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Impact of high-profile Social Media crisis response strategies on public perception. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Krisenkommunikation ist ein Forschungsthema, das von mehreren Wissenschaftlern im Laufe der Jahre untersucht wurde. Der Aufstieg von Social Media Plattformen und Online-Kommunikation wirft neue Fragen auf, die noch nicht vollständig erforscht sind. Seit 2019 wird Twitter als 39. beliebteste Website in Alexa's Top 500 Global Ranking geführt. Diese Studie untersuchte die Auswirkungen von Krisenkommunikationsstrategien auf Twitter und die Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung einer hochkarätigen Person im Vergleich zu einer hochkarätigen Organisation, die in derselben Krise steckt. (RQ) Die Art und Weise, wie Menschen sich mit Prominenten und Organisationen beschäftigen und interagieren, verändert sich. Daher lohnt es sich, die Folgen von Krisenkommunikationsstrategien zu untersuchen, die über Social Media Plattformen wie Twitter bereitgestellt werden. Die ausgewählte Stichprobe bestand aus einem kombinierten Datensatz (N=2.000) von Tweets, die an Roseanne Barr und den CEO von The Walt Disney Company antworteten. Zwei Codebücher wurden entwickelt, eines davon mit Krisenreaktionsstrategien auf der Grundlage der Situational Crisis Communication Theory von Timothy W. Coombs, das andere mit der Kategorisierung verschiedener Emotionen für die Kodierung sowie Krisenzuweisungen und Reputationsbewertungen. Ein Intracodierer-Zuverlässigkeitstest wurde durchgeführt, um die Wirksamkeit der Codebücher zu testen, und durch statistische Analysen mit IBM SPSS Version 24 wurde festgestellt, dass sowohl der Einzelne als auch die Organisation durch die Krise hindurch ein hohes Maß an Wut und Sympathie empfingen, aber es gab einige Unterschiede in anderen Emotionen, die jeweils für einander ausgedrückt wurden. Das Unternehmen erhielt mehr wütende Tweets (n=611) im Vergleich zum Einzelnen (n=229), sowie eine insgesamt negativere Stimmung (33,9% vs. 23,8%). Die Person (Roseanne) hatte sowohl positivere Bewertungen (7,7%) als Disney (3,6%) im kombinierten Datensatz und weniger negative Bewertungen (17,3%) der Reputation als Disney (28,9%) Wenn man nur die Variable Direkte Attribution betrachtet, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Disney mehr direkte Schuldzuweisungen erhalten hat. In den kombinierten Datensätzen haben 21,9% der Befragten Roseanne und 28,5% The Walt Disney Company/Robert Iger direkt die Schuld zugewiesen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass in diesem Szenario die Organisation mehr Gegenreaktion und härtere Kritik für ihr Engagement erhielt als der Einzelne.



Organization-public relations and student NGOs. - Ilmenau. - Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Diese Studie basiert auf einer Arbeit zur Organisation und ihrer Öffentlichkeitsarbeit (OPR - organization-public relationships) im Bezug auf studentische Nichtregierungsorganisationen (NROn) und erweitert deren ursprünglichen Umfang sowohl um den Faktor "Loyalität" als auch um die Strategie zur Kultivierung der Mitarbeiterbeziehungen (Stewardships). Zusätzlich dazu untersucht die Studie Strategien zur Analyse und Evaluation jener Mitarbeiterbeziehungen, sowie deren Loyalität und Zukunftssabsichten. Die Untersuchung zielt hauptsächlich darauf ab, die Beziehung zwischen NROn, den Ehrenamtlichen/Freiwilligen und den Wegen zu langfristiger Zusammenarbeit zu verstehen. Zu diesem Zwecke wurden 120 Personen von ausgewählten Nichtregierungsorganisationen befragt. Die Ergebnisse der ursprünglichen Studie zeigen zum Beispiel, dass Vertrauen, Engagement und Zufriedenheit die häufigst als wichtigste Punkte genannt werden. Diese Arbeit zeigt nun sowohl auf, dass die Pflege der Mitarbeiterbeziehungen einen wesentlichen Einfluss auf die Ergebnisse einer solchen Befragung hat, als auch dass die Vorstände bei den befragten Organisationen von der Befragung ausgenommen sein sollten.



