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Tietze, Manuel;
Framing in der Berichterstattung über künstliche Intelligenz : eine quantitative Online-Inhaltsanalyse der Berichterstattung deutschsprachiger IT-Medien über künstliche Intelligenz. - Ilmenau. - 160 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht die Online-Berichterstattung über die vielleicht wichtigste technologische Entwicklung in diesem Jahrhundert: Künstliche Intelligenz. Ziel der Untersuchung war es, Medien-Frames in der KI-Berichterstattung zu identifizieren. Basierend auf dem Framing-Ansatz nach Entman (1993) wurden im Zuge einer Vollerhebung Medientexte (n=320) der zehn reichweitenstärksten deutschsprachigen Tech-Portale (IT-Medien) über den Zeitraum vom 01. Oktober 2018 bis 31. Januar 2019 mit der empirischen Forschungsmethode einer quantitativen Online-Inhaltsanalyse explorativ untersucht. Ausgehend von dem methodischen Ansatz nach Matthes & Kohring (2004) wurden die einzelnen Frame-Elemente erhoben, mit einer hierarchischen Clusteranalyse ausgewertet und so eine Vier-Cluster-Lösung identifiziert. Es wurde die große Relevanz des Chancen-Risikodiskurses in der KI-Berichterstattung festgestellt. Im "struggle over meaning" besitzt die Wirtschaft die Deutungshoheit, während die Politik überdurchschnittlich häufig mit den Risiken der Technologie im Kontext steht. Es wurde weiterhin ein Interessenunterschied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft deutlich: Während der von der Wissenschaft dominierte Frame eine soziale Chancenberichterstattung aufweist, wird in den wirtschaftlich dominierten Frames über physische und finanzielle Chancen der KI berichtet. Zudem konnte ein unterschiedliches Framing zwischen Tech-Portalen, die als Zielgruppe professionelle IT-Anwender fokussieren, und solchen, die sich an den durchschnittlichen Endverbraucher richten, identifiziert werden. Insgesamt ist die Berichterstattung der untersuchten deutschsprachigen Tech-Portale über künstliche Intelligenz als technologiefördernd einzustufen. Die Studie richtet sich einerseits an Forschende der Medien- und Kommunikationswissenschaft sowie der Risikokommunikation, andererseits an KommunikatorInnen aus dem technologischen Umfeld.



Das Framing der Krisenkommunikation zum Dieselskandal in deutschen Online-Medien : eine quantitative Inhaltsanalyse. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

2015 wurde der Dieselskandal in Deutschlands wichtigster Industrie bekannt und erschütterte das ganze Land. Die vorliegende Studie befasst sich mit der Medienberichterstattung deutscher Onlinemedien über die Krisenkommunikation der beliebtesten deutschen Automobilhersteller im Dieselskandal. Der Fokus liegt hierbei auf der Identifikation der Medienframes. Außerdem wurde untersucht, ob und welche Unterschiede in der Berichterstattung bezüglich der einzelnen Automobilhersteller identifiziert werden können. Dafür wurden 200 Artikel der FAZ, SZ, Welt und Bild im Zeitraum von 18.09.2015 bis 18.09.2018 mittels Inhaltsanalyse ausgewertet. Die theoretische Grundlage der Studie bildet die Framingtheorie nach Entman (1993) und deren Weiterentwicklung nach Matthes (2007) und Matthes und Kohring (2004). Mittels Two-Step-Clusteranalyse konnten drei Medienframes identifiziert werden. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass sich die Medien in ihrer Berichterstattung sehr auf Volkswagen und kaum auf die anderen Automobilhersteller konzentriert hat. Darüber hinaus wurde die Krisenkommunikation von den Medien nur sehr selten thematisiert. Wurde eine Bewertung vorgenommen, fiel diese fast ausschließlich negativ aus.



