Bachelorarbeiten

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Erstellt: Mon, 22 Apr 2024 23:16:57 +0200 in 0.0731 sec


Gadomski, Laura Charlotte; von
Der Einfluss vergleichender Werbung auf das Markenimage von Unternehmen. - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert den Einfluss von vergleichender Werbung auf das Markenimage von Unternehmen. Die vergleichende Werbung stellt eine mögliche Werbeform dar, um sich als Unternehmen am gesättigten Markt zu positionieren. Bislang gibt es jedoch verschiedene Ergebnisse zur Wirkung vergleichender Werbung und ob durch die Nutzung dieser Werbeform die erwünschte Einstellungs- und Verhaltensänderung erreicht werden kann. Anhand einer Befragung wird daher der Einfluss von vergleichender Wirkung auf die Einstellung der Konsumenten untersucht. Als theoretische Grundlage dient das S-O-R-Modell, das Elaboration-Likelihood-Modell und das Attitude-toward-the-ad-Modell. Die Ergebnisse der Studie (N=275) zeigen, dass der Einsatz von vergleichender Werbung sowohl einen positiven Einfluss auf die Einstellung gegenüber der Werbung, sowie einen positiven Effekt auf die Einstellung gegenüber der Marke hervorruft.



Nutzungsmotive von jungen Erwachsenen bei der Verwendung von Berufsnetzwerken. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

In den letzten Jahrzehnten hat die digitale Revolution einen signifikanten Einfluss auf die Art und Weise gehabt, wie Menschen miteinander interagieren, Informationen austauschen und berufliche Beziehungen aufbauen. Soziale Netzwerke sind im Mittelpunkt des Lebens bereits angekommen. Bei Karrierenetzwerken nimmt die Bedeutung weiter zu. Mit dem Erwachsenwerden der Generation Z betreten Social Media affine Berufsanfänger die Karrierewelt. Die Arbeit befasst sich mit den Nutzungsmotiven und Bedürfnissen von jungen Erwachsenen, die in eine für sie weitgefächerte und damit unübersichtliche Berufswelt eintreten. Durch eine quantitative Studie wurden die Nutzungsmotive und Bedürfnisse der jungen Erwachsenen anhand des Uses-and-Gratification-Ansatzes untersucht. Es hat sich gezeigt, dass die Motivation für die Generation Z zur Verwendung von Berufsnetzwerken der Aufbau eines eigenen Netzwerkes und damit einhergehend der Vergleich untereinander und zu den vorherigen Generationen ist. Neben der Absicht ein eigenes Netzwerk aufzubauen, ist die Suche nach neuen beruflichen Perspektiven ein Hauptbeweggrund der jungen Erwachsenen für die Nutzung. Darüber hinaus werden die eigenen Profile zur Selbstvermarktung und Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt genutzt.



Erler, Celina Julie;
Technologieakzeptanz von Instagram bei der Generation Z : Instagram als Informationsquelle über gastronomische Einrichtungen. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die sozialen Medien insbesondere Instagram spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Generation Z. Die als „100 % Digital Natives“ bezeichnete Altersgruppe ist mit den digitalen Medien aufgewachsen. Damit einhergehend nimmt die Informationsbeschaffung dieser Generation eine neue Gestalt an. Informationen werden nicht mehr über herkömmliche Suchmaschinen, sondern vielmehr über Social-Media-Plattformen erlangt. Die Bedeutung der sozialen Medien zeigt sich in der Generation Z nicht nur in ihrer Informationsbeschaffung, sondern auch in der Art und Weise, wie sie Essen als Erfahrung betrachtet und auf ihren sozialen Kanälen teilt und diskutiert. Diese Bachelorarbeit gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Technologieakzeptanz der Generation Z, mit besonderem Augenmerk auf die Informationssuche über gastronomische Einrichtungen auf Instagram. Die Technologieakzeptanz von Instagram bei der Generation Z ist in Deutschland noch weitgehend unerforscht und bedarf weiterer Untersuchungen. Deshalb widmet sich diese Arbeit der Erfassung des aktuellen Forschungsstandes in den Bereichen Generation Z, Social-Media und Technologieakzeptanz. Des Weiteren ist eine umfassende Literaturanalyse Bestandteil dieser Arbeit. Unter Einbeziehung der theoretisch erlangten Erkenntnisse erfolgte die Erstellung einer quantitativen, empirischen Studie, mithilfe einer Online-Umfrage. Ein Strukturmodell und die darauf aufbauende Befragung wurden auf Grundlage vorheriger Forschungen zum Technologieakzeptanzmodell nach Davis (1989) entwickelt. Anhand der Erkenntnisse der Umfrage wurde das erweiterte Technologieakzeptanzmodell für die Bewertung der Hypothesen und die Klärung der Forschungsfrage, in Bezug auf die Akzeptanz von Instagram als Informationsquelle über gastronomische Einrichtungen bei der Generation Z, genutzt. In diesem Zusammenhang spielen besonders die Aspekte Nutzererwartungen, Bedienbarkeit und Glaubwürdigkeit eine wichtige Rolle. Die wichtigste Erkenntnis dieser Forschungsarbeit ist, dass die wahrgenommene Nützlichkeit die bedeutendste Determinante, für die Einstellung junger Nutzer:innen gegenüber Instagram, als Informationsquelle über gastronomische Einrichtungen ist. Dennoch beeinflussen die wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit und Glaubwürdigkeit, wenn auch indirekt, die Einstellung der Verbraucher:innen. Außerdem validiert diese Studie den engen Zusammenhang der Einstellung und der Intension zur Nutzung der Social-Media-Plattform Instagram. Darüber hinaus kann gesagt werden, dass Instagram tendenziell seltener genutzt wird, um nach Informationen über gastronomische Einrichtungen zu suchen.



Friedl, Lea;
Kundenskepsis oder Vertrauen? Digitale Kommunikationsstrategien zur Promotion komplexer Produkte. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Moderne, innovative Produkte werden zunehmend komplexer, sodass deren Qualitäten und Handhabung teils über das Verständnis der Kund:innen hinausgehen (Engl.: „high involvement products“). Komplexe Informationen werden von Konsument:innen oft unvollständig oder falsch aufgenommen und der Nutzen der Produkte hinterfragt, sodass Kund:innenskepsis gegenüber komplexen Produkten entsteht. Um ein positives Produktimage bei Kund:innen zu erzeugen und eine Kaufentscheidung hervorzurufen, bedarf es daher an die Komplexität des Produkts angepasste Kommunikationsstrategien. Neben klassischer Werbung gewinnt die Promotion komplexer Produkte über digitale Kommunikation stark an Popularität. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, digitale Unternehmensstrategien der Kommunikation mit Kund:innen über komplexe Produkte nachzuvollziehen und deren relative Bedeutung für die Vermittlung von Stärken, aber auch Begegnung von Kund:innenskepsis zu begreifen. Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden halbstrukturierte leitfadengestützte Expert:inneninterviews in acht deutschen Unternehmen durchgeführt. Untersucht wurden die Kanäle und Inhalte digitaler Promotions-Aktivitäten, deren Ziele und wie persuasive Botschaften an die Komplexität der Produkte angepasst werden. Die standardisierte Auswertung zeigte, dass die Mehrheit der Unternehmen zur Vermarktung unterschiedlicher komplexer Produkte überwiegend bi-direktionale digitale Kommunikationsstrategien einsetzt, mit dem Ziel langfristig Vertrauen und Kund:innenbindung zu erzielen. Rationale sowie emotionale Appelle werden in die Kommunikation integriert, um Fehler zu vermeiden, Vertrauen zu stärken und, implizit, Kund:innenskepsis zu minimieren. Die Daten legen weiterhin nahe, dass die Kommunikation in der Praxis eher intuitiv und weniger wissenschaftlich motiviert erfolgt. Diese Studie zeigt einen hohen Grad an Bewusstheit und intuitive, erfahrungsgeleitete Strategien der Kommunikation zu komplexen Produkten und Fehlervermeidung. Um zukünftig eine rationalere Basis der Kommunikation zu erreichen, benötigt es verbesserte Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Unternehmen. Zur verbesserten Formalisierung der Art und dem Umgang mit Fehlern in der Kommunikation sollten spezifische Kommunikationsfelder verstärkt wissenschaftlich untersucht werden.



