Bachelorarbeiten

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Kirchner, Tanja;
Der Weg vom Hobby in die Selbstständigkeit: eine prozessorientierte Betrachtung der Existenzgründung durch DaWanda. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Existenzgründungen mit Hilfe des virtuellen Marktplatzes DaWanda. Zur Untersuchung des genannten Themas wurde das Lebenszyklusmodell nach Klandt angewendet und an das Forschungsthema angepasst. Untersucht wurde, wie sich der Gründungsprozess einer Existenzgründung mit Hilfe von DaWanda gestaltet. Dazu wurden insgesamt fünf leitfadengestützte Experteninterviews mit erfolgreichen Shop-Betreibern auf DaWanda durchgeführt und mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Es zeigte sich, dass besonders die Vorgründungsphase durch weniger Aufgaben der Vorbereitung gekennzeichnet war als vermutet. Die Shop-Betreiber mussten im Vorfeld nur wenige Ressourcen aufbringen und gingen dadurch kein großes Risiko bei der Shop-Eröffnung ein. Zudem wurden die DaWanda-Shops durch den virtuellen Marktplatz stark unterstützt, besonders im Bereich des Marketings. Des Weiteren entstanden durch die Verwendung des virtuellen Marktplatzes zahlreiche Vorteile. Dadurch kann DaWanda als Sprungbrett in die Selbstständigkeit verstanden werden, vorausgesetzt das jeweilige Produktangebot passt zum Konzept von DaWanda.



Buhl, Nicole;
Ein Hotel, fünf Sterne und viele Meinungen - wie Bewertungssysteme den Konsumenten bei Buchungsentscheidungen beeinflussen. - 111 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die Verbreitung und das Potential von Bewertungssystemen für Produkte und Dienstleistungen haben in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Viele Branchen verwenden Rezensionen, um Kunden eine innovative Beratungsleistung zu bieten. Heute werden Bücher, Elektronikprodukte, Restaurants, Ärzte, Kultureinrichtungen und vieles mehr im Internet bewertet. Dieses Phänomen sorgt für eine hohe Transparenz im Kaufprozess und der Informationssuche. Die vorliegende Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Bewertungen von Hotels und wie diese in den Buchungsprozess mit einbezogen werden. Es wurde identifiziert, wie Konsumenten Hotelrezensionen rezipieren, welchen Einfluss diese auf die Buchungsentscheidung haben und welche Inhalte den Hotelsuchenden besonders interessieren. Ziel der Abschlussarbeit war es, basierend auf einer empirischen Onlinebefragung, die Bestandteile von Hotelbewertungen näher zu durchleuchten, das Nutzungsverhalten zu ermitteln und die Verwendung von Bewertungssystemen in den Kaufprozess einzuordnen, um festzustellen zu welchem Zweck und in welcher Kaufphase sie verwendet werden und den größten Einfluss auf die Kaufentscheidung haben.



Kattelmann, Lars;
Auswirkungen neuer Verwertungsstrategien auf das traditionelle Modell der Filmverwertung : eine explorative Studie zur Einschätzung möglicher Veränderungen durch alternative Verwertungsmethoden Filmproduzierender und Filmwertender Unternehmen. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

