Studienabschlussarbeiten

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Erstellt: Thu, 09 May 2024 23:08:45 +0200 in 0.0763 sec


Guschke, Matthias;
Erstellung einer Entscheidungshilfe in Form eines Standard-Dokumentes/Werkzeuges zur Identifizierung, Priorisierung, Prüfung der ökonomischen Umsetzbarkeit sowie Durchführung von Lieferantenentwicklungsprojekten am Beispiel der Daimler AG. - 121 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Mit dieser Diplomarbeit wird angestrebt, die Lieferantenentwicklungsvorhaben von Mercedes-Benz Cars, einer Sparte der Daimler AG, zu optimieren. Dafür wird eine Entscheidungshilfe mit dem Fokus auf präventive Lieferantenentwicklungsmaßnahmen erarbeitet. Grundlage bildet eine ausführliche Literaturrecherche zu den Themen Lieferantenmanagement, -integration und Erfolgsfaktoren, Erfahrungen und Abläufe von Lieferantenentwicklungsaktivitäten. Auch die Begrifflichkeiten Projekt- und Multiprojektmanagement wurden in der Theorie analysiert. Darauf aufbauend wurden Priorisierungskonzepte zur Bestimmung der von Daimler gewünschten Entscheidungsfaktoren Strategie, Dringlichkeiten und Kosten entwickelt. Anwendung finden die Methoden Nutzwertanalyse, Anlaytische Hierarchieprozess sowie Paarvergleich. In einer Fallstudie wurden diese drei Konzepte auf ihre Funktionalität und Praktikabilität geprüft. Die bisherigen Erkenntnisse wurden durch ein internes und mehrere externe Benchmarkings, d.h. Befragungen konkurrierender Unternehmen sowie Unternehmen anderer Branchen, ergänzt. Teilnehmer der Befragung zu dem Thema dieser Diplomarbeit waren: ein deutscher Automobilhersteller, die Bayer MaterialScience AG, die Braun GmbH, eine Firma der The Procter and Gamble Company, die SV SparkassenVersicherung Holding AG und Daimler Trucks, die LKW-Sparte der Daimler AG. Die gewonnenen Informationen der Literaturrecherche, der Fallstudie und des Benchmarkings werden in Handlungsempfehlungen für die erfolgreiche Organisation, Ablauf sowie Abwicklung künftiger Lieferantenentwicklungsmaßnahmen von Mercedes-Benz Cars zusammengeführt.



Ebinger, Nadine;
Untersuchungen zur Prüfplanung, Optimierung und Wirtschaftlichkeit von Messungen mit optisch-taktilen Koordinatenmessgeräten. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

In dieser Diplomarbeit wird ein Verfahren zur Ermittlung einer optimalen Messstrategie für Multisensor-Koordinatenmessgeräte beschrieben. Nachdem aus der Literatur bekannte Messstrategien hinsichtlich ihrer Eignung für optische und/oder multisensorielle Messungen bewertet wurden, folgte eine Erweiterung auf Basis der Variation der Messpunktanzahl. Als neues Kriterium für die Erstellung der Messstrategie wurde die Wirtschaftlichkeit der Messung eingeführt. Dafür wurden die Kostenarten zunächst analysiert und als Parameter in die Prüfplanung integriert. Anhand praktischer Untersuchungen konnte die Anwendbarkeit der erarbeiteten Methoden nachgewiesen werden. Die Herangehensweise zur Ermittlung der wirtschaftlich optimalen Messstrategie wurde schließlich als verallgemeinerte Form in einem Ablaufdiagramm zusammengefasst. Dadurch ist die Übertragbarkeit auf weitere Problemstellungen möglich.