Navigating organizational downsizing: an examination of survivor perspectives and communication significance. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

In der sich ständig wandelnden Unternehmenslandschaft, geprägt von technologischem Fortschritt und externem Druck, kommt es immer häufiger zum Downsizing (Personalabbau). Diese Studie untersucht die vielschichtigen Auswirkungen des Downsizings auf das Vertrauen in die Kommunikation, die Organisationsidentität und das Engagement aus der Sicht von bleibenden Mitarbeitern in einer europäischen öffentlich-rechtlichen Rundfunkorganization. Unter Verwendung von Theorien zur organisatorischen Gerechtigkeit und sozialen Identität nutzt die Studie qualitative Methoden, darunter sieben teilstrukturierte Interviews. Die Auswertung zeigt, dass die Wahrnehmung von Bleibenden hinsichtlich der Vertrauenswürdigkeit der Kommunikation von den Dimensionen der Gerechtigkeit beeinflusst wird. Vertrauen erfordert transparente, zeitnahe, authentische und empathische Kommunikation sowie offene Dialogkanäle. Downsizing führt oft zu einer Verringerung des Engagements aufgrund von Emotionen wie Angst und Bedauern. Dennoch spielen Faktoren wie erfüllende Arbeit, Kollegenbeziehungen und die Ausrichtung auf den größeren Zweck der Organisation eine entscheidende Rolle für die Binding an die Organisation. Bewältigungsstrategien wie das Recherchieren alternativer Karrieremöglichkeiten, die Beteiligung an neuen Projekten und die Teilnahme an unterstützenden Initiativen helfen Bleibenden, das Downsizing zu bewältigen. Um den negativen Auswirkungen des Downsizings entgegenzuwirken, sollten Organisationen Gegenmaßnahmen wie klare Kommunikation, die Bindung der Mitarbeiter, empathische Führung, robuste Unterstüzungsmechansimen, Wohlbefindensinitiativen und die Anerkennung emotionaler Auswirkungen anwenden. Bemerkenswert ist, dass die Studie keinen signifikanten Unterschied in der organisatorischen Identifikation zwischen Büro- und Homeoffice festgestellt hat. Zusammenfassend betont die Erkenntnis der potenziellen Risiken des Downsizings die Notwendigkeit weiterer Forschung, da Organisationen häufig die Unterstützung der Verbleibenden vernachlässigen, was die Erreichung ihrer Geschäftsziele beeinträchtigt.



Zubarev, Alexandra;
Die Akzeptanz von Conversational Commerce-Messaging-Tools von Mitarbeitern der E-Commerce Branche. - Ilmenau. - 37 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Conversational Commerce gehört momentan zu den fünf größten Trends der E-Commerce-Branche, weshalb Unternehmen zunehmend Conversational Commerce-Anwendungen implementieren (Heinemann, 2022). Die Forschung bezüglich der Akzeptanz dieser Anwendungen beschränkt sich allerdings überwiegend auf die Konsumentenseite und vernachlässigt dabei die Akzeptanz auf der Mitarbeiterseite. Somit verfolgt diese Arbeit das Ziel, anhand des Technologieakzeptanzmodells, die Akzeptanz von Conversational Commerce-Tools durch Mitarbeiter von E-Commerce-Unternehmen näher zu beleuchten. Dadurch soll das Feld der Akzeptanzforschung in diesem Bereich erweitert und eine Forschungslücke geschlossen werden. Hierfür werden fünf Experteninterviews mit Mitarbeitern aus dem Kundenservice von E-Commerce-Unternehmen geführt und im Anschluss qualitativ ausgewertet. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass Mitarbeiter von E-Commerce Unternehmen davon ausgehen, Conversational Commerce-Tools würden sich zukünftig weiter auf dem Markt etablieren. Die Beschäftigten stehen den Anwendungen grundsätzlich positiv gegenüber, sofern sie sie in ihrer Arbeit unterstützen und eine Effizienzsteigerung mit sich bringen.



Henk, Joelle Marie;
Social Media Marketing als Maßnahme zur Stärkung des stationären Einzelhandels am Beispiel von Lüneburg. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die Digitalisierung schreitet voran und das gesellschaftliche Leben findet heutzutage zum großen Teil online statt. Somit wird immer öfter auf den Onlinehandel zurückgegriffen. Kunden schätzen den unkomplizierten Kaufprozess. Dies hat zur Folge das der stationäre Einzelhandel vor besondere Herausforderungen gestellt wird. Um weiterhin im Wettbewerb zu bestehen, sollten die Einzelhändler ihr Konzept an die digitalen Entwicklungen anpassen. Eine Möglichkeit bieten die Sozialen Medien, welche immer mehr an Relevanz gewinnen und aus dem gesellschaftlichen Alltag kaum noch weg zu denken sind. Nutzer teilen Beiträge, tauschen Meinungen aus und verschaffen sich Informationen. Aus diesem Grund haben Unternehmen in den letzten Jahren an ihrer Präsenz in den Sozialen Netzwerken gearbeitet. Somit etablierte sich das Social Media Marketing als festen Bestandteil einer Marketingkampagne. Forschungen zum Social Media Marketing fanden bisher nur in Verbindung mit Onlineshops statt. Außerdem wurde das Nutzungsverhalten der Kunden untersucht. Die Chancen für den stationären Einzelhandel wurden bislang außer Acht gelassen. Aus diesem Grund beschäftigt sich die Bachelorarbeit mit der Frage, mit welchen Maßnahmen des Social Media Marketings der stationäre Einzelhandel dem aktuellen Wandel, ausgelöst durch das starke Wachstum im E-Commerce und des veränderten Konsumentenverhalten, zukünftig begegnen kann. Um einen praxisnahen Bezug herzustellen, findet die Analyse anhand der Stadt Lüneburg statt. Als Methode wurde eine qualitative Einzelfallanalyse in Form von Experteninterviews gewählt. Ausgewertet wurden die Interviews anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring mittels der Software MAXQDA. Die Daten wurden kategorisiert, ausgewertet und zusammengefasst. Die Ergebnisse erfolgen in Form von Handlungsempfehlungen im Bereich des Social Media Marketings für stationäre Einzelhändler. Die Marketingexperten raten dazu, den Social Media Auftritt vorher anhand von Analysen genau zu planen. Stationäre Einzelhändler sollten auf eine authentische Selbstpräsentation und umfassende Produktinformationen setzen. Zudem wird die Darstellungsart der Bewegtbilder empfohlen. Die Einzelhändler sollten Kunden motivieren ihre Geschäftserlebnisse in Form von Kommentaren und Bewertungen zu teilen und somit potenzielle Neukunden aufmerksam machen. Der Social Media Auftritt sollte von den stationären Einzelhändlern gepflegt und aktualisiert werden.



Beeinflussung der Kaufabsicht von Konsumentinnen durch die Darstellung von Body-Positivity Werbung eines Modeunternehmens. - Ilmenau. - 88 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Einleitung: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Beeinflussung der Kaufabsicht von Konsumentinnen durch die Darstellung von Body-Positivity Werbung des Modeunternehmens Hennes & Mauritz (kurz: H&M). Forschungsziel: Mit Hilfe des SOR-Modells wurde die Kaufabsicht von Konsumentinnen unter der Beeinflussung von Body-Positivity Werbung, anhand eines führenden internationalen Modeunternehmens namens H&M, untersucht. Im Einzelnen wurden mittels des SOR-Modells und der Drei-Komponenten-Theorie die affektive, kognitive und konative Komponente der Befragten untersucht, um schlussendlich die Kaufabsicht zu erforschen. Methoden: Die Untersuchung wurde anhand des SOR-Modells in Verbindung mit der Drei-Komponenten-Theorie durchgeführt. Dabei wurde ein experimentelles Forschungsdesign verwendet, um bei dem Vergleich der beiden Untersuchungsgruppen den Effekt des möglichen Einflusses der Body-Positivity-Werbung deutlich erkennen zu können. Den Untersuchungspersonen wurde entweder die Body-Positivity-Werbung (Experimentalgruppe) oder die schönheitsidealisierte Werbung (Kontrollgruppe) gezeigt. Mithilfe von Items wurde nach deren affektiven, kognitiven und konativen Komponente in einer Online-Umfrage gefragt. Zudem wird die Kaufabsicht zwischen den schönheitsidealisierten Probanden und den Body-Positivity Probanden verglichen, um zu sehen, ob es einen signifikanten Unterschied bezüglich der Kaufabsicht zwischen diesen beiden Gruppen gibt. Ergebnisse: Nach einer Datenbereinigung und einer deskriptiv-statistischen Auswertung ergab die durchgeführte Auswertung mit der Statistik-Software SPSS, dass die Kaufabsicht der Teilnehmerinnen (konative Komponente) in Verknüpfung mit affektiv und kognitiv bedingten Einstellungen beeinflussbar ist. Dennoch konnte keine unmittelbare Beeinflussung der Kaufabsicht durch das Rezipieren einer Werbung mit Body-Positivity-Inhalt festgestellt werden. Zusammenfassend liegt ein positiver Einfluss der Body-Positivity-Werbung vor, dieser muss aber nicht zwangsläufig zu einer direkten Kaufabsicht führen. Schlüsselwörter: Body-Positivity, Schönheitsideale, Werbung, SOR-Modell, Drei-Komponenten-Theorie, Kaufabsicht



