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Röder, Kathrin;
Öffentlichkeitsarbeit von Museen : Evaluation der PR-Arbeit des Heinrich-Schütz-Hauses Bad Köstritz. - 169 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Arbeit befasst sich mit dem Thema der PR-Evaluation, konkret mit der Evaluation der Öffentlichkeitsarbeit des Heinrich-Schütz-Hauses Bad Köstritz. Dazu werden zunächst theoretische Grundlagen der Museologie, der Öffentlichkeitsarbeit und der Evaluation abgehandelt. Im Rahmen der museologischen Einführungen wird das Heinrich-Schütz-Haus mit seinen Strukturen, Mitarbeitern und Arbeitsweisen vorgestellt. - Der PR-Teil befasst sich zunächst mit in der Literatur behandelten Modellen, mit systemtheoretischen, organisationalen und marketingorientierten Ansätzen und mit dem Modell der verständigungsorientierten Öffentlichkeitsarbeit. Es wird herausgearbeitet, dass für die Beschreibung musealer PR organisationale Ansätze mit Einflüssen des Marketings am praxisnächsten erscheinen. Eine Definition von PR wird erarbeitet, Abgrenzungen zu anderen Bereichen wie dem Journalismus oder der Werbung werden skizziert und Funktionen, Ziele und Aufgaben von PR werden dargestellt. Ein praxisorientierter Teil erläutert Schritte bei der PR-Konzeption und stellt mögliche Maßnahmen und Instrumente vor. An dieser Stelle wird auch die Öffentlichkeitsarbeit des Heinrich-Schütz-Hauses vorgestellt, die zwar wenig konzeptionalisiert, allerdings doch recht umfangreich mit Pressearbeit, Plakaten, Veranstaltungen und eigenem Internetauftritt, alles in eine Corporate Identity gefasst, erfolgt. Der Evaluationsteil bemüht sich zunächst um eine Darstellung der Notwendigkeit von PR-Evaluation und geht auf Gründe ein, aus denen PR-Evaluation oftmals nicht betrieben wird. Nach einer Klärung diverser Begrifflichkeiten werden konkrete Evaluationsmodelle vorgestellt, um eine Grundlage für die Ermittlung eines geeigneten Instruments für die vorliegende Arbeit vorzubereiten und die Vielfältigkeit der Evaluationstheorien und -modelle vorzustellen. - Das praktische Vorgehen im Heinrich-Schütz-Haus findet schließlich in drei Teilen statt in Form einer Medienresonanzanalyse, einer Besucherbefragung und der Evaluation der hauseigenen Website. Als Ergebnis wird ein Konzeptentwurf erarbeitet, in dem zunächst die Ziele der PR-Arbeit, die anzusprechenden Teilöffentlichkeiten und die zu vermittelnden Botschaften dargestellt werden, um der zukünftigen PR-Arbeit des Hauses einen konzeptionellen Rahmen zu geben. Zur konkreten Umsetzung werden lediglich Empfehlungen ausgesprochen, um die bereits betriebenen Aktivitäten zu verbessern. Diese finden in angemessenem Umfang statt und unter Berücksichtigung der finanziellen und personellen Ressourcen eines Museums erscheint eine Ausweitung als wenig realistisch. Deshalb wurden Vorschläge unterbreitet, um die möglichst wörtliche Übernahme von Pressemitteilungen, den Anteil von Artikeln mit Bildern und den Anteil an Nachberichterstattung zu steigern. Das soll dazu dienen, den Lesern ein konkreteres Bild von den Geschehnissen im Haus zu vermitteln und sie zu einem Besuch zu bewegen. Für ein im Rahmen der Besucherbefragung evaluiertes Faltblatt wurde vorgeschlagen, bei einem Neudruck die vorhandene Mehrsprachigkeit deutlicher zu kennzeichnen oder für jede Sprache ein extra Blatt zu drucken, was zugleich eine Kostenersparnis bedeuten würde. Die Website wurde an einigen Stellen als verbesserungswürdig empfunden, so fehlt z.B. ein Presseportal, welches den Kontakt zu Journalisten vereinfachen könnte, und die Navigation ist wenig übersichtlich. - Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass museale PR leistungsfähig sein kann und im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten zu realisieren ist. Inwiefern die vorgeschlagenen Veränderungen allerdings die erwünschten Erfolge nach sich ziehen, müsste in einer weiteren Untersuchung, hausintern oder in Form einer weiteren wissenschaftlichen Arbeit, analysiert werden. Ansätze für eine solche gäbe es auch in Form weiterer Evaluationsbemühungen zu anderen Aspekten der PR-Arbeit.