Winkler, Clara;
Mediennutzung und Meinungsführer zum Thema Organspende : eine quantitative Befragung. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss von drei Arten von Meinungsführern und der Mediennutzung auf die allgemeine Einstellung und die eigene Einstellung zum Thema Organspende. Zusätzlich werden das Involvement, also die bisherige persönliche Betroffenheit von der Organspende sowie das eigene bereits vorhandene Wissen in die Untersuchung mit einbezogen und auf mögliche Einflüsse kontrolliert. Im Rahmen dieser Studie wurde eine quantitative Befragung mit 200 Probanden durchgeführt, deren Ergebnisse anschließend mit einer explorativen Datenanalyse ausgewertet wurden. Die statistisch geprüften Zusammenhänge zwischen der Meinungsführerschaft von Personen des öffentlichen Geschehens sowie Experten aus Medizin und Wissenschaft und der allgemeinen Einstellung zur Organspende sind signifikant. Die Signifikanz konnte insbesondere für die Informations- und Komplexitätsreduktion der beiden genannten Meinungsführertypen und der allgemeinen Einstellung zur Organspende nachgewiesen werden. Wider aller Erwartungen gab es jedoch keine Zusammenhänge zwischen der Mediennutzung und der allgemeinen Einstellung. Für die eigene Einstellung zur Organspende konnten ebenfalls keine Einflüsse gemessen werden. Die Ergebnisse dieser Studie sind nicht repräsentativ, sodass lediglich Hypothesen abgeleitet werden konnten, die in weiterführenden wissenschaftlichen Untersuchungen zu überprüfen sind.



Unselt, Janina Jacqueline;
Artificial intelligence technologies and risk communication on YouTube : a quantitative content analysis. - Ilmenau. - 112 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), einer sich schnell entwickelnden Technologie mit hohem Wirkungsgrad, wurden in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. KI wird demnach auch in den Medien diskutiert, besonders seit in 2015 einige Forscher Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von KI geäußert haben. Nicht nur in traditionellen Medien, sondern auch auf YouTube, der weltweit nach Google am meisten besuchte Website, finden sich Inhalte zu KI. Da es noch keine Forschung zu KI-Inhalten auf YouTube gibt, untersucht diese Masterarbeit mit sechs Forschungsfragen die Inhalte und Frames von YouTube Videos zur KI. Der Fokus liegt dabei auf Kommunikatoren, Anwendungsfeldern, Risiken, Nutzen, der Bewertung von KI und auf Handlungsempfehlungen. Um diese zu analysieren, wurde eine quantitative Inhaltsanalyse sowie eine Clusteranalyse von N= 200 Videos durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen hauptsächlich ambivalente Videos (46%), die von privaten Kanalinhabern (50%) veröffentlicht wurden. Kommunikatoren sind mehrheitlich männlich (59%) und dabei meistens Wissenschaftler, Vertreter von Unternehmen oder Journalisten/ Medien. Die häufigsten Risiken sind die Abwesenheit von Ethik, Kontrollverlust, negative Auswirkungen auf Arbeit und Singularität. Vorteile hingegen wurden vor allem für die Bereiche Gesundheitswesen, Transport, Unterhaltung und Arbeit gefunden. Als verantwortlich für Risiken und Nutzen werden die KI Technologie selbst als auch KI-Anwendungen genannt. In einer zweistufigen Clusteranalyse wurden zwei Frames identifiziert. Im ersten Frame (40,5%) gibt es eine ambivalente bis negative, tiefgreifende und risikobewusste Erfassung der Künstlichen Intelligenz, während KI im zweiten Frame (59,5%) positiv bis ambivalent, oberflächlich und unter Vernachlässigung von Risiken diskutiert wird. Die Ergebnisse können sowohl in zukünftiger Forschung als auch in der Risikokommunikationspraxis berücksichtigt werden.



