Der Einfluss von Handynutzung bei Konzerten auf die empfundene Erlebnisqualität der Besucher : am Beispiel der Leipziger Metal- und Hardrock-Szene. - Ilmenau. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021
Mobile Endgeräte in Form von Smartphones erfreuen sich seit einigen Jahren immer stärker wachsender Beliebtheit. Durch diese einschlägige Dynamik gibt es heute kaum mehr einen Lebensbereich, der nicht von den Geräten beeinflusst wird und auch die Freizeitgestaltung und das Erleben verändern sich durch diese Form der steigenden Mediatisierung. In der vorliegenden Arbeit wird beleuchtet, in welcher Form sich Publikumsstrukturen und die Aufmerksamkeit des einzelnen dahingehend evolvieren und welchen Einfluss dieser Umstand auf die empfundene Erlebnisqualität von Konzertbesuchern des Metal- und Hardrock-Genres in der deutschen Stadt Leipzig nimmt. Anhand einer Online-Umfrage wurden unter anderem Daten zur empfundenen Erlebnisqualität gesammelt, die auf einem Kategorienmodell zur Konzeptualisierung von Erlebnisqualität von Lemke et al. beruhen. Es konnten keine signifikanten Effekte des Einflusses der Handys der Besucher auf deren Konzerterlebnis festgestellt werden. Jedoch wurden die Ergebnisse interpretiert und reflektiert, um sie anwendbar machen zu können.
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021
Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Einsatz von Social Software für standortübergreifende, unternehmensinterne Kommunikationsprozesse, speziell in KMUs. Aufgrund der Globalisierung und von veränderten Arbeitsprozessen, sollten sich auch KMUs damit befassen, wie Social Software hierbei effektiv unterstützen kann. Im Fokus der Studie stand somit, welche Faktoren KMUs, die Social Software bereits im Einsatz haben, zur Nutzung dieser bewegt. Die theoretische Grundlage basiert auf dem Technology Acceptance Modell von Venkatesh und Davis. Darauf hin, konnten verschiedene Aspekte bezüglich der Nutzungsintention betrachtet werden. Es wurden fünf Experteninterviews mittels eines teilstandardisierten Leitfadens durchgeführt. Die Datenauswertung erfolgte nach der strukturierten, qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Es hat sich gezeigt, dass die Nutzung durch bestimmte Mehrwerte begünstigt wird. Besonders die Transparenz, die zentrale Kommunikationsgrundlage, Zwischenvarianzen der Tools und die Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation wurden hierbei herausgehoben. Des Weiteren beeinflussen bestimmte Voraussetzungen, beispielsweise ein einheitlicher Einsatz der Software, die Entstehung solcher Mehrwerte. Zusammenfassend ist zu erkennen, dass Faktoren, welche die Möglichkeiten von herkömmlichen Kommunikationsmitteln erweitern, ausschlaggebend für die Nutzung sind. Diese Erkenntnisse können dazu beitragen, den Nutzen von Social Software für KMUs ersichtlicher zu machen und deren Akzeptanz zu erhöhen.
Erwartungen und Bedürfnisse von Studierenden der Technischen Universität Ilmenau an mediales Employer Branding. - Ilmenau. - 104 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021
Der "War for Talent" stellt Arbeitgeber auf einem knappen Arbeitsmarkt vor die Herausforderung, qualifizierte Mitarbeiter für ihr Unternehmen zu akquirieren. Mit Hilfe von Employer Branding-Maßnahmen wird daher versucht, eine möglichst glaubwürdige und attraktive Arbeitgebermarke zu vermitteln. Dabei spielt die bedürfnisbasierte Ansprache der Zielgruppe eine entscheidende Rolle. Besonders die Angehörigen der Generation Y sind an dieser Stelle als potenzielle Mitarbeiter von Interesse. Aufgrund des generationsbedingten Wertewandels weisen diese eine andere Bedürfnisstruktur und Auffassung von Arbeit auf, als ihre Vorgänger. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es aufzuzeigen, welche individuellen Erwartungen und Bedürfnisse Medienstudierende der Technischen Universität an medienbasierte Employer Branding-Maßnahmen von potenziellen Arbeitgebern richten und diese im Rahmen des Uses- and Gratifications-Ansatzes zu betrachten. Zur Untersuchung des Forschungsproblems wurde eine Online-Befragung der Studierenden der Technischen Universität Ilmenau durchgeführt. Dabei erfolgte die studiengangsspezifische Unterteilung in die Gruppen der Medien- und Nicht-Medienstudierenden, die anschließend miteinander verglichen wurden. Daraus geht hervor, dass sich die Studierenden beider Gruppen in der Intensität der Mediennutzung deutlich unterscheiden und dementsprechend differenziert durch Employer Branding-Maßnahmen erreicht werden können und wollen. Im Hinblick auf die generellen Bedürfnisse an potenzielle Arbeitgeber stimmen sie dennoch weitgehend überein. Aus den Ergebnissen lassen sich Handlungsempfehlungen für Unternehmen zur Ansprache der Zielgruppe ableiten und formulieren und interessante Ansatzpunkte für die weiterführende Forschung ableiten.