Reichelt, Antje;
Entwicklung patientengerechter Packungsinformation im Pharmamarketing. - 239 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Gebrauchsinformation als ein Instrument des effektiven Patient Relationship Managements. In Zusammenarbeit mit einem auf dem deutschen Markt agierenden Pharmaunternehmen sollte eine patientengerechte Packungsinformation entwickelt werden, die eine fehlerhafte Anwendung einer Neurodermitiscreme durch den Patienten und die damit verbundene mangelhafte Therapietreue behebt. Es werden verschiedene theoretische Vorüberlegungen zum Pharmamarketing, dem Medium Packungsbeilage, zur Kommunikation und dem Fach Transferwissenschaft dargelegt, unter deren Berücksichtigung verschiedene Möglichkeiten einer patientenfreundlichen, Compliance fördernden Gebrauchsinformation entwickelt werden. Dabei werden Marketingaspekte wie das Customer Relationship Management und darin der Direct-to-Consumer- bzw. Direct-from-Consumer-Ansatz vorgestellt. Ebenso Einfluss auf die optimierte Packungsbeilage haben die juristischen Vorgaben des Arzneimittel- und Heilmittelwerbegesetzes. Sie muss außerdem im Einklang mit den Prinzipien des Wissenstransfers und der Kommunikationsprozesse in ausgewählten Modellen stehen. Die erstellten Versionen der Packungsbeilage beachten dabei gleichrangig juristische, wirtschaftliche, kommunikationstheoretische Vorgaben und bereits evaluierte Patientenbedürfnisse bezüglich genutzter Informationsquellen. Unterschiedliche Varianten wurden qualitativ getestet und die Ergebnisse in dieser Arbeit vorgestellt. Daraus gewonnene Erkenntnisse werden in einer neuen Version der patientenorientierten Packungsbeilage dargestellt. Die ursprüngliche Fassung der untersuchten Packungsbeilage wird um einen Abschnitt mit weiterführenden Informationen ergänzt, der den Patienten die richtige Anwendung der Neurodermitiscreme näher bringen soll. Dieser neue Bestandteil der Packungsinformation greift dabei in stichpunktartiger Form die Hinweise zur Anwendung aus dem Pflichtteil auf. Diese Inhalte werden durch eine eingefügte Grafik visuell unterstützt. Um das Patientenwissen auszubauen und die eigentlichen Aussagen zu stützen, werden zusätzliche Informationen zu der im Medikament eingesetzten Wirkstoffklasse vermittelt. Die im Vorfeld zusammengestellten Informationen und die durchgeführte Marktforschung deuten darauf hin, dass das Optimum an Patientenorientierung noch nicht vorhanden ist. Diesem stehen derzeit finanzielle oder gesetzliche Restriktionen entgegen. Für die Weiterentwicklung des Mediums "Packungsbeilage" werden in dieser Arbeit abschließend Empfehlungen für weitere Verbesserungen gegeben, die sich vor allem auf die Integration anderer Medienkanäle und damit verbundenen Services beziehen. Diese wären, um an dieser Stelle auszugsweise zwei Möglichkeiten zu nennen, u.a. in Form von CD-ROM Anwendungen mit integrierten Selbsttests oder einem schlichten Verweis auf der Umverpackung zu einer Internetseite mit weiterführenden Informationen zu realisieren.