Hähndel, Maya;
Einfluss der COVID-19 Pandemie auf die Nutzung von Software für das Projektmanagement von Medienproduktionen. - Ilmenau. - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Seit 2020 verändert die weltweite COVID-19 Pandemie die Wirtschaft und damit auch Projekte. Durch die im Rahmen der Arbeitsschutzverordnung ausgerufene Home-Office-Pflicht werden Projektmanager und Projektteams dazu getrieben, ihre Arbeit mittels Softwareunterstützung auszuführen. Bisher zeigt der Forschungsstand keine Ergebnisse über den Einfluss der Pandemie auf die Benutzung oder den Nutzen von konkreten Anwendungen während der Pandemie. Um einen ersten explorativen Grundstein zum Schließen der Forschungslücke zu legen, beschäftigt sich diese Studie unter der theoretischen Grundlage des Technologieakzeptanzmodells von Davis mit der Forschungsfrage: Inwieweit verändert COVID-19 den wahrgenommenen Nutzen, die wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit und damit die Nutzung von Software-Tools im PM von Medienproduktionen? Um die Frage zu beantworten, werden fünf qualitative Experteninterviews mit Managern von Medienproduktionsprojekten durchgeführt und anschließend mittels der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Softwareunterstützung im Allgemeinen sehr nützlich war, um den fehlenden physische Kontakt zu kompensieren und die Kontinuität der Arbeitsprozesse sicherzustellen. In Bezug auf die Nutzung hat sich durch den Ausbruch der Pandemie entweder die Nutzungsintensität oder die Anzahl der benutzten Programme gesteigert oder beides. In Bezug auf die Nutzung hat sich durch den Ausbruch der Pandemie zum einen die Nutzungsintensität und zum anderen die Anzahl der benutzten Programme gesteigert von Projektmanagern verändert, oder beides. Insbesondere ist die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien und Software, die Kommunikationsfunktionen beinhalten, angestiegen. Um den Projektmanagern in der Branche zu helfen, auf künftige Krisen besser vorbereitet zu sein, sollten Handlungsempfehlungen aus der Forschung gegeben werden, die auf Basis von repräsentativen Forschungsprozessen entwickelt werden müssen.



Hilber, Stefanie;
Bedürfnisse der Generation Z auf dem Arbeitsmarkt in Krisenzeiten. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Der Fachkräftemangel macht es Unternehmen schwer, neue Talente auf dem Arbeitsmarkt zu finden und für sich zu gewinnen. Generation Z tritt nach und nach in das Berufsleben ein und es wird immer wichtiger für Unternehmen, junge Menschen als Arbeitnehmer:innen zu berücksichtigen. Krisenzeiten können die Ansichten und Einstellungen von Menschen stark beeinflussen. Daher ist es relevant, bei einer generationsspezifischen Ansprache auch äußere Umstände zu beachten. In der Literatur wird Generation Z als sinnsuchend und karriereorientiert beschrieben. In bisherigen Forschungen wurde nicht untersucht, wie sich die Bedürfnisse der jungen Menschen an den Arbeitsmarkt in den aktuellen Krisenzeiten verändern. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszustellen, welche Bedürfnisse Generation Z gegenüber zukünftigen Arbeitgeber:innen unter Berücksichtigung der aktuellen Krisenzeiten hat. Dabei wird der Fokus auf den Einfluss der Corona- und der Ukraine-Krise auf diese Bedürfnisse gelegt. Weiterhin wird untersucht, welche Unterschiede sich innerhalb der Bedürfnisse durch das Geschlecht und die Herkunft ergeben. Für die Anwendung durch Arbeitgeber:innen in der Praxis werden die Ergebnisse für die Erstellung eines Employer Value Proposition Canvas aufbereitet und Handlungsempfehlungen gegeben. Es wird eine qualitative Interviewstudie mit einem halbstandardisierten Leitfaden unter Angehörigen der Generation Z mit Hochschulhintergrund in Deutschland durchgeführt. Während des Interviews werden die Teilnehmenden nach ihren Bedürfnissen gefragt und gebeten, diese in eine Skala von wichtig bis unwichtig einzuteilen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Priorisierung der Bedürfnisse durch die Krisenzeiten verändern. Die Corona-Krise verstärk den Blick der Generation Z auf soziale Kontakte im Arbeitsumfeld. Durch die Ukraine-Krise ist Generation Z eine angemessene Vergütung wichtiger geworden. Beide Krisen fördern das Sicherheitsbestreben, vor allem durch feste Strukturen und Beschäftigungsverhältnisse. Zudem lassen sich Unterschiede durch Geschlecht und Herkunft der Befragten feststellen. Im Osten Geborene streben nach einer Tagesstruktur, während im Westen flexible Arbeitszeiten gewünscht werden. Männer möchten spezielle Benefits im Unternehmen erhalten. Frauen achten eher auf die vertretenen Werte der Unternehmen.




Masterarbeiten

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Erstellt: Mon, 22 Apr 2024 23:17:06 +0200 in 0.0405 sec


Makhlouf, Ahmad;
Social media networks and brand transformation: dynamic-capabilities of the fantasy premier league online community. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Einleitung: Fantasy Premier League ist ein beliebtes Online-Spiel, das das ganze Jahr über Millionen von Fußballfans anzieht. Es kann als Nebenmedien- und Marketinginstrument betrachtet werden, um Fans dazu einzuladen, sich das Mutterprodukt, die Premier League, anzusehen. Dies führte zu einer großen Fangemeinde in den sozialen Medien und es entstand eine Online-FPL-Community aus Fans und Content-Erstellern gleichermaßen. Forschungsziele: Der Artikel untersucht das Online-Netzwerk von Content-Erstellern und versucht zu untersuchen, wie sie die Community, die sie mitgegründet haben, und die Rollen anderer Stakeholder darin wahrnehmen. Methoden: Die Studie verwendet einen Mix aus zwei Methoden. Eine rechnerische Analyse sozialer Netzwerke hilft bei der Beschreibung der FPL-Community. Qualitative, halbstrukturierte Interviews bieten tiefere Einblicke in die Wahrnehmung der Rolle von YouTubern in der Community. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen Verbindungen zwischen FPL-Erstellern und zeigen die wechselseitige Dynamik zwischen Fans, Content-Erstellern und FPL. Schlussfolgerungen: FPL-Communitys sind reichhaltig und voller wertvoller Ideen, die Wissenschaftlern bei der Interpretation von Markentransformationen und der Rolle unabhängiger Social-Media-Ersteller helfen können. Es hilft auch Fachleuten in Sport- und anderen Unterhaltungsorganisationen, Wachstumschancen zu erkennen und diese zu nutzen. Stichworte: dynamische Fähigkeiten, Branding, Fußballmarketing, Fußball, soziale Netzwerke, Content-Ersteller



Llerena Valverde, Lourdes Eliza;
Die Auswirkungen des Project Management Institute (PMI) auf die Projektmanagement Normen und -Standards in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland. - Ilmenau. - 165 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen des Project Management Institute (PMI) auf die Projektmanagementnormen und -standards in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) innerhalb der drei Projektmanagementansätze - klassisch, agil und hybrid - zu analysieren. Zu diesem Zweck werden die folgenden Forschungsfragen gestellt: „Welche Kernfunktionen des Projektmanagements werden durch die Normen und Standards des PMI definiert?“ und „Wie werden sie im Projektmanagement von KMU unter Berücksichtigung der drei verschiedenen Ansätze angewendet?“ Um die erste Forschungsfrage zu beantworten, wird die Bedeutung der Standardisierung des Projektmanagements durch Normen und Standards beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf den acht vom PMI vorgeschlagenen Leistungsdomänen liegt: Stakeholder, Team, Entwicklungsansatz und Lebenszyklus, Planung, Projektarbeit, Lieferung, Messung sowie Unsicherheit. Diese Bereiche sind im gesamten Projektmanagement miteinander verknüpft, um eine erfolgreiche Projektdurchführung und die erwarteten Ergebnisse zu gewährleisten. Zur Beantwortung der zweiten Forschungsfrage wurde eine qualitative Untersuchung zum Projektmanagement in KMU durchgeführt, insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen im thüringischen Landkreis Ilm-Kreis. Mittels Experteninterviews mit offenen Fragen wurden, die durch das PMI definierten acht Domänen des Projektmanagements innerhalb der drei Projektmanagementansätze klassisch, agil und hybrid untersucht. Die Auswertung erfolgte mithilfe der Software MAXQDA. Insgesamt wurden acht Unternehmen befragt, wobei sowohl Projektmanager als auch Teammitglieder berücksichtigt wurden. Die Untersuchung zeigt, dass die befragten Unternehmen die Projektmanagementnormen und -standards in KMU innerhalb der verschiedenen Ansätze teilweise anwenden. Die befragten Unternehmen, die den klassischen Ansatz verwenden, wenden diese Normen und Standards in Bezug auf die acht vorgeschlagenen Leistungsdomänen von PMI fast vollständig an, während die interviewten Projektmanager und Projektteam in Unternehmen mit agilen und hybriden Ansätzen weniger Kenntnisse über die Leistungsdomänen aufweisen. Unter den acht vom PMI definierten Leistungsdomänen werden fünf von den befragten KMU angewandt: Team, Entwicklungsansatz und Lebenszyklus, Planung, Projektarbeit sowie Unsicherheit. Die anderen drei Leistungsdomänen (Stakeholder, Lieferung und Messung) sind jedoch entweder unbekannt oder wurden nicht näher erläutert. Die qualitative Studie zeigt, dass das PMI auf das Projektmanagement in den befragten KMU einen begrenzten Einfluss hat. Weitere Untersuchungen könnten den Nutzen der durch das PMI vorgeschlagenen Normen in Projektmanagement von KMUs vertiefen.



