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Khakzar, Amelie;
Die Social Media-Resonanz der Kampagne "La Table Suisse" auf YouTube : eine PR-Evaluation. - Ilmenau. - 129 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Studie stellt eine PR-Evaluation der Kampagne La Table Suisse des Vegetarierbunds Deutschland (VEBU, mittlerweile ProVeg), Swissveg und Beyond Carnism dar. Im Mittelpunkt der Kampagne steht ein fiktives Restaurant in der Schweiz, welches angeblich Hunde- und Katzenfleisch serviert. Den theoretischen Rahmen bildet der Forschungsbereich der PR-Evaluation, inklusive der PR-Evaluation in sozialen Netzwerken. Geprüft wurde das Erreichen der strategischen Ziele der Kampagne, die gesendeten Botschaften (Output) des Werbevideos, die direkten Zielgruppenwirkungen (Outtake) und die Bewertung der Kampagne durch YouTube-Nutzer. Dazu wurden in der ersten Analyseeinheit die vier YouTube-Videos des Kanals La Table Suisse und in der zweiten Analyseeinheit eine systematische Zufallsstichprobe von n=210 Kommentaren analysiert. Diese wurden in einer quantitativen Medieninhaltsanalyse untersucht. Es zeigte sich, dass drei der vier strategischen Ziele erreicht wurden und in zwei Videos die Kampagne offen dargelegt wurde. Die Existenz des Restaurants wurde in einer Vielzahl der Kommentare thematisiert. Die Reaktionen weisen eine hohe Diversität auf, wobei Empörung die am häufigsten geteilte Emotion darstellt. Die Bewertung des Restaurants fiel durchgehend negativ aus, wobei die Bewertung der Kampagne zu einem Drittel positiv und zu zwei Dritteln negativ ausfiel. Zusammenfassend kann die Kampagne als erfolgreich beschrieben werden. Das verwendete Evaluationsmodell von Besson erwies sich aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit an die vorliegende Evaluationssituation als sehr hilfreich. Die Studie sollte mit einem größeren Stichprobenumfang wiederholt werden.



Schellhaas, Julia;
Influencer Marketing : die Wirkung von Product Placement auf Instagram. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Bachelorarbeit thematisiert das Influencer Marketing und untersucht die Wirkungen von Produktplatzierungen einer deutschen Influencerin auf der Social Media Plattform Instagram. Zunächst wird ein Überblick über Product Placement im Allgemeinen gegeben und wie es sich von Schleichwerbung unterscheidet. Zudem wird der Stand der Product Placement Forschung umrissen und die relevanten Konstrukte der Werbewirkungsforschung werden vorgestellt. Das Persuasion Knowledge Model dient dabei als forschungsleitendes Theoriemodell und wurde im Kontext der Arbeit erweitert. Im Online-Experiment stellte sich heraus, dass Influencer trotz Aufdeckung von Schleichwerbung keinen Glaubwürdigkeitsverlust erleiden und sich auch die Einstellung zu ihnen nicht verschlechtert. Dabei konnte kein signifikanter Unterschied zwischen der Aufdeckung durch die Influencerin selbst oder einen aufklärenden Zeitungsartikel festgestellt werden. Die Parasoziale Beziehung zwischen Followern und Influencern kann als ein moderierender Effekt angesehen werden und sollte in Zukunft weiter erforscht werden. Generell werden Produktplatzierungen als kreative Form der Werbung auf Instagram anerkannt. Somit ist es für Unternehmen auch in Zukunft eine gute Option in Kooperation mit Influencern für Produkte und Dienstleistungen zu werben, um Absatzsteigerungen zu erzielen und die Reichweite von Marken zu erhöhen.