Binz, Vera;
Das Frauenbild im bundesdeutschen Heimatfilm der fünfziger Jahre : eine inhaltsanalytische Untersuchung der Darstellung von Frauen und Männern im Heimatfilm. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Der Heimatfilm war das erfolgreichste Genre des deutschen Films der fünfziger Jahre. Eine Zeit, die geprägt war von den Folgen des Zweiten Weltkriegs, vor allem aber von der ständigen Spannung zwischen Modernisierung und Restauration. Exemplarisch dafür steht die rückschrittliche Entwicklung der Frauenrolle. In den fünfziger Jahren fiel den Frauen, dem patriarchalen Familienbild entsprechend, erneut die Rolle der Mutter und Hausfrau zu, während Männer als Versorger der Familie galten. Die Arbeit untersucht, inwieweit sich diese Entwicklung auch im Heimatfilm zeigt. Anhand einer inhaltlichen Analyse der Darstellung von Frauen und Männern im Heimatfilm, wurde unter anderem geprüft, wie präsent Frauen und Männer im Heimatfilm sind, wie sie aussehen und wie sie sich verhalten. Der Vergleich der Daten ermöglichte, Unterschiede in der Geschlechterdarstellung abzuleiten. Die Ergebnisse zeigen durchgängig klare Differenzen. Frauen und Männer im Heimatfilm repräsentieren vorwiegend zeitgemäße Rollenklischees. Eine Abweichung von diesem konservativen Ideal hat stets eine negativ bewertete Darstellung zur Folge.



Schloter, Christina;
Der Online-Auftritt als Instrument der Unternehmens- und Marketingkommunikation : eine vergleichende Analyse am Beispiel führender Unternehmen im deutschen Augenoptik-Markt. - 182 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Am Beispiel der augenoptischen Branche werden Unternehmenswebsites einer vergleichenden Bewertung unterzogen. Die theoretische Basis bildet die Unternehmenskommunikation als Teilbereich des Marketings und die Veränderungen, die sich durch neue Kommunikationsmöglichkeiten im Bereich des Internets ergeben haben. Die Empirie analysiert unter Zuhilfenahme der Inhaltsanalyse, der heuristischen Usability-Evaluation und einer Online-Befragung sieben Websites, dokumentiert den Ist-Zustand und leitet Handlungsempfehlungen ab.



Rothe, Andreas;
Kommunikative und wirtschaftliche Aspekte in den Online-Ausgaben deutscher Tageszeitungen am Beispiel des E-Papers der Freien Presse. - 179 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Ziel der Diplomarbeit war eine Einschätzung des aktuellen E-Paper-Angebots der Freien Presse Anfang des Jahres 2006, mit Aussagen zum persönlichen Nutzen der Abonnenten und zu Möglichkeiten der Steigerung der Auflagenzahlen. Es sollte überprüft werden, inwieweit es sich für den E-Paper-Kunden lohnt, bei dem Angebot zu bleiben und für den Nicht-Abonnenten dieses zu nutzen. Hierfür wurden sowohl Umfragen unter den E-Paper-Abonnenten und Nicht-Konsumenten durchgeführt, als auch das E-Paper der Freien Presse, sowie die Strategien des Verlages, näher betrachtet. Um zu verstehen, warum Menschen sich überhaupt bestimmten Medien zuwenden und diese nutzen, wurden in dieser Arbeit verschiedene Theorien zur Medienwahl (Theorie der subjektiven Medienakzeptanz; Theorie der kollektiven Medienakzeptanz (Social Influence Theory), Modell der aufgabenorientierten Medienwahl, Media-Richness-Theorie, Theorie der Mediensynchronizität) und Mediennutzung (Uses and Gratification Ansatz, Lebensstil-Konzept, Sozialisation) vorgestellt. Im weiteren Verlauf der Arbeit wurden auf die Eigenschaften des E-Papers als vollständig digitalisiertes Gut und dessen Vor- und Nachteilen eingegangen. Darauf aufbauend wurde gezeigt, wie und warum man eine Produkt- und Preisdifferenzierung einführen sollte. Abschließend wurden die Umfragen unter den E-Paper-Abonnenten und Nicht-Abonnenten ausgewertet und Schlussfolgerungen für das aktuelle E-Paper-Angebot der Freien Presse gezogen.



