Studienabschlussarbeiten

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Huschke, Dirk;
Untersuchung und Umsetzung technischer Lösungen zum Transport und zur Sortierung von Kleinteilen. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Mit der Optimierung der mechanischen Komponenten eines Aufbaus zur Saatgutanalyse ist das Ziel dieser Arbeit kurz beschrieben. Das Ziel dieser Arbeit war es, die Dosier- und Vereinzelungsmimik des bestehenden Aufbaus dahingehend zu verbessern, dass ein homogener, definierter und gerichteter Volumenstrom die Bildaufnahmeebene passiert. Dieses Ziel wurde erreicht. - Dazu wurden verschiedene Ansätze zur Optimierung der Dosier- und Vereinzelungsmimik des Analysegerätes untersucht und erprobt. Als Ergebnis dieser Arbeit kann festgehalten werden, dass mit einem optimierten Volumenstromverhältnis von Dosierbehälter und Aufteiler, die Vereinzelungsmimik funktioniert. Um die Bestandteile der Probe auszurichten, wurde eine profilierte Rutsche entwickelt und nach mehreren Probeläufen optimiert. Es stellte sich im Laufe der Arbeit heraus, dass die Fallfrequenz der Körner wesentlich höher ist als die Bildverarbeitungsfrequenz. - Demzufolge ist eine Echtzeitbildverarbeitung mit anschließender Sortierung der Probe ohne zusätzliche, Korngeschwindigkeitsverzögernde Maßnahmen, nicht möglich. Daraufhin wurde ein Konzept zur Verzögerung der Korngeschwindigkeit erstellt. Welches vorsieht, die analysierten Probenbestandteile wieder aufzufangen, zu zählen, zu vergleichen und anschließend zu sortieren. - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung und Optimierung eines Analysegerätes für kleine Objekte in Bezug auf die Dosierung und Vereinzelung dieser. Das in vorangegangen Arbeiten entstandene Gerät bildet dabei die Grundlage der Analyse. Um die ermittelten Fehlfunktionen zu verstehen, war die Einarbeitung in die Grundlagen der Schüttguttechnik notwendig. Auf diesen Grundlagen basierte die Auslegung der Dosier- und Vereinzelungseinheit. Die Inbetriebnahme und Optimierung der neukonstruierten Baugruppen stellte den größten Teil der Arbeit dar. Anhand vieler Probenläufe und Experimentalaufbauten wurde eine optimale Abstimmung der einzelnen Baugruppen gefunden. Ein weiteres Thema mit dem sich die Arbeit konzeptionell auseinander setzt, ist die Sortierung kleiner Objekte. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Ausblick, welcher Verbesserungsvorschläge und -ideen zur bestehenden Arbeit im Hinblick auf zukünftige Arbeiten gibt.



Yang, Rongrong;
Prozessorientiertes Kennzahlensystem für das Beschaffungsmanagement bei der Bühler AG. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Durch den in den letzten Jahren gestiegenen Beschaffungsanteil hat sich die Wertschöpfung entsprechend verringert. Die Optimierung der Beschaffung hat eine große Auswirkung auf die Umsatzrentabilität und somit spielt die Beschaffung eine wichtige Rolle im Konzern. Bühler AG entwickelt eine Supply Chain Scorecard und ein Kennzahlensystem für die Führung des Corporate Supply Management. Als Instrument dient ein Kennzahlensystem, um den Bereich Supply Chain Management zielgerichtet zu navigieren. Es besteht aus Kennzahlen, mit welchen Chancen und Gefahren sowie Zielabweichungen und konflikte frühzeitig erkannt werden sollen. Das Kennzahlensystem ist auf die Strategie abgestimmt und korrespondiert mit der Analyse der Prozesse, strategischen Zielsetzungen und liefert Performance-Indikatoren. Das Ergebnis der Arbeit soll ein Konzept für ein Management-Tool sein, dass Prozessdokumentation mit einem neuen Kennzahlensystem verbindet. Für die spätere Realisierung stehen verschiedene IT-Systeme, beispielsweise das SAP Business Warehouse, zur Verfügung.