Kleemann, Florentina;
Social Media Relations : eine Analyse der Beziehungen zwischen PR-Verantwortlichen und Micro-Bloggern am Beispiel Instagram. - Ilmenau. - 132 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die Zusammenarbeit mit den Micro-Bloggern wird für Unternehmen immer interessanter. In ihrer Rolle als digitale Meinungsführer wird den Micro-Bloggern Authentizität und Glaubwürdigkeit zugesprochen, wovon sich Marken eine zielgruppengerechte Kommunikation versprechen. Obwohl die Kommunikationspraxis der Blogger Relations boomt, fehlt dazu die theoretische Auseinandersetzung. Insbesondere vor dem Hintergrund der 2017 eingeführten Kennzeichnungspflicht werblicher Beiträge auf Instagram, gewinnt vor allem die Beziehungsdimension im Bereich der Kommunikation mit und über die Micro-Blogger an enormer Bedeutung. Besonders der Aufbau eines langfristigen Verhältnisses verspricht nachhaltige Reputation für die Unternehmen. An dieser Stelle knüpft die vorliegende Studie an und analysiert die Beziehung zwischen Micro-Bloggern und PR-Verantwortlichen von Unternehmen am Beispiel Instagram. Hierbei wurden die wechselseitigen Wahrnehmungen in der Zusammenarbeit sowie die Einfluss- und Anpassungshandlungen im Verhältnis der beiden Akteure untersucht. Theoretische Grundlage bieten das Intereffikationsmodell und das Koorientierungsmodell, welche aus der klassischen Media Relations Forschung stammen und auf die Rolle der Micro-Blogger übertragen wurden. Mit Hilfe von insgesamt sechs Experteninterviews, welche jeweils mit drei zusammenarbeitenden Micro-Bloggern und PR-Verantwortlichen geführt worden sind, konnte die Beziehung im PR-Blogger-Verhältnis analysiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Gruppen große Erwartungen hinsichtlich der Professionalität und dem positiven Kontakt in der Zusammenarbeit aufweisen. Außerdem konnten ergänzend zum klassischen PR-Journalismus-Verhältnis neue Einfluss- und Anpassungshandlungen im PR-Blogger-Verhältnis festgestellt werden. Zukünftige Forschungen sollen insbesondere den Beziehungszustand als Einfluss auf die Handlungen in der Zusammenarbeit weiter untersuchen und das Feld der Blogger Relations zudem in quantitativen Studien ausleuchten.



Misch, Verena;
Social Media als Instrument der strategischen Krisenkommunikation von Krankenhäusern. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die Bachelor-Thesis "Social Media als Instrument der strategischen Krisenkommunikation von Krankenhäusern" beschäftigt sich mit dem Einsatz der neuen Medien als Bestandteil der strategischen Krisenkommunikation von Kliniken. Die Thesis erforscht mit einem qualitativen Ansatz, inwiefern und wie Kliniken bereits heute Social Media in ihrer strategischen Krisenkommunikation verwenden. Dabei werden alle Phasen der Krisenkommunikation berücksichtigt. Darüber hinaus gibt die Bachelor-Thesis Einblicke darüber, welche internen, externen und krisenabhängigen Faktoren den Einsatz von Social Media in der Krisenkommunikation begünstigen oder behindern. Die Risiken sowie Chancen von Social Media werden im Rahmen der Arbeit betrachtet und am Ende werden einige Handlungsempfehlungen für Krankenhäuser und Kliniken gegeben sowie erste Vermutungen und Hypothesen für zukünftige Forschung aufgestellt.