Rüster, Christoph;
Integration von Prozessüberwachungssensorik und Aufbau einer Online-Prozessüberwachung für das Umformen von Karosseriebauteilen. - 88 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde der Tiefziehprozess zur Herstellung von Karosseriebauteilen in der Automobilindustrie messtechnisch untersucht. Ziel war der Aufbau einer Wissens- und Datenbasis durch Versuche unter Labor- und Produktionsbedingungen. Zu diesem Zweck wurden zwei Ziehwerkzeuge mit geeigneter Sensorik ausgestattet. Auf Basis der Messdaten erfolgte die Generierung von Kenngrößen zur Beurteilung der Bauteilqualität sowie die Erstellung einer Online-Visualisierung zur Unterstützung der Einarbeit von Werkzeugen. Die betrachteten Kenngrößen wurden auf ihre Eignung zur Erkennung systematischer Einflüsse auf den Umformprozess untersucht. Im Anschluss an die Recherche geeigneter Verfahren zur Prozessüberwachung erfolgte die Umsetzung eines ausgewählten Konzeptes an einem Ziehwerkzeug.



Hempel, Stefan;
Ermitteln des optimalen Fertigungskonzeptes der neuen Generation Phasengeber und Verifizieren eines kritischen Prozesses. - 121 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war die Untersuchung der Umsetzung von Design for Six Sigma (kundenspezifische, abgesicherte und robuste Produkte) als moderner Werkzeugkasten des Qualitätsmanagements in der Produktentwicklung einer neuen Generation Phasengeber. Im Laufe dieser Untersuchung wurde eine Analyse des aktuellen Phasengebermodells (Nockenwellensensor) durchgeführt. Dies schloss die Darstellung des Standes der Technik (Prozesskette, Funktionsprinzip, Werkstoff) ein. Hierauf basierend mögliche Konzepte und Prozessketten für eine innovative Plattform entwickelt. Diese Konzepte wurden mit den geometrischen Parametern und Stückzahlen aus Kundenforderung in prinzipabhängige Variantenmatrizen eingearbeitet. An dieser Stelle konnten schon die ersten Abschätzungen für den Aufwand einer Prinzipumsetzung in Erfahrung gebracht werden. Im nächsten Schritt wurde eine Bewertungsmatrix mit entsprechenden Bewertungskriterien inkl. Wichtung für die Konzeptvarianten entwickelt..Zusätzlich wurden Chancen und Risiken für alle Konzepte betrachtet, um die kritischen Prozesse zu identifizieren. Als primär zu untersuchender kritischer Prozess wurde das Buchseneinpressen näher untersucht. In diesem Zusammenhang wurden die Grundlagen der Verbindung mit den notwendigen Einflussgrößen erarbeitet und mit aktuellen Anwendungen der Einpresstechnologien verglichen. Auf Basis dieser Betrachtungen gab es eine neue Festlegung der Parameter und Geometrieauslegung (vier Buchsenvarianten). Die Verifizierung des optimalen Parametersatzes erfolgte durch eine Simulation und eine Grundlagenerprobung (Untersuchung von Kräften und Geometriedaten).



Kienast, Sascha;
Untersuchung, Auslegung und praktische Erprobung eines LED-Multilinienlichts - strukturierte Beleuchtung zur 3D-Objektvermessung. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Eine Möglichkeit der 3D-Objekterkennung ist die Verwendung der strukturierten Beleuchtung mit Lichtlinien definierter Helligkeit, Breite und Schärfe. Die durch die Gestaltung des Objekts, z. B. einer Nut, veränderte Lichtlinie wird durch digitale Bildverarbeitung ausgewertet. Bisher wurden derartige Lichtlinien durch Laser mit zum Teil sehr aufwändigen optischen Systemen erzeugt. Wegen den optischen Nachteilen von Laserlicht in bestimmten Anwendungsfällen, wurde in der vorliegenden Arbeit untersucht, mit welchem Aufwand Forderungen, wie notwendige Lichtintensität, Kantenschärfe, Linienbreite, Linienlänge und Tiefenschärfe einer Linie bei Verwendung einer LED als Lichtquelle erfüllt werden können. Durch umfangreiche rechnergestützte Simulationen mit dem Optikdesignprogramm ZEMAX wurden grundsätzliche Lösungen ermittelt. Diese wurden nach den oben genannten Kriterien bewertet und die besten Lösungen wurden praktisch untersucht. Die erzeugten Lichtlinien wurden unter Verwendung einer CCD Kamera aufgenommen und mittels elektronischer Bildverarbeitung ausgewertet.



