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Löffelholz, Martin; Auer, Claudia; Krichbaum, Silvia; Srugies, Alice
Advancing public diplomacy from a global citizenship perspective: an empirical study on how state and non-state actors address foreign citizens in a globalised world. - In: Vietnam social sciences, ISSN 1013-4328, (2017), 1=177, Seite 1-19

Muneeb, Faiza;
Internally displaced persons and governmental crisis communication strategies in Pakistan. - Ilmenau. - 112 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In der vorliegenden Studie wurden die von der pakistanischen Regierung angewandten Strategien der Krisenkommunikation, auf Basis der Situational Crisis Communication Theory (SCCT), innerhalb der Krise um Binnenflüchtlinge vom 15. Juni 2014 bis 31. Dezember 2015 evaluiert. Spezifisch wurde eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Inhaltsanalysemethoden verwendet, inwieweit die nationalen Zeitungen die Krise um die Binnenflüchtlinge aufgriffen und wie die pakistanische Regierung auf die daraus resultierende Krise reagierte. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass vor allem die Zeitungen die Krise um die Binnenflüchtlinge als Herausforderung betitelten. Im Gegensatz zur SCCT wurde deny in einem sehr geringeren Ausmaß angewendet. Vielmehr wurden vorwiegend die Strategien rebuilding und bolstering der Regierungsakteure angewandt. Sekundäre Akteure, wie Regierungsmitglieder der Nationalversammlung, die Ministerpräsidenten Punjab und Khyber-Pukhtoonkhuwa konzentrierten sich auf Compensation, wohingegen die Hauptakteure wie der Premierminister, der Bundesminister der Verteidigung und der Präsident Ingratiation anwandten und konsequent und einstimmig in ihrer Kommunikation im Vergleich zu den anderen Akteuren waren. Künftige Forschung könnte auf Basis transnationaler Krisenkommunikation zwischen Pakistan und Afghanistan auf Basis der Flüchtlingskrise durchgeführt werden.



Schwarz, Andreas; Schleicher, Kathrin; Srugies, Alice; Rothenberger, Liane
Die Krisenkommunikation von Jugendämtern in Deutschland : Befunde zur Medienberichterstattung und strategischen Kommunikation insbesondere im Kontext schwerer Fälle von Kindeswohlgefährdung. - Ilmenau : Universitätsverlag Ilmenau, 2017. - 1 Online-Ressource (PDF-Datei: XIII, 280 Seiten)

In den vergangenen Jahren kam es in Deutschland wiederholt zu tragischen Fällen von Kindesmisshandlung oder Kindstötung, über die bundesweit in den Medien berichtet wurde. Oft wurde dabei auch die Rolle der zuständigen Jugendämter thematisiert, denen nicht selten‚ Behördenversagen‘ vorgeworfen wird. Aufgrund des hohen gesellschaftlichen Interesses sind deutsche Jugendämter regelmäßig aktive oder passive Akteure der öffentlichen Krisenkommunikation. Dies stellt die Behörden intern und extern vor große Herausforderungen. Um die innerbehördliche Kommunikation sowie die öffentliche mediale Wahrnehmung besser zu verstehen, wurden im Zeitraum von 2013 bis 2015 zwei wissenschaftliche Studien an der TU Ilmenau durchgeführt. Das Projekt wurde gefördert vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH), getragen von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut (DJI), aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Dabei wurden 32 leitfadengestützte Interviews in bundesweit neun Jugendämtern geführt und die Medienberichterstattung in regionalen bzw. überregionalen Tageszeitungen über Jugendämter sowie Fälle von Kindeswohlgefährdung von 2009 bis 2013 analysiert. Die Ergebnisse beider Studien sind in diesem Band dokumentiert und geben erstmals umfassende Einblicke in die innerbehördlichen Prozesse bzw. Strukturen der Krisenkommunikation und im Vergleich dazu die öffentliche gesellschaftliche Thematisierung von Kindesmisshandlung.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2017100014
Möller, Sahra;
Die "Flüchtlingskrise" in der öffentlich-rechtlichen Fernsehsatire - eine Inhaltsanalyse. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Berichterstattung der Flüchtlingskrise im öffentlich-rechtlichen Satirefernsehen. Am Beispiel der heute-show des ZDF sollen Medien-Frames identifiziert und ein möglicher Zusammenhang zwischen Nachrichtenfaktoren und diesen Frames untersucht werden. In einem explorativen Forschungsdesign wurden in einer Vollerhebung über den Zeitraum vom 01.09.2014 bis zum 30.06.2016 Episoden der heute-show (n=63) anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Als theoretische Grundlage dienen der Framing-Ansatz nach Entman (1993) mit der Auslegung nach Matthes (2007) und der Katalog von Nachrichtenfaktoren nach Ruhrmann et al. (2003). Die Datenauswertung erfolgte mithilfe einer hierarchischen Clusteranalyse, wodurch vier Frames identifiziert werden konnten. Die Befunde zeigen, dass der Themenkomplex Flüchtlingskrise aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird, dabei ist der Anteil innenpolitischer Themen sehr hoch. Das Frame-Element Problemdefinition kann in jedem Fall identifiziert werden. Zwischen dem Nachrichtenfaktor Faktizität und den Medien-Frames konnte ein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. Es deutet sich an, dass Nachrichtenfaktoren als Ergebnisse journalistischer Selektionsentscheidungen den redaktionellen Verarbeitungsprozess beeinflussen indem sie Frames determinieren. Die Fernsehsatire kann als relevantes Instrument zur Beteiligung am demokratischen Prozess gesehen werden.