Scholz, Sarah;
Corporate Storytelling als strategisches Element der internen Unternehmenskommunikation : eine explorative Studie zu Change-Prozessen in der Automobilindustrie. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die heutige Arbeitswelt ist geprägt von kontinuierlichen Veränderungen und der Notwendigkeit des Wandels. Neue Technologien, Markterfordernisse und Kundenanforderungen führen zu veränderten Rahmenbedingungen im Unternehmen. Insbesondere die Automobilindustrie befindet sich in der Phase eines Umbruchs - bedingt durch aktuelle Veränderungen und Entwicklungen. Dieser fundamentale Wandel muss auch innerhalb der Unternehmen durch kommunikative Prozesse begleitet werden. Als äußerst effiziente Methodik wird der Einsatz von Storytelling zur Vermittlung von Botschaften beschrieben. Im Rahmen der Masterthesis wird daher der Einsatz von Storytelling in der Mitarbeiterkommunikation bei Change-Prozessen untersucht. Während der Einsatz von Storytelling in den Gebieten des Journalismus, der Werbung und der externen Kommunikation schon mehrfach analysiert wurde, bietet das Corporate Storytelling in Change-Prozessen innerhalb der Automobilindustrie noch Forschungspotenzial. Zur Bearbeitung des Forschungsthemas wurde mithilfe einer theoretischen Fundierung der Change Communication und des Storytellings ein grober Bezugsrahmen geschaffen. Auf Basis dessen wurde ein forschungsleitendes Modell entwickelt, welches als Leitmodell für die empirische Untersuchung diente. Mithilfe von Leitfadeninterviews mit renommierten Experten der Automobilindustrie und Kommunikationsagenturen wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen, inwieweit die Wirkung von Storytelling innerhalb spezifischer Change-Phasen unterstützend erzielt werden kann. So erwies sich beispielsweise ein gezielter Einsatz von Storytelling zum Abbau von Barrieren als wertvoll. Dies konnte insbesondere im Umsetzungsprozess verdeutlicht werden. Mitarbeiterstories, die innerhalb des Veränderungsprozesses identifiziert werden, können zudem die gesamte Change-Story unterstützen und die Partizipation am Veränderungsprozess steigern. Die Ergebnisse dieser Arbeit belegen eine Vielzahl theoretischer Annahmen, insbesondere hinsichtlich des Digital Storytelling. Weiterführende Studien sollten sich zudem auf die inhaltliche Ausgestaltung der Story fokussieren.



Martin, Laura;
Internal crisis communication in multinational organizations. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Strukturen und der Durchführung interner Krisenkommunikation in multinationalen Unternehmen (MNC) und internationalen Nichtregierungsorganisationen (INGO). Basierend auf den theoretischen Überlegungen von Frandsen & Johansen (2011) und dem Three-Stage Model von Coombs (2015) wurde ein forschungsleitendes Modell zur Strukturierung des qualitativen Forschungsdesigns entwickelt. Anhand von 15 Leitfadeninterviews mit Kommunikations-verantwortlichen (zehn MNCs, fünf INGOs) wurden Charakteristika interner Kommunikation während der verschiedenen Krisenphasen untersucht. Darüber hinaus wurde der Frage nachgegangen, inwiefern interne Krisenkommunikation an kulturelle und geografische Hintergründe von Mitarbeiter angepasst wird. Die erhobenen Daten wurden gemäß der qualitativen Inhaltsanalyse von Mayring (2014) analysiert, wobei eine Kombination aus zusammenfassendem und strukturierendem Ansatz verwendet wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass die Planung und Durchführung der internen Krisenkommunikation in allen betrachteten Fällen sehr unterschiedlich ist. Während einige Fälle detaillierte, standardisierte Pläne für das interne Krisenmanagement verwenden, basiert die Kommunikation anderer auf ad-hoc-Maßnahmen. Für die Kommunikation in Krisensituationen werden bereits etablierte Kanäle genutzt, wobei Online-Tools aufgrund ihrer zeitlichen und örtlichen Unabhängigkeit präferiert werden. Alle interviewten Fälle zeigen eine partielle kulturelle Anpassung der Inhalte, hauptsächlich in Bezug auf Sprache und Timing von Nachrichten. Darüber hinaus zeigt sich, dass die Verantwortung für interne Krisenkommunikation auf lokale Abteilungen verlagert wird, sofern nur geringe globaler Relevanz der Krise besteht. Nur wenige Unterschiede konnten zwischen interner Krisenkommunikation von MNCs im Vergleich zu INGOs festgestellt werden. Dennoch scheint es, als würden INGOs weniger in Vor- und Nachbereitung von Krisen investieren. Die in dieser Studie beobachteten Merkmale erfordern weitere Forschung auf dem Gebiet der länderübergreifenden internen Krisenkommunikation, da die aktuelle Forschung sich hauptsächlich auf die externe Dimension des Krisenmanagements konzentriert und ihre Bedeutung für interne Interessengruppen vernachlässigt hat.



