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Cordero Strunk, Luis;
Die Berichterstattung deutscher und US-amerikanischer Tageszeitungen über die Klimakonferenz der Vereinten Nationen im Jahr 2015 in Paris. - Ilmenau. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Der Klimawandel gilt als eine der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit, zu dessen Problembewältigung Medien und Politik beitragen können. Ein wichtiges klimapolitisches Austauschforum ist die jährlich stattfindende Klimakonferenz der Vereinten Nationen (UN), welche die Medien aus kommunikati-onswissenschaftlicher Perspektive zum Anlass nehmen können, um die Öffentlichkeit über die zugrunde liegende Klimawandelproblematik zu informieren. Am Beispiel der 21. UN-Klimakonferenz in Paris soll herausgearbeitet werden, inwiefern die Medien die Anforderungen an Transparenz und Thematisierung des Klimawandels erfüllen. In einem komparativen Forschungsdesign wurden als Vollerhebung Artikel der Süddeutschen Zeitung (n=72) und der New York Times (n=63) für den Zeitraum vom 09.11.-27.12.2015 anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die theoretische Grundlage bildet der Framing-Ansatz nach Entman (1993) und dessen Auslegung nach Matthes (2007). Die Auswertung erfolgte mittels hierarchischer Clusteranalyse, wodurch vier Frames definiert werden konnten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und beide Anforderungen in beiden Tageszeitungen weitgehend erfüllt wurden. Rückschlüsse auf Basis der Interaktion der Agenden (Bulkow & Schweiger, 2013) lassen positive Auswirkungen auf Öffentlichkeit und Politik vermuten. Mögliche journalistische Ursachen für die Frameentstehung in der deutschen und in der US-Presse lassen sich mit dem Einflussmodell (Pot-thoff, 2012) herleiten. Dabei deuten die Medieninhalte auf zwei sich angleichende Journalismussysteme hin.



Weber, Jessica;
Welchen Einfluss hat das (journalistische) Rollenselbstverständnis von Bloggern auf Blog-Publikationen zur Flüchtlingskrise?. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das Weblog ist ein Medienformat, welches jährlich an Popularität gewinnt. Neben Bloggern, die über persönliche Erfahrungen schreiben, gibt es auch sogenannte Themenblogger, die über gesellschaftlich relevante Themen berichten. Ein derzeit bedeutendes Thema ist die Flüchtlingskrise. Sie bewegt nicht nur die deutsche Gesellschaft, sondern Leser auf der ganzen Welt. Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Rollenselbstverständnis von Themenbloggern und dessen Einfluss auf die Qualität des partizipativen Journalismus von Blog-Publikationen zur Flüchtlingskrise. Die Arbeit wurde in zwei Forschungsteile gegliedert. Zuerst wurde das Rollenselbstverständnis der Themenblogger mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse, der Selbstauskünfte der Blogger, untersucht. Als Orientierung diente dabei die Studie Blogger 2014 von Schenk, Niemann und Briehl (2014). Grundlage bildeten acht Weblogs, welche unterschiedliche Hintergründe und Einstellungen aufweisen: einen journalistischen Hintergrund, eine missionarische Einstellung, viele Weblogautoren und Weblogs mit Fokus Flüchtlingskrise. Im zweiten Forschungsteil wurde inhaltsanalytisch die Einhaltung der Qualität des partizipativen Journalismus anhand der Blog-Posts zur Flüchtlingskrise, der ausgewählten Weblogs, untersucht. Das integrative Qualitätskonzept des partizipativen Journalismus im Web von Engesser (2013) bot dafür die Basis. Es diente als Orientierung für die Erstellung des Codebuches und als Ableitung von Qualitätskriterien. Insgesamt wurden 115 Posts aus dem Untersuchungszeitraum vom 01.10.2015-01.10.2016 analysiert. Bezüglich des Rollenselbstverständnisses, sowie dessen Auswirkungen auf die Einhaltung der Qualität des partizipativen Journalismus im Web, konnten erste Befunde für zukünftige Forschungen geliefert werden. Die Studie zeigt, dass Blogger verschiedene Hintergründe und Einstellungen besitzen können. Das wichtigste Motiv der Blogger ist es, einen Beitrag zur Meinungsbildung zu leisten. Es ist zu erkennen, dass besonders Weblogs mit journalistischem Hintergrund alle journalistischen Rollenbilder nach Malik und Scholl (2009) vertreten. In Bezug auf die Qualität konnten verschiedene Erkenntnisse gewonnen und erste Hypothesen für zukünftige Studien aufgestellt werden.