Pellner, Selina;
Visual Framing-Strategien von Instagram-Influencern : ein Vergleich von Plus Size- und Skinny-Influencer-Profilen. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, die Visualisierung der Instagram-Beiträge von Plus-Size- und Skinny-Influencern zu vergleichen. Um die Beiträge zu untersuchen, wird eine quantitative Bildinhaltsanalyse durchgeführt. Anhand der visuellen Frame-Elemente kompositorische Elemente sowie Bildinhalt, formalen Kategorien und externe Beziehungen werden 293 Instagram-Beiträge der Plus-Size-Influencer Sarina Nowak, Charlotte Kuhrt und der Skinny-Influencer Carmen Kroll und Anne-Sophie Schmidt untersucht. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf behandelte Themen, die stereotype Genderdarstellung basierend auf Goffman‘s Gender Advertisements (1976), die Sexualisierung der Darstellungsweisen sowie die Engagement-Rate der Instagram-Nutzer gelegt. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass es signifikante Unterschiede in der Visualisierung von Instagram-Beiträgen zwischen Plus-Size- und Skinny-Influencern gibt. Demzufolge wirkt sich das Körpergewicht mit der damit zusammenhängenden Figur auf die Selbstdarstellung auf Instagram aus.



Erdogan, Ezgi;
Social Media Relations von Startup-Unternehmen auf Instagram. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Social Media Relations werden für Startup-Unternehmen immer populärer. Dabei geht es um Beziehungspflege über die Social-Media-Kanäle, zum Beispiel Instagram. Unternehmen haben die Möglichkeit, durch die verschiedenen Online Medien mit Stakeholdern zu interagieren, um die Beziehung untereinander zu stärken. Besonders für Startups hat die Bindung zu Stakeholdern eine große Bedeutung. An dieser Stelle knüpft die vorliegende Studie an und analysiert wie Startup-Unternehmen auf Instagram eine Beziehung zu Stakeholdern aufbauen und mit diesen interagieren. Theoretische Grundlage bieten die PR-Ziele und die Dimensionen des "organization-public relationships"-Ansatzes (OPR). Wichtig dabei ist auch die Glaubwürdigkeit der Startup-Unternehmen auf Instagram. Dazu wurden fünf Experteninterviews mit den Gründern von Startups durchgeführt, um die Beziehung und Bindung zu Stakeholdern zu analysieren. Die Expertenaussagen wurden anschließend mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass der OPR-Ansatz und die PR-Ziele gegenseitige Einflüsse und Zusammenhänge haben, die auch auf Instagram übertragen werden können. Startup-Unternehmen nutzen vielseitige Interaktionsmöglichkeiten, um die Beziehung zu ihren Stakeholdern aufzubauen und diese zu stärken. Sie empfinden Instagram als ein positives Medium, das für die Markenbildung, Reichweitengenerierung und PR-Arbeit von Vorteil ist. Zukünftige Untersuchungen sollen die PR-Strategien von großen Unternehmen auf Instagram erleuchten.



