Masterarbeiten ab 2012

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Erstellt: Sat, 27 Apr 2024 23:08:17 +0200 in 1.2774 sec


Gensel, Maximilian;
The commercialization of sports: how media influences the characteristics of sports?. - ca 90 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Aufgrund der Tatsache, dass sich Sportereignisse im Allgemeinen großer Popularität erfreuen sowie der Möglichkeit aus diesem Potenzial wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen, sind Sportberichterstattungen seit jeher ein wesentlicher Bestandteil der Medienlandschaft. Gleichzeitig hat dieser Umstand in fast jeder Sportart zu Transformationsprozessen geführt, die unter Berücksichtigung der Besonderheiten mehrseitiger Sportmärkte die Charakteristika der jeweiligen Sportarten beeinflusst und deren Erscheinungsbild verändert haben, wobei manche Sportarten in Abhängigkeit ihrer sport-immanenten Befähigung ein großes Publikum anzusprechen und somit natürlicherweise das Interesse der Medienindustrie zu wecken, stärkeren Veränderungen unterliegen als andere. Ausgehend davon wurde eine vergleichende Analyse zwischen Mainstreamsportarten, verkörpert durch Fußball und die Formel 1, und Randsportarten, veranschaulicht durch Tischtennis und Snooker, unter dem Aspekt des Einflusses des Mediums Fernsehen auf diese Sportarten durchgeführt. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass existierende, fundamentale Unterschiede hinsichtlich des Ausmaßes der Auswirkungen des Fernsehens auf den Sport auf direktem Wege, d. h. in Form der Beeinflussung des Wesens der Sportart oder auf indirektem Wege, d. h. in Bezug auf die Art und Weise, in der der Sport im Fernsehen präsentiert und vermarktet wird, hauptsächlich von der Sportart selbst abhängen. Genau genommen können sowohl Mainstream- als auch Randsportarten, die auf die Erhöhung ihres Bekanntheitsgrades abzielen, signifikanten Veränderungsprozessen unterworfen sein. Umgekehrt bedeutet das, dass Randsportarten nicht notwendigerweise ihr sportliches Regelwerk den medialen Gegebenheiten anpassen müssen, sondern unter Umständen auch eine adäquate Businessstrategie, die Rezipienten bezogene Besonderheiten berücksichtigt, ausreicht, um die erwünschte Aufmerksamkeit zu erlangen.



Wilms, Helena;
Stardom 2.0: the impact of social media on the concept of fame. - 87 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Diese Arbeit untersucht die Auswirkung von sozialen Medien auf das Konzept von Ruhm. Es wird argumentiert, dass soziale Medien die populäre Kultur beeinflussen und zu einem Anstieg von nutzergenerierten Inhalten führen. Allein durch soziale Medien wird bisher jedoch kein signifikanter Profit erwirtschaftet. Dementsprechend sind Stars nach wie vor abhängig von bedeutenden Medienunternehmen um Umsätze zu akquirieren. Diese Arbeit untersucht das Aufkommen und Erfolgsfaktoren von superstars, celebrities und Internet celebrities. Weiterhin wird die Ausübung von micro-celebrity analysiert. Das Hauptergebnis dieser Arbeit ist, dass soziale Medien hauptsächlich die Vermarktung von bereits etablierten Stars beeinflussen.



Prill, Jasmina;
Self-publishing as a threat to publishers : an economic analysis of new developments. - 71 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die Buchindustrie ist stark beeinflusst von digitalen Entwicklungen auf dem Medienmarkt. Self-Publishing, das Publizieren unabhängig vom traditionellen Verlag, ist eine Publikationsform, die durch die Digitalisierung profitiert, da Produktions- und Distributionsprozesse vereinfacht werden. Traditionelle Verlagshäuser müssen jetzt in einem sogenannten Winner-take-all Markt mit Autoren in Konkurrenz treten, die ihre Bücher selbstständig publizieren. Vor diesem Hintergrund, versucht die vorliegende Arbeit die Frage zu beantworten, ob Self-Publishing ökonomische Effekte auf traditionelle Verlage hat. Hierfür wird der Buchmarkt mit Hilfe ökonomischer Modelle, wie den Superstar-Theorien von Sherwin Rosen und Moshe Adler analysiert. Die Untersuchung ergab, dass sich Self-Publishing ökonomisch auf traditionelle Verlagshäuser auswirkt. Diese Effekte sind jedoch begrenzt, da Verlage stärker von den vorherrschenden Marktbedingungen profitieren. Gleichwohl bestehen diese ökonomischen Auswirkungen des Self-Publishings in der Gegenwart und werden zukünftig wachsen. Dies ist mit der steigenden Bedeutung des Internets als Verkaufskanal und der wachsenden Verbreitung von E-Books zu erklären. Basierend auf dem Model des Long Tail wird dementsprechend der Einfluss des Self-Publishings auf das traditionelle Publizieren wachsen. Traditionelle Verlage haben die Möglichkeit den Self-Publishing Markt zur Generierung von Inhalten zu nutzen. Neben diesem bedeutenden positiven Effekt des Self-Publishings, stellen die zunehmende Wettbewerbsintensität auf dem Buchmarkt und die daraus resultierende verstärkte Macht der Konsumenten einen wichtigen negativen Effekt dar. Die Folge für Verlage besteht in der Notwendigkeit den Preis für Bücher zu senken, um langfristig mit den günstigeren, selbst publizierten Titeln konkurrieren zu können.



