Previous theses

Anzahl der Treffer: 343
Erstellt: Sat, 27 Apr 2024 23:14:04 +0200 in 0.0327 sec


Schwäbisch, Susann;
Werbung für Haushaltstechnik und Unterhaltungselektronik für die Zielgruppe ab 60 Jahre : eine inhaltsanalytische Untersuchung von Werbeanzeigen in ausgewählten Publikumszeitschriften. - 178 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Vor dem Hintergrund gesättigter Märkte, einer zunehmenden Informationsüberlastung und dem demografischen Wandel, besteht die Zielsetzung der Arbeit darin, zu identifizieren, inwieweit Werbeanzeigen für Haushaltstechnik und Unterhaltungselektronik dazu geeignet sein können, neben jüngeren, auch ältere Konsumenten anzusprechen. Den Untersuchungsgegenstand der Diplomarbeit bilden ausgewählte Publikumszeitschriften, die einen hohen Anteil an Lesern aufweisen, die 60 Jahre und älter sind. Im theoretischen Teil der Arbeit werden die Grundlagen der Werbung und des Marketing erläutert sowie die Zielgruppe der Senioren analysiert. Mittels einer Situationsanalyse, welche Aspekte der Kaufkraft, des Freizeitverhaltens, Wertesystems, der Mediennutzung, Einstellung zur Werbung, physische, psychische, mentale und kognitive Veränderungen im Alter identifiziert, soll die Zielgruppe der Senioren umfassend beschrieben werden. Ausgehend von einer aufgestellten Forschungsfrage und abgeleiteten Thesen, werden praktisch, mittels der sozialwissenschaftlichen Methode der Inhaltsanalyse, Werbeanzeigen für Haushaltstechnik und Unterhaltungselektronik untersucht. Anhaltspunkte der Untersuchung bilden dabei Aspekte der Anzeigengestaltung, wie Layout, Text und Typographie, sprachliche Umsetzung, Farbgestaltung und Bildverwendung. Anhand dieser Kriterien sollen die Werbeanzeigen mittels definierter Kategoriesysteme inhaltsanalytisch untersucht werden.



Nestler, Frank;
Visuelle und sprachliche Aspekte in Technikkommunikation. - 295 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Für eine kritische Auseinandersetzung visueller und sprachlicher Aspekte in Technikkommunikation ist es zunächst notwendig, einige theoretische Grundlagen bezüglich des Kommunikationsbegriffes zu schaffen. Hierfür werden zum einen das aus der Nachrichtentechnik hervorgegangene informationstheoretische Kommunikationsmodell nach Shannon und Weaver und zum anderen der weit gefasste Kommunikationsbegriff nach Watzlawick angesprochen. - Im zweiten Teil dieses Kapitels geht es konkret um Technikkommunikation. Dabei ist dieser Begriff vorab näher zu bestimmen, um anschließend in diesen Kontext auch Bedienungsanleitungen einzuordnen. - Das dritte Kapitel führt ausführlich in die Thematik der Zeichen als Träger von Botschaften ein, die somit Voraussetzung jeglicher Kommunikation sind. - Der Hauptteil dieser Arbeit befasst sich mit Zeichen in Bedienungsanleitungen. Nach einer Einführung in diese Thematik wird eingangs die zentrale These dieser Arbeit entwickelt und die dafür durchgeführten Untersuchungen näher erläutert. Dabei stehen "Einheiten technischer Kommunikation" im Mittelpunkt, die in jeder Anleitung zu finden sind und sich aus den drei Elementen Gliederung, Grafik und Text zusammensetzen. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden diese drei Grundelemente detailliert analysiert, nach verschiedenen Gesichtspunkten kategorisiert und durch zahlreiche Beispiele belegt. Insbesondere wird auf die jeweiligen Funktionen der einzelnen Elemente und deren Wirkung auf den Leser eingegangen. Es zeigt sich infolgedessen, dass die o. g. drei Elemente keine isolierten Gebilde darstellen, sondern zusammenwirken und eine homogene Einheit bilden. - In diesem Zusammenhang werden vor allem auch immer wieder die Beziehungen der Elemente untereinander in den Fokus gestellt. Jedes Element übernimmt dabei bestimmte Funktionen innerhalb der "Einheiten technischer Kommunikation" und bringt gewisse Vorteile mit sich. Ein Vergleich zwischen visuellen und sprachlichen Elementen soll diese näher beleuchten und entsprechende Konsequenzen aufzeigen, die sich in der Gestaltung der Anleitungen widerspiegeln. Darüber hinaus wird in diesem Kontext auch auf die Informationsverarbeitung visueller und sprachlicher Elemente eingegangen, um anschließend Möglichkeiten der gezielten Rezeptionssteuerung anzusprechen. Bezüglich sprachlicher Elemente wird außerdem eine Unterteilung hinsichtlich der jeweiligen Intention vorgenommen und daraus folgend diese in Hinblick auf die "Einheiten technischer Kommunikation" konkretisiert. - In der Schlussbetrachtung dieser Arbeit soll nochmals der Charakter und die Struktur der "Einheiten technischer Kommunikation" herausgestellt werden, um die These zusammenfassend zu verdeutlichen.