Schuller, Janine;
Der Einfluss von Meinungsführern auf der Social-Media-Plattform Instagram auf das Ernährungsverhalten der Rezipienten. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die aktuelle und sich stetig weiterentwickelnde Medienumgebung bietet immer mehr digitale Informations- und Kommunikationswege. Nicht nur in der klassischen Werbung, sondern auch in der nicht-kommerziellen Kommunikation sind diese in den letzten Jahren mehr und mehr in den Fokus gerückt. Dies zeigen auch zahlreiche erfolgreiche Kampagnen mit digitalen Meinungsführern in den sozialen Medien. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, den Einfluss von individuellen und kollektiven Meinungsführern auf der Social-Media-Plattform Instagram auf das beabsichtigte Ernährungsverhalten der Rezipienten näher zu untersuchen. In diesem Zusammenhang wird außerdem betrachtet, inwiefern sich individuelle und kollektive Meinungsführer hinsichtlich der wahrgenommenen Glaubwürdigkeit und Attraktivität durch die Rezipienten unterscheiden und welchen Einfluss diese Faktoren auf die Handlungsintention haben. Zu diesem Zweck wurde eine quantitative Untersuchung in Form einer experimentellen Online-Befragung durchgeführt, die sich an Instagramnutzer in Deutschland richtete. Als Medienstimulus diente ein fiktiver Instagrampost eines Meinungsführers zum Thema Essen und Ernährung. Der individuelle Meinungsführer wurde dabei stellvertretend von der Influencerin Pamela Reif und der kollektive Meinungsführer von der Techniker Krankenkasse repräsentiert. Die Ergebnisse zeigten, dass weder ein direkter noch ein indirekter Einfluss der Quelle auf die Handlungsintention der Rezipienten festgestellt werden konnte. Somit konnte auch keine eindeutige Vorrangstellung eines individuellen oder kollektiven Meinungsführers identifiziert werden. Entsprechend der Datenlage war es für die Probanden lediglich entscheidend, ob sie die Quelle als attraktiv wahrnahmen. Auf dieser Grundlage empfiehlt es sich bei der Konzeption von nicht-kommerziellen Kampagnen und Kommunikationsmaßnahmen auf Instagram mit Meinungsführern zu kooperieren, welche von den Rezipienten als attraktiv wahrgenommen werden bzw. als Ersteller selbst eine möglichst hohe wahrgenommene Attraktivität anzustreben. Weitere Einflussfaktoren auf die Handlungsintention der Rezipienten gilt es in künftigen Anschlussforschungen zu identifizieren.



Strategien und Prozesse interkultureller interner Unternehmenskommunikation. - Ilmenau. - 203 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht Strategien und Prozesse interkultureller interner Unternehmenskommunikation. In Kooperation mit der Bosch GmbH Japan wurde der Einfluss kultureller Unterschiede auf die Kommunikation im Projektmanagement genauer untersucht. Hierbei wurden sieben Experteninterviews mit MitarbeiterInnen der Bosch-Niederlassung in Japan, sowie Deutschland geführt. Die Experten wurden dabei in zwei Gruppen eingeteilt: Gruppe Eins (japanische Projektleiter aus unterschiedlichen Kundenteams) und Gruppe Zwei (Leitung des Project Management Office in Japan und Deutschland), die für die Gestaltung der Prozesse bei Bosch zuständig sind. Im Mittelpunkt stand die Untersuchung der allgemeinen internen Kommunikation im Projektmanagement und die Art und Weise wie kommuniziert wird (je nach Kultur). Den theoretischen Rahmen bildeten eine Kombination der sechs Kulturdimensionen der GLOBE-Studie (2010), sowie das Organisationsmodell von Gudykunst und Kim (2003). Ergebnisse ergaben, dass kulturelle Unterschiede Einfluss auf die interne Kommunikation im Projektmanagement nehmen. Dies kann in unterschiedlichen Formen in der nonverbalen als auch verbalen stattfinden. Aufgrund der vielen Kulturen, die bei der Firma Bosch GmbH zusammenkommen ist es nicht möglich jede einzelne Kultur bei der Gestaltung von Prozessen zu berücksichtigen. Zur Minimierung von Missverständnissen durch kulturelle Unterschiede werden MitarbeiterInnen vorbeugend durch Trainings darauf aufmerksam gemacht.