Bicke, Fabienne;
Krisenkommunikation, Attribution und Emotionen im Kontext des Facebook-Datenskandals 2018 : eine quantitative Inhaltsanalyse von Facebook-Kommentaren. - Ilmenau. - 113 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Mitte März 2018 wurde bekannt, dass durch eine programmierte App von Alexandr Kogan über die soziale Plattform Facebook weltweit mehrere Millionen Daten teilnehmender Nutzer sowie derer Facebook-Freunde gesammelt und ungerechtfertigt an die Firma Cambridge Analytica verkauft worden sind. In der vorliegenden Arbeit werden, ausgehend von der Situational Crisis Communication Theory (SCCT) nach Coombs (2007), die verwendeten Krisenreaktionsstrategien über die soziale Plattform Facebook in ausgewählten Posts (n=4) identifiziert. Weiter werden das Ausmaß der Emotionen Wut, Schadenfreude, Sympathie, Trauer, Angst und Entsetzen sowie der Verantwortungsattributionen in den zugehörigen 2243 Kommentaren im Untersuchungszeitraum vom 26.03.-16.07.2018 analysiert. Die Auswertung der Inhaltsanalyse zeigt eine Kombination widersprüchlicher Krisenreaktionsstrategien. Seitens der Stakeholder werden eine überwiegend wütende Reaktion und hohe Verantwortungszuschreibung bezüglich Facebook dargelegt. Parallel zu den Befunden von Coombs und Holladay (2005) ist die krisenbedingte Verantwortungsattribution positiv mit Wut und Schadenfreude und negativ mit Sympathie verbunden. In Anlehnung an der Loveparade-Studie von Schwarz (2012) zeigt sich, jedoch entgegen der Annahmen, eine negative Korrelation der krisenbedingten Verantwortungsattribution mit den negativen Auswirkungen auf die Reputation von Facebook.



Koch, Philipp;
Die Krisenkommunikation in der Chemiebranche : eine quantitative Inhaltsanalyse der Printmedienberichterstattung über den tödlichen Unfall auf dem Werksgelände der BASF 2016. - Ilmenau. - 109 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Diese Arbeit befasst sich mit Identifizierung von Medienframes in der Printmedienberichterstattung über die Krisenkommunikation der Chemiebranche. Über den Vorfall auf dem BASF Werksgelände 2016 wurden insgesamt 190 deutsche Artikel von regionalen und überregionalen Tageszeitungen inhaltsanalytisch ausgewertet. Es wurde eine Klumpenstichprobe im Zeitraum von elf Monaten, beginnend am Unfalltag gezogen. Die Auswertung der Ergebnisse ergab durchaus Unterschiede in regionaler und überregionaler Berichterstattung hinsichtlich gefundener Frame-Elemente und Frames. Ferner war eine Identifikation von Krisenkommunikationsstrategien in diesen Medien und offiziellen Pressemitteilungen der BASF möglich. Das Fazit wurde zur Bildung von Hypothesen für Anschlussforschungen verwendet. Als theoretische Grundlage dienten die Frame-Elemente von Entman und das Situational Crisis Communication Theory nach Coombs und Holladay, erweitert durch Schwarz.



Simek, Jan-Ture;
Verankerung im Marketing. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In der vorliegenden Bachelorarbeit wird untersucht, wie Zahlenwerte in Printwerbung die Werbewirkung beeinflussen. Grundlage der Arbeit ist die Theorie des Ankereffekts, die besagt, dass Schätzungen und auf Schätzungen basierende Urteile über Zahlenwerte, in Richtung auf Zahlenwerte, die keinen inhaltlichen Bezug zum gesuchten Schätzwert haben, verzerrt werden können (Tversky & Kahneman, 1974). Dazu wurden 147 TeilnehmerInnen in einer vollstandardisierten Onlinebefragung befragt. Es konnte ein Ankereffekt nach Tversky und Kahneman (1974) festgestellt werden: Ein unabhängiger Zahlenwert auf einer Printwerbung verzerrt demnach die Schätzung eines gesuchten Zahlenwerts in Richtung des unabhängigen Zahlenwerts. Deutliche Wirkungen auf Kaufintention oder Einstellung bezüglich des beworbenen Produkts konnten allerdings nicht gefunden werden. Die Studie richtet sich einerseits an Forschende der Kognitionspsychologie und der Wirtschaftswissenschaften, andererseits an KonzeptionistInnen des Marketings.



