Completed Theses

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Created on: Wed, 01 May 2024 23:13:09 +0200 in 0.0876 sec


Hanf, Annelie;
Der Einfluss der Politik auf die kritische Medienberichterstattung - Indexing am Beispiel der Debatte um den anthropogenen Klimawandel. - 239 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Analyse der medialen Berichterstattung zum Thema Klimawandel, Klimaschutz und Klimapolitik auf Grundlage der von Lance W. Bennett entwickelten Indexing-Theorie. Demnach passen die Massenmedien ihre publizierten Positionen an der jeweiligen Meinungsverteilung in der politischen Elite an. Ziel dieser Arbeit ist es, diese auf Basis von Kriegsberichterstattung entworfene Theorie auf ein anderes, neues Gebiet anzuwenden und damit eine Lücke in der Erforschung der Indexing-Theorie zu schließen. Der Schwerpunkt dieser Diplomarbeit liegt auf der empirischen Analyse der Meinungsverteilung im Parlament / Kongress zum Thema Klimawandel, Klimaschutz und Klimapolitik und inwieweit durch dieses Spektrum eine Beeinflussung der Zeitungsberichterstattung zu erkennen ist. Aufgrund der unterschiedlichen Prioritäten in nationaler und internationaler Klimapolitik, wurden die beiden Staaten Deutschland und USA als geeignete Vergleichsobjekte herangezogen. Anhand einer inhaltlichen Analyse von Kommentarartikeln in überregionalen Tageszeitungen, soll untersucht werden, inwieweit sich die Printmedien in ihrer Berichterstattung an einem politischen Meinungsspektrum orientieren. Nachdem die Meinungsbilder der Parteien in Deutschland und den USA zum Untersuchungszeitpunkt anhand einer inhaltlichen Analyse von Pressemitteilungen und Kongressreden erstellt wurden, kam es zudem zu einer Meinungsanalyse von ausgewählten NGOs. Dies diente zur Darstellung eines umfassenderen Meinungsbildes zu Klimawandel und Klimapolitik, welches sich nicht nur auf eine politische Sichtweise konzentriert. Nach der inhaltlichen Untersuchung von 125 Kommentarartikeln in vier Tagszeitungen ergab sich, dass die Annahmen der Indexing-Theorie sowie ihrer Erweiterung nach Jonathan Mermin auch für die mediale Berichterstattung zum Thema Klimawandel, Klimaschutz und Klimapolitik zutreffen sind. Aufgrund der konsensuellen Haltung der Parteien in beiden Ländern und einer Orientierung der Medien an diesem Meinungsspektrum, zeigt sich ein deutliches Übergewicht an unterstützenden gegenüber kritischen Aussagen zur Thematik. Kritik war kaum in der Debatte über die Richtigkeit beziehungsweise Legitimation von Klimaschutz und Klimapolitik, sondern hauptsächlich in der Diskussion über Strategien und Leistung der politischen Elite vorzufinden.



Fleischer, Anna;
Die Darstellung der demographischen Entwicklung Deutschlands in der überregionalen Presse. - 122 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht die Darstellung des demographischen Wandels in der deutschen Presse anhand von vier überregionalen Printmedien und ihre Veränderung in drei Jahren mithilfe des Framing-Ansatzes. Die theoretische Untersuchung beleuchtet Öffentlichkeit mit ihren Funktionen und Prinzipien, welche von Medien hergestellt wird sowie die öffentliche Meinung als herrschende Meinung, welche Druck auf die Politik ausübt. Weiterhin wird das Forschungsgebiet der Demographie dargestellt, welches Gegenstand der Untersuchung ist. Es wird insbesondere die jetzige Situation in Deutschland geschildert, der Nutzen von Demographie verdeutlicht und Ergebnisse einer Bevölkerungsbefragung zum Thema vorgestellt. Als kommunikationstheoretische Grundlage dient der Framing-Ansatz, insbesondere die Identifikation von Medien-Frames mithilfe einer Inhaltsanalyse. Es werden induktive und deduktive Verfahren sowie qualitative und quantitative Elemente verknüpft um Medien-Frames empirisch zu identifizieren und um die Basis-Frames nach Dahinden zu überprüfen. Die Ergebnisse zeigen keine deutlich ausgeprägten Frames, jedoch lassen sich Unterschiede in der Darstellung der verschiedenen Jahre feststellen. Die Basis-Frames konnten mithilfe der gewählten Methode nicht eindeutig zugeordnet werden. Der Vergleich der Berichterstattung zum demographischen Wandel mit den Ergebnissen der Bevölkerungsbefragung lässt auf eine öffentliche Meinung zum Thema schließen, die sich bereits in der deutschen Familienpolitik durchgesetzt hat.