Brock, Susann;
Ein inhaltsanalytischer Vergleich der Berichterstattung zum Thema Gentechnologie. - 153 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Arbeit "Gentechnologie und Wissenschaftsjournalismus. Ein inhaltsanalytischer Vergleich der Berichterstattung zum Thema Gentechnologie." befasst sich mit der Darstellung der Gentechnologie in ausgewählten Medien. Mittels theoretischen Betrachtungen sowie einer vergleichenden Inhaltsanalyse von "P.M." und "Bild der Wissenschaft" wird das Verhältnis von Gentechnologie und Journalismus dargestellt. Das Forschungsinteresse der Arbeit begründet sich im Tatbestand, dass eine wesentliche Ursache für das Bild, das die Gentechnologie in der Öffentlichkeit erhält, die Berichterstattung der Massenmedien ist. So wird den Journalisten beim Prozess der öffentlichen Meinungsbildung eine zentrale Rolle zugeschrieben (vgl. Schenk; Sonje, 1998, S. 7). Daher sollte die Berichterstattung von "P.M." und "Bild der Wissenschaft" untersucht werden und geprüft werden, ob markante Unterschiede bei der Darstellung von Gentechnologie zwischen den beiden Formaten zu erkennen sind. Die Untersuchung von "P.M." und "Bild der Wissenschaft" zeigte eine starke Differenz in der Häufigkeit der Berichterstattung zum Thema Gentechnologie und der Themenvielfalt beider Formate. Hinsichtlich der Themenvielfalt ist zu sagen, dass Themen der roten und grünen Gentechnik Inhalte der Berichterstattung von "P.M." und "Bild der Wissenschaft" waren. Themen der weißen Gentechnik wurden in beiden Formaten vollkommen vernachlässigt. Insbesondere die Themenfelder "Klonen" in Verbindung zu "Dolly" und Themen der "menschlichen Gesundheit" zeigten in Verbindung zur starken Thematisierung des Nutzen- und Risikoaspektes der Gentechnologie, dass sich die mediale Darstellung der Gentechnologie vor allem in Kontrastverhältnissen präsentierte. So standen Möglichkeiten und Chancen der Gentechnik häufig direkt Gefahren und Risiken gegenüber. Weitere Aspekte der Beschreibung der Gentechnologie waren ethische, wirtschaftliche, ökologische, rechtliche Aspekte sowie der Zukunftsaspekt, der sich mit Potenzialen und Chancen der Gentechnik in der Zukunft beschäftigte. Urheber der Artikel zur Gentechnologie waren bei beiden Formaten hauptsächlich Wissenschaftsjournalisten, wobei bei auch Artikel existierten die keinen Urhebernachweis erkennen ließen. Entgegen der Annahmen des Verfassers dieser Arbeit blieben Bewertungen seitens der Journalisten bezüglich der Gentechnologie aus, so zeigten komplexe Textzusammenhänge vielmehr das Bemühen, Aspekte der Gentechnologie wertungsfrei vorzustellen, um so dem Leser die Meinungsfindung frei zu gestalten. Ethische Aspekte traten bei beiden Formaten nur auf, wenn eine thematische Verbindung zum Menschen vorhanden war und stellten in diesem Zusammenhang wiederholend die Frage nach der Vertretbarkeit einer Technologie. Auffallend war dabei die generelle Vernachlässigung ethischer Implikationen, wenn es um Tiere als Forschungsobjekte ging. Ähnliche Muster zeigte die Verwendung von Negativismen. Begriffe wie Angst oder Bedrohung wurden ebenfalls nur in Bezug zu den Folgen und den Risiken der Gentechnologie für den Menschen gesetzt. Die Illustration beider Formate ist an den Zweck gebunden, dass Interesse des Lesers zu finden und gleicht sich in wesentlichen Punkten. Dementsprechend wurden neben Fotos und Diagrammen auch Schaubilder und mikroskopische Aufnahmen eingesetzt um den Textinhalt zu visualisieren. Der Einsatz von Raum füllenden Computergrafiken hatte zusätzlich den Zweck den Leser auch unabhängig vom Textinhalt visuell anzusprechen und ihn so eventuell zum Lesen des Artikels zu animieren. Auffallend war auch, dass das Themenfeld der Gentechnologie nur selten mittels Fachtermini beschrieben wurde. Lediglich Verfahrensbeschreibungen nutzten Fachtermini, die verständlich dargestellt wurden. Hinsichtlich der journalistischen Darstellungsform ist von einer starken Dominanz von Nachricht und Bericht auszugehen. Interviews, Reportagen oder Kommentare repräsentierten lediglich Ausnahmen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass beide untersuchten Formate sich nur in wenigen Untersuchungsaspekten stark unterschieden. So waren Unterschiede häufig nur im Detail erkennbar.