Jung, Roxana;
Online-Krisenkommunikation von Unternehmen : eine explorative Studie zum Einfluss des Kommunikations- und Vermittlungskanals auf die Wahrnehmung von Krisenkommunikation. - Ilmenau. - 121 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Studie befasst sich mit der Untersuchung der Wahrnehmung von Online-Krisenkommunikation von Unternehmen in Bezug auf die Reputation sowie die sekundäre Krisenkommunikation und -reaktion. Dazu wurde die Studie über Online-Krisenkommunikation von Utz, Schultz und Glocka (2013) teilweise repliziert. Statt die Effekte des Mediums dem Krisentyp gegenüberzustellen, betrachtet die vorliegende Studie allerdings das Zusammenspiel von Medium und Vermittler der Krisenantwortstrategie, wie bereits Liu, Jin und Austin (2011) zuvor. Um die Zusammenhänge zwischen Kommunikations- und Vermittlungskanal hinsichtlich Reputation, sekundärer Krisenkommunikation und -reaktion zu untersuchen, wurde eine Online-Umfrage unter 154 Thüringer Studenten durchgeführt. Es zeigte sich, dass weder das Medium, über das die Nachricht gesendet wurde, noch der Verfasser der Krisennachricht einen signifikanten Einfluss auf die Sichtweisen und das Verhalten der Probanden hatte. Da diese Ergebnisse den bisherigen Forschungsstand widerlegen, ist es notwendig in diesem Bereich weitere Forschung zu betreiben. Des Weiteren sollte erforscht werden, ob sich der Umgang mit Online-Krisenkommunikation von Unternehmen in der Zeit, in der soziale Medien und Online-Angebote an Bedeutung gewinnen, geändert hat.



Holz, Christina;
Influencer Relations : Strategien und Methoden der PR in der Beziehungspflege und Kommunikation mit Social-Media-Influencern. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Social Media Influencer sind aktuell in der PR-Arbeit ein unumgängliches Instrument. Sie verkaufen ihre eigene Marke und wissen dies auch gut zu nutzen. Heutzutage springen PR-Agenturen und Unternehmen gerne auf diesen Trend auf, da spezielle unternehmerische Ziele, wie beispielsweise ein Imagetransfer oder die Vergrößerung der eigenen Reichweite, mithilfe der Social Media Influencer generiert werden können. Der richtige Kontaktaufbau, die richtige Kontaktpflege und die allgemeine Kommunikation zu den Influencern ist dabei besonders wichtig und wird meistens in den Hintergrund gedrängt. Genau an dieser Stelle knüpft die vorliegende Studie an. Sie befasst sich mit Influencer Relations, mit der Kommunikation von Influencern und Agenturen/Unternehmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Ziel ist es, herauszufinden, welchen Einfluss Influencer auf die PR-Arbeit von Unternehmen und Agenturen ausüben. Dabei liegt der Fokus vor allem auf bestimmten Strategien und Methoden der Influencer-Arbeit, sowie auf der Identifizierung und dem Beziehungsaufbau und der -pflege. Als theoretische Grundlage dient hierfür das Konzept der organization-public relationships und Grundlagen aus PR und Influencer Marketing. Die Erhebung erfolgte anhand fünf leitfadengestützter Experteninterviews, wobei ein Experte aus einem Unternehmen befragt wurde und weitere vier Experten aus der Agentur-Branche. Die Expertenaussagen wurden anschließend mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass das theoretische Konzept der organization-public relationships auf die Arbeit mit Influencern im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit übertragen werden kann, wobei verschiedene Dimensionen Anklang finden. Der Beziehungsaufbau und die Pflege der Kommunikation mit Influencern wird als immens wichtig eingestuft. Dabei spielen verschiedene Kanäle wie E-Mail oder soziale Netzwerke und strategische Überlegungen in Form von vertraglichen Regelungen und Budgetplanung eine Rolle. Als Zusammenfassung wurde eine Handlungsempfehlung für PR-Akteure von Agenturen und Unternehmen entwickelt, die die Identifizierung und den Kontaktaufbau sowie -pflege mit Influencern erleichtern soll.