Reiche, Sebastian;
Medien und Tourismus: eine Inhaltsanalyse zur Medienberichterstattung über die Destination Thüringer Wald. - 146 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Medienberichterstattung über die Tourismusregion Thüringer Wald. Dabei wurde der Fragestellung nachgegangen, wie die Destination Thüringer Wald und dessen Trägerorganisation, der Regionalverbund Thüringer Wald e.V., in der Berichterstattung regionaler Medien dargestellt wird und welche Nachrichtenfaktoren dabei zum Tragen kommen. Dabei war zum einen der praktische Einfluss medialer Berichterstattung auf die Entwicklung einer Tourismusregion sowie auf die Öffentlichkeitsarbeit einer Tourismusorganisation von Bedeutung, zum anderen das Auftreten von Nachrichtenfaktoren in der regionalen und lokalen Medienberichterstattung. Anhand des Finalmodells der Nachrichtenwerttheorie und des überarbeiteten Nachrichtenfaktorenkatalogs nach Winfried Schulz wurde der Untersuchungsgegenstand, die Destination Thüringer Wald, mit Hilfe des Analyseinstrumentes der Inhaltsanalyse hinsichtlich der Forschungsfrage untersucht. Als Stichprobe wurde die Berichterstattung der regionalen Tageszeitungen "Freies Wort" und "Thüringer Allgemeine" zum Tourismus im Thüringer Wald in der Zeit von Januar bis November 2008 gewählt. Die Arbeit zeigte neben den unterschiedlichen Schwerpunkten der Ereignis-, Themen- und Akteursstrukturen der beiden Tageszeitungen vor allem hinsichtlich der Nachrichtenfaktoren das interessante Ergebnis, dass diese in der regionalen Medienberichterstattung einer einheitlichen Rangfolge darstellbar sind. Aufgrund unterschiedlicher Ereignis- und Akteursstrukturen wurden zwar Unterschiede in den Ausprägung der Nachrichtenfaktoren sichtbar, jedoch wurde die einheitliche Rangfolge davon nicht berührt. Die dadurch mögliche Ausrichtung der Öffentlichkeits- und Pressearbeit einer Tourismusorganisation anhand spezifischer Nachrichtenfaktoren kann insbesondere hinsichtlich des Ereignismanagements und der Themensetzung für das Destinationsmarketing von Bedeutung sein.



Steinke, Jan;
Entertainment bei Sportveranstaltungen. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

In der heutigen Zeit bieten Sportveranstaltungen ihren Besuchern nicht mehr nur den sportlichen Wettkampf zum Zuschauen, sondern immer häufiger werden vielfältige Unterhaltungsangebote als Rahmenprogramm präsentiert. Dabei reichen die Angebote von Musikeinspielungen über Cheerleader und Lichtshows bis hin zu Feuerwerken und musikalischen Live-Auftritten von Künstlern. In dieser Diplomarbeit wurde der Frage nachgegangen, welche Erwartungen die Besucher einer Sportveranstaltung an ein unterhaltendes Rahmenprogramm haben, für welche Unterhaltungsangebote sie sich interessieren und wie sie sich darüber informieren. Anhand der theoretischen und empirischen Analyse der Zuschauermotivationen bei Sportveranstaltungen, der Unterhaltungsangebote bei diesen und der Nutzung von Informationsquellen um sich zu informieren, konnten Tendenzen bei den Erwartungen und Interessen aufgezeigt werden. So ergab die Online-Befragung der Besucher von Sportveranstaltungen, dass die am stärksten ausgeprägte Erwartung an ein unterhaltendes Rahmenprogramm ist, "an diesen Spaß zu haben". Das größte Interesse gilt den musikalischen Unterhaltungsangeboten. Für die Information über bevorstehende Sportveranstaltungen mit unterhaltendem Rahmenprogramm ist eine häufige Nutzung von Tageszeitungen und dem Internet zu erwarten.



