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Heimrich, Linette;
Politische Public Relations in sozialen Online-Netzwerken - eine inhaltsanalytische Untersuchung zum Einsatz von Facebook-Seiten in der Kommunikation zwischen Politikern und Bürgern. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die zunehmende Entfremdung der deutschen Bevölkerung von ihren Repräsentanten stellt die Politik heute vor große Herausforderungen. Nur der Dialog mit den Wählern kann langfristig zu einem besseren Verständnis zwischen Regierten und Regierenden führen und Politikern helfen, das verlorene Vertrauen der Öffentlichkeit zurückzugewinnen. Soziale Online-Netzwerke wie das mitgliederstarke Facebook bieten durch ihre Interaktivität eine ideale Plattform für den Austausch zwischen Abgeordneten und Bürgern. Diese Untersuchung stellt die Frage, wie sich politische Öffentlichkeitsarbeit im sozialen Netzwerk Facebook gestaltet. Eine Inhaltsanalyse der offiziellen Facebook-Seiten von Mitgliedern des Deutschen Bundestages sowie des Bayerischen, des Thüringer und des Schleswig-Holsteiner Landtages zeigt, dass sich bislang keine Strategie für die Wähleransprache in sozialen Netzwerken etabliert hat. Insgesamt nutzen bisher nur wenige Abgeordnete Facebook aktiv für die Kommunikation mit den Wählern. Der Einsatz der Facebook-Seiten in der politischen Öffentlichkeitsarbeit beschränkt sich dabei größtenteils auf die Vermittlung von Informationen nach dem klassischen Top-down-Prinzip. Das dialogische Potenzial der Facebook-Seiten bleibt somit ungenutzt. Ein Austausch zwischen Bürgern und Volksvertretern kommt nicht zustande.



Pusch, Susanne;
Anwendung von Web 2.0-Angeboten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wissenschaftlicher Einrichtungen. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Bachelorarbeit verfolgt das Ziel, im Rahmen einer anwendungsorientierten Analyse am Beispiel des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf (FZD) herauszufinden, inwieweit Web 2.0-Anwendungen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wissenschaftlicher Einrichtungen Potenziale aufweisen und auf welche Art und Weise diese genutzt werden können. Wesentliche Grundlagen der Arbeit bilden zum einen wissenschaftliche Erkenntnisse über Web 2.0 in der Unternehmenskommunikation, die anschließend entsprechend der Anforderungen aus der Wissenschaftskommunikation modifiziert wurden und zum anderen die Untersuchung eines Best-Practice-Falls von Forschungseinrichtungen, die bereits im Web 2.0 aktiv sind. Am Ende der Arbeit entstand schließlich ein Grobkonzept für das FZD zur Nutzung von Web 2.0 im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Zudem wurde eine Fallstudie zum Youtube-Kanal des FZD durchgeführt. Es zeigt sich, dass das Web 2.0 für die Öffentlichkeitsarbeit wissenschaftlicher Einrichtungen durchaus große Potenziale bietet, wie z.B. einen wechselseitigen Dialog, die für den Eintritt in die neue Generation des Internets sprechen. Auf welche Web 2.0-Anwendungen tatsächlich zurückgegriffen werden kann, hängt von dem jeweiligen Kommunikationsziel und der Zielgruppe ab, die auf diesem Weg angesprochen werden soll. Daraus ergibt sich ebenso der anzuwendende Kommunikationsstil.



Schwarze, Kathrin;
Corporate Sound als Instrument des Corporate Brand Managements online. - 133 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Umsetzungsmöglichkeiten einer akustischen Corporate Brand Identity im Rahmen des Corporate Brand Managements (CBM) online. Auf Grundlage theoretischer Betrachtungen zum Corporate Brand Management, Corporate Sound, zur auditiven Wahrnehmung sowie Informationen zur Mediennutzung online wird untersucht, welches Nutzerverhalten online dabei zugrunde liegt, welche Instrumente Markenverantwortlichen zu Verfügung stehen und wie diese Instrumente von Konzeptern und Nutzern bewertet werden. Dazu wurden acht Experteninterviews mit Konzeptionsverantwortlichen für Corporate Sound sowie zwei Gruppendiskussionen mit relevanten Nutzergruppen geführt. Es zeigte sich, dass grundsätzlich eine große Spannbreite an Einsatzmöglichkeiten zu Verfügung steht. Die erfolgreiche Nutzung dieser Möglichkeiten wird aber durch das Fehlen einer grundlegenden, wissenschaftlichen Basis und durch zahlreiche noch unbekannte Größen des Nutzungskontextes erschwert. So kann es zukünftig nur dann gelingen, akustische Elemente im CBM online mit den in der Arbeit beschriebenen Chancen zu nutzen, wenn sowohl die wissenschaftlichen Grundlagen ausgebaut, als auch die Erwartungen der Nutzer weiter erforscht und beachtet werden.