Lengkong, Chikita Rini;
Learning Organization in Indonesian Media Companies. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einleitung: Medienunternehmen sind in einem äußerst dynamischen und wettbewerbsintensiven Umfeld tätig, in dem technologischer Fortschritt, Marktkonkurrenz, veränderte Verbraucherpräferenzen und gesetzliche Änderungen etablierte Geschäftsmodelle schnell aus dem Gleichgewicht bringen können. In einem solchen Umfeld ist es für Medienunternehmen unerlässlich, kontinuierlich zu lernen und sich zu einer lernenden Organisation zu entwickeln, um relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Masterarbeit untersucht die Wahrnehmung der lernenden Organisation durch die Mitarbeiter indonesischer Medienunternehmen. Forschungsziele: Dieses Forschungsthema stellt eine empirische Studie über die Kultur der lernenden Organisation in indonesischen Medienunternehmen dar. Sie untersucht den Einfluss der Demographie und der Unternehmenstypen auf die lernende Organisation, gemessen mit dem Dimensionen des Fragebogens zur Lernenden Organisation (englisch Dimensions of the Learning Organization Questionnaire, DLOQ). Methoden: Der DLOQ wurde modifiziert und in die indonesische Sprache übersetzt. Diese Umfrage wurde an die Mitarbeiter von Medienunternehmen in Indonesien verteilt. Die Daten wurden analysiert, um die Zuverlässigkeit und Gültigkeit der von den Teilnehmern bewerteten Werte zu beurteilen. Dazu wurden deskriptive Statistiken, ANOVA (englisch Analysis of Variance) und t-Test verwendet, um den Einfluss zweier unabhängiger Variablen auf die lernende Organisation zu bestimmen, nämlich die Demographie und die Art des Unternehmens. Ergebnisse: Erstens zeigen die Ergebnisse der Analyse, dass der modifizierte DLOQ zur Messung der Kultur der lernenden Organisation in indonesischen Medienunternehmen geeignet ist. Zweitens, von den drei untersuchten Kategorien der Demografie ist nur die Beschäftigung statistisch signifikant. Was die Unternehmenstypen betrifft, so ist nur der Unternehmensstandort statistisch signifikant. Schlussfolgerung: Diese Untersuchung gibt einen Überblick über zukünftige Forschungen zum Thema lernende Organisationen in indonesischen Medienunternehmen. Schlagworte: DLOQ, Lernende Organization, Media Unternehmen, Indonesien.



Fongne Simo, Alexandre Kevin;
Persuasion Elements Embedded in Brands´ Organic Short Videos on TikTok : a Qualitative Case Study of Duolingo. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einführung: Trotz der vielfältigen Forschung zum Marketing auf Social-Media-Plattformen gibt es immer noch eine große Lücke in der Untersuchung der Kurzvideo-Sharing-App TikTok. Diese Studie schließt diese Lücke, indem sie die Kommunikationsstrategie von Duolingo, einem amerikanischen Unternehmen für Sprachenlernen, auf seinem globalen TikTok-Markenaccount untersucht. Forschungsziele: Die Studie behandelt zwei Forschungsfragen: (1) Inwieweit enthalten organische Kurzvideos, die von Duolingo auf seinem globalen TikTok-Markenaccount produziert wurden, Elemente der Überzeugungskraft? (2) Wie nehmen Zuschauer die organischen Videos, die von Duolingo auf seinem globalen TikTok-Markenaccount produziert wurden, wahr? Methoden: Die Studie verwendete eine Inhaltsanalyse, um die Elemente der Überzeugungskraft in Duolingos TikTok-Inhalten zu untersuchen. Die Stichprobe bestand aus N=15 der meistgeliebten organischen Kurzvideos von Duolingo auf TikTok. Die Studie analysierte auch eine Stichprobe von N=263 Kommentaren zu den Videos, um zu verstehen, wie Zuschauer auf den Inhalt reagieren. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten organischen Kurzvideos von Duolingo auf TikTok keine Elemente der Überzeugungskraft enthalten. Der Inhalt konzentriert sich in erster Linie auf Unterhaltung und Engagement und verwendet Storytelling-Elemente wie Tonfall (Komödie) und Handlung. Positive Reaktionen auf den Inhalt waren vorherrschend, wobei Zuschauer entweder Duolingos Sinn für Humor lobten oder ihre Erfahrungen mit der App teilten. Wenige Zuschauer äußerten Frustration oder Enttäuschung mit der App. Die Kommentare legen nahe, dass einige Zuschauer die überzeugenden Botschaften durch den zentralen Weg verarbeiteten, während andere sich auf den Humor und Unterhaltungswert der Videos konzentrierten, was auf die Verarbeitung durch den peripheren Weg hinweist. Schlussfolgerung: Die Studie hebt die Bedeutung von Unterhaltung und Engagement im Social-MediaMarketing hervor, insbesondere auf Plattformen wie TikTok. Die Ergebnisse legen nahe, dass Marken sich darauf konzentrieren sollten, unterhaltsame und ansprechende Inhalte zu erstellen, die mit ihrem Publikum resonieren, anstatt sich auf offensichtlich überzeugende Botschaften zu verlassen. Die Studie beschränkt sich jedoch auf den Kontext von Duolingo und kann nicht auf andere Marken übertragen werden, die in unterschiedlichen kulturellen Kontexten tätig sind. Schlüsselwörter: Duolingo, TikTok, Kommunikationsstrategie, Überzeugungskraft, Unterhaltung, Engagement, Social-Media-Marketing.



Sergeeva, Polina;
Social media as a promotion tool for local business : a case study of B2B entrepreneurship on Instagram. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einleitung: Da der Bereich des lokalen Business-to-Business-Media-Entrepreneurship noch ein junges und unterentwickeltes Feld ist, ist dieses Phänomen nur wenig verstanden. Die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema Social Media Marketing für kleine Unternehmen hat zugenommen, aber das Feld ist noch nicht klar genug, und es gibt keinen Konsens unter den Experten auf diesem Gebiet.Ziele: Die Forschungslücke zeigt uns, dass Social Media als Kanal für Unternehmer nicht als einer der Hauptwege zur Beherrschung des Geschäfts betrachtet wurde, der das Unternehmen zum Gewinn führen kann. Viele Start-ups gehen in Konkurs, weil sie unvorbereitet auf den Markt kommen. Die "Herausforderungen" der Gesellschaft und der Kultur, die Notwendigkeit, persönliche Qualitäten zu integrieren, das Engagement der Mitarbeiter, die Arbeit mit dem Image und vieles mehr - all diese Komponenten werden von den Forschern zumeist getrennt betrachtet. Daher sehen wir den zunehmenden Druck, dem das lokale Unternehmertum gegenwärtig ausgesetzt ist. Methode: Die Masterarbeit bietet eine Fallstudie zweier lokaler Unternehmen: Unternehmen der Außenwerbung in Kazan wurden mit ihrer Social Media Marketing Promotion verglichen. Diese Studie kombiniert zwei Forschungsmethoden wie die manuelle Analyse der Instagram-Seiten beider Unternehmer sowie deren Inhalte und die Erstellung eines Codebuchs. Das Codebuch wurde aus der für diese Masterarbeit gewählten Theorie mit 11 Kategorien (4 formale, 6 deduktive und 1 induktive) erstellt. Für die Arbeit wurden 100 Posts für beide Unternehmen überprüft. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie bieten mehrere Implikationen für die Pflege von Instagram für lokale B2B-Unternehmer sowie zukünftige Forschungsthemen für Akademiker. Die Ergebnisse heben interessante Beispiele für die Förderung lokaler Unternehmen hervor, die in diesem Bereich unerwartet sind. Die genannten Vorteile sind erhöhte Sichtbarkeit, verbesserte Markenbekanntheit und die Möglichkeit, ein größeres Publikum zu erreichen. Instagram hilft Kleinunternehmern auch dabei, eine persönlichere Beziehung zu ihren Kunden aufzubauen, die menschliche Seite ihres Unternehmens zu zeigen und Krisensituationen zu überstehen. Schlüsselwörter: digitale Kommunikation, soziale Medien, lokale Unternehmen, Business-to-Business-Marketing, SMM, Medienunternehmertum