Wollwert, Franciska;
Krisenkommunikation deutscher Nachrichtenredaktionen in sozialen Netzwerken : eine Analyse von Facebook-Nutzerkommentaren zur Berichterstattung über den Terroranschlag in Barcelona im August 2017. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In den letzten Jahren erschütterten mehrere Terroranschläge, wie der Anschlag auf Barcelona am 17.09.2017, Europa. Auf Facebook berichteten Nachrichtensender in Sonderbeiträgen von diesen Ereignissen. Berichterstattung über Terrorismus, insbesondere beeinflusst durch Art und Häufigkeit, hat das Potenzial existenzielle Ängste hervorrufen oder zu verstärken (Ahern et al., 2002). Deshalb thematisiert die vorliegende Bachelorarbeit die Krisenkommunikation deutscher Nachrichtenredaktionen auf Facebook zum Terroranschlag in Barcelona, sowie die Auswirkungen dieser auf die Emotionen in den Nutzerkommentaren. Ausgangspunkt für die Untersuchung war eine Vorstudie, in welcher emotionale Frames in der Terrorberichterstattung öffentlich-rechtlicher und privater Nachrichtensender auf Facebook identifiziert und gegenübergestellt wurden. Die theoretische Grundlage für die Hauptuntersuchung bildete unter anderem das Integrated Crisis Mapping Modell (Jin, Pang & Cameron, 2007), welches die Emotionen der Stakeholder im Krisenfall identifiziert. Die untersuchungsrelevanten Emotionen Wut, Angst, Entsetzen und Trauer wurden dem Modell entnommen und das Vorkommen dieser mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse von insgesamt 794 Kommentaren aus N=8 Facebook-Beiträgen untersucht. Die Ergebnisse der Analyse zeigten, dass für Wut und Angst ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Senderart und der Emotion besteht. Wut und Angst wurden signifikant häufiger bei privatrechtlichen Nachrichtenseiten festgestellt. Für Entsetzen und Trauer ergab sich kein signifikanter Zusammenhang.



Dieckmann, Lina;
Der Einfluss von Krisentypen auf die Wahrnehmung von Organisationen und ihre Krisenkommunikation : eine quantitative Befragung : eine quantitative Studie über die Bewertung von Krisenkommunikation in der Gesellschaft anhand von aktuellen Beispielen für Krisentype. - Ilmenau. - 92 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Fast jedes Unternehmen durchlebt in seinem Lebenszyklus mindestens eine Krise (Zerfaß, Moreno, Tench, Verčič & Verhoeven, 2013). Dabei können verschiedene Typen von Krisen erkannt werden. Die Klassifikation von Krisen ist gerade in der Kommunikationswissenschaft von großer Relevanz (Coombs, 1999). Die vorliegende Bachelorarbeit gibt, ausgehend von der Situational Crisis Communication Theory (SCCT) von Coombs und Holladay (2004), einen Überblick über den Einfluss von Krisentypen auf die Wahrnehmungen von Organisationen und ihre Krisen-kommunikation. Dafür wurde eine quantitative Online-Befragung mit 137 Probanden über reale aktuelle Krisensituationen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Krisenverantwortung von Unternehmen von der Gesellschaft wahrgenommen wird. Krisentypen werden also erkannt. Auch die Qualität der Krisenkommunikation, gemessen an der SCCT, wird wahrgenommen. Lediglich zwischen der Reputation des Unternehmens und dem Krisentyp der vorliegenden Unternehmenskrise konnte kein Zusammenhang festgestellt werden. Grund dafür könnte jedoch die Nichtbeachtung intervenierender Variablen sein.