Schmitz, Lea;
Die Berichterstattung überregionaler deutscher Tageszeitungen über den Fall Böhmermann. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Der "Fall Böhmermann", wie die Ereignisse rund um das von Jan Böhmermann im Frühjahr 2016 vorgetragene Schmähgedicht über den türkischen Präsidenten Erdo&bovko;gan genannt werden, erregte große politische, mediale und gesellschaftliche Aufmerksamkeit. Da die fünf überregionalen Meinungsführermedien taz, FR, SZ, FAZ und Welt die Öffentlichkeit mit ihren redaktionellen Linien in besonderem Maße beeinflussen können, wird in dieser Studie mithilfe des Framing-Ansatzes nach Entman untersucht, wie diese Tageszeitungen den Fall Böhmermann darstellen und welche Frames sie dabei verwenden. Mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse wurde eine proportional geschichtete Zufallsstichprobe von n = 148 Zeitungsartikeln analysiert. Die statistische Auswertung zeigte, dass die Berichterstattung der Tageszeitungen kaum voneinander abweicht. Auch die Verwendung der 10 identifizierten Frames unterscheidet sich nicht signifikant zwischen den Medien, sondern ist abhängig vom Zeitverlauf der Berichterstattung. In zukünftigen Forschungsarbeiten könnte untersucht werden, welche Auswirkungen eine einheitliche Berichterstattung auf die Rezipienten hat.



Scheidig, Ann-Kathrin;
Das Framing von Unternehmenskrisen in der deutschen und US-amerikanischen Berichterstattung am Beispiel des General Motors-Zündschloss-Skandals und der Volkswagen-Abgasaffäre. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Framing von Unternehmenskrisen in der deutschen und US-amerikanischen Berichterstattung am Beispiel des General Motors-Zündschloss-Skandals und der Volkswagen-Abgas-Krise. Unterschiede und Gemeinsamkeiten bezüglich der beiden Krisen werden im Ländervergleich herausgearbeitet und die ermittelten Medienframes im zeitlichen Verlauf betrachtet. Als theoretische Grundlage dienen die Krisendefinition nach Coombs (2010) und der Framing-Ansatz von R.M. Entman (1993) und Matthes (2007). Zur Beantwortung der Forschungsfrage und den zwei daraus resultierenden Subforschungsfragen wurde eine Inhaltsanalyse mit anschließender hierarchischer Clusteranalyse auf der Basis von insgesamt 216 Online-Beiträgen der Süddeutschen Zeitung und der New York Times durchgeführt. Daraus ergibt sich eine Drei-Cluster-Lösung, welche die vier Frame-Elemente nach Entman vereint und ein abstrahiertes Bild der Krisenthematik darstellt. Die Ergebnisse der Studie zeigen keine signifikanten Unterschiede im Ländervergleich. Allerdings sind die Medienframes im zeitlichen Verlauf starken Schwankungen unterworfen. Diese Erkenntnis liefert zahlreiche Anknüpfungspunkte für folgende Forschungsarbeiten in den Bereichen der Krisenkommunikations- sowie Wirkungsforschung.



Mark, Felix;
Das Verhältnis der Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Musikindustrie und dem Musikjournalismus - eine Input-Output-Analyse am Fallbeispiel des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt das Verhältnis der Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Musikindustrie und dem Musikjournalismus. Die Studie wird mittels Input-Output-Analyse am Fallbeispiel des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. (BVMI) und zwei deutsche Musikzeitungen durchgeführt. Datengrundlage sind Pressemitteilungen des BVMI auf der Input-Seite und musikjournalistische Artikel auf der Output-Seite. Zuerst findet eine umfassende Darstellung des Forschungsstandes von PR und Journalismus in der Kommunikationswissenschaft statt. Anschließend wird auf Grundlage des Intereffikationsansatzes nach Bentele et al. (1997) wird der Einfluss von PR auf Journalismus innerhalb der Musikindustrie empirisch untersucht. Besonderer Fokus liegt auf den verschiedenen Induktionstypen der PR des BVMI. Im Diskussionsteil werden Schlussfolgerungen für die zukünftige Forschung gezogen, vor allem in qualitativer Sicht.