Geissler, Patricia;
Optimierung von Arbeitsprozessen der Stadtverwaltung Stuttgart durch die Nutzung digitaler Kommunikation : eine Erarbeitung von Use Cases zur Hilfe der Einführung von HCL Connections. - Ilmenau. - 142 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Optimierung von Arbeitsprozessen innerhalb der Stadtverwaltung Stuttgart durch die Nutzung digitaler Kommunikation. In diesem Kontext wurden Use Cases erarbeitet, die als Hilfe bei der Einführung von der Social Collaboration Plattform HCL Connections genutzt werden können. Als Grundlage für die Erarbeitung der Use Cases wurde das Enterprise Design Thinking von IBM genutzt. Dieses diente zur Erkennung der Problemstellungen, Ist- und Soll-Zuständen und Bedürfnisse der Mitarbeitenden der Stadt Stuttgart. Mit Hilfe einer qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse wurden diese aus sieben Interviews mit Stakeholder*innen der Stadtverwaltung herausgezogen. Hierbei zeigte sich, dass die Arbeit mit digitalen Dateien, sowie die bevorzugte Nutzung von E-Mails als Kommunikationsmittel die Kommunikation innerhalb der Ämter, aber auch ämterübergreifend erschwerte. Dies kann durch zentrale Ablagen für Dateien und die Nutzung von Chatfunktionen und anderen Tools wie Foren verbessert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt, der Verbesserungen benötigt, ist das Wissensmanagement, da unübersichtliche Strukturen vorliegen und das Wissen an keinem zentralen Ort gesammelt wird. Entgegenwirken sollen hier die Nutzung von Schlagwörtern, Tagging und übersichtliche Ordnerstrukturen an einem zentralen Ablageplatz. Die Offenheit gegenüber neuen und schnelleren Kommunikationsmöglichkeiten spricht dafür, dass die Einführung von HCL Connections gelingen kann, wenn durchdachte Lehrmethoden und eine hohe Nutzungsmotivation vorhanden sind. Aufgrund der wenigen Interviews können keine Schlüsse auf die Meinungen aller Mitarbeitenden der Stadtverwaltung gezogen werden, wodurch die Lösungsansätze nur auf die bekannten Informationen beschränkt sind. Daher wäre eine weitere Befragung mit Hilfe einer Umfrage in der gesamten Stadtverwaltung interessant und würde bei der Weiterentwicklung der Lösungsansätze helfen. Schlüsselwörter: HCL Connections, digitale Kommunikation, Stadt Stuttgart, qualitativ, zusammenfassend, Inhaltsanalyse, Bedürfnisse, Use Cases, Lösungsansätze



Measuring marketing effectiveness through online engagement behavior. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die interaktiven Funktionen sozialer Netzwerke haben aus Benutzern aktive Teilnehmer gemacht. Dies veranlasst Marken dazu, basierend auf dem Online-Verhalten der Teilnehmer, personalisierte Inhalte zu erstellen. Diese Studie zielt darauf ab, festzustellen, welche Art von Inhalten (belohnend, unterhaltsam und informativ) und Medien (Foto, Video, Link und Status) das größte Engagement oder den größten positiven Beitrag (d. h. Likes, Kommentare und Shares) in der Werbung für refraktive Chirurgie auslösen. Sprout Social wird verwendet, um Daten von Facebook-Seiten über einen Zeitraum von sechs Monaten zu extrahieren und eine negative binomiale Regressionsanalyse durchzuführen. Damit wird das Engagement auf 1.074 Facebook-Posts von 28 verschiedenen Kliniken/Chirurgen in den USA untersucht. Die Ergebnisse zeigen ein überlegenes Engagement der Social-Media-Nutzer für Belohnung und Unterhaltung im Vergleich zu Informationsinhalten. Ein ähnliches Szenario findet sich bei allen Medientypen, da Posts mit Fotos und Videos eine höhere Interaktionsprävalenz aufweisen als Posts mit Links und Status. Die Ergebnisse tragen inhärent zum Verständnis des Engagements innerhalb der Social-Media-Umgebung bei. Bevor die Ergebnisse verallgemeinert werden können, sind weitere theoretische und empirische Untersuchungen erforderlich, da die Auswirkungen je nach geografischem Kontext und Geschäftsumfeld variieren können. Außerdem konzentriert sich die Studie nur auf den positiven Beitrag innerhalb eines bestimmten Online-Social-Media Kanals, Facebook. Letztendlich liefern die Ergebnisse den Fachleuten Wissen und Richtlinien für die strategische Entwicklung von Social-Media-Inhalten, um das Engagement zu fördern und Überlegungen zur Augenlaserkorrektur anzuregen.



Werner, Eileen;
The influence of social media platforms on the consumer-brand engagement of polarising brands. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Social-Media-Plattformen Instagram und Facebook auf das Consumer-Brand-Engagement von polarisierenden Marken. Social-Media-Plattformen dienen nicht nur der privaten Nutzung, sondern sind ein wichtiges Kommunikations- und Werbeinstrument für Marken, um eine enge Kundenbeziehung zu schaffen. Um sich von der Masse der konkurrierenden Marken abzuheben und die Aufmerksamkeit potenzieller Konsumenten zu erregen, setzen Marken zunehmend auf humorvolle Polarisierung. Auf Basis einer quantitativen Inhaltsanalyse von Nutzerkommentaren (N = 1.500) werden die Zusammenhänge zwischen den Plattformen Instagram und Facebook und dem Consumer-Brand-Engagement der polarisierenden Marken true fruits, SIXT und BVG untersucht. Als theoretische Grundlage dienen die Uses and Gratification Theory und die Communication Accommodation Theory. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass Facebook die Nutzer dazu verleitet, die Marke und die geposteten Inhalte zu kritisieren, während Instagram vor allem Komplimente und positive Interaktionen mit den Inhalten erzeugt. Darüber hinaus zeigt sich, dass der Einsatz von humorvoller Polarisierung einen Einfluss auf den Inhalt der Nutzerkommentare haben kann, der jedoch von der gewählten Form der Polarisierung abhängig ist. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass sich unterhaltsame Posts im Vergleich zu informativen Inhalten positiv auf das Consumer-Brand-Engagement auswirken.



Anwar, Fahad;
An innovation diffusion approach : analyzing the adoption of social media by the entrepreneurs of Pakistan. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Einleitung: Soziale Medien bieten kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit, ihre Position auf dem Markt zu sichern und das Bewusstsein für ihre Marken in der Gesellschaft zu stärken. Während viele Studien die Nutzung sozialer Medien für die Markenführung in großen Unternehmen untersucht haben, gibt es vergleichsweise wenige Studien, die sich mit der Nutzung sozialer Medien durch Unternehmer in kleinen Unternehmen für die Markenführung befassen. Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, wie Medienunternehmer soziale Medien für die Markenförderung einsetzen und welche Faktoren sie in den Phasen der Einführung sozialer Medien in Pakistan beeinflussen. Theorie: Diese wissenschaftliche Arbeit verwendet den Innovations-Entscheidungsprozess und das Modell von Holt als theoretische Grundlagen, die die Bedeutung der Phasen der Einführung sozialer Medien und der Markenmanagementinitiativen von Medienunternehmern hervorheben. Methodik: Aufgrund des explorativen Charakters der Studie wurde ein qualitativ-induktiver, interpretativer Ansatz gewählt. Dabei wurden sieben pakistanische Medienunternehmer im Rahmen einer gezielten Stichprobe eingehend befragt. Darüber hinaus wurden die Daten mit Hilfe eines Interviewleitfadens, der auf 23 Schlüsselfragen basierte, erhoben und eine thematische Analyse durchgeführt, um die Faktoren, die bei der Einführung eine Rolle spielen, zu überprüfen. Ergebnisse: Facebook und Instagram bieten Medienunternehmern geeignete Techniken für die Vermarktung ihrer Marke und bieten die Möglichkeit für vielfältige Werbung bei einem breiten Publikum. Soziale Apps bieten den Unternehmern einen digitalen Laden, in dem sie ihre Produkte an ein unbegrenztes Publikum verkaufen können und öffentliches Feedback erhalten, das ihnen hilft, die Effizienz ihrer Marke zu steigern. Die Einführung der sozialen Medien verbindet Medienunternehmer mit der Idee der "META", bei der ein breiteres Publikum aus verschiedenen Bereichen mit der digitalen Welt verbunden wird. Diskussion: Aufgrund der Beliebtheit sozialer Medien in Pakistan nehmen das Interesse und die Nutzung durch die Unternehmer mit der Zeit zu. Allerdings sehen sich die Unternehmer während des Einführungsprozesses mit verschiedenen Herausforderungen und Hindernissen konfrontiert, die sie mit Hilfe aussagekräftiger Indikatoren erfolgreich bewältigen. Zukünftige Untersuchungen können die Stichprobengröße erhöhen und weitere Social-Media-Anwendungen hinzufügen, um den Adoptionsprozess für das Markenmanagement zu verstehen. Schlüsselwörter: Soziale Medien, Unternehmer, Markenmanagement, Adoption, Innovations-Entscheidungsprozess, Holt-Modell, KMU, Pakistan.