Kudella, Philipp;
Mediendesign-Workflow in Werbeagenturen : Einordnung von aktuellem Foto-, Print- und Webdesign in Content, Technik und Organisation. - Ilmenau. - 151 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Mediendesign hat im Laufe der Zeit erhebliche Veränderungen auf inhaltlicher, technischer und organisatorischer Ebene erfahren. Werbeagenturen sind als Dienstleistungsunternehmen, in denen ansprechende visuelle Kommunikation entwickelt und produziert werden muss, besonders betroffen. Diese Bachelorarbeit untersucht den aktuellen Medienproduktionsprozess von Foto-, Print- und CMS-Webdesign, wie er im Umfeld von Werbeagenturen auftritt. Als theoretische Basis der Studie dient dabei das CTO-Modell nach Klimsa und Krömker (2005), anhand dessen eine qualitative Befragung mit Geschäftsführern einer inhabergeführten Full-Service-Agentur durchgeführt wird. Den Kern der Arbeit stellt die Darstellung des derzeitigen Ist-Zustandes im Hinblick auf das CTO-Modell dar. Ein Schwerpunkt wird hierbei auf die Untersuchung des Produktionsprozesses gelegt.



Bau, Beatrix;
Sonderfall AfD? : die Darstellung politischer Parteien in der "Tagesschau" nach dem Führungswechsel bei der "Alternative für Deutschland". - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Zur Überprüfung einer ausgewogenen und objektiven Fernseh-berichterstattung, beschäftigt sich diese Studie mit der Darstellung deutscher politischer Parteien in der Tagesschau. Angelehnt an die Studie von Scheufele und Engelmann (2013), wird mit der Untersuchung von themenübergreifenden Value-Frames die Vermittlung der Werthorizonte der Parteien außerhalb von Wahlkampfphasen analysiert. Anlässlich der steigenden öffentlichen Aufmerksamkeit der "Alternative für Deutschland" (AfD) wird der Frage nach dessen Darstellung als Garant oder Gefahr für politische Werte sowie der politischen Positionierung im Vergleich zu anderen Parteien nachgegangen. Hierfür wurden die Inhalte einer Stichprobe von 366 Tagesschausendungen um 20.00 Uhr im Zeitraum vom 06. Juli 2015 bis 05. Juli 2016 quantitativ untersucht. Es zeigt sich eine der Machtstellung entsprechende Berücksichtigung der Parteien. Dennoch führt die geringe Thematisierung der AfD zu bedingten Aussagen. Prinzipiell lässt sich eine mehrheitliche positive Selbstrahmung der Parteien zu den Werten erkennen, wobei eine tendenzielle negative Fremdrahmung der AfD zu erahnen ist. Zudem lässt sich ein deutliches Linksrücken der Parteien im Gegensatz zu der AfD vermuten. Die Darstellung der AfD im Vergleich zu anderen Parteien weist mögliche unterschiedliche Tendenzen auf, welche es bei steigendem Wahlerfolg der AfD zukünftig auf größere Stichproben zu untersuchen gilt.



Günther, Eva-Marie;
The attribution of responsibility for the "Brexit" : how British and German newspapers covered the United Kingdom's decision to leave the European Union. - Ilmenau. - 114 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Medienberichterstattung zum Brexit-Referendum 2016, in internationalen Zeitungen. Die Zuschreibung von Verantwortung für die Ursachen sowie kommende Zuständigkeiten wurden untersucht in Bezug auf Sender und Empfänger der Zuschreibung. Ein weiterer Fokus lag auf den Unterschieden in der Medienberichterstattung in verschiedenen Ländern und mit verschiedenen politischen Ausrichtungen. Eine Inhaltsanalyse wurde durchgeführt. Dabei wurde sich auf ein Framing Instrument von Gerhards, Offerhaus, und Roose (2009) gestützt, welches die Analyse der Attributionen von Verantwortung bereits aufbereitet hat. Es konnten Unterschiede in der Attribution von Verantwortung gefunden werden sowie Hinweise auf eine Partizipation der Medien an der Referendum-Kampagne.