Der Einfluss von Topspine und Award Sticker auf Verpackungen von physischen Home Video Produkten auf die Einstellung und Kaufabsicht der Konsumenten. - Ilmenau. - 108 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021
Im Zuge der Digitalisierung und den damit einhergehenden Video-on-Demand-Angeboten kam es zu einem Wandel des Home Video Marktes, auf dem immer weniger Konsumenten bereit sind, für physische Home Video Produkte Geld auszugeben. Aus der Sicht des Marketings ist es daher wichtig, Marketingmaßnahmen umzusetzen, die die Konsumenten überzeugen, die Spielfilme in der physischen Ausführung zu erwerben. Dazu gehören unter anderem die Darstellungen von Topspine und Award Stickern auf der Produktverpackung. Diese Bachelorarbeit untersucht anhand einer quantitativen Online-Befragung den Einfluss von den sechs verschiedenen Stickerkombinationen auf der Verpackung von physischen Home Video Produkten auf die Einstellung und Kaufabsicht der Konsumenten. Des Weiteren wurde untersucht, ob das Involvement, die Art der Informationsverarbeitung und die wahrgenommene Glaubwürdigkeit von Filmpreisverleihungen mit der Einstellung und der Kaufabsicht korreliert. Aus den Ergebnissen von 730 vollständig ausgefüllten Fragebögen zeigt die Untersuchung, dass die Kaufabsicht durch die Abbildung von Stickern erhöht wird. Vor allem trifft dies bei der Darstellung eines Award Gewinns und der Kombination aus Topspine und Award Nominierung zu. Die Abbildung eines Topspine Stickers auf einer Verpackung allein stellt keinen signifikanten Unterschied der Kaufabsicht dar. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert, Topspine und Award Sticker weiterhin bei der Verpackungsgestaltung heranzuziehen. Allerdings sollte beachtet werden, dass sich die Einstellung der Konsumenten gegenüber den Spielfilmen durch die Abbildung der Sticker negativ entwickelt. Zudem konnte festgestellt werden, dass ein hohes Involvement oder eine hohe Konsumhäufigkeit mit einer Erhöhung der Kaufabsicht zu Produkten mit der Darstellung eines Topspines, der Kombination aus Topspine und Award Nominierung sowie der regulären Produktverpackung ohne Sticker, einhergeht. Um die Kaufabsicht der Konsumenten, die eher wenig Spielfilme konsumieren, zu erhöhen, zeigt sich die Verpackungsgestaltung mit einer Award Nominierung am effektivsten.