Imakulata, Natalia Kristina;
Technology acceptance model on e-learning : a comparative study of e-learning systems in Germany and Indonesia. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Bildungssysteme stehen aufgrund der globalen Gesundheitspandemie namens COVID-19 vor neuen Herausforderungen. Lehr- und Lernaktivitäten müssen aufgrund der Pandemie-Beschränkungen die Methoden des Fernunterrichts anwenden. Die Einführung von E-Learning-Technologien entwickelt sich schnell; den Bedürfnissen und Motivationen der Nutzer folgen. Daher haben die Entwicklungen der E-Learning-Technologien die Aufmerksamkeit der Forscher und Pädagogen auf die Optimierung ihres Potenzials geweckt, mit dem Ziel, die effektivsten und vorteilhaftesten Systeme für ihre Benutzer bereitzustellen. Die Studie will beantworten, wie sich die COVID-19-Pandemie auf Studierende aus Deutschland und Indonesien bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologie auswirkt. Wie Nutzer die E-Learning-Technologien akzeptieren, wird anhand der Theorie des Technology Acceptance Model (TAM) von Fred Davis (1985) gemessen. Untersucht wurden Bachelor- und Masterstudenten der Kommunikationswissenschaften aus Deutschland und Indonesien (n = 301). Der ausgewählte Stichprobenpool erhielt über einen Google-Formularlink eine Reihe von Fragebögen, die jedes Element von TAM abdecken: (1) Wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit (2) Wahrgenommene Nützlichkeit (3) Einstellung zur Nutzung und (4) Nutzungsabsicht. Sowie das General Extended TAM (Abdullah & Ward, 2016), das die wichtigsten externen Faktoren bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien abdeckt. Die Studie stellt fest, dass es positive signifikante Effekte zwischen der wahrgenommenen Benutzerfreundlichkeit und der wahrgenommenen Nützlichkeit in Bezug auf die Einstellung zur Nutzung und die Absicht der Nutzung gibt. Studenten in Indonesien betrachten Vergnügen als den wichtigsten externen Faktor bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien. Anders als die Studierenden in Deutschland, die Selbstwirksamkeit, Erfahrung und Computerangst als die wichtigsten externen Faktoren bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien betrachten. Auf der Grundlage dieser Forschung könnten weitere Forschungen durchgeführt werden, um breitere Variablen zur Akzeptanz von E-Learning-Technologien durch die Schüler anzuwenden, einschließlich der externen Faktoren, die den Entwicklern helfen könnten, den richtigen Ansatz basierend auf den Eigenschaften der Benutzer zu erfinden. Schlüsselwörter: E-Learning-Technologien, Technology Acceptance Model, COVID-19.




Diplomarbeiten

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Erstellt: Mon, 22 Apr 2024 23:17:40 +0200 in 0.0465 sec


Bauer, Sebastian;
Die E-Mail - ein Auslaufmodell in der internen Unternehmenskommunikation?. - 233 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die E-Mail ist heutzutage trotz möglicher Alternativen durch Social Software immer noch das meistgenutzte Medium in der internen Unternehmenskommunikation. Obwohl mehrere Studien zeigen, dass diejenigen, die in ihrem Arbeitsalltag auf die E-Mail angewiesenen sind zunehmend unter der Last der Informationsüberflutung durch die E-Mail leiden, ist diese immer noch stark mit der Kommunikationskultur in der internen Unternehmenskommunikation verwachsen. Dies hat zur Folge, dass sich ein Großteil der Mitarbeiter eines Unternehmens mit zu vielen E-Mails, zu lange und in ihrer Nutzung zu ineffizient auseinandersetzen. Aus Sicht der Arbeitgeber zeigt sich also, dass sich ein erhebliches Optimierungspotenzial im Umgang mit der Kommunikation durch die E-Mail identifizieren lässt. Aus diesem Grund erwächst aus diesem, in der Arbeit behandelten, Thema eine wissenschaftliche, praxisbezogene und nicht unerhebliche ökonomische Relevanz. Gegenstand dieser Arbeit soll es sein, die Probleme, die Entwicklung und die Perspektive der E-Mail im Rahmen der internen Unternehmenskommunikation im Hinblick auf den Einsatz von alternativen Möglichkeiten wie z. B. Social Software, durch eine qualitative Untersuchung in Form von Experteninterviews mit drei ausgewählten Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft wissenschaftlich zu beleuchten. Das Forschungsinteresse richtet sich dabei auf die in gewissen Anwendungsbereichen offenkundigen Problemstellungen der E-Mail in der internen Unternehmenskommunikation, und wie diese durch den Einsatz von Social Software gelöst bzw. gelindert werden können. Dabei werden unter anderem die Fragen beleuchtet, ob die E-Mail das geeignete Kommunikationsmedium innerhalb der internen Unternehmenskommunikation ist und ob Social Software Lösungen dazu geeignet sind die E-Mail in ihrer Funktion des meist genutzten Mediums abzulösen. Letztendlich lassen sich aus diesen Erkenntnissen Rückschlüsse ziehen, inwiefern die E-Mail als ein Auslaufmodell in der internen Unternehmenskommunikation angesehen werden kann.



