Masterarbeiten ab 2012

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Erstellt: Thu, 25 Apr 2024 23:10:25 +0200 in 0.0532 sec


Hess, Bastian;
You Shall Not Pass - kontrollieren Gatekeeper die digitale Infrastruktur?. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Online-Plattformen sind durch ihre Intermediationsposition in der Lage, als kritische Schnittstellen in der Digitalökonomie - als sogenannte Gatekeeper - zu agieren. Eine Stellung als unumgänglicher Gatekeeper kann von Plattformen missbraucht werden, worunter Wettbewerb und Wohlfahrt leiden können. Ziel dieser Arbeit ist es, herauszuarbeiten wie Plattformen zu Gatekeeper werden und anschließend verschiedene Gatekeeper-Plattformen anhand ökonomischer Kriterien voneinander abzugrenzen. Daraufhin werden vier Fälle der Europäischen Kommission rund um Gatekeeper, der Amazon E-Book-Fall, der Google Shopping-Fall und die aktuell laufenden App Store-Fälle von Epic Games und Spotify gegen Apple, mithilfe der vorgeschlagenen Gatekeeper-Klassifikation betrachtet. Schließlich wird die von der Europäischen Kommission geplante Regulierung digitaler Gatekeeper - das Gesetz über digitale Märkte - unter Zuhilfenahme des erarbeiteten Verständnisses über Gatekeeper analysiert. Im Ergebnis dieser Arbeit ist drastische Intermediationsmacht für den Aufstieg einer Plattform zum Gatekeeper notwendig, die insbesondere aus starkem Nutzergruppen-Singlehoming resultiert. Weiterhin zeigt die Gatekeeper-Klassifikation in Verbindung mit den Fallstudien, dass sich besonders für Gatekeeper mit auf Eintrittsbarrieren für Inhaltsproduzenten basierenden asymmetrischen Nutzergruppen deutliche Anreize für Selbstbegünstigung und Marktmachtübertragung bieten, wodurch diese von der Arbeit als asymmetrische Gatekeeper bezeichneten Plattformen aus wettbewerblicher Perspektive potenziell problematischer als andere Plattformen sind. Letztlich zeigt sich im Ergebnis dieser Arbeit, dass der Entwurf für das Gesetz über digitale Märkte keine Gatekeeper, sondern vielmehr große Online-Plattformen als Regulierungsziel setzt.



Köse, Rabia;
Digitale Revolution der Musikdistribution : eine ökonomische Analyse des Streamingmarktes. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die vorliegende Arbeit untersucht den Musikstreaming-Markt in Deutschland. Dieser digitale Markt ist durch die vielen dynamischen Entwicklungen innerhalb der digitalen Ökonomie geprägt. Große, digitale Unternehmen, wie z.B. Google, Apple und Amazon, erweiterten ihre digitalen Ökosysteme durch einen eigenen Musikstreaming-Dienst. Damit einher gehen unter anderem Informationsasymmetrien und Wettbewerbsprobleme. Die Arbeit zeigt diese auf und untersucht, inwiefern die 10. GWB Novelle die neuen wettbewerbspolitischen Herausforderungen auf dem Musikstreaming-Markt aufgreift. Die Relevanz der Wettbewerbsprobleme wurde mithilfe einer nicht-repräsentativen Nutzerumfrage untersucht. Abschließend hat eine Untersuchung der ökonomischen Effekte überwiegend positive Auswirkungen auf die soziale Wohlfahrt festgestellt.