Weber, Christine Ute;
Der Einfluss von Kovariationsinformationen und Krisenkommunikationsstrategien auf die Unternehmensreputation : Überprüfung des erweiterten SCCT-Modells. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In Zeiten der globalisierten Medienlandschaft, die Nachrichten in Sekundenschnelle weltweit abrufbar machen, ist gerade in Krisensituationen eine Kommunikationsstrategie erforderlich, die den Reputationsverlust von Unternehmen möglichst gering hält. Für die passende Auswahl einer solchen Kommunikationsstrategie wurde die SCCT von Coombs entwickelt und später durch Schwarz um Kovariationsinformationen erweitert. Die vorliegende Bachelorarbeit knüpft an dieser Erweiterung an und überprüft den Zusammenhang zwischen den Krisensituationen erweitert um Kovariationsinformationen und den empfohlenen Kommunikationsstrategien. Dafür wird eine empirische Studie mit einem experimentellen Fragebogen durchgeführt. Anhand der Ergebnisse können keine statistisch abgesicherten Interaktionseffekte zwischen Kovariationsinformation und Kommunikationsstrategie auf die Verantwortungsattribution oder die Reputation nachgewiesen werden. Jedoch können sowohl für die Verantwortungsattribution als auch für die Reputation signifikante Haupteffekte gezeigt werden. In der durchgeführten Studie kann jedoch gezeigt werden, dass sich die Verantwortungsattribution durch die Stakeholder durch die verschiedenen Kovariationsinformationen unterscheidet. Zusätzlich bestätigt die Studie, die Befunde von Coombs und Schwarz, einer höheren Verantwortungsattribution in der Kommunikationsstrategie Apology, als in der Kommunikationsstrategie Denial. Abschließend kann gezeigt werden, dass durch die Kovariationsinformation HHG eine höhere Reputationswert vorliegt, als im Kovariationsmuster GGH. Im gleichen Zuge kann die Studie einen höheren Reputationswert für die Kommunikationsstrategie Apology, im Vergleich zur Kommunikationsstrategie Denial nachweisen. Die Arbeit schließt mit der Diskussion und praktischen Relevanz der Ergebnisse sowie einem Ausblick für zukünftige Forschung ab.



Manfouo, Georges;
Crisis reporting of the Facebook-Cambridge Analytica data scandal : a comparative quantitative content analysis of American, British, and French media. - Ilmenau. - 91 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Diese Arbeit analysiert, wie der Facebook-Datenskandal von der amerikanischen, britischen und französischen Zeitung gestaltet wurde. Diese Untersuchung analysierte, welchen Rahmen die Medien der verschiedenen Länder verwendeten, und analysierte, wie die Zeitungen in jedem Land den Skandal umrahmten. Dieses Papier zielte auch darauf ab, den in den Zeitungen gemeldeten Krisentyp sowie die Strategie zur Krisenbewältigung zu kennen, um eine Beziehung zu den verwendeten Frames zu finden. Den Rahmen für diese Arbeit bildeten die situative Krisenkommunikationstheorie und die fünf Rahmentypen Semetko und Valkenburg (2000). Um Antworten auf die Arbeit zu finden, wurde eine quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt, in der Artikel zum Facebook-Datenskandal ausgewählt wurden. Für jedes Land wurden zwei Zeitungen nach ihrer politischen Orientierung ausgewählt, die links oder rechts war. Insgesamt wurden sechs Zeitungen ausgewählt und alle Artikel wurden aus der Lexis-Nexis-Datenbank abgerufen, mit Ausnahme der Zeitung Le Figaro, wo Artikel von ihrer Website abgerufen wurden. Zweihundertundvierzig Artikel wurden abgerufen und die Ergebnisse zeigen, dass der am häufigsten verwendete Rahmen für amerikanische Zeitungen der Moralrahmen war, während die britischen Zeitungen mehr von dem Konfliktrahmen und die Franzosen den Rahmen für Human Interest verwendeten. Der am häufigsten gemeldete Krisentyp war das organisatorische Missverständnis, und die dargestellte Krisenreaktionsstrategie war die Wiederaufbaureaktionsstrategie. Diese These trug dazu bei, die Dynamik der Krisengestaltung in einem Sinn zu verstehen, in dem Länder eine Krise nicht immer auf die gleiche Art einordnen.