Bachelorarbeiten

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Bayer, KiraBVerfasserIn;
Organisationales Lernen in der Veranstaltungsbranche – eine empirische Untersuchung in Eventagenturen. - Ilmenau. - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Organisationales Lernen steht seit geraumer Zeit im Zentrum der Wissenschaft – heute mehr, als noch in den 1990er-Jahren (Kozica et al., 2019). Organisationen der Veranstaltungsbranche sind regelrecht gezwungen sich den Änderungen und dem Wandel ihres Umfeldes anzupassen, um gewisse Wettbewerbsvorteile zu generieren (Marsick, 2013). Das Reagieren, Verändern und Lernen von Organisationen wird als Organisationales Lernen bezeichnet. Dieser Prozess ist in der Veranstaltungsbranche noch weitgehend unerforscht, obwohl vor allem diese Branche durch Besonderheiten und Trends beeinflusst wird (Mynarek et al., 2021). Um neue wissenschaftliche Ergebnisse und Erkenntnisse zu gewinnen, untersucht diese Bachelorarbeit Organisationales Lernen in der Veranstaltungsbranche. Es gilt festzustellen, ob die Theorie praktisch vollzogen wird und in welchem Maße. Diesbezüglich wurde eine quantitative Online-Umfrage unter Geschäftsführern von Eventagenturen (N=69) in Deutschland durchgeführt. Für die Feststellung von Organisationalem Lernen wurde das Konstrukt von Marsick und Watkins (2003) herangezogen. Die Daten wurden durch die Mittelwertberechnung und durch diverse Pearson Chi-Quadrat-Tests sowie die Berechnung der Rangkorrelation nach Spearman ermittelt. Die Studie zeigt, dass Organisationales Lernen bisher nur teilweise in Organisationen der Veranstaltungsbranche auftritt.



Einsatz von provokativem Marketing auf Instagram und der Einfluss auf die Wahrnehmung des Markenimages.. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit provokativer Werbung und wie diese die Wahrnehmung der Konsumenten in Bezug auf das Markenimage und deren Kaufbereitschaft möglicherweise beeinflusst. In der heutigen Zeit stehen Marken vor der Herausforderung, sich in den gesättigten Märkten voneinander abzuheben, um die Aufmerksamkeit potenzieller Konsumenten auf sich zu richten. Der deutsche Smoothie-Hersteller „true fruits“, der sich durch seinen provokativen Markenauftritt von anderen Marken ihrer Wettbewerber abhebt, ist Gegenstand der nachfolgenden Untersuchung. Auf der Grundlage einer quantitativen Befragung von 362 Teilnehmern werden die Wirkungsmechanismen der provokativen Werbung untersucht. Als theoretische Grundlage dienen das Attitude toward the Ad Model und das Markenpersönlichkeitsmodell. Die Ergebnisse der Untersuchung werden zeigen, dass die provokative Werbung einen positiven Effekt auf das Markenimage hat und die Kaufbereitschaft der Konsumenten durch die Verwendung provokativer Stilmittel positiv beeinflusst.



Hoffmann, Jasmin Patrizia;
Rezensionen im Rahmen der Customer Journey in der Gastronomie : eine Umfrage zu den Unterschieden in den Motiven für das Lesen von Rezensionen und der wahrgenommenen Glaubwürdigkeit zwischen Rezensierenden und Nicht-Rezensierenden. - Ilmenau. - 97 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Mit der Verlagerung der Customer Journey in das Internet fanden Meinungsäußerungen zunehmend den Weg in die digitale Welt. Trotz nicht-virtueller Eigenschaften eines gastronomischen Besuchs konnten Bereiche der Informations- und Entscheidungsphase Wege ins Elektronische finden (eWOM). Diese explorative Studie gibt einen ersten Einblick in die Unterschiede der Gruppen der Rezensent:innen und Nicht-Rezensent:innen hinsichtlich der Motive für das Lesen von Rezensionen sowie der wahrgenommenen Glaubwürdigkeit dieser. Der bisherige Forschungsstand konnte acht Motive (Hennig-Thurau & Walsh, 2003) für das Lesen von Rezensionen identifizieren. Für die Determinanten der Glaubwürdigkeit wurde das Drei-Komponenten-Modell (Ohanian, 1990, 1991), welches die Vereinigung des Source-Credibility-Models (Hovland et al., 1953) und des Source-Attractiveness-Models (McGuire, 1985) darstellt, herangezogen. Eine Online-Umfrage (n = 689), durchgeführt mit Personen, die außer Haus essen gehen, sah eine Unterscheidung der Teilnehmenden in die Gruppen der Rezensent:innen und Nicht-Rezensent:innen vor. Die vorliegende Studie konnte signifikante Gruppenunterschiede in sechs der acht Motive für das Lesen von Rezensionen nachweisen. Zudem konnten in Bezug auf die wahrgenommene Glaubwürdigkeit signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen identifiziert werden, in den Determinanten der Vertrauenswürdigkeit und der Attraktivität bzw. der sozialen Homophilie. Ferner konnten weitere Gruppenunterschiede bestimmt werden. Diese zeigen, dass die Gruppe der Rezensent:innen ein höheres Alter und einen höheren Bildungsgrad aufweist sowie über ein höheres Nettoeinkommen verfügt.



Beeinflussung von Rezipierenden durch Einsatz von Greenwashing in der Modewerbung. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Infolge der fortschreitenden Klimakrise sind Konsumierende und Unternehmen dazu angehalten umweltfreundlichere Entscheidungen zu treffen. Dies spiegelt sich in einer steigenden Nachfrage nach nachhaltigeren Produkten wider. Diverse Unternehmen greifen diesen Trend in ihren Marketingaktivitäten auf. Hierbei findet oftmals Greenwashing statt, bei welchem Firmen mit irreführenden „grün“ beworbenen Produkten den eigenen Umsatz steigern wollen. Wie diese manipulative Art von Grüner Werbung wahrgenommen wird und welchen Einfluss diese auf die Rezipierenden nimmt, ist von zentralem Interesse der vorliegenden Arbeit. Mithilfe einer Kombination des Stimulus-Organism-Response Modells und des Elaboration Likelihood Modells wird diese Forschungsthematik differenziert untersucht. Dafür wird eine Online-Umfrage mit insgesamt 292 Teilnehmenden durchgeführt, bei welcher zwei Werbebeispiele mit umweltbezogenem Inhalt des Fast Fashion Modeunternehmens Hennes & Mauritz (H&M) bewertet werden sollen. Zur Analyse der Daten werden interferenzstatistische Tests angewandt, welche die Hypothesen auf Grundlage des neu konzipierten theoretischen Modells überprüfen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass Greenwashing in der Modewerbung von H&M unter anderem einen negativen Einfluss auf die Befragten hinsichtlich ihres zukünftigen Verhaltens und ihrer Kaufabsicht nimmt. Eine Haltungsänderung konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Des Weiteren wird festgestellt, dass die Richtung und Stärke der Auswirkungen zudem vom Persönlichen Involvement der Rezipierenden abhängen. Das Wissen der Umfrageteilnehmenden über die Thematik zeigt hierbei die größte Beeinflussung. Es ist sowohl für werbetreibende Unternehmen als auch für Konsumierende relevant zu wissen, inwiefern umweltbezogene Werbeinhalte als Greenwashing empfunden werden und welchen Einfluss diese Wahrnehmung hat, damit Grüne Werbung ihre angestrebte Wirkung erzielen kann und nachhaltiger Konsum tatsächlich einen positiven Einfluss auf die Klimakrise nimmt.