Ahrens, Alina;
Der Wettlauf um personenbezogene Daten : eine ökonomische Analyse von Datenextraktion und Datenschutz im Internet. - Ilmenau. - 111 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Personenbezogene Daten sind das wertvollste Wirtschaftsgut des 21. Jahrhunderts. Unternehmen wie Facebook und Google sammeln täglich große Mengen an Nutzerdaten und schaffen durch eine intelligente Analyse und Kombination einen enormen marktbergreifenden Wert für verschiedenste Geschäftsmodelle. Die Extraktion von Nutzerdaten ermöglicht die heutigen kostenfreien Internetdienste, indem Nutzer mit ihren personenbezogenen Daten bezahlen anstatt auf monetäre Weise. Das Geschäft mit personenbezogenen Daten kann für Unternehmen und Konsumenten sowohl einen erheblichen Nutzen stiften, als auch wohlfahrtsschädlich sein. Aktuell ist der Wettlauf um personenbezogene Daten eher zugunsten datenextrahierenden Unternehmen ausgestaltet, weshalb sie ihn dominieren. Dies liegt insbesondere daran, dass die großen digitalen Tech-Konzerne den Wert und die Möglichkeiten von personenbezogenen Daten als Wirtschaftsgut deutlich früher erkannt haben als Konsumenten und Behörden, und sich daher einen erheblichen Vorsprung erarbeitet haben. Die vorliegende Arbeit identifiziert im Rahmen der ersten Leitfrage Faktoren, die diesen Wettlauf um personenbezogene Daten als wesentliche Treiber und Hemmer der Datenverarbeitung beeinflussen und analysiert ihre ökonomische Wirkung auf die Datenextraktion und den Datenschutz. Das Bereitstellungsproblem des Datenschutzes, vorliegende externe Effekte, das Marktmachtproblem, vorhandene Informationsasymmetrien und der zunehmende Kontrollverlust der Internetnutzer über ihre Daten konnten hierbei als Bewertungskriterien zur Beantwortung der zweiten Leitfrage abgeleitet werden. In Bezug auf diese Kriterien wurde die Verarbeitung personenbezogener Daten in der EU, den USA und China hinsichtlich auftretender Kosten und Nutzen bewertet. Da sich die Regulierungsansätze und das Datenschutzverständnis in diesen Ländern stark unterscheiden, können maßgebliche Unterschiede festgestellt werden.



Haaf, Chris;
Digital Referee - der Einsatz digitaler Unterstützung der Schiedsrichterleistung in der Fußball-Bundesliga. - Ilmenau. - 97 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

In dieser Arbeit wird auf die Einführung des Video Assisstant Refere (VAR) in den beiden obersten Spielklassen der deutschen Fußball-Bundesliga eingegangen und wie dies sich ökonomisch auf die Angebotsseite der Deutschen Fußball Liga (DFL) und die Nachfrageseite der Fußballkonsumenten auswirkt. Es wird nach Gründen für die Einführung von der DFL gesucht sowie nach Auswirkungen auf die Konsumentenwohlfahrt der Zuschauer. Es wird vermutet, dass eine fehlerfreiere Leistung des Schiedsrichters die Qualität der Fußballspiele steigert, was zu einem Mehrnutzen bei den Konsumenten führt und dadurch die Nachfrage und Gewinne der Produzenten steigen. Hierzu werden wer sportökonomische Grundlagen wie die von Walter C. Neale mit denen der Neoklassik verglichen und eingeordnet, damit anschließend eine Verknüpfung der Theorie und der Ist-Zustandes des Marktes hergestellt werden kann. Des Weiteren wird die Funktionsweise des VAR erklärt sowie auf andere, indirekt betroffene, Stakeholder eingegangen. Es konnte nicht zweifelsohne geklärt werden, ob der VAR mitverantwortlich für die veränderten Umsatzzahlen der DFL ist. Grund hierfür ist die Kritik der Fans, die sich aber nicht durch einen Rückgang der Nachfrage belegen lässt. Das Ausbrechen des Corona-Virus während der dritten Saison, in der der VAR im Einsatz war, und die damit verbundenen Probleme und Rückgänge von Stadionbesuchen, verhindern klare Rückschlüsse, ob sich hier der VAR nennenswert ausgewirkt hätte.