Schneidewind, Lydia;
Analyse und Handlungsempfehlungen zur Vermittlung überfachlicher Kompetenzen für Studierende der TU Ilmenau. - 148 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Vermittlung überfachlicher Kompetenzen an der Technischen Universität Ilmenau. Grundlage der Studie war die Maßgabe der Bologna-Deklaration, dass Studienabschlüsse arbeitsmarktbefähigend sein sollten. Die Theorie zur Employability und den damit verbundenen überfachlichen Kompetenzen, die bisher hauptsächlich aus Sicht der Wirtschaft auf die Absolventen untersucht wurde, wurde auf die wichtigsten Akteursgruppen der TU Ilmenau bezogen. Um daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten, wurde geprüft, inwieweit das Angebot der TU Ilmenau bisher der Employability der Studenten dient. Dazu wurden im Jahr 2010 in einer Vollerhebung die Studienfachberater mittels Experteninterviews befragt (n = 13), eine Fokusgruppe mit aktuellen Studenten der TU Ilmenau (n = 7) sowie eine Fokusgruppe mit ehemaligen Absolventen der Technischen Universität Ilmenau (n = 5) durchgeführt. Zusätzlich wurde bei der Absolventenbefragung (Erhebungszeitraum Sommersemester 2006 bis Wintersemester 2007/2008) eine Sekundäranalyse vorgenommen. Es zeigte sich, dass besonders im Bereich der Organisation und Inhalte der Angebote große Probleme gesehen wurden, die sich in den Wünschen an ein zukünftiges Angebot widerspiegelten. Darauf aufbauend konnten Handlungsempfehlungen formuliert werden, um die Vermittlung der Kompetenzen in Zukunft systematischer zu gestalten. Diese Empfehlungen in Zukunft bei der praktischen Erprobung wissenschaftlich zu begleiten, ist ein spannendes und lohnendes Unterfangen.



Wackerhagen, Stev;
Wer forscht zu Online-PR? : eine Marktanalyse und Typologie der Dienstleister Angewandter Forschung zu Online-PR in Deutschland. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit einer Analyse des Marktes der Angewandten Forschung zu Online-PR in Deutschland. Auf Basis eines theoretischen Bezugsrahmens, wurden im ersten Teil der Arbeit Dienstleister-Typen (n=5) der Angewandten Forschung zu Online-PR durch eine Online-Recherche identifiziert, Vertreter dieser Typen selektiert (n=93) und die auf ihren Webseiten aufgeführten Dienstleistungen in einem tabellarischen Überblick erfasst. Für die weitere Analyse des Marktes sowie eine Marktprognose, wurden im zweiten Teil der Arbeit leitfadengestützte Experteninterviews (n=4) mit bewusst ausgewählten Dienstleistern durchgeführt. Die Interviews wurden mittels einer strukturierenden Inhaltsanalyse ausgewertet. Es zeigte sich, dass zahlreiche Dienstleister am Markt agieren und überwiegend Dienstleistungen der Analyse von Online-Kommunikation anbieten. Die Nachfrage nach schnellen, kostengünstigen, präzisen und automatisierten Forschungsleistungen nimmt zu. Auf den Faktor 'Mensch' kann bei hochwertigen Analysen trotz weitestgehend automatisierter Forschungsinstrumente bisher nicht verzichtet werden. Die Nachfrager interessieren sich derzeit insbesondere für Analysen der Kommunikation in den sog. 'Social Media'.



Jensen, Wiebke;
Das Museum auf dem Prüfstand: Konzeption eines Intruments zur Ausstellungsevaluation in Museen. - 148 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Instruments zur Ausstellungsevaluation in Museen. Die ISO-Norm 9241, bislang vor allem zur Definition der Usability von Produkten herangezogen, wurde auf Ausstellungen und deren Umfeld angewendet. Somit konnte sich das Instrument am Usability Audit, einer Methode des User-Centered Designs, orientieren. Die Untersuchung erforderte die Erstellung eines Kriterienkatalogs über Ausstellungskomponenten, von dem Evaluationsbögen abgeleitet wurden. Geprüft wurde, ob mit diesem Ansatz Museen untersucht und ihre Schwachstellen ermittelt werden können. Dazu wurden im Jahr 2009 zwei Dauerausstellungen und deren Umfeld mit dem Instrument evaluiert. Dabei konnten verschiedene Mängel in den Räumlichkeiten aber auch an den Exponaten beziehungsweise Texttafeln identifiziert werden. Ferner brachte die Untersuchung einzelne Unstimmigkeiten im Ausstellungsumfeld hervor. Somit erwies sich das Evaluationsinstrument als praktikabel und sollte in Zukunft auch für andere Museumsarten untersucht werden.