Sollmann, Svenja ;
Wie beurteilen HR-Newcomer den Onboarding-Prozess unter digitalen Bedingungen? : eine qualitative Analyse am Beispiel der BASF Services Europe GmbH. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Spätestens seit Beginn der COVID-19 Pandemie fördern viele Unternehmen die Möglichkeit des mobilen Arbeitens. Um der Relevanz des sich wandelnden Arbeitsbegriffes Rechnung zu tragen, stand dessen Einfluss auf die Einarbeitung im Fokus dieser Bachelorarbeit. Im Rahmen einer Kooperation mit der BASF Services Europe GmbH in Berlin wurde das Ziel forciert, eine Bewertung der durch die BASF eingesetzten Onboarding-Maßnahmen festzuhalten und geeignete Lösungsansätze zur Optimierung der internen Unternehmenskommunikation ableiten zu können. Der Fokus lag dabei auf der Integration neuer Mitarbeiter. Unter Zuhilfenahme eines qualitativen Forschungsdesigns wurden dazu N=5 HR-Newcomer, die allesamt gänzlich digital eingearbeitet wurden, zu ihren Erfahrungen und Bewertungen des Onboarding-Prozesses befragt. Demnach lautete die zugrundeliegende Forschungsfrage: Wie beurteilen HR-Newcomer der BASF Berlin den Onboarding-Prozess unter digitalen Bedingungen? Die Ergebnisse zeigen, dass grundsätzlich ein positives Stimmungsbild über die virtuelle Einarbeitung dominiert. Trotz des digitalen Arbeitsumfeldes konnte die Unternehmenskultur adäquat vermittelt werden und deckt sich mit den durch die BASF selbst zugeschriebenen Werten. Insbesondere die Teamevents im echten Leben finden Anklang bei den HR-Newcomern und werden als Schlüsselmoment für Integration wahrgenommen. Allerdings weisen die Ergebnisse auch vereinzelt auf Probleme hin, die die Maßnahmen der BASF betreffen. So wird etwa der englischsprachige Teil der Newcomer-Schulung kritisiert, der für Verständnis- und Kommunikationsprobleme sorgte. Neben dem unzureichend ausgearbeiteten Wissensmanagement wird auch der vorzeitige Abbruch des Kontakts mit wichtigen Bezugspersonen als Nachteil bemängelt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Arbeit aus dem home office in vielen Hinsichten großer Beliebtheit erfreut, das Büro allerdings einen wichtigen Faktor in puncto Integration darstellt. Es kann die Verbindung zum Unternehmen, insbesondere des eigenen Teams, positiv begünstigen, weshalb es auch künftig nicht ganz aus den Augen verloren werden sollte.



Janning, Henriette Sophie;
Nachhaltigkeitsorientiertes Lernen in Medienorganisationen. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Ein ökologisch-nachhaltiges Handeln zur Bekämpfung der globalen Erderwärmung sowie zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs, wird für Organisationen aus jeglichen Branchen zu einer wachsenden Herausforderung. Diese Problematik stellt sich auch Medienorganisationen, die dafür entsprechende Anpassungen in ihren Organisationsabläufen vornehmen müssen. Um eine nachhaltige Entwicklung der Medienorganisationen sicherzustellen, bedarf es entsprechenden Lernprozessen zu den Möglichkeiten der Nachhaltigkeit. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Ablauf des organisationalen Lernens zur Nachhaltigkeit von Medienorganisationen unter Berücksichtigung auslösender Einflussfaktoren nachzuvollziehen sowie die daraus resultierenden Veränderungen der Strategien, Werte und Normen der Medienorganisationen zu beschreiben. Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden halbstrukturierte leitfadengestützte Expert:inneninterviews in sieben deutschen Medienorganisationen durchgeführt, bei denen auf ursächliche Einflussfaktoren, Abläufe des Lernens und Umgestaltungen des Handelns eingegangen wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass einzelne Organisationsmitglieder oftmals den Anstoß für den nachhaltigkeitsorientierten Lernprozess geben, der daraufhin vor allem durch die Organisationskomplexität, die internen Netzwerke und den aktiven Wissenstransfer der Nachhaltigkeitsexpert:innen einer Medienorganisation beeinflusst wird. Für die weitere Forschung könnte die Untersuchung der nachhaltigkeitsorientierten Lernprozesse von Medienorganisation einzelner Branchen und deren Lernmechanismen von hohem Interesse sein.



Rupp, Dominik Yanick ;
Die Werbewirkung von Celebrity Endorsement im Kontext der Automobilbranche. - Ilmenau. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Es gibt verschiedenste Vorgehensweisen für Unternehmen, die Öffentlichkeit auf ihr Produkt oder ihre Dienstleistung aufmerksam zu machen und dadurch potentielle Kund:innen zu akquirieren. Ein in der Werbebranche oft verwendetes Mittel ist das sogenannte Celebrity Endorsement. Das heißt, der Einsatz von berühmten Persönlichkeiten zur Bewerbung von Produkten und Dienstleistungen. Für die entsprechenden Firmen ist es dabei natürlich von Bedeutung, die Person mit der größten Werbewirkung zu engagieren. Vorangegangene Forschung hat bereits gezeigt, dass es verschiedene Einflussfaktoren in Bezug auf die Wirksamkeit gibt. So ist es von Bedeutung, welche Produkte beworben werden, welche Haltung die Rezipierenden gegenüber den Celebrities haben oder wie viele Personen in der Werbeanzeige zu sehen sind. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich explizit darauf, welchen eventuellen Einfluss die berufliche Tätigkeit der berühmten Testimonials auf die Werbewirkung hat. Genauer wird dies im Kontext der Automobilbranche untersucht, woraus sich folgende Forschungsfrage ergibt: Inwieweit besteht ein Zusammenhang zwischen dem beruflichen Hintergrund von berühmten Personen und deren Werbewirkung im Bereich der Automobilbranche? Der Fokus liegt besonders darauf, welchen Grad an Credibility die Testimonials auf Basis ihres beruflichen Hintergrundes zugesprochen bekommen und wie dies in Verbindung zur Werbewirkung steht. Als weiterer Faktor wird das Involvement in die Untersuchungen mit eingebunden. Die theoretische Grundlage bilden entsprechend das Source Credibility Model und das Elaboration Likelihood Model. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine quantitative Studie mittels standardisierter Onlinebefragung durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Umfrage deuten darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen beruflichem Hintergrund und Grad an zugesprochener Credibility gibt. Allerdings konnte nicht bestätigt werden, dass ein Testimonial durch eine größere Credibility auch automatisch eine größere Werbewirkung generiert.



Hofmann, Janine ;
Einfluss von CSR-Aktivitäten auf die Kaufentscheidung bei Festival-Tickets am Beispiel von Höme- Für Festivals GmbH. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die vorliegende Studie thematisiert den Einfluss von Corporate Social Responsibility-Aktivitäten (CSR) auf die Kaufentscheidung von Festival-Tickets. Als Beispiel wird hier das Unternehmen Höme - Für Festivals GmbH mit einem neu gestarteten solidarischen Ticketingsystem analysiert. Ausschlaggebend für eine Entscheidung ist das Abwägen einer Kosten-Nutzen-Überlegung unter Einbezug von normativ-affektiven Faktoren. Als theoretische Hintergründe werden Erklärungsversuche aus der Sozioökonomie und der Boykottforschung herangezogen. Instrumentelle Beweggründe, die Wahrung des Selbstbildes, das Ich-Wir-Paradigma und der Einfluss von Emotionen können zu einem CSR-orientierten Kauf antreiben. Mit Hilfe einer Choice-Based Conjoint-Analyse wurden sowohl die Wichtigkeiten der Attribute, Preis, Zahlungsmöglichkeiten, Kundenbewertungen und CSR-Aktivitäten, als auch die Nutzenbeiträge der einzelnen Ausprägungen ermittelt. Hieraus ließen sich eine Produktpräferenz ableiten und durch eine Simulation wurden Marktanteile vorhergesagt. An der Conjoint-Analyse nahmen N=183 Festivalbesuchende teil, welche durch Social Media diverser Festivals und Höme gesammelt wurden. Die Studie hat gezeigt, dass CSR-Aktivitäten einen höheren Stellenwert bei der Entscheidungsfindung haben als der Preis. Weiterhin wurde herausgefunden, dass weibliche Besucherinnen CSR-Aktivitäten als wichtiger erachten als männliche Besucher. Im Bereich der Musikgenres wurde festgestellt, dass Besuchende von Metal- und Indie-Festivals eine überdurchschnittliche Wichtigkeit in CSR-Aktivitäten sehen, wohingegen Pop-Festivals unter dem Durchschnitt liegen. Da diese Arbeit sich auf spezielle Musikgenres bezieht und im Vergleich zu der Anzahl an aller Festivalbesuchenden nicht verallgemeinert werden kann, sind weitere Studien in diesem Bereich äußerst interessant. Schlüsselwörter: Corporate Social Responsibility, Festival-Tickets, Kaufentscheidung