Kraus, Verena;
Blockbuster oder Flop: gibt es Faktoren für den Erfolg von Spielfilmen?. - 77 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

In dieser Arbeit wird die Frage betrachtet, ob es mögliche Faktoren gibt, die den Erfolg von Spielfilmen beeinflussen. Hierfür werden der derzeitige Stand der Erfolgsfaktorenforschung betrachtet und die Ergebnisse dargestellt. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem US-amerikanischen Kinomarkt, allerdings werden in einzelnen Kapiteln auch die Erfolgsfaktoren des deutschen Markts und der nachgelagerten Märkte erörtert. Es konnten tatsächlich einige Erfolgsfaktoren identifiziert werden, wie beispielsweise Sequels, Produktionsbudget, Anzahl der Leinwände, Werbung und ein Veröffentlichungstermin im Sommer oder in der Weihnachtszeit, die positiv auf den Erfolg wirken. Die Mundpropaganda kann diesen, entsprechend der Zuschauerbewertungen, positiv oder negativ beeinflussen. Zwischen den Faktoren bestehen ebenfalls Zusammenhänge. Es haben sich jedoch nur wenige Untersuchungen mit diesen Beziehungen beschäftigt. Die bestehenden Ergebnisse hierzu werden ebenfalls dargestellt. Bisherige Studien lassen vermuten, dass eine einfache Übertragung der US-amerikanischen Forschungsergebnisse auf den deutschen Kinomarkt nicht möglich ist, da manche Faktoren unterschiedlich wirken. Allerdings hat der Erfolg eines Films in den USA einen großen Einfluss auf seine Leistung auf dem deutschen Markt. Ebenso werden die nachgelagerten Märkte (Video- und Fernsehmarkt) vom Kinoerfolg beeinflusst. In beiden Fällen ist die Dauer zwischen dem Kinostart und der DVD-Veröffentlichung bzw. der Fernsehausstrahlung eine wichtige Größe für den Erfolg. Auf dem Fernsehmarkt sind außerdem senderbezogene Faktoren (z. B. der durchschnittliche Marktanteil des Senders, der Ausstrahlungstermin) für den Publikumserfolg entscheidend. Im Rahmen dieser Arbeit wurden zudem Experteninterviews geführt. Diese bestätigen einige der empirischen Forschungsergebnisse und gehen zudem von weiteren, in der Forschung noch nicht berücksichtigten Erfolgsfaktoren aus.



Maas, Martina;
Trading programme formats: the international market for TV entertainment. - 67 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Ein Fernsehformat ist ein ausgearbeitetes Konzept einer bereits im Ursprungsland ausgestrahlten Fernsehsendung, das im Anschluss als ein Packet aus Informationen, Wissen und Serviceleistungen in andere Länder verkauft wird. Dort findet eine Anpassung des Konzeptes an die nationale Kultur statt und die Sendung wird als nationale Version neu produziert. Weltweit erfolgreiche Adaptionen von Sendungen wie Who Wants To Be A Millionaire? und Pop Idol führten zu einem sprunghaften Anstieg der gehandelten Fernsehformate. Im ersten Teil dieser Arbeit wird der internationale Formathandel theoretisch betrachtet. Er lässt sich nicht eindeutig einer einzelnen Programmbeschaffungsform zu ordnen und ist viel mehr eine Mischung aus Marktbezug, Eigenproduktion, Auftragsproduktion und der Programmerstellung in Kooperation. Für die erfolgreiche Durchführung der Formatadaption in einem anderen Land ist die Zusammenarbeit der Beteiligten in vier verschiedenen Netzwerken notwendig. Besondere Bedeutung kommt hier dem Netzwerk des Wissensaustausches zwischen Lizenzgeber und Lizenznehmer zu. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Fernsehmärkte und deren Leistung im globalen Formathandel von fünf verschiedenen Ländern betrachtet. Dabei tritt England als Exportführer auf, Deutschland zählt zu den größten Importeuren von Formaten und Argentinien ist ein neuer Akteur auf dem Exportmarkt. Die Leistungen der einzelnen Länder im Formathandel wird hauptsächlich von der (gesetzlichen) Rechteverteilung zwischen Sender und Produktionsunternehmen bestimmt.