Husung, Matthias;
Entwicklung einer Methode zum Erstellen einer Bewertungsmatrix für die effiziente Absicherung des Erreichens der Zuverlässigkeitsspezifikation durch ausgewählte Absicherungsmethoden : Demonstration am Beispiel von Entwicklungsrisiken einer ausgewählten Funktionsgruppe in der Automobilentwicklung. - 115 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Steigender internationaler Konkurrenzdruck, stagnierende Absatzmärkte und kürzere Produktlebenszyklen stellen an Automobilhersteller zunehmend höhere Anforderungen, um am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Automobilentwicklung muss dementsprechend in immer kürzeren Zeiträumen kundenorientierte, kostengünstige und zuverlässige Fahrzeuge hervorbringen. Um den steigenden Ansprüchen der Kunden an Qualität, Kosten und Termine gleichermaßen nachzukommen, müssen die Automobilhersteller ihre Anstrengungen stärker als bisher auf die frühen Phasen der Automo-bilentwicklung fokussieren und ihre verfügbaren Ressourcen effizienter einsetzen. Späte Korrekturen der Fahrzeugeigenschaften ziehen einen erheblichen Änderungsaufwand nach sich und führen zu beträchtlichen wirtschaftlichen Nachteilen. Die Fehler, die zu den hohen Garantie- und Kulanzkosten beitragen, werden vorwiegend in der Fahrzeugentwicklungsphase verursacht. Ein Werkzeug zur bereichsübergreifenden Steuerung des Einsatzes von Absicherungsaufwand nach einer standardisierten Risikobewertung ist daher dringlicher denn je zuvor. Die aktuellen Herausforderungen und Randbedingungen der Automobilindustrie verdeutlichen die Notwendigkeit einer in Abhängigkeit des bestehenden Risikos vollständigen und systematischen Zuverlässigkeitsabsicherung über den ganzen Produktlebenszyklus für die Entwicklung von zuverlässigen Fahrzeugen. In dieser Diplomarbeit wird eine Methode zur Bewertung von Entwicklungsrisiken zur Steuerung der präventiven Zuverlässigkeitsabsicherung in der Fahrzeugentwicklung entwickelt. Bei der Lösung dieser Aufgabe wird sich auf bestehende Zuverlässigkeitsprogramme in Bahn, Luftfahrt und Rüstung gestützt, welche in einer detaillierten Literaturrecherche analysiert wurden. Die Rahmenbedingungen einer Fahrzeugentwicklung, abgeleitet aus verschiedenen Workshops wurden anschließend den in Luftfahrt, Bahn und Rüstung eingesetzten Zuverlässigkeitsprogrammen gegen-über gestellt. Ergebnis dieser Analyse war der Vorschlag der Einführung eines Reliability Assurance Level (RAL) für die Fahrzeugentwicklung. Dazu wurde durch die Integration bestehender Risikofaktoren eine durchgängige Methode zur Festlegung eines RAL während der Spezifikationsphase entwickelt und am Beispiel Fahrwerk erstmalig de-monstriert. Für einen einfachen und prozesssicheren Einsatz dieser Methode im Serienentwicklungsprogramm wurde ein neuartiges softwaregestütztes Werkzeug spezifiziert. Dieses ermöglicht eine objektivere Projektsteuerung und effizientere Ressourcenplanung. Mit einer Diskussion der Ergebnisse des Pilotprojektes wird das Potenzial der Methode aufgezeigt. Abschließend werden die wesentlichen Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und Ansatzpunkte für ein weiteres Vorgehen erörtert.