Arscholl, Ove;
Öffentlichkeitsarbeit für Projekte zur Belebung des ländlichen Raums am Beispiel des Webauftritts für das Projekt Kunst-und-Käse-Hof Görbitzhausen. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der "Öffentlichkeitsarbeit für Projekte zur Belebung des ländlichen Raums". Die spezielle Aufgabe war in diesem Rahmen die Erstellung einer Website für das Projekt "Kunst-und-Käse-Hof Görbitzhausen" in Thüringen. Die Arbeit geht auf die Begriffe "ländlicher Raum" und "Öffentlichkeitsarbeit" ein, und stellt die Probleme des ländlichen Raums dar. Weiterhin werden Lösungsmöglichkeiten für die Probleme angeführt und die Förderpolitik zur Belebung des ländlichen Raums von Europäischer Union und Bundesrepublik Deutschland vorgestellt. Auf Grund spezieller Eigenschaften des ländlichen Raums wird speziell auf die Möglichkeiten der Online-PR eingegangen und erläutert, warum PR-Maßnahmen im Internet gerade für den ländlichen Raum besonders geeignet sind. Das konkrete Projekt "Kunst-und-Käse-Hof Görbitzhausen" wird mit seinem Konzept, seinen Betreibern und seinem Standort und seinen Angeboten an die Zielgruppe vorgestellt und das Online-PR-Konzept beschrieben. Schließlich wird die Entwicklung der Website www.kunst-und-kaese-hof.de mit Hilfe des Open-Source-Content-Management-Systems (CMS) Typo3 dokumentiert und dargestellt, wie es nach der Fertigstellung möglich sein wird, ohne spezielle Kenntnisse und Erfahrungen mit Web-Design die Seiten zu pflegen und bei Bedarf zu ergänzen.



Gleichmann, Tobias;
Technikpropaganda und Technikkommunikation im Dritten Reich am Beispiel der Rundfunkgeräte. - 99 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Dem Rundfunk wird im Rahmen der Forschung zum Nationalsozialismus eine wesentliche Rolle zugeschrieben. Er diente in seiner ihm zugewiesenen Funktion als entscheidendes Propagandamedium zur Verbreitung der nationalsozialistischen Weltanschauung und wurde zugleich selbst zum Sinnbild glorifizierter deutscher Technik. Vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die soziokulturellen, technischen und ökonomischen Bedingungen der Genese des Rundfunks in Deutschland vor und nach 1933 und zeigt am Beispiel der Rundfunkindustrie, wie Technikkommunikation über Rundfunkgeräte im Spannungsfeld staatlicher und industrieller Interessen im Dritten Reich determiniert wurde. Anhand von Untersuchungen über die Technikvermittlung in der Produktwerbung von Markenherstellern und einer inhaltsanalytischen Untersuchung zur Berichterstattung über politische Gemeinschaftsgeräte in Rundfunkfachzeitschriften werden verschiedene Aspekte der Kommunikation über Rundfunktechnik im Nationalsozialismus beleuchtet.



Schorch, Julia;
Tendenzen der medialen Kommunikation über Kernergie : eine inhaltsanalytische Untersuchung am Beispiel der Zeitschriften GEO Magazin und P.M. im Fokus von Risikokommunikation und Wissenstransfer. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Vor dem Hintergrund der seit Jahrzehnten andauernden kontroversen Diskussionen um Nutzen und Risiken der Kernenergie stellt sich die Frage, welches Bild dieser Technologie über die Medien transferiert wird. Betrachten mediale Akteure die Kernenergie aus einem wissenschaftlichen Blickwinkel, werden Nutzen und Risiken abgewogen, werden die Gefahren dieser Technologie beleuchtet? Eine Auseinandersetzung mit der Problematik Kernenergie aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive schafft die Grundlagen, um anhand der Ergebnisse einer inhaltsanalytischen Untersuchung die Ausgangsfrage zu beantworten. In Kapitel 1 stehen Sachverhalten der Kernenergie unter verschiedenen Gesichtspunkten: die wissenschaftlich-technologischen Erläuterungen über Funktionsweise und Wirkungsgrad schaffen eine erste Verständnisgrundlage der Thematik; historische Fakten spiegeln die wirtschaftliche Relevanz wie auch die gesellschaftlichen Kontroversen seit Beginn der kernenergetischen Nutzung wider; anhand der Folgeereignisse des Reaktorunglücks von Tschernobyl werden Kommunikationsschwierigkeiten und Informationsdefizite verdeutlicht, die unter anderem ursächlich für die konträren Ansichten von Befürwortern und Gegnern der Kernenergie sind. Der Frage nach dem medial vermittelten Bild über Kernenergie werden zwei Theoriekonstrukte zugrunde gelegt und in den Kapitel 2 und 3 inhaltlich erläutert: der Wissenstransfer und die