Aue, Carolin;
Schülerinnen, Medien, Schönheit - eine qualitative Untersuchung zum Einfluss medial vermittelter Schönheitsbilder auf die Selbsteinschätzung des eigenen Äußeren weiblicher Jugendlicher. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit der Thematik des Einflusses von im Fernsehen präsentierten Schönheitsbildern auf weibliche Jugendliche. Bislang fokussierten wissenschaftliche Untersuchungen lediglich die Folgen, welche aus einem Vergleich mit attraktiven Idealen aus Printmedien und TV-Werbung resultierten. Aus diesem Grund erforscht das gegenwärtige Untersuchungsprojekt die Art und Weise des Vergleichsprozesses, wobei qualitative Leitfadeninterviews zur Ergebnisgenerierung dienen. Theoretische Grundlage bildet die Theorie des sozialen Vergleichs nach Leon Festinger. Es konnte untersucht werden, wie sich 13- bis 16-jährige Teenager mit Darstellerinnen im Fernsehen vergleichen. Dabei war es möglich, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Mädchen, die sich äußerlich als schön beurteilten und weiblichen Jugendlichen, die sich als nicht schön einschätzten, aufzuzeigen. Ferner wurden die persönliche Definition von Schönheit, die Beurteilung des im TV vermittelten Schönheitsbildes sowie dessen präferierte Veränderung untersucht. Mittels Online-Fragebogen fand die Selektion acht zu befragender Fälle statt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Weise des Vergleichsprozesses insbesondere bei Teenagern, die mit ihrem Äußeren eher nicht zufrieden sind, einige Besonderheiten aufweist. Die Schönheitsideale werden generell als unerreichbar wahrgenommen. Aber auch die Mädchen, die ihr Aussehen positiv evaluieren, offenbaren aufschlussreiche Merkmale im sozialen Vergleich mit Frauen im Fernsehen. Für sie sind jene Schönheitsbilder eine Inspiration, eigene äußerliche Eigenschaften zu verbessern. Ähnlichkeiten beider Gruppierungen sind insbesondere bei der Abwertung des Vergleichsstandards sowie den verwendeten Merkmalsdimensionen zu erkennen. Das Fernsehprogramm sollte, laut den erhobenen Erkenntnissen, ein heterogenes Bild des weiblichen Geschlechts zeigen, welches sich durch unterschiedliche Altersklassen sowie Körpermaße und einem differenzierten Schönheitsbild auszeichnet.