Auer, Claudia;
Theorie der Public Diplomacy : sozialtheoretische Grundlegung einer Form strategischer Kommunikation. - Wiesbaden : Springer VS, 2017. - XV, 537 Seiten. - (Organisationskommunikation)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2016

ISBN 978-3-658-17472-9

Von der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft weitgehend ignoriert, ist Public Diplomacy in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem in der Berufspraxis vieler Regierungen und internationaler Organisationen sowie in der anglo-amerikanischen Forschung bedeutsamen Konzepts avanciert. Die größer werdende Zahl an Veröffentlichungen täuscht jedoch über einen wesentlichen Mangel hinweg: Es fehlt eine theoretisch konsistente Beschreibung von Public Diplomacy. Diesem Defizit begegnet die vorliegende Arbeit mit der Entwicklung eines integrativen, sozialtheoretischen Ansatzes, mit dem Public Diplomacy theoretisch beschrieben und erklärt werden kann. Auf Basis einer empirischen Rekonstruktion der Public Diplomacy Berufspraxis in Deutschland werden die Handlungstheorien von Max Weber (Verstehende Soziologie) sowie von Alfred Schütz und Thomas Luckmann (Phänomenologische Soziologie) mit der akteurzentrierten Differenzierungstheorie von Uwe Schimank und damit einer akteurtheoretischen Reformulierung von Niklas Luhmanns Systemtheorie zu einem konsistenten und an die bisherige Forschung anschlussfähigen Mehrebenenansatz verbunden. Das Ergebnis zeigt, dass dieser nicht nur für die theoretische Analyse von Public Diplomacy, sondern auch von anderen Formen öffentlicher Kommunikation fruchtbar ist. Am Beispiel von PR und Journalismus wird skizziert, dass die entwickelte Theorie auch in solchen Forschungsfeldern zu neuen und weiterführenden Erkenntnissen führen kann, die bereits durch Sozialtheorien gut erfasst worden sind.



Schefczik, Anna;
Wer streamt warum? - eine qualitative Befragung der Produzenten von Livestreams auf YouNow. - Ilmenau. - 51 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Livestreamingportale werden auch in Deutschland immer beliebter. Momentan gibt es jedoch nur vereinzelte Studien zu YouNow. Aufgrund dessen werden in dieser Studie mittels qualitativer Leitfadeninterviews die Produzenten der Livestreams befragt und damit der Frage nach den Motiven des Streamens nachgegangen. Es sollen neben den Motiven auch die Produzenten genauer typologisiert werden, um ein Gesamtbild zu erhalten. Hierfür werden die Interviews mittels einer Inhaltsanalyse untersucht. Dabei liegen vor allem der Uses-and-Gratifications-Ansatz, Information Behaviour und die Partizipation sowie Inklusion im Web zugrunde. Die YouNower befinden sich im Alter zwischen 18 und 32 Jahren und streamen vor allem, um mit ihren Zuschauern in Kontakt zu bleiben, ihr Wissen an sie zu vermitteln und ein Gemeinschaftsgefühl in der Community aufzubauen.



Nachtigall, Marina;
Die Auswirkungen der medial vermittelten Krisenkommunikation von Volkswagen auf die Wahrnehmung und Bewertungen bei Nachrichtenrezipienten : eine quantitative Inhaltsanalyse von Spiegel Online-Beiträgen und Leserkommentaren. - Ilmenau. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Der Bedeutungszuwachs an Krisenkommunikationstheorien ist deutlich. Insbesondere in dem heutigen Medienzeitalter werden Krisen durch die Onlinemedien rasant verbreitet und die Unternehmen stehen unter hohem Druck professionell zu handeln. Im September 2015 wurde die Abgasmanipulation von Volkswagen publik gemacht. Dem Konzern blieb nicht viel Zeit geschickt zu handeln. Dieser ist in negative Schlagzeilen geraten und hat die Krise noch immer nicht komplett bewältigen können. Anhand dem Beispiel des Volkswagen-Abgasskandals wird analysiert inwiefern die medial vermittelte Krisenkommunikation einen Einfluss auf die Wahrnehmung, Reputation und Handlungsdisposition von Stakeholdern hat. Mithilfe der Krisenkommunikationsstrategien nach Coombs und Holladay (2007), welche sie in der Situational Crisis Communication Theory verfasst haben, wird die Krisenkommunikation von Volkswagen mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse analysiert. Anhand der ausgewählten Beiträge des Onlinenachrichtendienstes "Spiegel Online" wurde diese Analyse durchgeführt und auf die zu den Beiträgen gehörenden Leserkommentare bezogen. Aus der Analyse lässt sich schließen, dass die Spiegel Online-Beiträge eher negativ bewertet wurden und dies lässt die Verfassung der Leserkommentare beeinflussen. Die Spiegel Online-Leser erhalten ein negatives Meinungsbild über den Volkswagen-Konzern, welches sich negativ auf das Vertrauen der Leser und auch negativ auf ihre Handlung gegenüber dem Unternehmen auswirkt.




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