Bauer, Romy;
Neugestaltung und Optimierung des Daimler Supplier Portals in Verbindung mit einer empirischen Untersuchung zur Akzeptanz und Zufriedenheit des neuen Lieferantenportals und Definition von Zukunftsmaßnahmen zur kontinuierlichen Pflege des Mediums. - 122 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit mit dem Titel Neugestaltung und Optimierung des Daimler Supplier Portals in Verbindung mit einer empirischen Untersuchung zur Akzeptanz und Zufriedenheit des neuen Lieferantenportals und Definition von Zukunftsmaßnahmen zur kontinuierlichen Pflege des Mediums ist in drei thematisch getrennte Teile gegliedert. Zuvor wird jedoch kurz erläutert, warum es zu dieser Arbeit gekommen ist und welches Ziel mit dieser wissenschaftlichen Abhandlung verfolgt wird. - In Teil A wird zunächst die Theorie behandelt. Nach einem kurzen Überblick über die Daimler AG sowie die Geschichte des Konzerns wird unmittelbar das Thema Online-Portal aufgegriffen. Um diesen Terminus wissenschaftlich zu betrachten, wird sich diesem Begriff, bildlich gesprochen, von außen nach innen angenähert. Aus diesem Grund erfolgt eine genauere Betrachtung der Kommunikation in einem Unternehmen und die diversen Anforderungen daran, d.h. der Terminus Unternehmenskommunikation wird definiert, um anschließend spezifisch auf die Online-Kommunikation in einem Unternehmen einzugehen und genauer zu differenzieren. Aus den Erkenntnissen dieser zwei Termini werden Rückschlüsse auf die Kommunikationsanforderungen an ein Lieferantenportal eines Unternehmens geschlossen. Im Anschluss daran erfolgt die theoretische Herleitung und Definition im weiteren und engeren Sinne von Portalen und deren entsprechenden Klassifizierungen. - In Teil B folgt der praktische Teil der Diplomarbeit, in dem erläutert wird was und in welchem Zeitrahmen auf Basis der unternehmensinternen Kommunikationsrichtlinien im alten Daimler Lieferantenportal neu gestaltet werden muss. Um im Anschluss die Akzeptanz des neuen Layouts der Homepage zu untersuchen, wird eine empirische Untersuchung mit Hilfe einer Online-Umfrage unter ausgewählten Lieferanten der Daimler AG durchgeführt und ausgewertet. Als eine weit gefasste Erkenntnis kann den Ergebnissen der Umfrage entnommen werden, dass die User des Daimler Supplier Portals weitestgehend mit dem neuen Erscheinungsbild der Homepage zufrieden sind, sich jedoch noch weitere Verbesserungsmaßnahmen wünschen würden. - Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse aus der Online-Befragung werden in Teil C Zukunftsmaßnahmen und -chancen für das Daimler Supplier Portal herausgearbeitet und zusammengestellt. Nach genauerer Beschreibung und Definition der Maßnahmen und weiterer Schritte für eine kontinuierliche Verbesserung und Optimierung des Lieferantenportals erfolgt am Ende die Erstellung eines detaillierten Zeitplans zur Umsetzung der Maßnahmen.



Sebald, Simone;
Guerilla Marketing : Chancen, Risiken und Praktikabilität im Premium-Automobilsegment am Beispiel des Event Marketings der AUDI AG. - 172 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist das Guerilla Marketing und die Möglichkeiten der Implementierung im Premium-Automobilsegment am Beispiel des Event Marketings der AUDI AG. Als alternatives Kommunikationsinstrument verspricht Guerilla Marketing mit geringem Budgeteinsatz eine große Aufmerksamkeitswirkung zu erlangen. Am Anfang werden unterschiedliche Definitionen des Begriffs Guerilla Marketing näher betrachtet, um sie zu einer umfassenden Definition zusammenzufassen. Zum Einen sollen dadurch die Aspekte der verschiedenartigen Definitionen logisch sortiert werden und zum anderen ein einheitliches Verständnis für den Terminus Guerilla Marketing hergestellt werden. Die geschichtliche Entwicklung und der Ursprung im Guerilla-Krieg werden erläutert. Die Leser erhalten einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Erscheinungsmöglichkeiten des Guerilla Marketings und die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten. Als Fazit des Theorieteils ergeben sich die Merkmale, die für eine Guerilla-Marketing-Aktion typisch und charakteristisch sind. Der zweite Teil der Arbeit behandelt die Möglichkeit der Implementierung im Event Marketing bei Au-di. Hierzu bedarf es einer Betrachtung der Vorgaben, Richtlinien und Leitsätze des Unternehmens. Sowohl die langfristige strategische Unternehmensausrichtung, so wie deren operative Umsetzungsmöglichkeiten werden aufgeführt. Anhand des Markenleitbildes und der Betrachtung der Corporate Identity werden Merkmale für eine typische und charakteristische Audi-Marketing-Aktion herausgearbeitet. Durch Abgleich der konstitutiven Guerilla-Marketing-Kriterien mit den Audi-Marketing-Kriterien ergeben sich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Chancen und Risiken beim Einsatz von Guerilla Marketing im Event Marketing werden analysiert, bevor schließlich konkrete Ideenvorschläge zur Implementierung gegeben werden.