Proch, Kai;
Fähigkeitsuntersuchung: Endmontage Generation 9 Station 130 (Magnetspulen einpressen). - 116 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Im Rahmen des Anlaufs der niedrig automatisierten Fertigungs- und Montagelinie für Generation 9 Steuergeräte der Robert Bosch GmbH (Werk Ansbach) beschäftigt sich diese Arbeit mit der Problematik der Positioniergenauigkeit der Magnetspulenkontaktpins beim Einpressen an Station 130. Die genaue Einhaltung der Positionstoleranz muss dabei gewährleistet werden, um nicht hinterher bei der Leiterplattenmontage Beschädigungen an den Einpresshülsen zu verursachen, was in der Folge einen Ausfall von Funktionen des Steuergerätes verursachen kann. Zu diesem Zweck wird für das Merkmal Pinpositionen eine Maschinenfähigkeitsuntersuchung durchgeführt, um anhand weniger Versuchsteile mittels statistischer Methoden auf die zukünftige Fehlerwahrscheinlichkeit zu schließen. Diese Arbeit beschreibt dabei Optimierungsversuche zur Erlangung des Sollzustandes. Die daraus resultierenden Verbesserungen, als auch fehlgeschlagene Konzepte werden dazu festgehalten. Der dargestellte Weg bis zum momentanen Stand der Qualitätsfähigkeit soll der weiteren Arbeit an diesem Problem dienen.



Fütterer, Richard;
Aufbau und Optimierung einer Versuchseinrichtung zur Blitzbeleuchtung im Bereich ultravioletter Strahlung. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Für die Fluoreszenz- und Ramanspektroskopie werden ultraviolette Beleuchtungen benötigt. Eine langlebige und wartungsarme Lichtquelle ist durch lichtemittierende Dioden gegeben. Durch die Verfügbarkeit von LED im UV-Bereich können Xenon-Blitz-Röhren ersetzt werden. Die hochfrequente Ansteuerung von LED im Megahertzbereich ist das Ziel der Arbeit. Auf dem Markt erhältliche Blitzcontroller für LED wurden hinsichtlich ihrer Eignung untersucht. Aufgrund der nicht ausreichenden Parameter der vorhandenen Blitzcontroller wurden zwei Schaltungen zum Betreiben von LED entworfen, Prototypen aufgebaut und Messungen durchgeführt. Für die Auswertung des optischen Ausgangssignales wurde eine Detektionsschaltung aufgebaut. Weiterhin wurden die temperaturabhängigen Eigenschaften der vorhandenen LED betrachtet. Aus diesen Betrachtungen ergab sich die Notwendigkeit einer Temperaturregelung, die mit Hilfe eines Peltierelementes die Temperatur der LED stabilisiert und somit die Wellenlänge und Intensität des emittierten ultravioletten Lichts reproduzierbar macht.