Risikokommunikation. Die Übertragung der voneinander untrennbaren Komponenten Information und Wissen vom Produzenten auf den Empfänger bildet die elementare Voraussetzung für die Entstehung und Weiterbildung einer Wissensgesellschaft. Im Fokus dieser Betrachtung stehen die Medien als Kommunikationskanal diese ermöglichen den Transfer, fungieren als Vermittlungsinstanz von Wissen. In diesem Zusammenhang sind nicht nur die Beschaffenheit des Übertragungsweges von Bedeutung, sondern auch die Merkmale der am Prozess beteiligten Akteure, vor allem die der Experten und die der Laien. Ihre individuellen und sozial-strukturellen Voraussetzungen entscheiden über die Qualität des Wissensprozesses und definieren die Funktionen und Vermittlungsanforderungen des Übertragungskanals, der Medien. Bezüglich der Grundproblematik dieser Arbeit werden die genannten Aspekte nach verallgemeinernden Aussagen auf eine Ebene des Wissenstransfers technologischer Sachverhalte zurückgeführt und entsprechend erläutert. Eine Betrachtung der Kommunikation über Risiko schließt sich im Kapitel 3 an. Aufgrund der Beschaffenheit des Begriffes Risiko lassen sich Herangehensweisen und Regeln einer zielgerechten Kommunikation definieren, die wiederum vielfältige Fähigkeiten aller beteiligten Akteure voraussetzen. Um die Beziehung zur Problematik Kernenergie herzustellen, wird insbesondere eine Risikokommunikation technologischer Themen untersucht. Mithilfe einer Beschreibung des Beziehungsgeflechts zwischen Experten und Laien werden sowohl an die Akteure als auch an den Kommunikationskanal Anforderungen formuliert, die Voraussetzungen einer verbesserten Risikokommunikation darstellen. Im letzten Teil dieses Kapitels wird nochmals der Fokus auf die mediale Kommunikation technologischer Risiken gelegt und somit die Verbindung zum Thema Kernenergie hergestellt. Im Anschluss an diese Abhandlungen steht im Kapitel 4 die Inhaltsanalyse im Mittelpunkt, die Methode der Datenerhebung bildet die Grundlage der empirischen Untersuchung im praktischen Teil der Arbeit. Als kommunikationswissenschaftliches Instrument stellt die Inhaltsanalyse eine Möglichkeit dar, in Texten enthaltene Aussagen und Bedeutungen sowohl quantitativ als auch qualitativ herauszufiltern und zu analysieren. Die Entscheidung für den Einsatz dieser Methode resultiert aus dem gewählten Untersuchungsobjekt, dem Printmedium, dessen Eigenschaften die Inhaltsanalyse als geeignetes Instrument favorisiert. Mit dem Kapitel 5 schließt sich den theoretischen Ausführungen der praktische Teil der Arbeit an eine inhaltsanalytische Untersuchung der Kommunikation über Kernenergie am Beispiel GEO Magazin und P.M. Im ersten Schritt wird die Anwendung des Datenerhebungsinstruments methodisch vorgestellt: Charakterisierung der Untersuchungsobjekte, Festlegung des Untersuchungszeitraums sowie der Untersuchungseinheiten. Auf der Grundlage der erarbeiteten Struktur des Klassifikationssystems folgt eine Auflistung aller am vorliegenden Material zu analysierenden Merkmale - Beispiele zum Vorgang des Codierens verdeutlichen die Art und Weise der Datenerhebung sowie die Beschaffenheit der auszuwertenden Resultate. Im zweiten Schritt werden in Kapitel 6 die erhaltenen Daten sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet, hierbei erfolgt die Ergebnispräsentation anhand eines Vergleiches der untersuchten Medien; gleichzeitig werden alle aussagekräftigen Werte der Analyse aus GEO Magazin und P.M. durch entsprechende Grafiken gegenübergestellt. Diesem Prozess schließt sich eine qualitative Betrachtung an, in der die quantitativen Resultate in ihrer Bedeutung interpretiert und in Bezug zum untersuchten Medium gesetzt werden. Der letzter Schritt der Arbeit beinhaltet die Verallgemeinerung der vorangegangenen Erkenntnisse aus der Analyse, Vermutungen über Tendenzen der medialen Kommunikation über Kernenergie in den Untersuchungsmedien werden formuliert, sie stellen den Bezug zu Kapitel 2 und 3 her. Final werden die Ergebnisse in einer Definition des Gesamtbildes über Kernenergie für das jeweilige Medium zusammengefasst und somit wird die Forschungsfrage beantwortet. Kapitel 7 umfasst abschließende Bemerkungen zur aktuellen wirtschaftspolitischen Situation der Kernenergie, wodurch gleichzeitig die fortwährenden Kontroversen zu begründen sind, die die Thematik auch in Zukunft auf die mediale Agenda setzen werden.