Mai, Kathrin;
Untersuchung zur Usability und Akzeptanz eines Empfehlungssystems für ältere Menschen. - 143 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

In Zusammenarbeit mit Forschern des Projekts WEITBLICK - kurz für "Wissensbasierte Technologien und bedarfsgerechte Leistungen für Senioren durch individualisierte Care-Konzepte" - der Technischen Universität Ilmenau beschäftigt sich die vorliegende Diplomarbeit mit dem in das geplante WEITBLICK-Assistenzsystem integrierte Empfehlungssystem. Das Assistenzsystem soll den Senioren den Zugang zu Dienstleistungen jeglicher Art ermöglichen, um sie so zu einer selbstständigen Lebensführung im eigenen Heim zu befähigen. Ein Prototyp des Empfehlungssystems - entwickelt in gemeinsamer Arbeit mit dem Fachgebiet Systemanalyse - bildet den Untersuchungsgegenstand der Diplomarbeit. Der Prototyp gleicht einer Suchmaschine und entspricht damit einer der möglichen Formen der Systemnutzung: der nutzerinitiierten Angebotsvermittlung. Hierbei gibt der Nutzer gezielt Suchkriterien ein, um eine seinen Interessen entsprechende Dienstleistung zu ermitteln. Ziel der Diplomarbeit ist das Aussprechen von Gestaltungsempfehlungen zur Entwicklung einer barrierefreien und benutzerfreundlichen Bedienoberfläche. Zu diesem Zweck wurden ältere Bewohner eines Pflegeheims, in Wohnanlagen des Betreuten Wohnens lebende Senioren sowie Nutzer der Tagespflege im Umgang mit dem Prototyp beobachtet. Die Beobachtung ist Teil des eingesetzten Usabilitytests. In einem sich daran anschließenden Akzeptanztest wurden die Probanden hinsichtlich ihrer Eindrücke befragt. Die Tests offenbarten unter anderem Schwierigkeiten der älteren Teilnehmer in der Bedienung einzelner Elemente des Prototyps sowie mangelndes Verständnis der Aufgabe einer Suchmaschine. Dabei wurden deutliche Unterschiede zwischen Personen mit und ohne Erfahrung in der Computernutzung deutlich. Auf Basis der gewonnenen Daten sowie unter Berücksichtigung der ISO-Norm 9241 und weiterer Gestaltungsrichtlinien wurden Empfehlungen für die Gestaltung der Benutzeroberfläche des WEITBLICK-Empfehlungssystems generiert. Mithilfe dieser Hinweise und Vorschläge soll eine intuitive Bedienung des Systems durch ältere Personen mit und ohne funktionale Einschränkungen gewährleistet werden.



Meder, Melanie;
Öffentlichkeitsarbeit Thüringer Museen: Erfassung der PR-Aktivitäten in der Thüringer Museumslandschaft. - 122 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit stellt eine umfassende Situationsanalyse der Öffentlichkeitsarbeit in den Thüringer Museen dar. Der theoretische Bezug der Arbeit galt neben den musealen Grundlagen und der charakteristischen Darstellung der Thüringer Museumslandschaft auch der Darlegung PR-relevanter Richtlinien. - Ziel der quantitativen Studie war die systematische Erfassung der gegenwärtigen Öffentlichkeitsarbeit anhand eines schriftlichen Fragebogens. Aufgrund der bisher fehlenden Grundlagenforschung wurde eine empirisch-quantitative Exploration als Untersuchungsdesign gewählt. Insgesamt nahmen 52% der Thüringer Museen (74 Einrichtungen) an der Befragung teil. - Die Ergebnisse zeigten in Bezug auf die Anwendung und die Relevanz von PR-Instrumenten deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Museumsgrößen. Signifikante Zusammenhänge lassen darauf schließen, dass nicht nur die konträren Gegebenheiten als Ursache für fehlende Öffentlichkeitsarbeit benannt werden können. So wurde beispielsweise sichtbar, dass Museen mit geringerer Mitarbeiterzahl häufiger Gebrauch von PR-Instrumenten wie Pressemitteilungen oder Presseverteilern machten. Die Relevanz der Arbeit liegt in der komplexen Darstellung der gewonnenen Ergebnisse und bildet somit die Grundlage für neue Forschungsansätze.