Henneberger, Robert;
Mobile TV auf Smartphones - eine Untersuchung zu Nutzungsmotiven, zur Akzeptanz von Werbung und Zahlungsbereitschaften als mögliche Erlösquellen für die Angebotsfinanzierung im Studiengang Angewandte Medienwissenschaft. - 120 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Nach einer Studie des Verbands Bitkom ("Jeder dritte hat ein Smartphone") besitzen 90 Prozent der Deutschen 2012 ein Mobiltelefon und jeder dritte, also etwa 34 Prozent, besitzt Mitte 2012 ein Smartphone. Der Verkaufs-Anteil dieser Smartphones - Telefone mit hoher Rechenleistung, vielen multimedialen Funktionen und Berührungsbildschirm - nimmt stetig zu. Mit den leistungsstarken Telefonen können heute Fernsehsendungen empfangen, Videos und Audio-Dateien auf verschiedensten Websites und Social Media - Plattformen angesehen, als Links oder komplette Dateien geteilt und weitergeleitet werden. Der Fokus wurde auf das mobile Endgerät Smartphone gelegt, da es sich um ein hoch personalisiertes Medium für die individuelle und größtenteils private Mediennutzung von Personen handelt, und somit möglicherweise auch für mobiles Fernsehen. Mehr als jedes andere mobile Gerät ist es ständiger Begleiter über den gesamten Tag hinweg. Daher sollen in dieser Arbeit Tablet-PCs und Notebooks, als mobile Empfangsgeräte, nicht vergleichend in die Betrachtung einbezogen werden. In dieser Qualifikationsarbeit wird die Nutzung von Mobile TV auf dem mobilen Endgerät Smartphone untersucht. Mobile TV umfasst mobiles Fernsehen und mobile Videoinhalte. Darunter sind alle Bewegtbild-Inhalte zu verstehen, die auf diesem Endgerät empfangen werden können. Viele Anbieter herkömmlichen Fernsehens bieten ebenfalls Mobile TV - Inhalte an. Ziel war es herauszufinden, aus welchen Gründen (Nutzungsmotiven) Einwohner des Freistaates Thüringen Fernsehen und Videoinhalte auf dem mobilen Empfangsgerät Smartphone nutzen. Erfragt wurde auch, ob sie bereits für Angebote direkt zahlen, ob sie generell bereit wären für kostenpflichtige Angebote (Pay-TV) etwas zu zahlen und welche Formen von Werbung sie akzeptieren würden. Zusätzlich interessierte das Verhalten der Zuschauer, wenn sie Werbeschaltungen nicht akzeptieren. Warten sie geduldig ab oder wechseln sie den Kanal, die Videoquelle? Schalten sie später zurück oder vermeiden sie künftig gar dieses spezielle Angebot? Im Weiteren wurden Art und Umfang der Nutzung (Nutzungsmotive, Nutzungssituationen und Tageszeiten, Sehdauer, Angebots-quellen, etc.) untersucht, sowie das Interesse gegenüber dem Medium Mobile TV und welche Faktoren die Nutzung möglicherweise einschränken. Die gewonnenen Informationen sollen helfen einzuschätzen, ob die Nutzung von Mobile TV eine ökonomisch relevante Größe ist und wie das Angebot finanziert werden kann. Lassen sich direkte Nutzungsentgelte durchsetzen oder ist nur eine Finanzierung durch Werbung praktikabel? Welche Formen der Werbung sind für Mobile TV geeignet? Und schließlich welche Einflüsse schränken den Konsum ein? Die Forschungsfragen lauten: Wann, wo und zu welchem Zweck wird Mobile TV mittels Smartphone konsumiert? Welche Akzeptanz finden dabei Bezahlangebote und Werbung? Zur Einführung in das Thema soll im ersten Kapitel geklärt werden, was Mobile TV eigentlich genau ist und ein Überblick über das Forschungsfeld gegeben werden. Danach folgt in Kapitel zwei eine Zusammenfassung des bisherigen Forschungsstands. Als theoretische Basis für die vorliegende Arbeit wurde der Uses- und Gratifications-Ansatz ausgewählt. Er und seine Anwendung auf die Nutzung von Mobile TV werden in Kapitel drei beschrieben. In Kapitel vier folgt eine Beschreibung von infrage kommenden Werbeformen. Die Punkte Forschungsdesign und Operationalisierung, sowie Konzeption des Fragebogens finden sich in Kapitel fünf, die statistische Auswertung der Daten und Darstellung der Untersuchungsbefunde in Kapitel sechs. Die Diskussion und Kritik der Ergebnisse in Kapitel sieben schließt die Arbeit ab.



Kuntzsch, Mandy;
Expertise - der Feind der Kreativität? : eine empirische Analyse des Einflusses funktionaler Gebundenheit auf kreative Lösungsprozesse von Experten im Rahmen von Crowdsourcing. - 217 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit widmet sich der Bedeutsamkeit von Expertise in Problemlösungsprozessen im Crowdsourcing. Dem Phänomen Kreativität wird in diesem Rahmen insoweit eine tragende Rolle zugewiesen, als dass sie als entscheidende Determinante der Produktion von neuartigen Ideen, die in der Umgebung von unbekannten Problemsituationen als lösungsrelevant angesehen werden, positiv einwirkt. Vorwissen und Erfahrung können laut Gestaltpsychologie als kreativitätsbeeinflussende Negativfaktoren den Lösungsprozess dann behindern, wenn es dem Problemlöser nicht gelingt, sich von ihnen mental zu distanzieren und somit gewohnte Gedankengänge zu verlassen. Die funktionale Gebundenheit stellt in diesem Zusammenhang eine Denkblockade dar, die nur durch die Anwendung von kreativen Fähigkeiten in ihrem Aufkommen gehemmt werden kann. Sie äußert sich beim Problemlöser in der Weise, dass er den in die Problemstellung involvierten Objekten nur die gewohnte Funktion zuordnen kann. Studien zufolge kann der Mehrzahl der Teilnehmer im Crowdsourcing eine Expertise unterstellt werden, welche sich in der Regel durch ein umfangreiches Wissensrepertoire und Erfahrungsreichtum kennzeichnen lässt. Es stellt sich daher die Frage, ob Expertise den kreativen Lösungsprozess im Crowdsourcing eher blockiert als unterstützt. Die Grundlage zur Beantwortung bildet ein in der Arbeit entwickeltes theoretisches Modell, welches die für die Expertise relevanten Einflussfaktoren von funktionaler Gebundenheit im Rahmen von Crowdsourcing aufzeigt. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse konnte die Existenz dieser Faktoren auf Crowdsourcing-Plattformen nachgewiesen werden. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Teilnehmer in seiner Ideengenerierung im Crowdsourcing funktional gebunden ist, sehr hoch ist.



Eitner, Jenny;
Die Besonderheiten der Finanzierung von (Kurz-) Filmprojekten deutscher Nachwuchsfilmemacher über Crowdfunding. - 193 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die vorliegende explorative qualitative Studie untersucht die Besonderheiten der Finanzierung von (Kurz-) Filmprojekten über Crowdfunding deutscher Nachwuchsfilmemacher und beleuchtet neben deren Motivationen und Erfahrungen, ein Filmprojekt über Crowdfunding finanzieren zu lassen, die Vor- und Nachteile von Crowdfunding gegenüber der klassischen Filmfinanzierung sowie die Zukunftsaussichten dieser Finanzierungsmethode. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring wurden fünf leitfadengestützte Experteninterviews mit Filmemachern geführt, die zur Realisierung ihres Kurz- oder Langfilmprojekts eine Crowdfunding-Kampagne auf unterschiedlichen Produktionsstufen durchgeführt haben. Dabei wurde herausgefunden, dass sich die Planung und Durchführung einer Crowdfunding-Kampagne im Kurzfilm- und Langfilmbereich sowie hinsichtlich der einzelnen Produktionsstufen nicht wesentlich voneinander unterscheiden. Die Ergebnisse dieser Studie stellen eine Erweiterung der bisherigen Forschung in diesem Feld in Deutschland dar.



Beyer, Philipp;
Beiträge zur Marketingkonzeption für die chemisch-pharmazeutische Fabrik Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG Königsee. - 100 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2013

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Traditions- und Standardprodukten der chemisch-pharmazeutischen Fabrik Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG aus Königsee, Thüringen. Dies sind vornehmlich in den neuen Bundesländern bekannte und verbreitete Arzneimittel in Form von Liquida. Einführend wird die historische Entwicklung des Unternehmens, seine Produkte und Geschäftsfelder sowie die Expansion zur Firmengruppe dargestellt. Als theoretische Grundlagen werden der deutsche Pharmamarkt charakterisiert und die Handlungsschritte zur Erarbeitung einer Marketingkonzeption erläutert. Auf Basis der Analyse von Erfolgsfaktoren überlebender DDR-Marken nach der Wende, einer Apothekenumfrage (ein Experten- und vier Leitfadeninterviews) und umfassenden Situationsanalysen werden in der Diplomarbeit Beiträge und Handlungsempfehlungen für die zukünftige Gestaltung des Marketings, insbesondere der Kommunikationspolitik bei der Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG gegeben.



Esche, Janine;
Kundenbindung durch Bonusprogramme - wie wird die Wahl der dm-Kunden in einem Markt der dm-Drogeriemarktkette einzukaufen durch die Mitgliedschaft im Kundenbindungsprogramm Payback beeinflusst?. - 100 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Frage, ob die Bindung von Kunden an ein Unternehmen durch den Einsatz von Bonussystemen beeinflusst werden kann. Hierfür wurde sich im speziellen auf das Prämienprogramm Payback und die Drogeriemarktkette dm drogerie-markt GmbH & Co. KG konzentriert. Um die Kundenbindung an dieses Unternehmen zu untersuchen, wurde im Jahr 2012 eine Befragung mittels Fragebogen unter den Kunden eines dm-Marktes durchgeführt. In diesem Fragebogen wurden Daten zum Einkaufsverhalten, Aussagen über den Besitz, die Nutzung und die Haltedauer einer Payback-Karte sowie Einstellungen und Meinungen zum Payback- System erhoben. Um im Anschluss an die Befragung die Kundenbindung an das Unternehmen dm drogerie-markt GmbH & Co.KG zu untersuchen, wurde eine statistische Analyse der erhaltenen Daten hinsichtlich des Einkaufsverhaltens der dm-Kunden, der Nutzungshäufigkeit der Payback-Karte und der Wechselbereitschaft der Kunden, falls dm aus dem Bonussystem aussteigen sollte, durchgeführt. Eine Bindung der Kunden an das Unternehmen konnte durchaus festgestellt werden, ob dies allerdings allein an der Mitgliedschaft im Bonussystem Payback liegt, konnte nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.