Schulz, Laura;
Institutionelle Voraussetzungen, Strategien und Instrumente der Krisenkommunikation von Mittelstandsunternehmen in Thüringen. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das Ziel dieser Arbeit ist es die Krisenkommunikation von mittelständischen Unternehmen in Thüringen zu Untersuchen. Besonderer Fokus liegt auf der Krisenprävention und Krisenvorbereitung und den dabei zum Einsatz kommenden institutionellen Voraussetzungen, Strategien und Instrumenten. Auf Basis des aktuellen Forschungsstandes zu Krisenphasen, institutionellen Voraussetzungen, Strategien und Instrumenten der Krisenkommunikation und der Diffusionstheorie nach Everett Rogers, welche die Verbreitung einer Innovation in sozialen Systemen beschreibt, wurde eine Online-Befragung von Mittelstandsunternehmen in Thüringen durchgeführt. Ergebnis der Untersuchung ist, dass in den meisten Unternehmen die Geschäftsführung für PR verantwortlich ist und die Öffentlichkeitsarbeit auch von den meisten als wichtig eingeschätzt wird. Dennoch ist sie noch nicht in allen Unternehmen stark integriert. Zudem nutzen Unternehmen mit PR-Verantwortlichen häufiger Instrumente zur Krisenvorbeugung und Krisenvorbereitung als Unternehmen ohne PR-Verantwortliche. Dass am häufigsten umgesetzte Instrument ist das Issues Management.



Schorstein, Tillmann;
"Only Bad News Is Good News"? : eine experimentelle Untersuchung zur Wahrnehmung emotionaler Inhalte in Nachrichten. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss emotionserregender Inhalte in Nachrichtentexten auf die Wahrnehmung von Lesern. Ausgangsgrundlage bildet das Konzept des konstruktiven Journalismus dessen Annahmen beschrieben und geprüft werden. Die Arbeit setzt sich zusammen aus einer ausführlichen Darstellung des Forschungsstandes und einer empirischen Erhebung. Die Forschung stützt sich auf die Appraisaltheorie nach Ortony und Kollegen, welche Emotionen nach bestimmten zugrunde liegenden Bewertungsschemen gruppiert. Für die empirische Erhebung führte man ein Online-Experiment durch. Bei der Untersuchung orientierte man sich an einer 2015 in den USA durchgeführten Studie von Karen Mc Intyre und verglich die Ergebnisse beider Studien miteinander.



Pammler, Franziska;
Zusammenhänge zwischen Nachrichtenfaktoren und Nutzerkommentaren in Online-Medien : eine Inhaltsanalyse des Politikteils von Welt.de. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Nutzerkommentare bergen das Potential eine Plattform für gezielten Meinungsaustausch zu bieten und haben den Leserbrief der Printzeitungen erweitert. In der Bachelorarbeit "Zusammenhänge zwischen Nachrichtenfaktoren und Nutzerkommentaren in Online-Medien. Eine Inhaltsanalyse des Politikteils von Welt.de" wird der Zusammenhang zwischen Nachrichtenfaktoren in der Medienberichterstattung auf dem Online-Nachrichtenportal welt.de und dem Kommentierverhalten der Rezipienten untersucht. Dabei wird einerseits auf die Anzahl der Kommentare eingegangen und andererseits wird das Interaktivitätslevel innerhalb der Kommentarabteilung untersucht. Basierend auf der Nachrichtenwertforschung und dem Selektionsprozess den Journalisten durchlaufen bevor ein Ereignis zur Nachricht gemacht wird, geht diese Studie einen Schritt weiter und überträgt dieses Prinzip auf den Rezipienten. Die Grundannahme, dass Nachrichtenfaktoren mit dem Kommentierverhalten der Rezipienten in Verbindung gebracht werden können, basiert darauf, dass Nachrichtenfaktoren Relevanz signalisieren und Menschen ihre Aufmerksamkeit gezielt auf, als relevant wahrgenommene Ereignisse, lenken. Aufgrund verschiedener Erklärungsansätze aus den Bereichen der Evolutionstheorie, der Sozialtheorie und allgemein-psychologischer Theorien kommen die Nachrichtenfaktoren als Signal für Relevanz in Frage. Durch eine Inhaltsanalyse wird der Zusammenhang zwischen dreizehn ausgewählten Nachrichtenfaktoren und den Online-Kommentaren sowie einer gegebenenfalls stattfindenden Diskussion der Rezipienten untersucht. Ein signifikant positiver Effekt konnte für die Nachrichtenfaktoren Ethnozentrismus, Status der Ereignisnation, Nähe, Prominenz, Überraschung, Reichweite und Faktizität festgestellt werden. Die Nachrichtenfaktoren haben also einen Einfluss auf die Anzahl der Kommentare und auf das Level der Interaktivität innerhalb der Kommentare.



Rothenberger, Liane Tessa; Auer, Claudia; Pratt, Cornelius B.
Theoretical approaches to normativity in communication research. - In: Communication theory, ISSN 1468-2885, Bd. 27 (2017), 2, S. 176-201

http://dx.doi.org/10.1111/comt.12103
Rothenberger, Liane;
Computer-mediated public relations of ethnic-nationalist terrorist groups. - In: International public relations, (2017), S. 229-250


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