In der vorliegenden Forschungsarbeit wird die klassische Filmverwertungskette neuen, alternativen Verwertungsstrategien gegenübergestellt. Dabei werden zwei Formen alternativer Filmverwertung genauer untersucht: Die Simultanverwertung des Subscription-Video-on-Demand-Anbieters Netflix sowie die Strategie des amerikanischen Filmstudios Paramount Pictures, Filme mit einer flexiblen Kinoschutzfrist zu veröffentlichen. Beide Verwertungsstrategien werden von den Akteuren der Filmwirtschaft kritisiert, da sie die klaren Grenzen der einzelnen Verwertungsfenster innerhalb der Filmverwertungskette verschwimmen lassen. Um zu untersuchen, inwiefern diese alternativen Verwertungsstrategien die bestehende Filmverwertung beeinflussen, wurde im Rahmen eines qualitativen Forschungsdesigns ein leitfadengestütztes Experteninterview mit Akteuren der Filmproduktion sowie -distribution durchgeführt. Die Entwicklung des halbstandardisierten Leitfadens erfolgte dabei unter Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen dieser Forschungsstudie. Die Auswertung der Interviews zeigt, dass das klassische Modell der Filmverwertung für den Großteil der Filmproduktionen auch in Zukunft Bestand haben wird. Kleinere Anpassungen der Verwertungsfenster sind jedoch nicht auszuschließen. Alternative Verwertungsstrategien werden hingegen weiterhin die Ausnahme bleiben.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/857123432katte.txt
Dietz, Kirsten;
Vertriebsstrategien für Server-Housing und -Hosting bezogen auf den öffentlichen Sektor. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Im heutigen digitalen Zeitalter wächst der Bedarf an Datenvolumen. Die Nachfrage des Marktes nach neuen Konzepten zum wirtschaftlichen Umgang mit Daten besteht. Dies ist in Anbetracht von aktuellen Themen wie Abhöraffären nur unter Einbeziehung der dabei vorherrschenden Datensicherheit möglich. Die Sicherheit von Daten ist eng verknüpft mit dem Ort ihrer Speicherung. Zwei Möglichkeiten sind Server-Housing und Hosting. In der vorliegenden Arbeit wird vor allem auf die Vermarktungsstrategie von Infrastrukturdienstleistern eingegangen, die im öffentlichen Sektor tätig werden wollen. In diesem Bereich gelten diesbezüglich besondere Anforderungen, da meist hochsensible Daten verwaltet werden und kritische Infrastruktur betrieben wird. Dieser Zusammenhang könnte darauf hinweisen, dass eine Auslagerung von Daten für den öffentlichen Bereich nicht sinnvoll ist. Jedoch gehen mit der Auslagerung von Daten häufig Kostensenkungen einher und die Branche könnte sich auf das für sie Wesentliche, die Sicherstellung der öffentlichen Versorgung, konzentrieren. Hinzu kommt die Argumentation, dass ein Unternehmen, welches auf solche Dienstleistungen spezialisiert ist, ein höheres Niveau im Hinblick auf den Schutz von Daten bieten kann als ein Unternehmen oder eine Behörde, die dies neben ihrem Kerngeschäft anstreben. Sowohl aus datenschutzrechtlicher Sicht als auch aus wirtschaftlichen Gründen ist dieser Aspekt wichtig für die Gesellschaft in Bezug auf die öffentlichen Versorger. Um auf die Vertriebsstrategien für Server-Housing und -Hosting bezogen auf den öffentlichen Sektor eingehen zu können, werden zunächst die Begrifflichkeiten in der wissenschaftlichen Literatur zum Cloud Computing geklärt. Anschließend werden theoretische Grundlagen über Vertriebsstrategien vorgestellt. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf die Stärken-Schwächen-Analyse, Kundenanalyse und die Positionierung des Produkt- und Dienstleistungsangebots gelegt. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Untersuchungsgegenstand der Vertriebsstrategie, darunter die Stärken-Schwächen-Analyse, ein Vergleich zu Wettbewerbern sowie die Besonderheiten der Buying Center im öffentlichen Sektor beim Beschaffungsprozess. Anhand qualitativer Verfahren wurden Experteninterviews durchgeführt. Somit konnte dargelegt werden, welche besonderen Produktanforderungen der Kundengruppe des öffentlichen Sektors an Cloud-Computing-Lösungen bestehen. Abschließend werden die Ergebnisse der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse zur Beantwortung der Forschungsfragen dargelegt. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und einem Ausblick auf die Vertriebsstrategien zum Server-Housing und -Hosting, bezogen auf den öffentlichen Sektor, ab.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/856633372dietz.txt
Ammon, Kristin;
Einer ist Keiner : die Motivation der Teilnehmer an kreativen Filmproduktionsprojekten auf Crowdsourcing-Plattformen. - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Aufgrund der steigenden Beliebtheit die Kreativität der Masse in die Wertschöpfung mit einzubinden, starteten kürzlich auch Crowdsourcing-Plattformen in Deutschland, welche die Crowd zur Produktion von Filmen einsetzen. Um dieses Filmcrowdsourcing erfolgreich umzusetzen, ist es notwendig herauszufinden, aus welchen Beweggründen sich Nutzer am Filmcrowdsourcing beteiligen. Die deshalb vorliegende qualitative Studie zur Erforschung der Nutzermotivation im Filmcrowdsourcing unterteilt hierbei die Betrachtung nach wettbewerbsbasierten und zusammenarbeitsbasierten Plattformen (vgl. Afuah & Tucci, 2012). Auf Grundlage des Modells zur Arbeitsmotivation von Crowdsourcing-Nutzern nach Kaufmann et al. (2011) wurden leitfadengestützte Interviews mit sechs Nutzern beider Filmcrowdsourcing-Arten durchgeführt. Die Interviews zeigten vor allem die Vielschichtigkeit der individuellen Motive der Probanden. Während die Nutzer der wettbewerbsbasierten Plattformen tendenziell Motive extrinsischen Ursprungs verfolgen, sind die Teilnehmer auf zusammenarbeitsbasierten Plattformen eher intrinsisch motiviert.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848849787ammon.txt
Trosse, Martin;
Entrepreneurship Education in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen an deutschen Hochschulen. - 41 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die folgende Arbeit untersucht Entrepreneurship Education (EE) im Kontext ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge an deutschen Hochschulen. Dabei beschränkt sich die Betrachtung auf das Studienfeld Elektrotechnik. Theoretische Grundlage bildet ein studienfachspezifischer Ansatz, der die Anpassung von EE an das Studienfeld fordert. Untersucht wird die curriculare Verankerung von EE in Elektrotechnik-Studiengängen an deutschen Hochschulen, sowie die Merkmale der festgestellten EE-Fächer und verschiedene Gründungsparameter der Hochschulen. Dazu wurden verschiedene Informationen zu Hochschulen und Studiengängen recherchiert und digitale Dokumente (n=2699), wie Modulbeschreibungen der Studiengänge, einer Inhaltsanalyse unterzogen. Von allen Elektrotechnik-Studiengängen (N=414) finden sich in lediglich 19,57% (n=81) EE-Inhalte im curricularen Rahmen. Die Ergebnisse geben Anlass in zukünftigen Untersuchungen die tatsächliche studienfachspezifische Anpassung der Inhalte und Lehrmethoden genauer zu untersuchen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/84783266Xtross.txt
Schlotter, Nadine;
Gamification im Crowdfunding - eine qualitative Untersuchung der Nutzerakzeptanz von Gamificationelementen auf Crowdfundingplattformen. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Crowdfunding wird ein immer beliebteres Finanzierungsmittel. Kunst, Musik, Veranstaltungen, inzwischen sogar immer mehr junge Unternehmen benutzten Crowdfunding. Um Projekte erfolgreich finanzieren zu können, muss genug Geld durch die Crowd gesammelt werden. Gamification ist ein beliebtes Mittel, um Nutzermotivation zu steigern. Ob Gamification auch für die Anwendung im Crowdfunding geeignet ist, oder inwieweit manche Plattformen Gamification schon nutzen war noch kein Inhalt von Studien. Die vorliegende Arbeit stellt einen ersten Versuch dar, sich dem Themenkomplex zu nähern. Dabei soll mittels einer explorativen Studie das Potenzial von Gamification für Crowdfunding ausgelotet werden. Auf Basis theoretischer Grundlagen zu Crowdfunding, Gamification und den zugrundeliegenden Motivationstheorien werden Nutzungsszenarios entwickelt. Diese werden in leitfadengestützten Experteninterviews mit Spendern und Investoren besprochen, um so die Meinung der Nutzer der betreffenden Plattformen zu erfassen. Die Interviews wurden mit Hilfe der zusammenfassenden, qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Das Ergebnis bilden Hypothesen, die als Ausgangspunkt für zukünftige Forschungen dienen können. Es zeigte sich, dass Gamification ein hohes Potenzial hat, nutzerakzeptiert auf Crowdfundingplattformen zum Einsatz zu kommen. Im Rahmen bestimmter Anwendungskriterien kann Gamification dazu beitragen, die Nutzermotivation zu steigern.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/847419916schlo.txt
Kopke, Vanessa;
Verspieltes Crowdsourcing : wie Gamification-Elemente die Nutzungsmotivation und das Verhalten der User auf Crowdsourcing Plattformen beeinflussen. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik Gamification und deren Einsatz auf Crowdsourcing-Plattformen. Untersucht wurde die Nutzungsmotivation der User und darüber hinaus, welche Arten von Usern auf den Plattformen aktiv sind. Als theoretische Grundlage dienten dabei die Annahmen der extrinsischen und intrinsischen Motivation sowie die Selbstbestimmungstheorie nach Deci & Ryan. Die Annahmen zu den Gamification-User-Typen nach Marczewski wurden ebenfalls für die Untersuchung herangezogen. Insgesamt wurden n=9029 Beiträge auf drei unterschiedlichen Crowdsourcing-Plattformen in sechs verschiedenen Projekten untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass der Grad der Gamifizierung einen Einfluss auf die Aktivitäten der User hat, dies aber nicht abgelöst von den User-Typen betrachtet werden sollte. Die angemessene Anzahl an Gamification-Elementen zieht auch die wertvollsten User auf die Plattform. Dies bedeutet nicht, dass der Grad der Gamifizierung möglichst hoch sein sollte, sondern die Mechanismen gut durchdacht werden müssen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/847022463kopke.txt
Garms, Michael;
Erweiterungsmöglichkeiten bestehender mHealth-Geschäftsmodelle durch den Einsatz von Wearables. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2015