Wachtelborn, Rainer;
Entwicklung eines Tools zur Realisierung und Pflege der Website des Thüringer Museumsverbandes. - 95 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Diplomarbeit "Entwicklung eines Tools zur Realisierung und Pflege der Website des Thüringer Museumsverbandes" von Rainer Wachtelborn befasst sich mit der Analyse der bestehenden und der technischen Gestaltung einer neuen Website des Thüringer Museumsverbandes e.V. - Der Anfang der Arbeit beschäftigt sich zur Vorbereitung der Analyse zunächst mit der Definition des Begriffs Museum. Durch den Vergleich mehrerer Definitionen werden die grundsätzlichen Eigenschaften von Museen aufgezeigt: Objekte sammeln, bewahren, erforschen und für die Öffentlichkeit zugänglich machen. - Bevor die aktuelle Website des Verbandes betrachtet wird, wird die Methode der Inhaltsanalyse in die Arbeit eingeführt. Neben der Definition nach Werner Früh soll auf die Qualitätskriterien einer Inhaltsanalyse eingegangen werden. - Bevor die Kriterien zur Evaluation erstellt werden, werden allgemeine Vorgaben für die Erstellung von Websites aufgezeigt. Hauptaugenmerk soll dabei auf die visuelle Ausgabe der Website gelegt werden. In diesem Zusammenhang werden gleichfalls die Richtlinien zur Usability und Barrierefreiheit angegeben. - Auf Grund diesen Ausführungen werden Kriterien aufgestellt, mit denen einzelne Teile der Website beurteilt werden. Es wird festgestellt, dass die aktuelle Website des Museumsverbandes gut umgesetzt ist, aber einige Mängel im Detail hat. Ein Hauptproblem ist dabei die fehlende Möglichkeit, die Website selbstständig durch die Verbandsmitarbeiter aktualisieren zu lassen. Daher ergibt sich unter anderem die Aufgabe, ein Content Management System (CMS) zu entwickeln, welches von den Verbandsmitarbeitern genutzt werden kann. - Das CMS unterteilt sich dabei in die Bereiche der Eingabe des Inhaltes, der Speicherung und der Ausgabe. Bevor auf diese Punkte eingegangen wird, werden die benutzten Techniken wie HTML, CSS und XML eingeführt. - Bei der Ausgabe war zu überlegen, entweder ein komplett neues Design zu erstellen, oder sich am aktuellen zu orientieren. Es wurde sich für die zweite Alternative entschieden. Gründe dafür waren die Möglichkeiten, dass die Website auch weiterhin als Unterseite der Thüringer Staatskanzlei zu erreichen sein soll und den Benutzern das gewohnte Design präsentiert wird. Für den Ausgabebereich werden Empfehlungen für die neue Website gegeben. Neben Hinweisen zur Wahl eines passenden Domain-Names werden auf Eigenschaften wie Inhaltsstruktur, Navigation, Schrift oder die Verwendung von Meta-Tags eingegangen. - Als weiteren Bestandteil des CMS wird der Adminbereich vorgestellt, in dem der Inhalt eingegeben wird und auch in begrenztem Rahmen das Design und die Struktur der Website geändert werden kann. Grundlage dafür ist eine in der Diplomarbeit beschriebenen Nutzer- und Zugriffsverwaltung. - Zum Ende der Arbeit wird das CMS in seiner Arbeitsweise und Struktur erläutert.