Bonusprogramme in digitalen Märkten : eine ökonomische Analyse deutscher Cashback-Systeme. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Bonusprogramme wie der marktbeherrschende Anbieter Payback erfreuen sich seit bereits einigen Jahren in Deutschland großer Beliebtheit. In Zuge dessen haben sich auf dem deutschen Online-Markt Cashback-Seiten als eine Sonderform der Bonusprogramme etabliert und sind in den letzten Jahren erheblichen gewachsen, nehmen aber noch immer nur einen kleinen Bereich in der Branche der Bonusprogramme ein. Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern wohlfahrtsökonomische Auswirkungen von Bonusprogrammen, insbesondere Cashback-Systemen, auf die zentralen Marktteilnehmer, den Konsumenten und Advertisern, entstehen. Hierfür wird betrachtet, in welchem Umfang Konsumenten dazu bereit sind, Cashback-Systeme zu nutzen und ihre persönlichen Daten zwecks Nutzung von Online-Angeboten herauszugeben. Als Grundlage der Analyse werden hierfür relevante ökonomische Theorien herangezogen und in Bezug auf Cashback-Systeme betrachtet. Dies umfasst die Ökonomie der Werbung, die Plattformökonomie, die personalisierten Daten und den Rabatten zugrunde liegende Preisdiskriminierung. Die Arbeit wird durch eine empirische Untersuchung unterstützt. Unter Einbezug der vier Theoriebereiche zeigt sich, dass die wohlfahrtsökonomischen Auswirkungen sich für Advertiser als überwiegend positiv erweisen. Bei Konsumenten hingegen muss die Nutzung der Systeme mit Vorsicht erfolgen. Einerseits können diese Rabatte nutzen, über die Plattform neue Produkte und Anbieter kennen lernen oder Prämien sammeln. Jedoch bezahlen sie für diese mit ihren persönlichen Daten.



Wagner, Katharina;
The more you know the more you enjoy : eine ökonomische Analyse des Erfolgs privater Inhalte auf YouTube. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Viele Social Media Stars auf YouTube veröffentlichen, neben ihren genrespezifischen Inhalten, auch Videos mit privaten Inhalten. Die Zuschauer lernen dadurch die YouTuber besser kennen, wissen wie sie Leben und sind ab und an Teil von privaten Momenten. Somit häufen sie nach Adlers Superstartheorie Konsumkapital an. Auf Grund Adlers Aussage "the more you know the more you enjoy" (Adler 1985, S. 208 f.) stellt sich die Frage, ob diese Videos durch mehr Aufrufe, Likes, Kommentare und damit einem höheren Engagement zum Erfolg des YouTube Kanals beitragen. Dies wird in der Arbeit anhand des Algorithmus bemessen, welcher Videos mit hohen Aufrufen, Likes und Kommentaren für eine bessere Sichtbarkeit prominenter platziert. Daraufhin werden neue Zuschauer auf den Kanal aufmerksam, was zum Kanalwachstum führen kann. Dafür wurden insgesamt 100 Videos fünf verschiedener Genres auf diese Kennzahlen analysiert. Die Videos teilen sich pro Kanal in zwei Videos mit genrespezifischen Inhalten, zwei Videos mit privaten Inhalten und ein Video der Kategorie Mix (beide Inhalte in einem) ein. Als Ergebnis dieser Arbeit lässt sich feststellen, dass private Inhalte durchaus einen positiven Effekt auf den Erfolg der Kanäle haben können. Die Stärke des Einflusses dieser Videos ist letztendlich kanal- bzw. genreabhängig.