Die Branchen mHealth und Wearables haben im Laufe der letzten Jahre ein überdurchschnittliches Wachstum vorzuweisen. Es sind zahlreiche Apps und Wearables auf den Markt gebracht worden oder befinden sich in Entwicklung. Getragen wird diese Entwicklung von der Entwicklung des Smartphone-Marktes und der zunehmenden weltweiten Verfügbarkeit von mobilem Internet. Es werden immer leistungsstärkere Geräte verfügbar, die eine leistungsfähige Plattform für den Einsatz von mHealth und Wearables bereitstellt. Die Verfügbarkeit von mobilem Internet ermöglicht die Verwirklichung von mHealth-Konzepten, die einen ständigen Austausch von Daten mit entfernten Systemen erfordern. In dieser Arbeit wird ein kurzer Überblick über die Bereiche mHealth, Wearables und Geschäftsmodelle gegeben. Anschließend werden exemplarisch Geschäftsmodelle aus dem Feld mHealth beschrieben und dargestellt. Weiterhin werden Implikationen für die Erweiterungen dieser Geschäftsmodelle durch den Einsatz von Wearables diskutiert.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/856880663garms.txt
Beyer, Martin;
Abbau von Informationsasymmetrien und Markenpositionierung von Erfahrungsgütern im sozialen Netzwerk "Facebook" am Beispiel international agierender Sport Supplement Hersteller. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2015

Für Kunden wird es immer schwerer Marken voneinander zu unterscheiden. Besonders schwierig ist dies im Bereich der Sport Supplemente (Nahrungsergänzungen speziell für Sportler), da in diesen Produkten gleiche Grundinhaltsstoffe enthalten sind und sie alle ähnliche Nutzen für die Kunden bieten. Außerdem kennen sich nur die wenigsten der Käufer solcher Produkte, gut damit aus. Eine einfache und kostengünstige Methode solchen Problemen entgegen zu wirken, ist über Facebook mit der Zielgruppe zu kommunizieren. Auf Basis der Informationsökonomik und verschiedener Positionierungsansätze wurde eine theoretische Betrachtung des Themas vorgenommen. Eine qualitative Inhaltsanalyse der fünf größten Sport Supplement Hersteller mit insgesamt 50 Posts und fünf Infoseiten ergab, dass alle Hersteller versuchen sich auf Facebook von Wettbewerbsmarken zu differenzieren. Allerdings wird Kundenaufklärung so gut wie gar nicht betrieben.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/846659786beyer.txt