Freihoff, Larissa;
Digitales Zeitalter - wie Online Tools unsere Arbeitswelt verändern : Eine Analyse der ökonomischen Aspekte in deutschen Unternehmen am Beispiel der Carl Zeiss Meditec AG mit Schwerpunkt auf dem Retourenabwicklungsprozess. - Ilmenau. - 108 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Analyse des Retourenabwicklungsprozesses in dem Unternehmen Carl Zeiss Meditec AG. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden die Anforderungen beleuchtet, die an den etablierten Retourenabwicklungsprozess bestehen mit dem Ziel, diesen nachhaltig zu optimieren. Auf Grundlage des Untersuchungszieles wurde eine eigene empirische Studie konzipiert und durchgeführt. Im Zentrum dieser Untersuchungen stehen fünf durchgeführte Experteninterviews. Die Prozessanalyse fand mithilfe des PDCA-Zyklus statt, welcher auf den Sachverhalt angewendet wurde. Der PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) ist ein grundlegendes Konzept im kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Er dient unter anderem der Fehler-Ursachen-Analyse und der Weiterentwicklung von Produkten und Prozessen. Abgeleitet aus den Untersuchungsergebnissen wurde eine Handlungsempfehlung entwickelt mit der das Ziel eines optimierten, einheitlichen und digitalisierten Retourenabwicklungsprozesses umgesetzt werden kann.



Stapperfenne, Tim;
Die Expertenakzeptanz der Musikapp Audanika im musiktherapeutischen Bereich : eine qualitative Inhaltsanalyse. - Ilmenau. - 180 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Digitale Musiktechnologien finden immer mehr Anwendung in der Musiktherapie (Agres et al., 2021). Auch die Musikapp Audanika der Grace Cloud GmbH soll zukünftig in der Musiktherapie verwendet werden. Mit Hilfe von leitfadengestützten Experteninterviews mit n = 10 Befragten und einer qualitativen Inhaltsanalyse wird deshalb nach der Akzeptanz der Audanika von Experten im musiktherapeutischen Bereich gefragt. Zur Leitfadenerstellung wurde dafür mit Hilfe der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT) (Venkatesh et al., 2003) aus der Technologieakzeptanzforschung ein Modell gebildet. Die Untersuchungsergebnisse kommen zu dem Schluss, dass die Experten hohe Ansprüche an digitale Musiktechnologien haben. Die Experten schätzen die Bedienbarkeit und den Nutzen der Audanika für die Musiktherapie überwiegend positiv ein, nennen aber gleichzeitig Verbesserungspotentiale einzelner Aspekte und plädieren für eine gut induzierte, gezielte und auf Patienten und Therapeuten angepasste Verwendung.




Masterarbeiten

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Erstellt: Tue, 06 Jun 2023 23:23:51 +0200 in 0.0724 sec


Fongne Simo, Alexandre Kevin;
Persuasion Elements Embedded in Brands´ Organic Short Videos on TikTok : a Qualitative Case Study of Duolingo. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einführung: Trotz der vielfältigen Forschung zum Marketing auf Social-Media-Plattformen gibt es immer noch eine große Lücke in der Untersuchung der Kurzvideo-Sharing-App TikTok. Diese Studie schließt diese Lücke, indem sie die Kommunikationsstrategie von Duolingo, einem amerikanischen Unternehmen für Sprachenlernen, auf seinem globalen TikTok-Markenaccount untersucht. Forschungsziele: Die Studie behandelt zwei Forschungsfragen: (1) Inwieweit enthalten organische Kurzvideos, die von Duolingo auf seinem globalen TikTok-Markenaccount produziert wurden, Elemente der Überzeugungskraft? (2) Wie nehmen Zuschauer die organischen Videos, die von Duolingo auf seinem globalen TikTok-Markenaccount produziert wurden, wahr? Methoden: Die Studie verwendete eine Inhaltsanalyse, um die Elemente der Überzeugungskraft in Duolingos TikTok-Inhalten zu untersuchen. Die Stichprobe bestand aus N=15 der meistgeliebten organischen Kurzvideos von Duolingo auf TikTok. Die Studie analysierte auch eine Stichprobe von N=263 Kommentaren zu den Videos, um zu verstehen, wie Zuschauer auf den Inhalt reagieren. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten organischen Kurzvideos von Duolingo auf TikTok keine Elemente der Überzeugungskraft enthalten. Der Inhalt konzentriert sich in erster Linie auf Unterhaltung und Engagement und verwendet Storytelling-Elemente wie Tonfall (Komödie) und Handlung. Positive Reaktionen auf den Inhalt waren vorherrschend, wobei Zuschauer entweder Duolingos Sinn für Humor lobten oder ihre Erfahrungen mit der App teilten. Wenige Zuschauer äußerten Frustration oder Enttäuschung mit der App. Die Kommentare legen nahe, dass einige Zuschauer die überzeugenden Botschaften durch den zentralen Weg verarbeiteten, während andere sich auf den Humor und Unterhaltungswert der Videos konzentrierten, was auf die Verarbeitung durch den peripheren Weg hinweist. Schlussfolgerung: Die Studie hebt die Bedeutung von Unterhaltung und Engagement im Social-MediaMarketing hervor, insbesondere auf Plattformen wie TikTok. Die Ergebnisse legen nahe, dass Marken sich darauf konzentrieren sollten, unterhaltsame und ansprechende Inhalte zu erstellen, die mit ihrem Publikum resonieren, anstatt sich auf offensichtlich überzeugende Botschaften zu verlassen. Die Studie beschränkt sich jedoch auf den Kontext von Duolingo und kann nicht auf andere Marken übertragen werden, die in unterschiedlichen kulturellen Kontexten tätig sind. Schlüsselwörter: Duolingo, TikTok, Kommunikationsstrategie, Überzeugungskraft, Unterhaltung, Engagement, Social-Media-Marketing.



Sergeeva, Polina;
Social media as a promotion tool for local business : a case study of B2B entrepreneurship on Instagram. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einleitung: Da der Bereich des lokalen Business-to-Business-Media-Entrepreneurship noch ein junges und unterentwickeltes Feld ist, ist dieses Phänomen nur wenig verstanden. Die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema Social Media Marketing für kleine Unternehmen hat zugenommen, aber das Feld ist noch nicht klar genug, und es gibt keinen Konsens unter den Experten auf diesem Gebiet.Ziele: Die Forschungslücke zeigt uns, dass Social Media als Kanal für Unternehmer nicht als einer der Hauptwege zur Beherrschung des Geschäfts betrachtet wurde, der das Unternehmen zum Gewinn führen kann. Viele Start-ups gehen in Konkurs, weil sie unvorbereitet auf den Markt kommen. Die "Herausforderungen" der Gesellschaft und der Kultur, die Notwendigkeit, persönliche Qualitäten zu integrieren, das Engagement der Mitarbeiter, die Arbeit mit dem Image und vieles mehr - all diese Komponenten werden von den Forschern zumeist getrennt betrachtet. Daher sehen wir den zunehmenden Druck, dem das lokale Unternehmertum gegenwärtig ausgesetzt ist. Methode: Die Masterarbeit bietet eine Fallstudie zweier lokaler Unternehmen: Unternehmen der Außenwerbung in Kazan wurden mit ihrer Social Media Marketing Promotion verglichen. Diese Studie kombiniert zwei Forschungsmethoden wie die manuelle Analyse der Instagram-Seiten beider Unternehmer sowie deren Inhalte und die Erstellung eines Codebuchs. Das Codebuch wurde aus der für diese Masterarbeit gewählten Theorie mit 11 Kategorien (4 formale, 6 deduktive und 1 induktive) erstellt. Für die Arbeit wurden 100 Posts für beide Unternehmen überprüft. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie bieten mehrere Implikationen für die Pflege von Instagram für lokale B2B-Unternehmer sowie zukünftige Forschungsthemen für Akademiker. Die Ergebnisse heben interessante Beispiele für die Förderung lokaler Unternehmen hervor, die in diesem Bereich unerwartet sind. Die genannten Vorteile sind erhöhte Sichtbarkeit, verbesserte Markenbekanntheit und die Möglichkeit, ein größeres Publikum zu erreichen. Instagram hilft Kleinunternehmern auch dabei, eine persönlichere Beziehung zu ihren Kunden aufzubauen, die menschliche Seite ihres Unternehmens zu zeigen und Krisensituationen zu überstehen. Schlüsselwörter: digitale Kommunikation, soziale Medien, lokale Unternehmen, Business-to-Business-Marketing, SMM, Medienunternehmertum