Klink, Benjamin;
Entwurf und Implementierung von Algorithmen für dreifach-adaptive Geschwindigkeitsregelanlagen in Fahrzeugen. - 125 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Aktuelle adaptive Geschwindigkeitsregelsysteme (ACC-Systeme) haben einen eingeschränkten Funktionsumfang und wenige Möglichkeiten, die Fahrergewohnheiten zu berücksichtigen. In dieser Arbeit wird ein System entwickelt, das sein Umfeld auf bestimmte Verkehrssituationen hin analysiert und adaptiv auf das Fahrerverhalten reagiert. Eine solche Verkehrssituation ist beispielsweise das unerwartete Einscheren von Fahrzeugen auf die eigene Fahrspur. Die Erkennung von Fahrzeugen, Umgebungen, Verkehrssituationen und des Fahrerverhaltens basiert auf LIDAR-, Kamera- und Fahrzeugsensorik. Die Funktionen Objektverifikation, Fahrspurerkennung, Fahrschlauchprädiktion, Situations- und Umgebungserkennung sowie Fahrstiladaption werden durch die Fusion aller Sensorinformationen ermöglicht. Der Entwurf neuer Funktionen und ihre Verknüpfung mit vorhandenen wird in dieser Arbeit beschrieben. Die neu entwickelten Funktionen werden anhand von realen und simulierten Messdaten ausgewertet. Erste erfolgreiche Tests erfolgten auf einem Versuchsfahrzeug, wobei die Systeminformationen und -reaktionen in ACC-relevanten Situationen auf einer im Zuge dieser Arbeit entwickelten Mensch-Maschine-Schnittstelle dargestellt wurden.



Mönch, Stefan;
Absicherung und Optimierung von Spritzgussprozessen mithilfe der statistischen Versuchsplanung. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Qualitätsanforderungen an industriell gefertigte Produkte sind sehr hoch. Deshalb muss neben dem Produkt auch dessen Produktionsprozess ständig optimiert werden. Eine Optimierung kann nur durchgeführt werden, wenn man weiß, welche Faktoren einen Einfluss auf die Qualität des Produktes ausüben. Die statistische Versuchsplanung bietet verschiedene Methoden, solche Einflussfaktoren aufzufinden. Deshalb werden zunächst die statistischen Grundlagen erklärt und anschließend ein Überblick über verschiedene Verfahren der Versuchsplanung gegeben. Danach werden diese Methoden anhand eines praktischen Beispiels in der Firma APPEL GmbH angewendet. Der Ausschuss einer Lenkstockverkleidung für PKW soll minimiert werden. Hierfür wird der Produktionsprozess analysiert und ein Vorversuch durchgeführt, um die vermutlich wichtigsten Einflussfaktoren auszuwählen. Anschließend werden diese mithilfe der firmeninternen Software und der Verwendung eines D-optimalen Versuchsplanes ausgewertet. Im Anschluss kann eine vermutlich optimale Einstellung der Spritzgussmaschine ermöglicht werden. Abschließend wird eine weitere Methode zur Optimierung von Spritzgussprozessen vorgestellt.



Selle, Stefan;
Analyse und Bewertung der eingesetzten Qualitätsmethoden bei Lieferanten und Erarbeitung von Verbesserungsmaßnahmen. - 108 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Aufgrund immer stärker werdender internationaler Konkurrenzbeziehungen werden die Unternehmen in die Lage versetzt, sich immer mehr auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. - Dies wird erreicht, durch eine verringerte Wertschöpfungstiefe, vor allem in der Automobilindustrie, nimmt daher die Bedeutung des Lieferantenmanagements zu. Die Lieferantenbewertung wird als wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Lieferantenmanagement verstanden. Die Robert Bosch GmbH hat sich aus diesem Grund entschlossen, ihre Lieferantenbewertung weiterzuentwickeln. In dieser Arbeit wird die Lieferantenbewertung aus Sicht der Qualitätsabteilung beschrieben. Dafür werden zunächst alle relevanten Q-Instrumente beschrieben, und im Anschluss ein Fragebogen vorgestellt, mit dem hinterfragt wird, wie gut die Lieferanten diese Instrumente beherrschen. Die Antworten werden bewertet und bilden eine Kennzahl, die die Qualitätsfähigkeit des Lieferanten angibt. Auf Basis dieser Kennzahl werden Überlegungen angestellt, welche Lieferanten und die Q-Instrumente entsprechend weiterzuentwickeln sind. Und mit welchen Mitteln man dies am besten durchführt.