Masterarbeiten

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Diplomarbeiten

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Wicht, Ulrike;
Multimediakommunikation im Bio-Lebensmitteleinzelhandel : Ermittlung der Chancen und Risiken für multimediale Kommunikationsmaßnahmen in basic Bio-Supermärkten durch Analyse des Informations- und Mediennutzungsverhaltens von Kunden der basic AG. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Diplomarbeit prüft die Einsatzmöglichkeiten multimedialer Kommunikationsmaßnahmen im Bio-Lebensmitteleinzelhandel. Unter Multimediakommunikation werden Maßnahmen der Kundenkommunikation über das Internet (Stichwort: Web 2.0), per Mobiltelefon und durch die Bereitstellung von Instore-Medien, wie digitalen Bildschirmen und Informationsterminals, verstanden. Die Analyse erfolgt in Bezug auf Käufer ökologischer Lebensmittel in Bio-Supermärkten der basic AG, einem Einzelhandelsunternehmen mit Sitz in München, das derzeit 25 Bio-Supermärkte in Deutschland und Österreich betreibt (Stand: August 2007). Bei der speziellen Zielgruppe der Bio-Konsumenten wird ein hohes Informationsbedürfnis und eine eher geringe Akzeptanz und Nutzung Neuer Medien vermutet. So finden sich in diesem Marktumfeld bisher vor allem traditionelle Methoden der Kundenansprache. - Im Mittelpunkt dieser Forschungsarbeit steht somit die Frage, welches Informations- und Mediennutzungsverhalten basic-Kunden aufweisen und welche Chancen und Risiken sich hieraus für die Integration multimedialer Kommunikationsmaßnahmen bei basic ergeben. Zur Untersuchung der forschungsleitenden Frage wurde eine schriftliche Befragung unter basic-Kunden durchgeführt. - Die Auswertung zeigt, dass sich das Informationsbedürfnis der basic-Kunden nur auf bestimmte Themen erstreckt, und zwar Bio-Lebensmittel, Ernährung und Fitness sowie Rezepte. Zur Information über diese Themen werden häufig Informationsmaterialien im Supermarkt und das Internet genutzt. Daneben sind etwa zwei Drittel der Befragten Neuen Medien und Technik gegenüber aufgeschlossen. Die Internet- und Handynutzung ist relativ hoch und liegt jeweils über 80 Prozent. Die Nutzung dieser Medien geht aber selten über die Basisanwendungen hinaus. So hat nur ein geringer Teil der Befragten Interesse an internetbasiertem Austausch und nutzt Web 2.0-Anwendungen wie Weblogs und Diskussionsforen. Auch das Mobiltelefon wird vor allem zum Telefonieren eingesetzt und nur wenige rufen damit E-Mails ab oder laden Informationen aus dem Internet herunter. Daneben bietet die Nutzung von Instore-Medien nur für einen kleinen Teil der Befragten einen Vorteil, was sich auch in dem geringen Gebrauch dieser Medien zeigt. Die Risiken des Einsatzes sind somit vielfältig. Aus einzelnen Ergebnissen lassen sich aber auch Erfolgschancen ableiten.