Geissler, Patricia;
Optimierung von Arbeitsprozessen der Stadtverwaltung Stuttgart durch die Nutzung digitaler Kommunikation : Eine Erarbeitung von Use Cases zur Hilfe der Einführung von HCL Connections. - Ilmenau. - 142 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Optimierung von Arbeitsprozessen innerhalb der Stadtverwaltung Stuttgart durch die Nutzung digitaler Kommunikation. In diesem Kontext wurden Use Cases erarbeitet, die als Hilfe bei der Einführung von der Social Collaboration Plattform HCL Connections genutzt werden können. Als Grundlage für die Erarbeitung der Use Cases wurde das Enterprise Design Thinking von IBM genutzt. Dieses diente zur Erkennung der Problemstellungen, Ist- und Soll-Zuständen und Bedürfnisse der Mitarbeitenden der Stadt Stuttgart. Mit Hilfe einer qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse wurden diese aus sieben Interviews mit Stakeholder*innen der Stadtverwaltung herausgezogen. Hierbei zeigte sich, dass die Arbeit mit digitalen Dateien, sowie die bevorzugte Nutzung von E-Mails als Kommunikationsmittel die Kommunikation innerhalb der Ämter, aber auch ämterübergreifend erschwerte. Dies kann durch zentrale Ablagen für Dateien und die Nutzung von Chatfunktionen und anderen Tools wie Foren verbessert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt, der Verbesserungen benötigt, ist das Wissensmanagement, da unübersichtliche Strukturen vorliegen und das Wissen an keinem zentralen Ort gesammelt wird. Entgegenwirken sollen hier die Nutzung von Schlagwörtern, Tagging und übersichtliche Ordnerstrukturen an einem zentralen Ablageplatz. Die Offenheit gegenüber neuen und schnelleren Kommunikationsmöglichkeiten spricht dafür, dass die Einführung von HCL Connections gelingen kann, wenn durchdachte Lehrmethoden und eine hohe Nutzungsmotivation vorhanden sind. Aufgrund der wenigen Interviews können keine Schlüsse auf die Meinungen aller Mitarbeitenden der Stadtverwaltung gezogen werden, wodurch die Lösungsansätze nur auf die bekannten Informationen beschränkt sind. Daher wäre eine weitere Befragung mit Hilfe einer Umfrage in der gesamten Stadtverwaltung interessant und würde bei der Weiterentwicklung der Lösungsansätze helfen. Schlüsselwörter: HCL Connections, digitale Kommunikation, Stadt Stuttgart, qualitativ, zusammenfassend, Inhaltsanalyse, Bedürfnisse, Use Cases, Lösungsansätze



Measuring marketing effectiveness through online engagement behavior. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die interaktiven Funktionen sozialer Netzwerke haben aus Benutzern aktive Teilnehmer gemacht. Dies veranlasst Marken dazu, basierend auf dem Online-Verhalten der Teilnehmer, personalisierte Inhalte zu erstellen. Diese Studie zielt darauf ab, festzustellen, welche Art von Inhalten (belohnend, unterhaltsam und informativ) und Medien (Foto, Video, Link und Status) das größte Engagement oder den größten positiven Beitrag (d. h. Likes, Kommentare und Shares) in der Werbung für refraktive Chirurgie auslösen. Sprout Social wird verwendet, um Daten von Facebook-Seiten über einen Zeitraum von sechs Monaten zu extrahieren und eine negative binomiale Regressionsanalyse durchzuführen. Damit wird das Engagement auf 1.074 Facebook-Posts von 28 verschiedenen Kliniken/Chirurgen in den USA untersucht. Die Ergebnisse zeigen ein überlegenes Engagement der Social-Media-Nutzer für Belohnung und Unterhaltung im Vergleich zu Informationsinhalten. Ein ähnliches Szenario findet sich bei allen Medientypen, da Posts mit Fotos und Videos eine höhere Interaktionsprävalenz aufweisen als Posts mit Links und Status. Die Ergebnisse tragen inhärent zum Verständnis des Engagements innerhalb der Social-Media-Umgebung bei. Bevor die Ergebnisse verallgemeinert werden können, sind weitere theoretische und empirische Untersuchungen erforderlich, da die Auswirkungen je nach geografischem Kontext und Geschäftsumfeld variieren können. Außerdem konzentriert sich die Studie nur auf den positiven Beitrag innerhalb eines bestimmten Online-Social-Media Kanals, Facebook. Letztendlich liefern die Ergebnisse den Fachleuten Wissen und Richtlinien für die strategische Entwicklung von Social-Media-Inhalten, um das Engagement zu fördern und Überlegungen zur Augenlaserkorrektur anzuregen.



Werner, Eileen;
The influence of social media platforms on the consumer-brand engagement of polarising brands. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Social-Media-Plattformen Instagram und Facebook auf das Consumer-Brand-Engagement von polarisierenden Marken. Social-Media-Plattformen dienen nicht nur der privaten Nutzung, sondern sind ein wichtiges Kommunikations- und Werbeinstrument für Marken, um eine enge Kundenbeziehung zu schaffen. Um sich von der Masse der konkurrierenden Marken abzuheben und die Aufmerksamkeit potenzieller Konsumenten zu erregen, setzen Marken zunehmend auf humorvolle Polarisierung. Auf Basis einer quantitativen Inhaltsanalyse von Nutzerkommentaren (N = 1.500) werden die Zusammenhänge zwischen den Plattformen Instagram und Facebook und dem Consumer-Brand-Engagement der polarisierenden Marken true fruits, SIXT und BVG untersucht. Als theoretische Grundlage dienen die Uses and Gratification Theory und die Communication Accommodation Theory. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass Facebook die Nutzer dazu verleitet, die Marke und die geposteten Inhalte zu kritisieren, während Instagram vor allem Komplimente und positive Interaktionen mit den Inhalten erzeugt. Darüber hinaus zeigt sich, dass der Einsatz von humorvoller Polarisierung einen Einfluss auf den Inhalt der Nutzerkommentare haben kann, der jedoch von der gewählten Form der Polarisierung abhängig ist. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass sich unterhaltsame Posts im Vergleich zu informativen Inhalten positiv auf das Consumer-Brand-Engagement auswirken.