Piontek, Vicky;
App Stores als Gatekeeper : Wie sollte eine Regulierung ausgestaltet sein?. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Diese Masterarbeit befasst sich mit dem Ökosystem der App Store Betreiber (Apple und Google) und der Rolle der App Stores als Tor zur Welt der Apps. Die Branche wächst stetig und entwickelt sich dynamisch, ganz im Gegensatz zu den zuständigen Regulierungsbehörden. Der Wettbewerb leidet auf verschiedenen Ebenen unter dem Missbrauch durch die App Store Betreiber. Künstliche Inkompatibilitäten, Ungleichbehandlung der Konkurrenz und Kopplung führen zu weniger Innovation und eingeschränktem Wettbewerb. Dadurch wird die Konsumentenwohlfahrt verringert und es ergibt sich eine Regulierungsnotwendigkeit. In dieser Arbeit wurde festgestellt, dass die drei sinnvollsten Instrumente für die Regulierung der App Stores das Exklusivitätsverbot, das Verbot der Selbstbevorzugung und die Datenportabilität sind. Das Zusammenspiel der drei Instrumente könnte vor allem für eine Öffnung des Wettbewerbes auf mehreren Ebenen sorgen. Zugleich wird der Wettbewerb mit den vertikal integrierten App Store Betreibern fairer und transparenter, sowohl für die App Anbieter als auch für die App Nutzer.



Wenzel, Valentina;
Der Fall Google/Fitbit : eine ökonomische Analyse von Dateneffekten und Killer-Akquisitionen. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Daten gelten als ein zentraler Faktor in der aktuellen Debatte über Wettbewerb und Regulierung in der digitalen Ökonomie. Große Unternehmen wie Google, Facebook, Amazon & Co, die vor allem in der Digitalbranche beheimatet sind, nutzen jegliche Daten von Konsumenten und können daraus Schlüsse ziehen, die bspw. die Qualität der angebotenen Produkte verbessern, zielgerichtetere Geschäftsmodelle entwickeln und neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen. In den letzten Jahren gab es immer mehr Fälle von datengesteuerten technischen Fusionen u.a. auch der aktuelle Fusionsfall Google/Fitbit, bei denen eine dominante digitale Plattform ein relativ kleines Unternehmen erwirbt, dass über eine große Menge an Verbraucherdaten verfügt. Diese Arbeit legt offen, welche Kriterien in digitalen Märkten im Fokus stehen müssen, um für die Ex-ante-Kontrolle gut gewappnet zu sein. Die bei den Fusionen durch den Zugang zu Daten ausgelösten ökonomischen Effekten für die Beteiligten, insbesondere hinsichtlich der sich verändernden Wohlfahrt, werden einer Betrachtung und Beurteilung unterzogen. Unter Einbezug der neu erlassenen Regelungen, wie der 10. GWB Novelle in Deutschland und dem geplanten neuen Instrument der EU, der Digital Market Act, wird das Vorgehen der Wettbewerbsbehörden analysiert. Der Fusionsfall Google/Fitbit wird auf potentiell eintretende ökonomische Effekte untersucht und die zu erwartenden Wohlfahrtsauswirkungen werden aufgezeigt. Die Analyse zeigt, dass die Fusionskontrolle überdacht werden sollte, damit datenmächtigen Unternehmen und ihre vorherrschenden digitalen Ökosysteme gar nicht erst entstehen können. Außerdem sollten bei Erneuerung der Regelungen die Auswirkungen, die durch Killerakquisitionen entstehen können, mitbeachtet werden und der Fokus weiterhin auf wirksamen Wettbewerb und funktionierende Innovationsfähigkeit gerichtet sein.