Stierhof, Silke;
"Mobilfunk und Elektrosmog" - eine Analyse der Berichterstattung zum Thema "Mobilfunk und Elektrosmog" in den überregionalen deutschen Tageszeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung und Süddeutsche Zeitung von 1993 bis 2004. - 154 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Zu Beginn der Arbeit wird auf das Verhältnis von Realität - Medienrealität - Publikumsrealität eingegangen, wobei insbesondere das Verhältnis von Realität zu Medienrealität von Interesse ist. - Mit der Inhaltsanalyse als einer empirischen Methode zur Analyse von Medienrealität, befasst sich das nächste Kapitel. - Das Erkenntnisinteresse der Inhaltsanalyse besteht darin, Komplexität zu reduzieren, um dadurch strukturelle Informationen von Textmengen offen zu legen. - Das nächste Kapitel befasst sich mit dem Untersuchungsgegenstand der im empirischen Teil folgenden Analyse. In der Mobilfunktechnik werden hochfrequente elektromagnetische Felder zur Übertragung von Informationen eingesetzt, die umgangssprachlich auch als Elektrosmog bezeichnet werden. Diese Strahlung wird vom menschlichen Körper aufgenommen und kann verschiedene Wirkungen hervorrufen. Besonders die bislang nicht abschließend geklärte Frage nach nichtthermischen Wirkungen steht im Mittelpunkt des Forschungsinteresses und bietet in der Öffentlichkeit viel Anlass zur Diskussion. - Den zweiten Teil der Arbeit bildet die empirische Untersuchung. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse wird untersucht, wie die beiden überregionalen deutschen Tageszeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung und Süddeutsche Zeitung in der Zeit von 1993 bis 2004 über das Thema Mobilfunk und Elektrosmog berichten. - Die Auswertung des Untersuchungsmaterials liefert die folgenden zentralen Ergebnisse: - Die Anzahl der Beiträge ist in den betrachteten Zeitungen im Untersuchungszeitraum stark angestiegen, wobei ein starkes Ungleichgewicht zwischen den beiden Zeitungen besteht. - Zu den zentralen Themen gehören zum einen die potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen, die Standortproblematik, das Gebiet der Forschung und die Diskussion um die gesetzlich geltenden Grenzwerte. Hinsichtlich der Entwicklung der Themenstruktur kann festgestellt werden, dass in den Anfangsjahren der Anteil von technik- und nutzenorientierten Beiträgen sehr hoch ist. Die Anteile einzelner Kategorien der Themenbereiche gesundheitliche Auswirkungen, Forschung und Grenzwerte sind teilweise eher schwankend, bewegen sich aber insgesamt auf einem relativ hohen Niveau. - In Bezug auf die Tendenz der Berichterstattung zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den beiden Zeitungen. Im Laufe des Untersuchungszeitraums ist eine Verschiebung der Tendenz zu beobachten.