Anwar, Fahad;
An innovation diffusion approach: analyzing the adoption of social media by the entrepreneurs of Pakistan. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Einleitung: Soziale Medien bieten kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit, ihre Position auf dem Markt zu sichern und das Bewusstsein für ihre Marken in der Gesellschaft zu stärken. Während viele Studien die Nutzung sozialer Medien für die Markenführung in großen Unternehmen untersucht haben, gibt es vergleichsweise wenige Studien, die sich mit der Nutzung sozialer Medien durch Unternehmer in kleinen Unternehmen für die Markenführung befassen. Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, wie Medienunternehmer soziale Medien für die Markenförderung einsetzen und welche Faktoren sie in den Phasen der Einführung sozialer Medien in Pakistan beeinflussen. Theorie: Diese wissenschaftliche Arbeit verwendet den Innovations-Entscheidungsprozess und das Modell von Holt als theoretische Grundlagen, die die Bedeutung der Phasen der Einführung sozialer Medien und der Markenmanagementinitiativen von Medienunternehmern hervorheben. Methodik: Aufgrund des explorativen Charakters der Studie wurde ein qualitativ-induktiver, interpretativer Ansatz gewählt. Dabei wurden sieben pakistanische Medienunternehmer im Rahmen einer gezielten Stichprobe eingehend befragt. Darüber hinaus wurden die Daten mit Hilfe eines Interviewleitfadens, der auf 23 Schlüsselfragen basierte, erhoben und eine thematische Analyse durchgeführt, um die Faktoren, die bei der Einführung eine Rolle spielen, zu überprüfen. Ergebnisse: Facebook und Instagram bieten Medienunternehmern geeignete Techniken für die Vermarktung ihrer Marke und bieten die Möglichkeit für vielfältige Werbung bei einem breiten Publikum. Soziale Apps bieten den Unternehmern einen digitalen Laden, in dem sie ihre Produkte an ein unbegrenztes Publikum verkaufen können und öffentliches Feedback erhalten, das ihnen hilft, die Effizienz ihrer Marke zu steigern. Die Einführung der sozialen Medien verbindet Medienunternehmer mit der Idee der "META", bei der ein breiteres Publikum aus verschiedenen Bereichen mit der digitalen Welt verbunden wird. Diskussion: Aufgrund der Beliebtheit sozialer Medien in Pakistan nehmen das Interesse und die Nutzung durch die Unternehmer mit der Zeit zu. Allerdings sehen sich die Unternehmer während des Einführungsprozesses mit verschiedenen Herausforderungen und Hindernissen konfrontiert, die sie mit Hilfe aussagekräftiger Indikatoren erfolgreich bewältigen. Zukünftige Untersuchungen können die Stichprobengröße erhöhen und weitere Social-Media-Anwendungen hinzufügen, um den Adoptionsprozess für das Markenmanagement zu verstehen. Schlüsselwörter: Soziale Medien, Unternehmer, Markenmanagement, Adoption, Innovations-Entscheidungsprozess, Holt-Modell, KMU, Pakistan.



Imakulata, Natalia Kristina;
Technology acceptance model on e-learning: a comparative study of e-learning systems in Germany and Indonesia. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Bildungssysteme stehen aufgrund der globalen Gesundheitspandemie namens COVID-19 vor neuen Herausforderungen. Lehr- und Lernaktivitäten müssen aufgrund der Pandemie-Beschränkungen die Methoden des Fernunterrichts anwenden. Die Einführung von E-Learning-Technologien entwickelt sich schnell; den Bedürfnissen und Motivationen der Nutzer folgen. Daher haben die Entwicklungen der E-Learning-Technologien die Aufmerksamkeit der Forscher und Pädagogen auf die Optimierung ihres Potenzials geweckt, mit dem Ziel, die effektivsten und vorteilhaftesten Systeme für ihre Benutzer bereitzustellen. Die Studie will beantworten, wie sich die COVID-19-Pandemie auf Studierende aus Deutschland und Indonesien bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologie auswirkt. Wie Nutzer die E-Learning-Technologien akzeptieren, wird anhand der Theorie des Technology Acceptance Model (TAM) von Fred Davis (1985) gemessen. Untersucht wurden Bachelor- und Masterstudenten der Kommunikationswissenschaften aus Deutschland und Indonesien (n = 301). Der ausgewählte Stichprobenpool erhielt über einen Google-Formularlink eine Reihe von Fragebögen, die jedes Element von TAM abdecken: (1) Wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit (2) Wahrgenommene Nützlichkeit (3) Einstellung zur Nutzung und (4) Nutzungsabsicht. Sowie das General Extended TAM (Abdullah & Ward, 2016), das die wichtigsten externen Faktoren bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien abdeckt. Die Studie stellt fest, dass es positive signifikante Effekte zwischen der wahrgenommenen Benutzerfreundlichkeit und der wahrgenommenen Nützlichkeit in Bezug auf die Einstellung zur Nutzung und die Absicht der Nutzung gibt. Studenten in Indonesien betrachten Vergnügen als den wichtigsten externen Faktor bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien. Anders als die Studierenden in Deutschland, die Selbstwirksamkeit, Erfahrung und Computerangst als die wichtigsten externen Faktoren bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien betrachten. Auf der Grundlage dieser Forschung könnten weitere Forschungen durchgeführt werden, um breitere Variablen zur Akzeptanz von E-Learning-Technologien durch die Schüler anzuwenden, einschließlich der externen Faktoren, die den Entwicklern helfen könnten, den richtigen Ansatz basierend auf den Eigenschaften der Benutzer zu erfinden. Schlüsselwörter: E-Learning-Technologien, Technology Acceptance Model, COVID-19.



Giehl, Linda;
Markenbindung in der älteren Generation - Einfluss von Facebook auf 50- bis 65-Jährige in Deutschland. - Ilmenau. - 126 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Soziale Netzwerke wie Facebook erfreuen sich einer nach wie vor zunehmenden Beliebtheit. Für Unternehmen wird es immer schwieriger, bei steigendem Wettbewerbsdruck aus der Masse herauszustechen. Markenbindung kann den Unternehmen dabei helfen, ihre ökonomischen Ziele effektiv zu erreichen. Auch in der Wissenschaft wird der Markenbindung und der daraus resultierenden Marken-Kunden-Beziehung eine hohe Bedeutung beigemessen. Eine schwer erreichbare, jedoch zahlungskräftige und damit für Marketer relevante Zielgruppe, stellen dabei die 50- bis 65-Jährigen dar, die in der bisherigen Literatur jedoch noch nicht betrachtet wurden. Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht daher mithilfe der Animismustheorie, der Theorie der sozialen Durchdringung und der Interdependenztheorie, welchen Einfluss das soziale Netzwerk Facebook auf die Markenbindung bei 50- bis 65-Jährigen in Deutschland hat. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Studie mithilfe von acht halb-strukturierten Leitfadeninterviews durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Markenbindung in den häufigsten Fällen offline entsteht. So ist eine schon entstandene Markenbindung keine Voraussetzung dafür, dass Teilnehmer Marken auf Facebook verfolgen oder nicht. Marken-Kunden-Beziehungen entstehen häufig durch Zufall, familiäre Prägungen oder aufgrund von Empfehlungen, dies aber unabhängig von Facebook. Durch Zufriedenheit und positive Erfahrungen kann sich eine Marken-Kunden-Beziehung entwickeln. Nur in wenigen Fällen kann eine Markenbindung auf Facebook aufgebaut und gestärkt werden. Durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B. ein erfolgreiches Community-Management, kann diese jedoch positiv beeinflusst werden.



Kost, Sebastian;
Desinformation in digitalen Medien vor dem Hintergrund der Coronakrise. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Coronapandemie macht die Problematik von Desinformation in digitalen Medien besonders aktuell. Nach der Beschreibung der verschiedenen Varianten von Desinformationen, folgt ein kurzer Abriss der historischen Entwicklung, der Verbreitung von Falschnachrichten und deren ökonomischer und gesellschaftlicher Aspekte. Im Zentrum der Arbeit werden in einem explorativen Forschungsdesign Textdokumente von fünf online Medien (n = 150) anhand einer Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse der Studie zeigen erhebliche Unterschiede in der Qualität der untersuchten Nachrichtenmedien. Drei untersuchte Anbieter kommunizieren nahezu ausschließlich belegbar wahre Aussagen. Die zwei weiteren fallen dadurch auf, dass sie lediglich zu 34,68 % und 26,15 % wahre Aussagen veröffentlichen. Es zeigt sich, dass bei der Rezeption letztgenannter Medien, ein erheblicher Bedarf an Faktenchecks und Kontrolle besteht, wenn die Leser nicht der Gefahr der Manipulation und daraus resultierender Fehlhandlungen ausgesetzt werden sollen. Die Studie regt dazu an, sich differenzierter mit Problemen der Desinformation auseinanderzusetzen und bietet Anhaltspunkte für zukünftige Forschung.