Schnücke, Christian;
Ist der Werbekunde wirklich König? : eine qualitative Untersuchung der Kundenorientierung auf dem Werbemarkt am Beispiel des Regionalfernsehsenders rheinmaintv. - 294 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Private Regionalfernsehsender stellen eine wichtige Ergänzung des publizistischen Angebotes auf regionaler Ebene dar und leisten auf diese Weise einen bedeutsamen Beitrag zur regionalen publizistischen Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei sind die Sender gezwungen, durch den Verkauf von Werbezeit eine ausreichende Finanzierungsgrundlage zu schaffen. Der regionale Werbemarkt, auf dem sie tätig sind, ist jedoch, in der Regel, sehr wettbewerbsintensiv und ein Regionalfernsehsender steht mit einer Vielzahl von konkurrierenden Werbeträgern, wie regionalen Tageszeitungen und regionalem Hörfunk, im Wettbewerb. Besonders für die, im Vergleich zu anderen Werbeträgern, noch nicht so etablierten, eher finanzschwachen Regionalfernsehsender spielt die Kundenorientierung hierbei eine zentrale Rolle, denn erst durch eine, durch Kundenorientierung hervorgerufene, langfristige Kundenbindung wird das Ertragspotenzial eines Werbekunden ausgeschöpft. Die Sicherung und Intensivierung dieser Geschäftsbeziehungen zu den bestehenden Werbekunden ist demzufolge für die Sender von hoher Relevanz. Neben medienbezogenen Daten wie Reichweite und Zielgruppe kommt der Steigerung der Servicequalität seitens der Sender eine besondere Bedeutung zu, denn insbesondere die subjektiven Beurteilungen der Kunden werden in Zukunft darüber entscheiden, ob regionale Fernsehsender Erfolg auf dem Werbemarkt haben. Die vorliegende Studie befasst sich daher mit der Kundenorientierung auf dem Werbemarkt am Beispiel des hessischen Regionalfernsehsenders rheinmaintv. Das Ziel dieser Untersuchung ist zu prüfen, wie aus der Perspektive von Werbekunden des Senders rheinmaintv, die Kundenorientierung auf dem Werbemarkt beurteilt wird. Darüber hinaus sollen der Geschäftsführung von rheinmaintv konkrete Handlungsempfehlungen zur optimalen, kundenorientierten Vermarktung der Werbezeit gegeben werden, die dazu beitragen, das Potenzial des Senders effizienter auszuschöpfen, um damit letztendlich dessen Existenz langfristig zu sichern. Dazu werden zunächst umfassend die theoretischen Grundlagen anhand einer "Erfolgskette der Kundenorientierung" dargestellt, sowie die mögliche Umsetzung dieser Schritte bei einem Regionalfernsehsender beschrieben. In der auf den theoretischen Teil der Arbeit folgenden empirischen Untersuchung wurden im Rahmen von neun Leitfadeninterviews, im Februar und März 2007, mit Werbekunden des Senders rheinmaintv die Einschätzung dieser über die praktizierten Kundenorientierung des Senders analysiert. Ein weiteres, im Oktober 2006, im Sender geführtes Leitfadeninterview stellt den Untersuchungsgegenstand der Arbeit, den Sender rheinmaintv, vor. Auf Grundlage der erhaltenen Ergebnisse im Theorie- und Empirieteil der Arbeit wurden für den Sender rheinmaintv konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet. Sie sollen der Geschäftsführung von rheinmaintv als Anregungen dienen das eigene Handeln stärker an den eigenen Werbekunden auszurichten. Die Ergebnisse verdeutlichen dabei eine Reihe von Schwierigkeiten, bezogen auf die Kundenorientierung des Senders. Im Hinblick auf den provokanten Titel der Arbeit: "Ist der Werbekunde wirklich König? Eine qualitative Untersuchung der Kundenorientierung auf dem Werbemarkt am Beispiel des Regionalfernsehsenders rheinmaintv" ergibt sich hingegen im Rahmen einer zusammenfassenden Bewertung die Schlussfolgerung, dass die Werbekunden von rheinmaintv insgesamt nicht als Könige behandelt werden. Dennoch ist der Sender, vertreten durch seine Mediaberater im Außendienst, auch zu Ansätzen kundenorientierten Anbieterverhaltens fähig. Die Unterstellung, rheinmaintv zeichne sich durch mangelhafte Erfüllung der Erwartungen der Werbekunden aus, verkennt die Tatsache, dass es auch Kunden gibt, die durchaus sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit sind. Dabei handelt es sich jedoch um Einzelfälle. Die Mehrheit der Kunden bewegt sich in ihren Beurteilungen im Rahmen einer guten bis befriedigenden Erfüllung der Erwartungen. Die Kundenorientierung des Senders auf dem Werbemarkt wird dabei äußerst diffus und heterogen wahrgenommen und wird insgesamt sowohl sehr positiv als auch sehr negativ durch die Werbekunden von rheinmaintv beurteilt.



Brandt, Susanne;
Qualität und redaktionelles Qualitätsmanagement im Zeitungsjournalismus. - 117 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Redaktionelles Qualitätsmanagement dient der Redaktion, das Produkt Zeitung zum optimalen publizistischen Ergebnis zu führen. Betriebswirtschaftliche Konzepte können in Anwendung auf die Redaktion dazu beitragen, alles am Qualitätsziel auszurichten, um somit ganzheitliches Qualitätsmanagement zu praktizieren. - Die vorliegende Arbeit untersucht sowohl theoretisch als auch empirisch den Aufbau des redaktionellen Qualitätsmanagements in Zeitungsredaktionen. Fokussiert auf je drei Qualitäts- und Boulevardzeitungen soll die Arbeit zudem einen Einblick in die praktische Umsetzung des Redaktionellen Qualitätsmanagements im journalistischen Alltag geben. Pro Zeitung wurde ein Redakteur in einer Führungsposition in einem Leitfadeninterview befragt. Es wird davon ausgegangen, dass als notwendige Binnenstruktur redaktionelles Management vorhanden sein muss und weiterhin eine Operationalisierung des Qualitätsbegriffs zu erfolgen hat. - Die wichtigsten Ergebnisse zeigen: Qualität spielt im journalistischen Arbeitsalltag eine große Rolle. Qualitätsziele werden in den Redaktionen diskutiert aber sind nicht verbindlich und für alle einsehbar in schriftlicher Form fixiert. Damit fehlt eine Grundvoraussetzung des ganzheitlichen Qualitätsmanagements. Dessen Ansätze sind in den Zeitungsredaktionen zwar vorhanden, aber das Potential wird noch nicht genügend ausgeschöpft. - Professionelles Qualitätsmanagement existiert vor allem in Bezug auf die Qualitätssicherungsinstrumente Redaktionskonferenz, Blattkritik, Gegenlesen und Recherche. Nur bei einer Redaktion sind diesbezüglich erhebliche Schwachstellen festzustellen. Neben dem Aufzeigen von Mängeln, werden den Zeitungsredaktionen gleichzeitig Empfehlungen gegeben, wie diese auszuräumen sind.