Rosenbaum, Julia;
Future Talks - eine binationale Delphi-Befragung zur Entwicklung des digitalen Musikvertriebs. - 212 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erstellung einer wissenschaftlich fundierten Zehnjahresprognose über die Entwicklungspotenziale und Trends des internationalen digitalen Musikvertriebs sowie dessen Auswirkung auf die Musikindustrie. Hierzu wurden zunächst der Status quo des digitalen Musikvertriebs abgebildet und der bisherige Diffusionsprozess der Innovation digitaler Musikvertrieb anhand des Innovations-Entwicklungsprozesses der Diffusionstheorie von Rogers (2003) theoretisch reflektiert. Die wissenschaftliche Vorausschau geschah unter Anwendung der Delphi-Technik, einer besonderen Form der Experteninterviews. Die Stichprobe (n = 49) der Delphi-Befragung in zwei Runden umfasste Experten aus der Musikindustrie in Deutschland und in Südafrika. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Zukunft der Musikindustrie im digitalen Musikvertrieb liegen wird. Er wird im Jahr 2018 das überlegene Vertriebsmodell auf dem internationalen Musikmarkt darstellen, den traditionellen, an ein spezifisches Medium gebundenen Tonträgerhandel ersetzen und strukturelle Veränderungen der Wertschöpfungskette der Musikindustrie nach sich ziehen. - Schlüsselworte: Delphi-Technik, Delphi-Befragung, Deutschland, Diffusionstheorie, Digitaler Musikvertrieb, Innovation, Innovations-Entwicklungsprozess, Musikindustrie, Prognose, Südafrika



Fensch, Sandra;
Pädagogisch wertvolle Elemente in Serious Games : eine qualitative Evaluation von "Luka und der verborgene Schatz" unter lerntheoretischen Gesichtspunkten. - 154 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit pädagogisch wertvollen Elementen in Computerspielen für Kinder. Dabei wurde sich einem konkreten Spiel mit dem Namen "Luka und der verborgene Schatz" aus lerntheoretischer Sicht genähert. Es handelt sich dabei jedoch nicht um ein klassisches Lernspiel, sondern um ein Abenteuerspiel, das auf spielerische Weise Informationen zur Thematik Alkohol- und Drogenkonsum bei Kindern und Jugendlichen transportieren soll. Besondere Beachtung fand dabei die sozial-kognitive Lerntheorie, aus welcher Elemente zur Beurteilung des Spiels verwendet wurden. Im Vordergrund der Forschung stand das Bestreben, Aussagen über die Qualität der im Spiel vorkommenden Modelle, wie Figuren und Handlungen, und damit Vermutungen über die Wahrscheinlichkeit von deren Nachahmung durch die rezipierenden Kinder treffen zu können. Dazu wurde das Spiel und seine Begleitmaterialien inhaltsanalytisch untersucht. Um Gedanken und Meinungen der Zielgruppe einzufangen, wurde außerdem ein Spielexperiment mit einer 6. Klasse eines Gymnasiums durchgeführt. Die Probanden konnten sich im Anschluss an das Spielexperiment in zwei Gruppendiskussionen zum Spiel äußern. Die im Rahmen dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sollen vielmehr als Hilfestellung zur Bewertung eines konkreten Computerspiels dienen bzw. eine Anregung für zukünftige Forschungsarbeiten sein.



Kowal, Maria-Christin;
Vorbildliche Konfliktlösung in Hörspielen? : eine Inhaltsanalyse der Gewaltdarstellungen in der Serie TKKG. - 177 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Diplomarbeit befasst sich mit der Darstellung von Gewalt in der Kinderhörspielserie TKKG. Aufbauend auf der theoretischen Basis der Sozial-kognitiven Lerntheorie von Bandura und empirischen Grundlagen aus der Medienwissenschaft wurden relevante Forschungsfelder gebildet. Zum einen fand dabei die Untersuchung einer zeitlichen Entwicklung von Gewalt bis zum Jahr 2008 statt. Zum anderen wurden Faktoren, die das Lernen von Gewalt durch Medienmodelle fördern und hemmen, extrahiert. Die Untersuchung erfolgte mittels einer Inhaltsanalyse anhand einer gezielten Stichprobenauswahl (jede dritte Episode), sodass insgesamt 53 Episoden der Serie TKKG kodiert wurden. Als Kodiereinheit wurden dabei 482 Gewaltsequenzen identifiziert. Die Ergebnisse zeigten, dass im Zeitverlauf seit der ersten Episode kein deutlicher quantitativer oder qualitativer Rückgang von Gewalt zu verzeichnen war. Durch die Analyse konnten verschiedene Einflussfaktoren gefunden werden, die das Lernen von Gewalthandlungen vom Täter oder Opfer sowohl hemmen als auch begünstigen. Auf rein theoretischer Basis konnte die Erkenntnis gewonnen werden, dass Hörspielrezipienten Gewalt mit höherer Wahrscheinlichkeit durch eine täterzentrierte Sichtweise erlernen. Opfer präsentierten insgesamt ein eher defensives und das Gewaltlernen hemmendes Verhalten.