Xiong, Rui;
Maschinen- und Prozessfreigabe der Körperfertigung für Common Rail Injektoren in China. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Im Rahmen dieser Arbeit ist ein überblich über die Maschinen- und Prozessfreigabe (Lokalisierung) der Körperfertigung für Common Rail Injektoren in China, die in der heutigen Zeit am neuen Fertigungsstandort RBCD eingesetzt werden, zu schaffen. In Asien stellt China eine richtige Low-Cost-Location dar, da kosten sowohl das Material als auch die Mitarbeiter viel billiger als in Deutschland. - Beim CRIN-Körper handelt es sich um eine besonders komplexe Baugruppe. Daher ist ein Fähigkeitsnachweis für die Fertigungslinie in RBCD bei der Maschinenfreigabe sehr notwendig. Zur Lösung der Aufgabenstellung wurde der gesamte Fertigungsprozess des Körpers Schritt für Schritt analysiert, um die Wirkungsweise der Einflussgrößen zu verstehen.



Chernoubi, Hicham;
Identifizierung von Einflussparametern für magnetisches Geräusch der 36. Ordnung bei Drehstromgeneratoren. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Mit Hilfe der Six-Sigma-Methode werden die Einflussparameter für magnetisches Geräusch identifiziert und Massnahmen zur Reduzierung von Geräusch vorgeschlagen.



Rüttinger, Christian;
Analyse und Optimierung der Kaufteilequalität mit Hilfe der Six Sigma-Methodik bei einem ausgewählten Lieferanten. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Six Sigma wird als eine Methode zur Steigerung der Kundenzufriedenheit, des Gewinns und damit verbunden als Methode zur Sicherung von Arbeitsplätzen bezeichnet. Das Six Sigma-Konzept ist bezüglich ihrer Instrumente nicht neu, neu ist nur die angestrebte Null-Fehler-Zielsetzung. Six Sigma ist daher als eine Projektmanagement-Methode zu verstehen, mit der auf Basis von Daten und Analysen, für die Leistungserstellung notwendige Prozesse gemessen und verbessert werden. Aufgrund der systematischen Vorgehensweise nach dem DMAIC-Zyklus (Define - Measure - Analyse - Improve - Control) kann Six Sigma als ganzheitliches Konzept verstanden werden. Inwiefern die Anwendung dieser Methode im Rahmen der Qualitätsförderung eines Lieferanten zu dem versprochenen Erfolg im Sinne des Null-Fehler-Ziels führen kann, ist Gegenstand dieser Diplomarbeit. Als Grundlage dient hierbei die schlechte Anlieferqualität eines Lieferanten, die deutlich verbessert werden soll. Dazu werden die für die Optimierung der Kaufteilequalität jeweiligen Werkzeuge von Six Sigma ausgewählt, deren Anwendung begründet und die entsprechenden Ergebnisse kritisch anhand von Kennzahlen bewertet



Schäffer, Nicolai;
Adaptive Regleroptimierung für die Steuerung von Mehrkoordinatenmessmaschinen. - 148 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