Liebermann, Robert;
Do-it-yourself-Vermarktung im Musikbereich : Strategien und operative Instrumente der Selbstvermarktung im Rahmen der identitätsorientierten Markenführung. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Unabhängig von der Musikindustrie vermarkten sich Musiker und Bands mit zunehmendem Erfolg selbst. Die vorliegende Arbeit untersucht die Selbstvermarktung im Musikbereich im Hinblick auf Strategien und Operationen der identitätsorientierten Markenführung. Der neue Marketing-Ansatz wird auf den Musikbereich und Menschenmarken übertragen. Menschliche Identität wird in Beziehungen mit Bezugsgruppen in eine sozialisierte Markenpersönlichkeit integriert und dient als Basis für konsistente Markenführung. Fünf qualitative Leitfadeninterviews erforschen, ob erfolgreiche Musiker und Bands verschiedener Besetzung und Musikrichtung aus Berlin sich identitätsorientiert vermarkten, welche Strategien und Instrumente zufällig oder bewusst eingesetzt werden und weshalb sie unabhängig von der Musikindustrie bleiben. - Freischaffende Musiker vermarkten sich instinktiv identitätsorientiert, richten sich jedoch je nach Genre und Zielsetzung auch am Markt aus und nutzen die Strategien und Instrumente der identitätsorientierten Markenführung professionell. Co-Branding in Netzwerken befreundeter Musiker und direkter Kontakt zu Bezugsgruppen erwirken nachhaltige Beziehungen und die natürliche Ausweitung einer Community. Neue Technologien ermöglichen die selbstständige Gestaltung des Marketing-Mix mit Produktion und Vertrieb. Als Kommunikationsplattform ersetzt Myspace zusehends Homepages. Die hohe Bedeutung von Konzerten beim Markenaufbau deutet auf eine Renaissance des uno-actu-Prinzips im Musikbereich hin. Der am Markt orientierte Ansatz der Musikindustrie verhindert effektive und effiziente Markenführung im Musikbereich. Musiker als Menschen und Musik als Kunstform müssen in ihrer Individualität von Entscheidungsträgern der Musikfirmen ernst genommen werden, um Identifikation der Bezugsgruppen mit dem Künstler zu fördern. Die erforschten Konzepte können als Leitfaden der Führung von Menschenmarken im Allgemeinen dienen, wenn Künstler ihre eigene Markenführung selbst gestalten.



Weigel, Sylvia;
Projektorganisation und Projektplanung in deutschen Film- und Fernsehproduktionsunternehmen - eine vergleichende Studie. - 194 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendung der in der Literatur vielfältig beschriebenen Methoden, Techniken und Verfahren des Projektmanagements bei der Produktion von Filmen. Da in der Filmwirtschaft heutzutage bei der Herstellung eines Films oftmals von Projekten geredet wird, spielt Projektmanagement auch in immer mehr deutschen Film- und Fernsehproduktionsunternehmen eine zunehmende Rolle. Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf der Projektorganisation und der -planung. Im theoretischen Teil wird ein Überblick über den Ablauf einer Filmproduktion von der ersten Idee bis zum fertigen Film und seiner Distribution gegeben und es werden einige ausgewählte Schwerpunkte sowohl der Projektorganisation als auch der Planung von Projekten näher betrachtet. Darauf basierend wurde eine empirische Untersuchung mittels eines teilstandardisierten Online-Fragebogens durchgeführt, welche die Anwendung der ausgewählten Schwerpunkte des Projektmanagements und der zur Unterstützung verwendeten Computerprogramme bei der Filmproduktion (wie z. B. Werbe-, Dokumentations-, Spiel- und Fernsehfilme) in deutschen Film- und Fernsehproduktionsunternehmen ermittelt. Die Auswertung der Fragebögen ergab, dass Unternehmen, zum Teil auch unbewusst, die Methoden und Techniken der Projektplanung anwenden, Computerprogramme zur Darstellung und Sicherung ihrer Daten nutzen, aber nur selten eine eigenständige Projektorganisation einführen. Diese genannten Punkte werden jedoch nicht in dem umfassenden Maße umgesetzt, wie sie in der Literatur ausgeführt sind. Generell konnten somit Parallelen zwischen der Theorie und der Praxis festgestellt werden.



Bock, Michael;
Second Life - virtuelle Ökonomie : eine Motivationsstudie zu den virtuellen ökonomischen Handlungen. - 129 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Motivationsforschung bei der Herstellung, Verkauf, Kauf von virtuellen Gütern und dem Angebot von virtuellen Dienstleistungen. Die Motivationstheorien, welche bislang nur in der realen Welt und Spielwelt Anwendung fanden, wurden auf eine spezielle Form der virtuellen Welt bezogen. Geprüft wurde, ob und in welchem Maße die herkömmlichen Motivationstheorien einzeln oder kombiniert auf virtuelle ökonomische Handlungen in Second Life übertragbar sind. Dazu wurde im Jahr 2007 über eine Gelegenheitsstichprobe eine quantitative Befragung durchgeführt. N=442 Second Life - Nutzer (33,7% weiblich und 66,3% männlich) wurden mit Hilfe eines standardisierten Online-Fragebogens befragt. Es zeigte sich, dass die Nutzer für ihre Teilnahme an der virtuellen Ökonomie unterschiedliche Motive, welche ihren Ursprung sowohl im realen als auch im virtuellen Leben hatten, besaßen. Dabei bestanden Motivationsunterschiede zwischen den einzelnen ökonomischen Handlungen. Es konnten signifikante Zusammenhänge zwischen den Motivationsfaktoren und dem Geschlecht, Zeitaufwand, Geldsstrom und der Bindung an Second Life festgestellt werden. Inhaltlich standen sowohl sozial- als auch wirtschaftsorientierte Motivationsfaktoren im Zentrum. Die Motivationen erwiesen sich als teilweise sehr reichhaltig und umfangreich, so dass sie im Hinblick auf die virtuelle Ökonomie zukünftig weiter untersucht werden sollten.