Baltes, Nicolas;
Effektive Marketingkommunikation im Internet - eine empirische Analyse der Wirkung von persuasiver Kommunikation am Beispiel klassischer Musik unter der Berücksichtigung von Kommunikationsträger-Involvement. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die zunehmende Internetnutzung hat die Gesellschaft und das Mediennutzungsverhalten der Menschen verändert. Durch die Digitalisierung litt die Musikindustrie in den letzten Jahren unter sinkenden Absatzzahlen bei physischen Tonträgern, was insbesondere im Marketing zu einer stärkeren Fokussierung auf einen effektiven und effizienten Mitteleinsatz führte. Gleichzeitig gewannen, beispielsweise durch soziale Netzwerke, neue Formen interaktiver Marketingkommunikation an Bedeutung, so dass heute in der Kommunikationspolitik allgemein von einer Phase der Dialogkommunikation gesprochen werden kann. In dieser Arbeit wird am Beispiel der Musikindustrie untersucht, wie persuasive Kommunikation im Internet wirkt. Aufbauend auf der Definition zentraler Begriffe der Kommunikationspolitik wurden auf Basis des Elaboration-Likelihood-Modells von Petty und Cacioppo Annahmen zur Wirkung und Wirkungsweise unterschiedlicher Kommunikationsträger und -maßnahmen aufgestellt und anschließend empirisch überprüft. Dazu wurde im Jahr 2012 eine experimentelle Online-Umfrage mit n=269 Teilnehmern durchgeführt. Inhaltlich standen ein Klassikportal sowie das soziale Netzwerk Facebook im Mittelpunkt der Untersuchung. In Bezug auf die Einstellungsbildung der Probanden erwiesen sich innerhalb des sozialen Netzwerks Facebook Kommunikationsbotschaften mit redaktionellen Inhalten gegenüber werblichen und bildhaften Botschaften als effektiver, während für das Klassikportal Gegenteiliges zu beobachten war. Die unterschiedlichen Kommunikationskanäle im Internet sollten deshalb in Zukunft hinsichtlich ihrer Effektivität bei der Marketingkommunikation noch genauer untersucht werden.



Mahling, Yvonne;
Erlös im privatwirtschaftlichen TV-Geschäft unter besonderer Betrachtung der Finanzierung des Fernsehformates "The Dome". - 145 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit den Erlösen im privatwirtschaftlichen Fernsehgeschäft unter der besonderen Betrachtung der Finanzierung des Fernsehformates "The Dome". Untersucht wurde, über welche Erlöse Fernsehformate finanziert werden und welche Rolle ein Netzwerk für die Erlösgenerierung und Sendungsfinanzierung spielt. Dazu wurden im April 2012 die an der Fernsehproduktion "The Dome" beteiligten Partner - die Leiterin Special Marketing des Senders RTL II, der Produzent der Fernsehproduktionsfirma DEF Media, der Managing Director Strategic Marketing der Plattenfirma Universal Music sowie die Senior Brand Managerin der Firma Bahlsen - einer Expertenbefragung unterzogen. Die qualitative Analyse ergab, dass die Finanzierung des Fernsehformates "The Dome" in erster Linie auf den Einnahmen aus dem Lizenz- und Sponsorenvertrag basiert. Die klassischen Erlöse aus der Fernsehwerbung und die Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten bilden weitere Säulen der Sendungsfinanzierung. Die Untersuchungsergebnisse legen dar, dass die Finanzierung des Fernsehformates "The Dome" im Rahmen eines Netzwerkes stattfindet. Ohne diese Netzwerkpartner wäre die Generierung der erforderlichen Erlöse des Fernsehformates "The Dome" für den Sender RTL II nicht realisierbar.



Harzer, Alexandra;
Crowdfunding als alternative Finanzierungsmethode kultureller und kreativer Projekte - eine empirische Untersuchung über die Erfolgsfaktoren kreativer Crowdfunding Projekte auf Basis internationaler Vergleiche. - 143 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Das Finanzierungsmodell Crowdfunding, zu Deutsch Schwarmfinanzierung, ermöglicht es Künstlern und Kreativen ihre Vorhaben, Ideen und klar definierten Projekte mit Hilfe Dritter, wie beispielsweise Fans, Freunden, Bekannten und Firmen zu finanzieren. Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war es Faktoren für den erfolgreichen Abschluss eines kulturellen und kreativen Projektes zu identifizieren und anhand qualitativer und quantitativer Untersuchungen zu belegen. In einem ersten Schritt wurden dazu theoretische Grundlagen bezüglich der klassischen Kulturfinanzierungswege in Deutschland und den Vereinigten Staaten analysiert, miteinander verglichen und mit aktuellen Zahlen unterlegt und Grundlagen des Web 2.0, insbesondere die für das Crowdfunding relevanten Prinzipien des User Generated Content, der kollektiven Intelligenz und des Long Tails dargestellt. Auf Basis von Plattformanalysen der Crowdfunding-Plattformen Kickstarter.com und Startnext.de, Handlungsempfehlungen von Plattformbetreibern sowie etablierter Methoden aus den Bereichen Projektmanagement, Marketing und Fundraising wurde eine Crowdfunding-Kampagne strukturell aufbereitet und Faktoren, die den Erfolg eines Projektes beeinflussen hervorgehoben. Diese Erfolgsfaktoren wurden anschließend im Rahmen von empirischen Untersuchungen mittels einer standardisierten Onlinebefragung von (potenziellen) Projektunterstützern und Experteninterviews von Projektinitiatoren erfolgreicher Projekte, auf ihre Bedeutung und Relevanz hin überprüft. Es zeigte sich dass die bloße Einstellung eines Projektes auf einer Crowdfunding Plattform noch kein Garant für eine erfolgreiche Finanzierung ist und es vielmehr einer eingehenden Planung und attraktiven Projektdarstellung bedarf, um potenzielle Unterstützer zu gewinnen.



Mende, Julia;
Automotive Ingredient Branding und Marktkommunikation neuer Pkw-Teile - eine quantitative Inhaltsanalyse zur Relevanz in der Anzeigenwerbung deutscher Automobilhersteller und -zulieferer von 1991 bis 2010. - 185 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Relevanz von Automotive Ingredient Branding und Marktkommunikation neuer Pkw-Teile in der an Kunden gerichteten Anzeigenwerbung deutscher Automobilhersteller und -zulieferer. In der Marketingtheorie präsentiert sich das Automotive Ingredient Branding als eine sowohl Automobilherstellern als auch -zulieferern Vorteile bringende Markenstrategie, in der Diplomarbeit wird sie zudem als Möglichkeit zum Schutz neuer Pkw-Teile vor Imitationen vorgeschlagen. Da sich das Forschungsfeld Innovationskommunikation seit seinen Anfängen primär anderen Schwerpunkten widmete, wurde die Stoßrichtung der Marktkommunikation im Hinblick auf die wesentliche Zielgruppe der Kunden basierend auf der allgemeinen Theorie der Unternehmenskommunikation und unter Integration relevanter Erkenntnisse der Adoptions- und Diffusionsforschung um den Aspekt der Kommunikation von Neuerungen erweitert. Geprüft wurde, welchen Stellenwert neue Pkw-Produktteile und Automotive Ingredient Brands bisher in der von deutschen Automobilherstellern und -zulieferern veröffentlichten Pkw-Anzeigenwerbung des Nachrichtenmagazins "DER SPIEGEL" und der Pkw-Kaufzeitschrift "auto motor und sport" zwischen 1991 und 2010 aufwiesen bzw. ob sich diesbezüglich Entwicklungstendenzen abzeichneten. Dazu wurde eine auf geschichteter und zufälliger Auswahl basierende Stichprobe von n=529 Pkw-Werbeanzeigen (215 aus "SPIEGEL" und 314 aus "auto motor und sport") aus den Zeitschriftenjahrgängen von 1991 bis 2010 einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich für den gesamten Zeitraum als auch in dessen Verlauf, dass neue Pkw-Teile, die insbesondere von Premiumherstellern kommuniziert wurden, insgesamt im Schatten der vielen kommunizierten neuen Baureihen/Typen standen. In den wenigen Anzeigen, in denen sie thematisiert wurden, standen andere Werbeobjekte im Mittelpunkt, waren sie nur eins von vielen anderen Teilen und zudem wahrnehmungsunwirksam positioniert. Die während des Untersuchungszeitraums gestiegene Innovationskraft der Automobilindustrie fand keinen Niederschlag in einer vermehrten Darstellung neuer Pkw-Teile in den Anzeigen, wohl stieg aber ihre Nennung nach Krisen- und Rezessionsjahren. Jedes dritte neue Pkw-Teil war markengeschützt, die häufigste Ausprägung war die des Proprietary Automotive Ingredient Brand, Markenstrategien der Zulieferer waren dagegen erfolglos.