In modernen Werkzeugmaschinen kommen heutzutage vor allem numerische Steuerungen zum Einsatz, die in der Lage sind, die in den Maschinen integrierten Mehrachssysteme mit hoher Genauigkeit zu positionieren. Dies spielt in der Koordinatenmesstechnik eine wichtige Rolle, um Messprozesse, die eine hohe Wiederholgenauigkeit erfordern, automatisieren zu können. - Über eine Anpassung und Optimierung der Reglerparameter des jeweiligen Reglers der numerischen Steuerung an die Dynamik der Koordinatenmessmaschinen besteht die Möglichkeit, die Positioniergenauigkeit der Mehrachssysteme zu verbessern. Dementsprechend erfolgt durch die Optimierung der Reglerparameter des verwendeten Reglers die Adaption der eingesetzten numerischen Steuerung an die zu regelnde Koordinatenmessmaschine. - In der vorliegenden Arbeit vollzieht sich die Ermittlung von optimalen Reglerparametern für den digitalen PID-Lageregler der numerischen Steuerung CNC 06 der Firma sb-elektronik, über die die Einachssysteme der analysierten Mehrkoordinatenmessmaschinen ACCURE 250 und UNI-VIS 250T gesteuert werden, anhand von empirischen Einstellregeln nach Nichols und Ziegler sowie nach Chien, Hrones und Reswick. Des Weiteren erfolgt die Bestimmung der optimalen Reglerparameter über eine Kompensation der durch eine Frequenzanalyse aufgefundenen und durch eine mittels einer Simulation durchgeführten Modelladaption angepassten Pole eines Streckenmodells mithilfe einer geeigneten Festlegung der Nullstellen der Übertragungsfunktion des PID-Reglers. Darüber hinaus wird ein iteratives Parametersuchverfahren bei einer geeigneten Wahl der Startparameter sowie der Schrittweiten der einzelnen Reglerparameter zur Bestimmung von optimalen Reglerparametern eingesetzt. Die Messwertgewinnung für die einzelnen Verfahren an den Koordinatenmessgeräten ACCURE250 und UNI-VIS 250T vollzieht sich unter Verwendung von geeigneten Testsignalen zur Anregung der Koordinatenmessmaschinen mithilfe des Service-Programms MCT®. Um die einzelnen Verfahren zur Bestimmung von optimalen Reglerparametern im Anschluss anwenden zu können, müssen die Messdaten im Speziellen bearbeitet werden. - Über das iterative Parametersuchverfahren sind unter Anpassung der Schrittweiten für die jeweilige untersuchte Maschine Bereiche auffindbar, in denen optimale Reglerparameter liegen. Dabei lassen sich die gewählten Startparameter ohne eine gerätespezifische Anpassung auf die unterschiedlichen Mehrkoordinatenmessgeräte übertragen. - Das iterative Parametersuchverfahren führt zu einer Vereinfachung des Einstellvorgangs der Parameter des Lagereglers in der Praxis und folglich zu einer Reduktion des benötigten Zeitaufwandes zur Auffindung von optimalen Einstellbereichen für die Reglerparameter.



Günzler, Andreas;
Implementierung von objektivierbaren Maßstäben in Prozesse. - 181 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Kennzahlenerhebung während der Anwendung von Prozessen im Unterstützungsbereich. - Das betrachtete Prozessmodell ist das SIPOC-Modell, die Anwendung der Prozesse wurde in fünf Phasen (Kommunikation der Anforderungen, Empfang der Eingaben, Erzeugen der Ausgaben, Ausliefern der Ausgaben und Kommunikation der Zufriedenheit) unterteilt. Und für jede einzelne Phase werden die Effektivität und die Effizienz bestimmt. - Im Anschluss an die Erhebung der Einzelwerte wird für den Prozess eine Gesamteffektivität und eine Gesamteffizienz bestimmt. Die Verrechnung der Einzelwerte wird über eine quantitative Auswertung von Netzdiagrammen getätigt. - Ziel der Kennzahlenerhebung ist es, die Anwendung von Prozessen im Unterstützungsbereich zu quantifizieren und entsprechendes Potential für eine kontinuierliche Verbesserung aufzudecken. - Für die gegebenen Beispielprozesse wurde die SWOT-Analyse zur Bestimmung von Verbesserungsstrategien angewendet.



Schubmehl, Holger;
Integration regulatorischer Aspekte in das Supply Chain Management. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die zunehmende Globalisierung der Weltwirtschaft führt dazu, dass multinational agierende Konzerne immer stärker in Kontakt mit Regulierung kommen. Dadurch, dass ihre Lieferanten, Fertigungsstandorte und Kunden heute auf der ganzen Welt verteilt sind, müssen sie eine ständig steigende Anzahl an Gesetzen und Richtlinien beachten. Diese Vorschriften stellen ein großes Risiko für den Unternehmenserfolg dar, falls sie nicht professionell in das Supply Chain Management integriert werden. - Die vorliegende Arbeit verdeutlicht diesen Sachverhalt am Beispiel der Zertifizierung von Produkten für den US-Markt bei der Carl Zeiss AG. Der erste Teil der Arbeit beschreibt, wie eine Produktzertifizierung in den USA abläuft. Anschließend wird geprüft, ob Carl Zeiss über einen guten Partner für die Zertifizierung von Produkten im US-Markt verfügt. Danach folgt eine Darstellung typischer regulatorischer Probleme im Zusammenhang mit dem Neuaufbau einer Serienproduktion in China, sowie die Vorstellung möglicher Lösungsansätze. Abschließend zeigt die Arbeit auf, welche Möglichkeiten es zum effizienteren Umgang mit Fertigungsinspektionen im Rahmen von Produktzertifizierungen gibt