Anwendbarkeit narrativer Musikermarkenkommunikation : eine praktische Darstellung anhand der Guesstimate GmbH. - Ilmenau. - 159 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021
Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die Eignung des Storytellings für die Markenkommunikation von Musikern in deutschen Pop-Musik-Labels, um potenzialbezogene Ziele wie die Ausschöpfung des Bekanntheitsgrades und die Markenbindung zu erreichen. Die Theorie verortet den Begriff des Storytellings und deutet auf die Überschneidungen der Wirkungsebene der Narration und der erwünschten Effekte einer erfolgreichen Markenkommunikation. Als theoretische Basis dient der kausale Zusammenhang aus dem konstitutiven Geschichtselement Konflikt, welcher Spannung evoziert und somit Bindung zwischen Rezipient und Erzählung hervorruft. Es wurden fünf relevante Musiklabelakteure der Guesstimate GmbH bezüglich ihrer Erfahrung mit der Etablierung und Vermarktung von Musikermarken sowie der Eignung von Storytelling in Experteninterviews befragt. Die Ergebnisse aus der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring verdeutlichen, dass das Storytelling mittels eines Konflikts in diesem expliziten Beispiel als ungeeignet erscheint, weil die Dance-Musik primär einen funktionalen Nutzen erfüllen soll. Grundlegend scheinen die Beschaffenheit der Zielgruppe, das Genre sowie die Art, das Medium und der Grund der Rezeption beeinflussende Faktoren für die Eignung des Storytellings zu sein.
Der Einfluss von Streamingdiensten auf deutsche Programmkinos : eine qualitative Befragung deutscher Kinobetreiber*innen. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Aufkommens von Streamingdiensten auf die deutsche Programmkinobranche. Diese wurde unter Einbeziehung des Fünf-Kräfte-Modells von Michael E. Porter untersucht. Ziel war es herauszufinden inwiefern sich die deutsche Programmkinobranche durch die Einführung von Streamingdiensten verändert hat. Um sich der Fragestellung methodisch zu nähern wurden qualitative Experteninterviews mit fünf deutschen Kinobetreiber*innen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass kein einheitlicher Einfluss von Streamingdiensten auf die Programmkinobranche festzustellen ist. Es wurden jedoch Veränderungen aufgedeckt, die auf eine unterschwellige Entwicklung der Kinobranche hinweisen, welche durch Streamingdienste induziert sein können. Zu diesen gehören unter anderem die Etablierung von Streamingdiensten als Distributor von exklusiven Filmen sowie veränderte Selektionskriterien von Kinobesucher*innen. Die Ergebnisse dieser Arbeit bieten verschiedene Anhaltspunkte, an denen die zukünftige Forschung ansetzen kann.
Führungsstile bei studentisch organisierten Projekten aus Sicht von Studierenden. - Ilmenau. - 136 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020
Die Führungsstilforschung stellt einen immer wichtiger werdenden Teilbereich der Führungsforschung dar (Weibler & Kuhn, 2012). Allerdings beschränkt sich diese Forschung überwiegend auf die Untersuchung von Führung in Unternehmen beziehungsweise Organisationen (Kirchler & Walenta, 2011) und daraus folgend auf Führungsstile bei Führungskräften mit Berufserfahrung. Somit verfolgt diese Arbeit das Ziel, Führungsstile von Berufsunerfahrenen in Gestalt von Studierenden zu beleuchten, um den Bereich der Führungsstilforschung auszuweiten und eine Forschungslücke zu schließen. Mit der vorliegenden Arbeit wird zum einen untersucht, inwieweit Führungsstile von Studierenden bewusst reflektiert werden. Zum anderen wird der Frage nachgegangen, welche Führungsstile bei studentisch organisierten Projekten praktiziert werden und ob sich diese eher geregelt oder emergent ausbilden. Hierzu wurden in Summe sechs Experteninterviews sowohl mit studentischen Führungskräften als auch geführten Studierenden geführt und im Anschluss qualitativ ausgewertet. Ergebnis dieser Arbeit ist, dass eine bewusste Reflexion von Führungsstilen nur sehr selten und unvollständig stattfindet. Führungsstile, die von Studierenden in studentisch organisierten Projekten praktiziert werden, sind ein leistungsorientierter, ein freundschaftlicher und ein distanzierter Führungsstil; genauso kommt die Nicht-Führung vor. Diese Führungsstile bilden sich tendenziell nicht geregelt und somit emergent aus.