Fleischmann, Karla;
Die Darstellung von internationalen politischen Konflikten am Beispiel von China und Tibet - eine Framing-Studie. - 86 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Analyse der Berichterstattung über die Tibet-Problematik anhand des Framing-Ansatzes. Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, welche Interpretationsrahmen der Öffentlichkeit bereitgestellt werden, um den Tibet-Konflikt einzuordnen. Im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen 2008 wird die Berichterstattung über die Tibet-Problematik in den Tageszeitungen Süddeutsche Zeitung und Frankfurter Allgemeine Zeitung analysiert. Hierzu wird ein Vergleich zwischen je einem Ereignis aus den Jahren 2001, 2007 und 2008 gezogen, wobei die Untersuchungszeiträume auf je drei Monate festgesetzt sind. Neben der Identifikation von Frames und deren näheren Beschreibung wird anhand eines Vergleichs der ermittelten Frames geprüft, ob und wie sich die gefundenen Frames zwischen den einzelnen Untersuchungszeiträumen unterscheiden und welche Ursachen es dafür gibt. Zusätzlich wird ermittelt, welche Themenbereiche in der Berichterstattung berücksichtigt werden und welche Akteure von zentraler Bedeutung sind. Dazu wurde eine Stichprobe von 268 Artikeln über die Tibet-Problematik einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Mittels einer Faktorenanalyse wurden sechs Frames identifiziert, von denen sich lediglich der Frame "Menschenrechte" über alle Untersuchungszeiträume hinweg zeigt. Dies bestätigt, dass der gesamten Berichterstattung über die Tibet-Problematik das Thema Menschenrechte zugrunde gelegt ist und eine bedeutende Rolle spielt. Insgesamt sind die einzelnen Frames an bestimmte Ereignisse gekoppelt, bei denen sie stärker hervortreten und somit zeitlich und inhaltlich mit zeitgeschichtlichen Ereignissen in Zusammenhang stehen. Hinsichtlich der Akteure wurden bis zu drei Akteure berücksichtigt. In allen drei Untersuchungszeiträumen tritt der Journalist am häufigsten als Hauptakteur auf. Betrachtet man den zweiten und dritten Hauptakteur, so sind diese eng an das jeweilige Ereignis der Untersuchungszeiträume gebunden. Dadurch wurde den betroffenen Parteien ermöglicht, auch ihre Sicht der Dinge darzustellen.



Brunner, Nikolai;
Erfolgsfaktoren für die Zitierung wissenschaftlicher Zeitschriftenartikel : eine inhaltsanalytische Untersuchung. - 67 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

In der vorliegenden explorativen Arbeit wird eine Inhaltsanalyse von Artikeln (N = 78) des Jahrgangs 2004 dreier kommunikationswissenschaftlicher Zeitschriften hinsichtlich verschiedener Darstellungsmerkmale durchgeführt. In einer Regressionsrechnung werden die ermittelten Darstellungsmerkmale (UVs) verwendet, um die Häufigkeit zu erklären, mit der die Artikel später zitiert wurden (Zitierungshäufigkeit, AV). Als theoretischer Hintergrund dienen der Sozialkonstruktivismus und die Rational-Action-Theory, die die Vermutung nahelegen, daß eine Darstellungsweise, die den zitierenden AutorInnen Zeit spart und so die Konstruktion von Wissen im Wissenschaftssystem erleichtert, die Zitierungshäufigkeit erhöht. Als Ergebnis zeigen sich für empirische und argumentative Artikel unterschiedliche Einflüsse von Darstellungsaspekten auf die Zitierungshäufigkeit.