Höfner, Celina;
Evaluation von Erfolgsfaktoren für Modern Workplace Learning mithilfe von Social Collaboration Tools : eine mixed-methods Studie zur Evaluation von digitalen Lernprogrammen. - Ilmenau. - 109 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Der Kulturwandel, den die Digitalisierung angestoßen hat, stellt viele Unternehmen vor die Herausforderung ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zusätzlich zu schulen, um die eigene Innovationsfähigkeit zu erhalten. E-Learning Programme sind hierfür ein beliebtes Instrument da sie Fort- und Weiterbildungen flexibel am Arbeitsplatz ermöglichen. Da die erwünschte Wirksamkeit von Learning Programmen jedoch stark situativ schwankt, ist es wichtig, regelmäßige Evaluationen von Lernmethoden durchzuführen und diese gegebenenfalls anzupassen. Diese Arbeit thematisiert E-Portfolio Learning und Content Curation als Lernmethoden innerhalb eines Learning-Circle-Pilotprojekts der Continental AG, und widmet sich der Fragestellung: Inwiefern wirkt sich der Einsatz von Learning Circles auf den Lernerfolg von Mitarbeitern der Continental AG aus? Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde im Rahmen eines Mixed-Method-Designs ein Evaluationskonzept erarbeitet, das insgesamt zwei Online-Umfragen und elf Leitfadeninterviews beinhaltete. Die Ergebnisse zeigen, dass Learning Circles bei Continental zum Wissenserwerb, sowie dem Aufbau von Methodenkompetenz und Medienkompetenz genutzt werden können, die dafür verwendeten Guidelines jedoch verbesserungsfähig sind. Es wird empfohlen Guidelines multimedial anzureichern und prägnanter zu gestalten. Überdies muss eine klare Kommunikation der Mehrwerte erfolgen, um Akzeptanz zu schaffen, die für einen langfristigen Wandel notwendig ist. Da die Lernforschung rund um Arbeitsplätze und E-Learning noch Lücken aufweist, wird empfohlen unter Berücksichtigung bisheriger Ergebnisse zu arbeiten und alle Perspektiven eines Lernprozesses einzubeziehen. Schlagworte: E-Learning, Social Learning, Workplace, Lernen am Arbeitsplatz, Lernerfolg, Content Curation, E-Portfolio Learning, Learning Circle, Evaluation




Diplomarbeiten

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Erstellt: Tue, 06 Jun 2023 23:23:53 +0200 in 0.0743 sec


Bauer, Sebastian;
Die E-Mail - ein Auslaufmodell in der internen Unternehmenskommunikation?. - 233 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die E-Mail ist heutzutage trotz möglicher Alternativen durch Social Software immer noch das meistgenutzte Medium in der internen Unternehmenskommunikation. Obwohl mehrere Studien zeigen, dass diejenigen, die in ihrem Arbeitsalltag auf die E-Mail angewiesenen sind zunehmend unter der Last der Informationsüberflutung durch die E-Mail leiden, ist diese immer noch stark mit der Kommunikationskultur in der internen Unternehmenskommunikation verwachsen. Dies hat zur Folge, dass sich ein Großteil der Mitarbeiter eines Unternehmens mit zu vielen E-Mails, zu lange und in ihrer Nutzung zu ineffizient auseinandersetzen. Aus Sicht der Arbeitgeber zeigt sich also, dass sich ein erhebliches Optimierungspotenzial im Umgang mit der Kommunikation durch die E-Mail identifizieren lässt. Aus diesem Grund erwächst aus diesem, in der Arbeit behandelten, Thema eine wissenschaftliche, praxisbezogene und nicht unerhebliche ökonomische Relevanz. Gegenstand dieser Arbeit soll es sein, die Probleme, die Entwicklung und die Perspektive der E-Mail im Rahmen der internen Unternehmenskommunikation im Hinblick auf den Einsatz von alternativen Möglichkeiten wie z. B. Social Software, durch eine qualitative Untersuchung in Form von Experteninterviews mit drei ausgewählten Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft wissenschaftlich zu beleuchten. Das Forschungsinteresse richtet sich dabei auf die in gewissen Anwendungsbereichen offenkundigen Problemstellungen der E-Mail in der internen Unternehmenskommunikation, und wie diese durch den Einsatz von Social Software gelöst bzw. gelindert werden können. Dabei werden unter anderem die Fragen beleuchtet, ob die E-Mail das geeignete Kommunikationsmedium innerhalb der internen Unternehmenskommunikation ist und ob Social Software Lösungen dazu geeignet sind die E-Mail in ihrer Funktion des meist genutzten Mediums abzulösen. Letztendlich lassen sich aus diesen Erkenntnissen Rückschlüsse ziehen, inwiefern die E-Mail als ein Auslaufmodell in der internen Unternehmenskommunikation angesehen werden kann.



Henneberger, Robert;
Mobile TV auf Smartphones - eine Untersuchung zu Nutzungsmotiven, zur Akzeptanz von Werbung und Zahlungsbereitschaften als mögliche Erlösquellen für die Angebotsfinanzierung im Studiengang Angewandte Medienwissenschaft. - 120 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Nach einer Studie des Verbands Bitkom ("Jeder dritte hat ein Smartphone") besitzen 90 Prozent der Deutschen 2012 ein Mobiltelefon und jeder dritte, also etwa 34 Prozent, besitzt Mitte 2012 ein Smartphone. Der Verkaufs-Anteil dieser Smartphones - Telefone mit hoher Rechenleistung, vielen multimedialen Funktionen und Berührungsbildschirm - nimmt stetig zu. Mit den leistungsstarken Telefonen können heute Fernsehsendungen empfangen, Videos und Audio-Dateien auf verschiedensten Websites und Social Media - Plattformen angesehen, als Links oder komplette Dateien geteilt und weitergeleitet werden. Der Fokus wurde auf das mobile Endgerät Smartphone gelegt, da es sich um ein hoch personalisiertes Medium für die individuelle und größtenteils private Mediennutzung von Personen handelt, und somit möglicherweise auch für mobiles Fernsehen. Mehr als jedes andere mobile Gerät ist es ständiger Begleiter über den gesamten Tag hinweg. Daher sollen in dieser Arbeit Tablet-PCs und Notebooks, als mobile Empfangsgeräte, nicht vergleichend in die Betrachtung einbezogen werden. In dieser Qualifikationsarbeit wird die Nutzung von Mobile TV auf dem mobilen Endgerät Smartphone untersucht. Mobile TV umfasst mobiles Fernsehen und mobile Videoinhalte. Darunter sind alle Bewegtbild-Inhalte zu verstehen, die auf diesem Endgerät empfangen werden können. Viele Anbieter herkömmlichen Fernsehens bieten ebenfalls Mobile TV - Inhalte an. Ziel war es herauszufinden, aus welchen Gründen (Nutzungsmotiven) Einwohner des Freistaates Thüringen Fernsehen und Videoinhalte auf dem mobilen Empfangsgerät Smartphone nutzen. Erfragt wurde auch, ob sie bereits für Angebote direkt zahlen, ob sie generell bereit wären für kostenpflichtige Angebote (Pay-TV) etwas zu zahlen und welche Formen von Werbung sie akzeptieren würden. Zusätzlich interessierte das Verhalten der Zuschauer, wenn sie Werbeschaltungen nicht akzeptieren. Warten sie geduldig ab oder wechseln sie den Kanal, die Videoquelle? Schalten sie später zurück oder vermeiden sie künftig gar dieses spezielle Angebot? Im Weiteren wurden Art und Umfang der Nutzung (Nutzungsmotive, Nutzungssituationen und Tageszeiten, Sehdauer, Angebots-quellen, etc.) untersucht, sowie das Interesse gegenüber dem Medium Mobile TV und welche Faktoren die Nutzung möglicherweise einschränken. Die gewonnenen Informationen sollen helfen einzuschätzen, ob die Nutzung von Mobile TV eine ökonomisch relevante Größe ist und wie das Angebot finanziert werden kann. Lassen sich direkte Nutzungsentgelte durchsetzen oder ist nur eine Finanzierung durch Werbung praktikabel? Welche Formen der Werbung sind für Mobile TV geeignet? Und schließlich welche Einflüsse schränken den Konsum ein? Die Forschungsfragen lauten: Wann, wo und zu welchem Zweck wird Mobile TV mittels Smartphone konsumiert? Welche Akzeptanz finden dabei Bezahlangebote und Werbung? Zur Einführung in das Thema soll im ersten Kapitel geklärt werden, was Mobile TV eigentlich genau ist und ein Überblick über das Forschungsfeld gegeben werden. Danach folgt in Kapitel zwei eine Zusammenfassung des bisherigen Forschungsstands. Als theoretische Basis für die vorliegende Arbeit wurde der Uses- und Gratifications-Ansatz ausgewählt. Er und seine Anwendung auf die Nutzung von Mobile TV werden in Kapitel drei beschrieben. In Kapitel vier folgt eine Beschreibung von infrage kommenden Werbeformen. Die Punkte Forschungsdesign und Operationalisierung, sowie Konzeption des Fragebogens finden sich in Kapitel fünf, die statistische Auswertung der Daten und Darstellung der Untersuchungsbefunde in Kapitel sechs. Die Diskussion und Kritik der Ergebnisse in Kapitel sieben schließt die Arbeit ab.