Wehner, Milena;
Everyone watches the same! : Kulturelle Konvergenz durch Digitalisierung und Empfehlungsalgorithmen?. - Ilmenau. - 151 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Digitalisierung und die steigende Qualität elektronischer Übertragungswege haben den Markt für audiovisuelle Inhalte verändert und zu einer Verlagerung der Nachfrage vom linearen Fernsehen zu digitalen Video on Demand (VoD) Angeboten geführt. Dadurch können Konsumenten ein breites Spektrum an internationalen Filmen und Serien über VoD-Dienste konsumieren. Da der Markt von US-amerikanischen Anbietern dominiert wird, bestehen Bedenken bezüglich einer zunehmenden kulturellen Konvergenz und Homogenisierung von Präferenzen. Um dies zu untersuchen, wurde zunächst die Wettbewerbssituation im Markt beleuchtet. Darüber hinaus wurde die Vielfalt auf Content Ebene unterschiedlicher VoD-Dienste im deutschen Markt analysiert. Dabei konnte festgestellt werden, dass sich nur eine geringe Anzahl an Produktionen in den Portfolios unterschiedlicher VoD-Dienste überschneiden. Um die Homogenisierung von Präferenzen auf der Nachfrageseite zu untersuchen, wurden in sieben geografisch und kulturell unterschiedlich geprägten Ländern Hitlisten gesammelt und der Overlap an Titeln zwischen den Ländern berechnet. Es konnte festgestellt werden, dass in unterschiedlichen Regionen der Welt überwiegend heterogene Inhalte konsumiert werden. Darüber hinaus spielen Empfehlungsalgorithmen bei der Auswahl von Filmen und Serien eine große Rolle, da sie den Entscheidungsprozess von Konsumenten beeinflussen. Dabei haben vertikal integrierte VoD-Dienste ein Interesse daran, ihre eigenen Produktionen vermehrt zu empfehlen. Abschließend konnte aus ökonomischen Gründen kein Regulierungsbedarf im Markt für audiovisuelle Inhalte festgestellt werden.



Iskruk, Oleksandra;
#Instatravel world : an empirical analysis of travel influencers' success on Instagram. - Ilmenau. - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Einleitung: Die Prävalenz von Social-Media-Online-Plattformen hat zur Entwicklung von Social-Media-Influencern geführt. Travel Influencer sind eine besondere Art Influencer, die ihre Reiseerfahrungen zum Ausdruck bringen und mit anderen Benutzern teilen, was erhebliche Auswirkungen auf die Reisebranche hat. Ziele: Es ist relativ wenig über den Erfolgsfaktoren von Travel Influencers auf Instagram bekannt und wie man ihn messen kann. Diese Masterarbeit befasst sich mit dieser Lücke, indem sie die Faktoren untersucht, die die Engagement-Rate, eine quantitative Erfolgsmetrik von Travel Influencern auf Instagram, beeinflussen. Das zweite Thema dieser Studie ist der Einfluss der COVID-19-Pandemie auf Travel Influencer. Es wird ein theoretisches Framework entwickelt, das die Ökonomie der Aufmerksamkeit, Netzwerkeffekte, Konsumkapital und andere wichtige Faktoren umfasst, die für den Erfolg von Social-Media-Stars relevant sind. Methode: Diese Masterarbeit liefert eine empirische Analyse von 635 Inhalten von 11 Travel Influencern auf Instagram, 6339 Kommentaren und 205 Online-Fragebogenantworten, die über 6 Monate gesammelt wurden. Diese Studie kombiniert drei Forschungsmethoden, nämlich die quantitativ-manuelle Content-Analyse, die Sentiment-Analyse der Kommentare und einen Online-Fragebogen. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie ermöglichen mehrere interessante Implikationen für Influencer und Influencer Marketing sowie zukünftige Forschungsthemen für Wissenschaftler. Die Anzahl der Follower ist negativ mit der Engagement-Rate korreliert. Content mit mehr Likes wird tendenziell häufiger kommentiert. Fotos, insbesondere mit sichtbaren Bildankern, erzeugen eine hohe Engagementrate. Transparenz und die Offenlegung der Sponsoren werden von den Followern ebenfalls positiv aufgenommen. COVID-19 hatte keinen Einfluss auf das Verhalten der Travel Influencer auf Instagram und wurde in den Kanälen der Travel Influencer während des Untersuchungszeitraums nicht aktiv diskutiert. Schlüsselwörter: Aufmerksamkeitsökonomie, digitale Medien, Engagement-Rate, Erfolg der Influencer, Instagram, Medienökonomik, Popularität, Social-Media-Influencer, Reiseindustrie, Travel Influencer