Löschner, Bert;
Handheld Entertainment : eine Analyse der Strategien des Medienkonzerns Sony am Beispiel der PlayStation Portable. - 216 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im Jahr 2005 gehörte Sony nicht nur zu den weltweit führenden Herstellern von Unterhaltungselektronik, sondern war gleichzeitig der siebtgrößte Medienkonzern der Welt. Doch der Mediengigant befindet sich im sechzigsten Jahr seiner Unternehmensgeschichte in einer Krise. So erwirtschaftete die traditionsreiche Elektroniksparte Verluste in Höhe von 34 Mrd. Yen. Die Unternehmensleitung reagierte darauf neben der Steichung von 10.000 Arbeitsplätzen sowie der Schließung von elf Produktionsstätten mit einer Straffung seiner Produktpallette und der Fokussierung auf wenige "Champion Products". Diesen ist gemeinsam, dass sie aufbauend auf Ressourcen der Kerngeschäfte des Konzerns, Electronics und Entertainment, eine Differenzierung gegenüber Konkurrenzprodukten durch eine einzigartige Verbindung von Medieninhalten und Technik liefern sollen. Es stellt sich die Frage, über welche Ressourcen der diversifizierte Sony Konzern tatsächlich verfügt und ob es dem Unternehmen gelingt, die "Content-to-Gadget"-Strategie erfolgreich umzusetzen. Zur Beantwortung dieser Fragen betrachtet die vorliegende Diplomarbeit den Sony-Konzern aus Sicht des Resource-based View. Bei diesem Managementansatz werden Unternehmen als Bündel distinktiver Ressourcen gesehen. Um strategisch bedeutende Ressourcen des Unternehmens zu identifizieren, werden anhand eines aktuellen "Champion Products" des Konzerns, der PlayStation Portable, mögliche Kernressourcen des Unternehmens identifiziert und anhand der Kriterien "Nichtimitierbarkeit", "Nicht-Substituierbarkeit" sowie "Nutzenstiftung für Unternehmen und Konsumenten" überprüft. Die Analyse des letztgenannten Kernressourcenmerkmals findet dabei zunächst anhand der Untersuchung des Beitrags der identifizierten Vermögenswerte und Kompetenzen zur erfolgreichen Diversifikation in den Kleinkonsolenmarkt statt. Zudem werden Ergebnisse einer Kundenbefragung zu Wahrnehmung, Verwendung und kaufrelevanten Eigenschaften der PlayStation Portable bei der Beurteilung der Nutzenstiftung der potenziellen Kernressourcen einbezogen. - Im Ergebnis konnten Vermögenswerte in Form medialer Nutzungsrechte und Unternehmens-/ Produktreputation sowie Kompetenzen im Bereich der Miniaturisierung von Produkten, Entwicklung von Speichermedien und Contentvermarktung als Ressourcen von mittlerer bis hoher strategischer Relevanz identifiziert werden. Hinsichtlich der Kompetenz zur strategischen Verbindung von Technik- und Contentressourcen kommt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass diese bei der PSP bislang nicht erfolgreich realisiert wurde.