Kuntzsch, Mandy;
Expertise - der Feind der Kreativität? : eine empirische Analyse des Einflusses funktionaler Gebundenheit auf kreative Lösungsprozesse von Experten im Rahmen von Crowdsourcing. - 217 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit widmet sich der Bedeutsamkeit von Expertise in Problemlösungsprozessen im Crowdsourcing. Dem Phänomen Kreativität wird in diesem Rahmen insoweit eine tragende Rolle zugewiesen, als dass sie als entscheidende Determinante der Produktion von neuartigen Ideen, die in der Umgebung von unbekannten Problemsituationen als lösungsrelevant angesehen werden, positiv einwirkt. Vorwissen und Erfahrung können laut Gestaltpsychologie als kreativitätsbeeinflussende Negativfaktoren den Lösungsprozess dann behindern, wenn es dem Problemlöser nicht gelingt, sich von ihnen mental zu distanzieren und somit gewohnte Gedankengänge zu verlassen. Die funktionale Gebundenheit stellt in diesem Zusammenhang eine Denkblockade dar, die nur durch die Anwendung von kreativen Fähigkeiten in ihrem Aufkommen gehemmt werden kann. Sie äußert sich beim Problemlöser in der Weise, dass er den in die Problemstellung involvierten Objekten nur die gewohnte Funktion zuordnen kann. Studien zufolge kann der Mehrzahl der Teilnehmer im Crowdsourcing eine Expertise unterstellt werden, welche sich in der Regel durch ein umfangreiches Wissensrepertoire und Erfahrungsreichtum kennzeichnen lässt. Es stellt sich daher die Frage, ob Expertise den kreativen Lösungsprozess im Crowdsourcing eher blockiert als unterstützt. Die Grundlage zur Beantwortung bildet ein in der Arbeit entwickeltes theoretisches Modell, welches die für die Expertise relevanten Einflussfaktoren von funktionaler Gebundenheit im Rahmen von Crowdsourcing aufzeigt. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse konnte die Existenz dieser Faktoren auf Crowdsourcing-Plattformen nachgewiesen werden. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Teilnehmer in seiner Ideengenerierung im Crowdsourcing funktional gebunden ist, sehr hoch ist.



Eitner, Jenny;
Die Besonderheiten der Finanzierung von (Kurz-) Filmprojekten deutscher Nachwuchsfilmemacher über Crowdfunding. - 193 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die vorliegende explorative qualitative Studie untersucht die Besonderheiten der Finanzierung von (Kurz-) Filmprojekten über Crowdfunding deutscher Nachwuchsfilmemacher und beleuchtet neben deren Motivationen und Erfahrungen, ein Filmprojekt über Crowdfunding finanzieren zu lassen, die Vor- und Nachteile von Crowdfunding gegenüber der klassischen Filmfinanzierung sowie die Zukunftsaussichten dieser Finanzierungsmethode. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring wurden fünf leitfadengestützte Experteninterviews mit Filmemachern geführt, die zur Realisierung ihres Kurz- oder Langfilmprojekts eine Crowdfunding-Kampagne auf unterschiedlichen Produktionsstufen durchgeführt haben. Dabei wurde herausgefunden, dass sich die Planung und Durchführung einer Crowdfunding-Kampagne im Kurzfilm- und Langfilmbereich sowie hinsichtlich der einzelnen Produktionsstufen nicht wesentlich voneinander unterscheiden. Die Ergebnisse dieser Studie stellen eine Erweiterung der bisherigen Forschung in diesem Feld in Deutschland dar.



Beyer, Philipp;
Beiträge zur Marketingkonzeption für die chemisch-pharmazeutische Fabrik Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG Königsee. - 100 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2013

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Traditions- und Standardprodukten der chemisch-pharmazeutischen Fabrik Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG aus Königsee, Thüringen. Dies sind vornehmlich in den neuen Bundesländern bekannte und verbreitete Arzneimittel in Form von Liquida. Einführend wird die historische Entwicklung des Unternehmens, seine Produkte und Geschäftsfelder sowie die Expansion zur Firmengruppe dargestellt. Als theoretische Grundlagen werden der deutsche Pharmamarkt charakterisiert und die Handlungsschritte zur Erarbeitung einer Marketingkonzeption erläutert. Auf Basis der Analyse von Erfolgsfaktoren überlebender DDR-Marken nach der Wende, einer Apothekenumfrage (ein Experten- und vier Leitfadeninterviews) und umfassenden Situationsanalysen werden in der Diplomarbeit Beiträge und Handlungsempfehlungen für die zukünftige Gestaltung des Marketings, insbesondere der Kommunikationspolitik bei der Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG gegeben.



Esche, Janine;
Kundenbindung durch Bonusprogramme - wie wird die Wahl der dm-Kunden in einem Markt der dm-Drogeriemarktkette einzukaufen durch die Mitgliedschaft im Kundenbindungsprogramm Payback beeinflusst?. - 100 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Frage, ob die Bindung von Kunden an ein Unternehmen durch den Einsatz von Bonussystemen beeinflusst werden kann. Hierfür wurde sich im speziellen auf das Prämienprogramm Payback und die Drogeriemarktkette dm drogerie-markt GmbH & Co. KG konzentriert. Um die Kundenbindung an dieses Unternehmen zu untersuchen, wurde im Jahr 2012 eine Befragung mittels Fragebogen unter den Kunden eines dm-Marktes durchgeführt. In diesem Fragebogen wurden Daten zum Einkaufsverhalten, Aussagen über den Besitz, die Nutzung und die Haltedauer einer Payback-Karte sowie Einstellungen und Meinungen zum Payback- System erhoben. Um im Anschluss an die Befragung die Kundenbindung an das Unternehmen dm drogerie-markt GmbH & Co.KG zu untersuchen, wurde eine statistische Analyse der erhaltenen Daten hinsichtlich des Einkaufsverhaltens der dm-Kunden, der Nutzungshäufigkeit der Payback-Karte und der Wechselbereitschaft der Kunden, falls dm aus dem Bonussystem aussteigen sollte, durchgeführt. Eine Bindung der Kunden an das Unternehmen konnte durchaus festgestellt werden, ob dies allerdings allein an der Mitgliedschaft im Bonussystem Payback liegt, konnte nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.