Rogazewski, Philip;
Corporate Ability versus Corporate Responsibility : Effekte der Corporate Communication Strategy auf die Zielgruppe eines Unternehmens. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Bachelorarbeit erforscht anhand eines Fallbeispiels die Wirkung unterschiedlicher Social Media Kommunikationsstrategien von Unternehmen auf deren Zielgruppe. Die zugrundeliegende Forschungsfrage lautet dementsprechend: Wie sind die Effekte unterschiedlicher Kommunikationsstrategien (Corporate Social Responsibility/Corporate Ability/Hybrid) auf die Einstellungen gegenüber einem Unternehmen in dessen Zielgruppe? Es wurde ein experimentelles Forschungsdesign gewählt, um mithilfe einer Onlinebefragung die häufig divergenten Ergebnisse der vorherigen Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet in Kontext zu setzen und erweitern zu können. Aus den Forschungsergebnissen lässt sich ableiten, dass die Corporate Social Responsibility Strategie den anderen Strategien klar vorzuziehen ist, was zeigt, dass der Erfolg der Unternehmenskommunikation maßgeblich von der jeweils richtigen Strategiewahl abhängig ist. Weiterhin lassen sich aus den Ergebnissen zukünftige Forschungsmöglichkeiten ableiten.



Kostin, Dana;
Die Online-Berichterstattung über autonomes Fahren : eine quantitative Frame-Analyse. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Autonomes Fahren gerät immer mehr in den Fokus öffentlicher Diskussionen. Nicht nur PolitikerInnen oder Unternehmen nehmen sich dieser Problematik an, sondern auch die Medien. Aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht existieren bis dato keine Studien zum autonomen Fahren. Diese Arbeit nimmt sich eben genanntem Thema an und verfolgt das Ziel, auf Basis des Framing-Ansatzes nach Entman (1993) sowie dessen Auslegung nach Matthes und Kohring (2008) auf quantitativem Weg Medien-Frames zu identifizieren. Eine hierarchische Clusteranalyse ergab sechs Medien-Frames, deren Vorkommen sich im Untersuchungszeitraum von 2013 bis 2018 verändert haben. Ein Vergleich der betrachteten Online-Nachrichtenmagazine Spiegel, Focus und Stern zeigte sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede auf.



Scherer, Sarah;
Emotional, informative and mixed advertising appeals in non-profit brand image campaigning. - Ilmenau. - 221 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Non-Profit-Organisationen sind aufgrund des Wachstums des Non-Profit-Sektors einem starken Wettbewerb ausgesetzt. Daher muss sich Werbung als mächtigstes Instrument, um Markenbekanntheit, eine positive Markenhaltung und den Erhalt von Spenden und Freiwilligen zu schaffen, von der Masse abheben. Diese Thesis liefert innovative wissenschaftliche Erkenntnisse, um die Forschungslücke im Bereich Non-Profit-Werbung zu schließen. Dazu werden emotionale, rationale und gemischte Werbeanzeigen verglichen um ihre Werbewirkung eingehend zu analysieren. Eines der Hauptziele war die Entwicklung und Validierung eines konzeptionellen Non-Profit-Werbe-Effekt-Modells, das hauptsächlich auf der Integration des von Kroeber-Riel eingeführten Werbe-Effekt-Modells basiert. Im Rahmen einer experimentellen Studie wurden 545 in Deutschland ansässigen Teilnehmern fiktive Werbeanzeigen vorgelegt, um die Wirksamkeit anhand einer Online-Umfrage festzustellen. Deskriptive Statistik, Varianz- und Kovarianzanalyse sowie Korrelationen zeigen nicht nur die Angemessenheit des vorgeschlagenen Modells, sondern vermitteln auch tiefe Einblicke bezüglich der Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen. Die Ergebnisse zeigen, dass die emotionale Werbung zu der besten Evaluierung der Organisation führt, gefolgt von der gemischten und zuletzt der informativen Werbung. Erwähnenswert ist die Bedeutung des persönlichen Involvements, welches einen größeren Einfluss auf die Werbewirkung hat als die Werbung an sich. Im Allgemeinen erzeugt die emotionale und gemischte Werbeanzeige bessere Werbeeffekte. Informative Werbeanzeigen führen jedoch zu einer höheren Glaubwürdigkeit der Werbung. Praktikern wird empfohlen, in erster Linie das Werbeziel zu definieren, um den richtigen Werbeanreiz für die reaktivste Bevölkerung auswählen zu können.