Sparschuh, Andreas;
Entwicklung eines Tools der analytischen Qualitätssicherung zur risiko-basierten Inspektion für Prozessanlagen mit erhöhtem Gefährdungspotential. - 153 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Unter dem Begriff der risikobasierten Inspektion (RBI) wird in der vorliegenden Arbeit die risikobewusste Bewertung von technischen Anlagen und Bauteilen während der gesetzlich wiederkehrenden Inspektion verstanden. Die konkrete Aufgabenstellung ist dabei, eine Informationsbasis zu schaffen, mit der sich die Instandhaltungsaktivitäten zeitlich und inhaltlich so steuern lassen, dass bei einem Maximum an erreichbarer Anlagenverfügbarkeit ein Minimum an Instandhaltungskosten anzustreben ist. Die wesentlichen Nachteile des bisherigen Instandhaltungsmanagements waren: - Das Zusammenwirken zwischen risikogefährdeten Anlagenkomponenten und dem dazu gehörigen Instandhaltungsbudget war für Entscheidungsträger ohne ein technisches Verständnis meist nicht transparent. Eine Einschätzung, welche finanziellen als auch technischen Folgeschäden damit verbunden sind, war meist nicht möglich. - Ein rechnergestütztes Tool zur Bewertung der Anlagenverfügbarkeit welches die Notwendigkeit der Instandhaltungsszenarien in Abhängigkeit des Kosten-Nutzen Effekts abwägt, wurde in dieser Form noch nicht realisiert. Eine klare Kompetenzverteilung der Betriebswirte gegenüber den Technikern machte es bisher unmöglich, betriebsmittelrelevante Aktivitäten so zu steuern, dass ein Optimum der Geldmitteallokation für das Anlagencontrolling erreicht wurde. - Um diese Problematiken ansatzweise zu lösen, soll ein Tool entwickelt werden, das Anlagenzustände mittels Ausfallwahrscheinlichkeit und Fehlerkonsequenz der Bauteile charakterisiert um daraus Maßnahmen für die Instandhaltungsaktivitäten abzuleiten. Diese Maßnahmen sollen durch den zuvor errechneten Kosten-Nutzen Faktor ein Optimum der Instandhaltungsorganisation darstellen. Das von fehlerbehafteten Anlagenbauteilen ausgehende Risiko wird bei der RBI-Analyse im Ergebnis durch optimal angepasste Instandhaltungsmaßnahmen verringert. - Mit der Erarbeitung des Tools der RBI wird beabsichtigt, ein Muster bereitzustellen, das auf andere technische Anlagenbauteile angepasst werden kann, und somit, i. V. m. dem Bearbeiter, als Werkzeug der RBI eingesetzt werden soll. Durch Berechnungsalgorithmen sollen folgende Ergebnisse anhand der bisherigen Instandhaltung zur notwendigen Einschätzung des Risikos erarbeitet werden: - Ausfallwahrscheinlichkeiten der Anlagensysteme, - Fehlerfolgekonsequenzen der Anlagensysteme, - Instandhaltungszyklen, - Finanzielles Risiko für Ersatz bzw. angepasste Instandhaltung, - Sowie die an das Risiko angepasste Prüffrist. - Als Gesamtergebnis soll auf der Informationsbasis des aktuellen Instandhaltungsszenarios Maßnahmen wie Ersatz, Schaffung von Redundanzen, Durchführung der Instandhaltung und eine flexibilisierte Prüffrist (Inspektionsfrist) erarbeitet werden.