Baltes, Nicolas;
Effektive Marketingkommunikation im Internet - eine empirische Analyse der Wirkung von persuasiver Kommunikation am Beispiel klassischer Musik unter der Berücksichtigung von Kommunikationsträger-Involvement. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die zunehmende Internetnutzung hat die Gesellschaft und das Mediennutzungsverhalten der Menschen verändert. Durch die Digitalisierung litt die Musikindustrie in den letzten Jahren unter sinkenden Absatzzahlen bei physischen Tonträgern, was insbesondere im Marketing zu einer stärkeren Fokussierung auf einen effektiven und effizienten Mitteleinsatz führte. Gleichzeitig gewannen, beispielsweise durch soziale Netzwerke, neue Formen interaktiver Marketingkommunikation an Bedeutung, so dass heute in der Kommunikationspolitik allgemein von einer Phase der Dialogkommunikation gesprochen werden kann. In dieser Arbeit wird am Beispiel der Musikindustrie untersucht, wie persuasive Kommunikation im Internet wirkt. Aufbauend auf der Definition zentraler Begriffe der Kommunikationspolitik wurden auf Basis des Elaboration-Likelihood-Modells von Petty und Cacioppo Annahmen zur Wirkung und Wirkungsweise unterschiedlicher Kommunikationsträger und -maßnahmen aufgestellt und anschließend empirisch überprüft. Dazu wurde im Jahr 2012 eine experimentelle Online-Umfrage mit n=269 Teilnehmern durchgeführt. Inhaltlich standen ein Klassikportal sowie das soziale Netzwerk Facebook im Mittelpunkt der Untersuchung. In Bezug auf die Einstellungsbildung der Probanden erwiesen sich innerhalb des sozialen Netzwerks Facebook Kommunikationsbotschaften mit redaktionellen Inhalten gegenüber werblichen und bildhaften Botschaften als effektiver, während für das Klassikportal Gegenteiliges zu beobachten war. Die unterschiedlichen Kommunikationskanäle im Internet sollten deshalb in Zukunft hinsichtlich ihrer Effektivität bei der Marketingkommunikation noch genauer untersucht werden.



Mahling, Yvonne;
Erlös im privatwirtschaftlichen TV-Geschäft unter besonderer Betrachtung der Finanzierung des Fernsehformates "The Dome". - 145 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit den Erlösen im privatwirtschaftlichen Fernsehgeschäft unter der besonderen Betrachtung der Finanzierung des Fernsehformates "The Dome". Untersucht wurde, über welche Erlöse Fernsehformate finanziert werden und welche Rolle ein Netzwerk für die Erlösgenerierung und Sendungsfinanzierung spielt. Dazu wurden im April 2012 die an der Fernsehproduktion "The Dome" beteiligten Partner - die Leiterin Special Marketing des Senders RTL II, der Produzent der Fernsehproduktionsfirma DEF Media, der Managing Director Strategic Marketing der Plattenfirma Universal Music sowie die Senior Brand Managerin der Firma Bahlsen - einer Expertenbefragung unterzogen. Die qualitative Analyse ergab, dass die Finanzierung des Fernsehformates "The Dome" in erster Linie auf den Einnahmen aus dem Lizenz- und Sponsorenvertrag basiert. Die klassischen Erlöse aus der Fernsehwerbung und die Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten bilden weitere Säulen der Sendungsfinanzierung. Die Untersuchungsergebnisse legen dar, dass die Finanzierung des Fernsehformates "The Dome" im Rahmen eines Netzwerkes stattfindet. Ohne diese Netzwerkpartner wäre die Generierung der erforderlichen Erlöse des Fernsehformates "The Dome" für den Sender RTL II nicht realisierbar.



Harzer, Alexandra;
Crowdfunding als alternative Finanzierungsmethode kultureller und kreativer Projekte - eine empirische Untersuchung über die Erfolgsfaktoren kreativer Crowdfunding Projekte auf Basis internationaler Vergleiche. - 143 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Das Finanzierungsmodell Crowdfunding, zu Deutsch Schwarmfinanzierung, ermöglicht es Künstlern und Kreativen ihre Vorhaben, Ideen und klar definierten Projekte mit Hilfe Dritter, wie beispielsweise Fans, Freunden, Bekannten und Firmen zu finanzieren. Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war es Faktoren für den erfolgreichen Abschluss eines kulturellen und kreativen Projektes zu identifizieren und anhand qualitativer und quantitativer Untersuchungen zu belegen. In einem ersten Schritt wurden dazu theoretische Grundlagen bezüglich der klassischen Kulturfinanzierungswege in Deutschland und den Vereinigten Staaten analysiert, miteinander verglichen und mit aktuellen Zahlen unterlegt und Grundlagen des Web 2.0, insbesondere die für das Crowdfunding relevanten Prinzipien des User Generated Content, der kollektiven Intelligenz und des Long Tails dargestellt. Auf Basis von Plattformanalysen der Crowdfunding-Plattformen Kickstarter.com und Startnext.de, Handlungsempfehlungen von Plattformbetreibern sowie etablierter Methoden aus den Bereichen Projektmanagement, Marketing und Fundraising wurde eine Crowdfunding-Kampagne strukturell aufbereitet und Faktoren, die den Erfolg eines Projektes beeinflussen hervorgehoben. Diese Erfolgsfaktoren wurden anschließend im Rahmen von empirischen Untersuchungen mittels einer standardisierten Onlinebefragung von (potenziellen) Projektunterstützern und Experteninterviews von Projektinitiatoren erfolgreicher Projekte, auf ihre Bedeutung und Relevanz hin überprüft. Es zeigte sich dass die bloße Einstellung eines Projektes auf einer Crowdfunding Plattform noch kein Garant für eine erfolgreiche Finanzierung ist und es vielmehr einer eingehenden Planung und attraktiven Projektdarstellung bedarf, um potenzielle Unterstützer zu gewinnen.



Mende, Julia;
Automotive Ingredient Branding und Marktkommunikation neuer Pkw-Teile - eine quantitative Inhaltsanalyse zur Relevanz in der Anzeigenwerbung deutscher Automobilhersteller und -zulieferer von 1991 bis 2010. - 185 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Relevanz von Automotive Ingredient Branding und Marktkommunikation neuer Pkw-Teile in der an Kunden gerichteten Anzeigenwerbung deutscher Automobilhersteller und -zulieferer. In der Marketingtheorie präsentiert sich das Automotive Ingredient Branding als eine sowohl Automobilherstellern als auch -zulieferern Vorteile bringende Markenstrategie, in der Diplomarbeit wird sie zudem als Möglichkeit zum Schutz neuer Pkw-Teile vor Imitationen vorgeschlagen. Da sich das Forschungsfeld Innovationskommunikation seit seinen Anfängen primär anderen Schwerpunkten widmete, wurde die Stoßrichtung der Marktkommunikation im Hinblick auf die wesentliche Zielgruppe der Kunden basierend auf der allgemeinen Theorie der Unternehmenskommunikation und unter Integration relevanter Erkenntnisse der Adoptions- und Diffusionsforschung um den Aspekt der Kommunikation von Neuerungen erweitert. Geprüft wurde, welchen Stellenwert neue Pkw-Produktteile und Automotive Ingredient Brands bisher in der von deutschen Automobilherstellern und -zulieferern veröffentlichten Pkw-Anzeigenwerbung des Nachrichtenmagazins "DER SPIEGEL" und der Pkw-Kaufzeitschrift "auto motor und sport" zwischen 1991 und 2010 aufwiesen bzw. ob sich diesbezüglich Entwicklungstendenzen abzeichneten. Dazu wurde eine auf geschichteter und zufälliger Auswahl basierende Stichprobe von n=529 Pkw-Werbeanzeigen (215 aus "SPIEGEL" und 314 aus "auto motor und sport") aus den Zeitschriftenjahrgängen von 1991 bis 2010 einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich für den gesamten Zeitraum als auch in dessen Verlauf, dass neue Pkw-Teile, die insbesondere von Premiumherstellern kommuniziert wurden, insgesamt im Schatten der vielen kommunizierten neuen Baureihen/Typen standen. In den wenigen Anzeigen, in denen sie thematisiert wurden, standen andere Werbeobjekte im Mittelpunkt, waren sie nur eins von vielen anderen Teilen und zudem wahrnehmungsunwirksam positioniert. Die während des Untersuchungszeitraums gestiegene Innovationskraft der Automobilindustrie fand keinen Niederschlag in einer vermehrten Darstellung neuer Pkw-Teile in den Anzeigen, wohl stieg aber ihre Nennung nach Krisen- und Rezessionsjahren. Jedes dritte neue Pkw-Teil war markengeschützt, die häufigste Ausprägung war die des Proprietary Automotive Ingredient Brand, Markenstrategien der Zulieferer waren dagegen erfolglos.