Schmidt, Lydia;
Glaubwürdigkeit von Influencern auf Instagram : Einfluss von Themen-Homogenität und wahrgenommener Interaktion auf die Glaubwürdigkeit eines Influencers. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, welchen Einfluss es auf die Glaubwürdigkeit eines Influencers auf Instagram ausübt, wenn sich dieser mit homogenen Themen beschäftigt und auf Kommentare seiner Follower antwortet. Zusätzlich dazu wurde untersucht, inwieweit sich die wahrgenommene Glaubwürdigkeit eines Influencers auf sein Beeinflussungspotenzial auswirkt. Dafür wurde ein Online-Befragungsexperiment im 2x2-faktoriellen Design, mit 253 Probanden durchgeführt. Die beiden zu untersuchenden Faktoren waren dabei Themen-Homogenität (hoch/ niedrig) sowie wahrgenommene Interaktion (vorhanden/ nicht vorhanden). Die Probanden wurden dazu in vier Untersuchungsgruppen eingeteilt, in denen ihnen jeweils fünf Beiträge einer Influencerin gezeigt wurden. In diesen waren die beiden Faktoren Themen-Homogenität und wahrgenommene Interaktion jeweils in einer ihrer Ausprägungen vorhanden. Die theoretische Basis der Studie bildeten Theorien zur Meinungsführerschaft (Lazarsfeld, Berelson, & Gaudet, 1944) sowie das Source-Credibility-Modell (Hovland, Janis, & Kelley, 1953). Ausgehend von der Annahme Glaubwürdigkeit sei ein mehrdimensionales Konstrukt, wurde diese in der vorliegenden Bachelorarbeit anhand der beiden Dimensionen Vertrauenswürdigkeit und Kompetenz gemessen. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die wahrgenommene Interaktion die Glaubwürdigkeitsbeurteilung positiv beeinflusste, während die Themen-Homogenität keinen signifikanten Einfluss auf die Glaubwürdigkeitsbeurteilung ausübte. Darüber hinaus konnte ein positiver Zusammenhang zwischen der wahrgenommenen Glaubwürdigkeit und dem Beeinflussungspotenzial der Influencerin festgestellt werden.



Mayr, Viktoria;
Die Krisenkommunikation der Echo Verleihung 2018 : eine quantitative Inhaltsanalyse von Krisenkommunikationsstrategien und Nutzerbewertungen auf Facebook. - Ilmenau. - 111 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Soziale Medien eröffnen Organisationen viele neue Möglichkeiten, um mit ihren Stakeholdern zu interagieren. Vor allem in Krisenfällen nimmt die Bedeutung immer mehr zu, da auf Social Media Plattformen ein direkter und kurzer Kommunikationskanal zwischen Organisation und Stakeholder entsteht. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht mithilfe einer Inhaltsanalyse die Krisenkommunikation des Bundesverband Musikindustrie, kurz BVMI, die mit der Musikpreisverleihung Echo im Jahr 2018 die für sie größte Krise auslöste. Die Arbeit soll Aufschluss darüber geben, inwieweit der Verband die Plattform Facebook zur Krisenkommunikation genutzt hat. Basierend auf der Situational Crisis Communication Theory von Timothy Coombs werden die Kommunikation, aber auch die Krisenwahrnehmung der Facebook-Nutzer analysiert. Dafür wurden die vom BVMI veröffentlichten Beiträge auf der Echo Facebookseite und deren Kommentare analysiert. Hierbei ergaben die Resultate, dass der Verband selbst eine moderate bis hohe Verantwortung akzeptierte und mehrere Krisenkommunikationsstrategien anwandte. Obwohl der BVMI die für den Krisenfall angebrachte Strategien nutzte, bewerteten die Nutzer die Kommunikation, sowie allgemein die Organisation negativ. Zusätzlich wurden Zusammenhänge zwischen Krisenkommunikation, Verantwortungsattribution, Ursachenzuschreibung und allgemeiner Bewertung untersucht, wobei lediglich eine Korrelation zwischen Verantwortungsattribution und allgemeiner Bewertung, und externen Ursachen und niedriger Verantwortungsattribution ersichtlich war und widerlegt damit den momentanen Forschungsstand in einigen Punkten. Die Arbeit soll als Input und Anstoß für weitere Studien über Krisenkommunikation in sozialen Medien dienen, damit in Zukunft wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen für Unternehmen in Krisen gegeben werden können.