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich zweier Humorarten in der Werbung. Eine humorvolle lustige und eine humorvoll provokante Art. Das Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, welchen Einfluss humoristische Werbung auf die Wahrnehmung der Markenpersönlichkeit und die Kaufabsicht der Konsumenten hat. Als Untersuchungsobjekt dieser Studie dient der deutsche Smoothie-Hersteller true fruits, welcher für seine lustigen aber auch teils stark provokanten Werbekampagnen bekannt ist. Die theoretische Grundlage bildet das Markenpersönlichkeitsmodell von Bosnjak et al. (2007), mit dem eine quantitative Online-Befragung mit 319 Teilnehmern durchgeführt wurde. Die Ergebnisse dieser Umfrage zeigen teilweise Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten in der Wahrnehmung der Markenpersönlichkeit. So verbanden die Teilnehmer, unabhängig von der gezeigten Humorform, die Items frech, abenteuerlustig und temperamentvoll am meisten mit der Marke true fruits. Auch bei den Ergebnissen der Kaufabsicht konnten leichte Unterschiede zwischen den Humorformen festgestellt werden. Hier konnte ein leicht positiver Zusammenhang zwischen der Kaufabsicht und der humorvoll lustigen Art festgestellt werden.
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020
Durch den zunehmenden Wettbewerb am Medienmarkt stehen Zeitschriften vor vielen Herausforderungen. Das Konzept Crossmedia verspricht neuen und alten Medien Chancen auf dem wetteifernden Medienmarkt, denn Crossmedia setzt erstmalig Medien nicht gegeneinander, sondern gemeinsam ein. Die vorliegende Studie stellt sich der Fragestellung inwieweit der Einsatz von Crossmedia von der Zielgruppe deutscher Frauenzeitschriften angenommen wird. Gleichzeitig geht sie der Frage nach, inwieweit der Einsatz von Crossmedia das Erlebnis mit einer Zeitschrift beeinflusst. Im Fokus dieser Arbeit stehen elf monatlich erscheinende Frauenzeitschriften und deren Zielgruppe. Die Ergebnisse der quantitativen Befragung konnten zeigen, dass der Einsatz von Crossmedia bei Zeitschriften das Kundenerlebnis verstärkt. Des Weiteren wird der Einsatz von Crossmedia von der Stichprobe positiv bewertet.
Warum unterstützen Twitch-Zuschauer ihre Streamer? : eine explorative Analyse der sozialen Nutzungsmotive monetärer und nicht-monetärer Formen der Unterstützung auf Twitch. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020
Bisher ist nur wenig über die Motivationen bekannt, die den Zuschauern bei der Unterstützung der Streamer in Form von Aufmerksamkeit und Geld auf der Live-Streaming Plattform Twitch, zugrunde liegen. Die vorliegende Arbeit untersucht dahingehend die persönlichen Merkmale der Twitch-Zuschauer und deren Motivation, Streamer in monetärer und nicht-monetärer Form freiwillig zu unterstützen. Daten wurden mittels quantitativer Online-Befragung unter den Twitch-Nutzern (N = 223) über einen Zeitraum von zwei Wochen im Querschnitt erhoben. Multiple, ordinale und logistische Regressionsanalysen identifizierten fünf Motivationen, die dazu beitrugen die Streamer unterstützenden Nutzeraktionen zu erklären: Unterhaltung, neue Leute kennenlernen, soziale Interaktion, Gemeinschaftssinn und emotionale Verbundenheit. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung der etablierten Unterstützungsformen vor allem durch den Wunsch nach sozialer Interaktion und Gemeinschaftssinn motiviert sind. Zudem konnten erstmals Zusammenhänge zu den Unterstützungsformen Chatten, Teilen, Clips, Moderator und Cheering hergestellt werden. Die persönlichen Merkmale Alter, Einkommen, Bildung, Twitch-Erfahrung- und Besuchsfrequenz wiesen gegenüber den Nutzungsmotiven vergleichbar viele Zusammenhänge auf. In der Untersuchung gingen die Prädiktoren Besuchsfrequenz und Bildungsabschluss als stärkste persönliche Merkmale hervor. Die Ergebnisse bieten einen Einblick in die Beweggründe für das Unterstützen von Streamern und helfen eine Grundlage für weitere Forschungen zu schaffen.