Reinsch, Susanne;
Projektmanagement in Medienunternehmen. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Medienunternehmen unterliegen heute mehr denn je einem marktwirtschaftlichen Wandel. Zudem erhöht sich für sie mit dem technologischen Fortschritt der Innovationsdruck. Medienprodukte und deren Inhalte weisen kurze Lebenszyklen auf und werden zunehmend komplexer. Die Formate müssen unter Kostendruck produziert und zugleich die Qualität gesichert oder verbessert werden. Im Zuge dessen erweitern Medienunternehmen ihre Angebotspalette, herkömmliche Geschäftsfelder werden verlassen. Anderenorts wird sich wieder auf die Kernkompetenz und die originären Stärken beschränkt. Das schafft eine überaus bunte Medienlandschaft. Für den Konsumenten bedeutet jene Vielfalt transparente Handelsplätze samt eines Überblickes auf angebotene Leistungen und Preise. - In diesem Szenario suchen die Medienunternehmen ihren Platz am Markt. Im Kampf um Marktanteile sind sie gefordert, dem Wettbewerbsdruck innovativ, reaktionsschnell und flexibel zu begegnen. Diese Anforderungen lassen eine strukturierte Projektorganisation und ein leistungsfähiges Projektmanagement unverzichtbar erscheinen. - Hier setzt die vorliegende Arbeit an. Sie fokussiert auf die Fernsehunternehmen. Sie unterliegen einem besonderen Aktualitätsdruck. Das gilt für das öffentlich-rechtliche wie auch für das privat-rechtliche Fernsehen gleichermaßen. Beiden sichern - trotz unterschiedlich breit gestaffelter Zielgruppenpolitik - nur Innovationen die Präsenz am Markt. Hierzu gehört ein Projektmanagement, das eine flexible Reaktions- und Handlungsfähigkeit ermöglicht. - Diese Arbeit geht von der Prämisse aus, dass Fernsehproduktionen als Projekte zu begreifen sind. Sie nimmt ihren Anfang mit der Darstellung des Wasserfallmodells als einem allgemein gültigen und praktikablen Projektmanagementansatz. Im Anschluss daran soll ein modifiziertes Vorgehensmodell für Fernsehproduktionen vorgestellt werden. Es basiert auf der Struktur des konventionellen Modells, welches aber Änderungen am Phasenablauf erfährt. Weiterhin wendet sich die Arbeit den Methoden des Projektmanagements zu. Einige tradierte Methoden werden durch dynamisierte ergänzt oder abgelöst. Hieraus ergibt sich als erstes Ergebnis der Arbeit ein theoretischer Projektmanagementansatz für Fernsehproduktionen. - Das insoweit modellierte Vorgehensmodell wird sodann mit praktizierten Verfahren abgeglichen. Die hierfür notwendigen Daten wurden durch Mitarbeiterbefragungen und Beobachtungen erhoben. Hilfreich waren dabei der Südwestrundfunk und der Mitteldeutsche Rundfunk. Die Befragungen und Beobachtungen richteten sich auf Unterhaltungs- und Informationssendungen. Hieraus lassen sich Rückschlüsse auf die Substanz des modifizierten Vorgehensmodells ziehen. Im Endergebnis soll festgehalten werden, inwieweit dieses Modell verifizierbar ist. Mit der Antwort auf die Frage, ob dieser Ansatz bei der Produktion einer Unterhaltungs- oder Informationssendung Bestand beanspruchen kann, schließt die Arbeit.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/543419290reins.txt
Ehrlich, Annett;
Digital long-term preservation of films - future scenarios and strategies for film archives. - 121 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit wurde zwischen Dezember 2006 und Mai 2007 am Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) in Erlangen, Deutschland, geschrieben als Abschlussarbeit zur Erlangung des Diplomtitels im Studiengang Angewandte Medienwissenschaft der Technischen Universität Ilmenau. Innerhalb des EU-finanzierten Projektes EDCine definiert das Fraunhofer IIS ein System- und Workflowkonzept für digitale Filmarchive. In diesem Zusammenhang ist die vorliegende Studie entstanden, um das zukünftige Geschäft von europäischen Filmarchiven zu untersuchen und dabei die Möglichkeiten und Gefahren der digitalen Technologie zu bewerten. Die Forschung basiert auf den Prinzipien der Szenario-Analyse, wobei leitfadengestützte Experteninterviews zentral für die Umfeldanalyse waren. - Insgesamt konnten zwölf externe Faktoren identifiziert werden, die das Geschäft von europäischen Filmarchiven beeinflussen. Dabei wurden die Haltung der Gesellschaft gegenüber dem Kulturerbe sowie das Ausmaß der Kommerzialisierung als treibende Kräfte ermittelt. Abhängig von deren Entwicklung werden Filmarchive in der Zukunft als Forschungs- und Bildungsinstitut oder als Content-Anbieter agieren. So oder so wird das Ermöglichen von access-on-demand essentiell für Filmarchive werden. Hierfür ist die Anwendung digitaler Technologie nicht nur vorteilhaft, sondern auch unausweichlich, so dass die Anzahl digitaler Assets in Filmarchiven steigen wird. - Die Studie schlussfolgert, dass Film als Medium für die Langzeitarchivierung vorerst bestehen bleiben wird. Parallel dazu erfordern die digitalen Filmdaten jedoch ein geeignetes Verwaltungssystem, das die Langzeitarchivierung des Materials als auch den direkten und schnellen Zugriff ermöglicht. Die zweistufige Speicherarchitektur, die innerhalb EDCine vorgeschlagen wird, berücksichtigt beide dieser Aufgaben gleichwertig.



Schramke, Julia;
Rundfunkgebührenmarketing : theoretische Näherung und empirische Untersuchung. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Das Rundfunkgebührenmarketing umfasst alle Marketingaktivitäten, die die Ausschöpfung des Teilnehmerpotentials gebührenzahlender Rundfunknutzer zum Ziel haben. In Nordrhein-Westfalen, dem Sendegebiet des Westdeutschen Rundfunks, gibt es entsprechende Maßnahmen gleich von zwei Institutionen neben der Gebühreneinzugszentrale auch vom Westdeutschen Rundfunk selbst. Hier werden somit zwei zentrale Akteure des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems tätig, Einzieher und Verwender der Rundfunkgebühren. - Die vorliegende Arbeit wird sich der Thematik des Rundfunkgebührenmarketings zunächst theoretisch nähern, um im Anschluss die durchgeführten Maßnahmen von Westdeutschem Rundfunk und Gebühreneinzugszentrale empirisch zu untersuchen. So können die spezifischen Anforderungen und Rahmenbedingungen dieser Ausgestaltung des Marketings verdeutlicht sowie deren Umsetzung dargestellt und bewertet werden.