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Erstellt: Wed, 08 May 2024 23:16:47 +0200 in 0.1000 sec


Lach, Robin;
Veränderungen im Berufsfeld der Schnittassistenz durch die zunehmende Digitalisierung der Filmpostproduktion. - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Von der ersten Drehminute an bis zur Ausstrahlung im Kino war der Film schon immer abhängig von der gegenwärtigen Technik. Neue Aufnahme-, Verarbeitungs- und Verbreitungsmöglichkeiten nehmen heute massiven Einfluss auf die technische, gestalterische und ökonomische Produktionsweise von Filmen. Mit dem Siegeszug digitaler Technik haben sich jedoch nicht nur der Film und seine Produktionsweise verändert, sondern auch die Arbeitswelt jener Personen, die in diesem Bereich tätig sind. Diese Arbeit untersucht im Bereich der Filmpostproduktion, inwiefern sich die Digitalisierung dort auf das Berufsbild des Schnittassistenten auswirkt. Die qualitativen Interviews mit Experten aus der Filmpostproduktion zeigen, dass die neue Technik einen deutlichen Einfluss auf die Tätigkeiten und geforderten Qualifikationen des Schnittassistenten nimmt und eine Anpassung des gegenwärtigen Berufsbildes notwendig ist. Weiterhin ist eine Umstrukturierung des Arbeitsablaufes zu beobachten, die allerdings nicht nur positive Effekte mit sich bringt. Als Ergebnis dieser Arbeit wird ein modernes Berufsbild mit detailliertem Qualifikations- und Tätigkeitsprofil für Schnittassistenten präsentiert.



Bänsch, Fabian;
Chancen und Risiken der Corporate Partnerships für das Management der NGO-Reputation durch PR-Verantwortliche. - 63 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die kritische Berichterstattung über NGOs und ihre Nähe zu Unternehmen nimmt immer mehr zu. Kritikpunkte sind unter anderem Käuflichkeit und Geldgier. Doch ergeben sich aus den Partnerschaften ganz neue Möglichkeiten? Ausgehend vom Reputationsansatz von Eisenegger & Imhof, wurden in der vorliegenden Arbeit mögliche Chancen und Risiken durch Corporate Partnerships für das Reputationsmanagement der NGOs herausgearbeitet. Dafür wurden fünf telefonische Experteninterviews mit Kommunikationsverantwortlichen unterschiedlicher NGOs geführt. Die Risiken sind laut Experten vorhanden, wodurch Corporate Partnership-Strategien mehr Kontroll- und Koordinationsaufwand bedeuten. Chancen werden durch Kooperationen lediglich auf der funktionalen Ebene der Reputation gesehen. Diese sind jedoch laut einiger Experten wichtiger einzustufen als die Risiken. Demnach versuchen die befragten NGOs die Risiken möglichst vor dem Beginn einer Kooperation zu minimieren. Laut Experten wird ein konfrontativeres Vorgehen als positiver für die Reputation erachtet. Interessant sind die Befunde in Bezug auf das Rollenverständnis der NGOs, das - so scheint es - durch die Komplexität in den Teilsystemen neu überdacht werden muss. Diese Arbeit soll einen Ansatz in dem bisher nur geringfügig betrachteten Forschungsbereich liefern und als Ausgangspunkt für weitere Forschung dienen.



Kunze, Annika;
Internationale Koordination und lokale Adaption : Public Diplomacy als strategische Kommunikation am Beispiel deutscher Auslandsvertretungen. - 104 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf den Aufruf von Signitzer und Coombs (1992) für mehr empirische Erforschung der Konvergenz von Public Relations und Public Diplomacy. Zur Bestärkung der Konvergenztheorie wurden am Beispiel der deutschen Auslandsvertretungen drei Ansätze aus der Public-Relations-Forschung angewendet, um zu untersuchen, wie die strategische Ausrichtung und Organisation der deutschen Public Diplomacy gestaltet ist. Die Ergebnisse geben Antworten auf vier Fragen: Standardisierung und Differenzierung, Abstimmung und Koordination zwischen dem Auswärtigen Amt und den deutschen Auslandsvertretungen Huck (2005), Exzellenz (L. A. Grunig, Grunig & Dozier, 2002; Huck, 2005) und länderspezifische Herausforderungen für die Public Diplomacy (Barna, 1997; Hofstede, 2001; Sriramesh & Vercic, 2001). Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden zehn qualitative Leitfadeninterviews mit Mitarbeitern der Zentrale und der deutschen Auslandsvertretungen geführt, die mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2007) ausgewertet wurden. Die Ergebnisse unterstützen die Konvergenz von Public Relations und Public Diplomacy. Der Kompromiss zwischen Standardisierung und Differenzierung sowie die Teilung der Verantwortung für Public Diplomacy zwischen der Zentrale und den deutschen Vertretungen weisen auf eine selektive Differenzierungsstrategie (Huck, 2005) hin. Obwohl die deutsche Public Diplomacy zwar an wenigen Stellen Potential für Verbesserungen besitzt, weist sie insgesamt in vielen Aspekten Exzellenz auf. Einige länderspezifische Kontextfaktoren aus der Theorie und deren Einfluss werden am Beispiel von den USA, China, Frankreich, Ägypten und dem Jemen dargestellt. Zusammenfassend zeigt die Studie, dass die deutsche Public Diplomacy als strategisch betrachtet werden kann. Die Ergebnisse öffnen den Weg für weitere Forschung.



Köhler, Robert;
Nationenbild Deutschlands im Vergleich der Tageszeitungen El País aus Spanien und The Guardian aus Großbritannien. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Studie untersucht das medial vermittelte Nationenbild Deutschlands am Beispiel von zwei europäischen Tageszeitungen. Ausgehend von einem Theoriekomplex aus Nachrichtenwerttheorie, Nationenbildforschung und Strukturen der Auslandsberichterstattung wurden die zentralen Dimensionen des Deutschlandbildes herausgearbeitet. Im Rahmen einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden im Zeitraum vom 29. September 2011 bis 19. März 2012 insgesamt 365 Artikel der Zeitungen The Guardian und El País untersucht. Die Befunde der Studie zeigen, dass thematische Schwerpunkte in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, in der britischen Zeitung auch im Sport bestehen. Während in der Berichterstattung von El País insbesondere politische Themen fokussiert werden, berichtet The Guardian häufiger in den Bereichen Sport, Kunst, Medien und Unterhaltung. In geringem Umfang ist die Berichterstattung durch historische Bezüge und Stereotype geprägt. Wertungen seitens zentraler Akteure und Artikelautoren sind nur vereinzelt vorhanden und fallen tendenziell positiv aus.



Escher, Lisa;
Auswirkungen der Organisationskultur auf das Verhalten der Mitarbeiter innerhalb und außerhalb eines Unternehmens in Krisenzeiten. - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die Arbeit behandelt die Organisationskultur und wie diese das Verhalten der Mitarbeiter eines Unternehmens beeinflussen kann. Die Rahmenbedingung der Untersuchung stellt die Betrachtung in einem Krisenkontext dar. Die Arbeit setzt sich aus einem ersten Teil der theoretischen Grundlagen und als zweites dem empirischen Teil zusammen, welche vom Umfang her ungefähr gleichgewichtet sind. Dabei werden im ersten Teil die theoretischen Grundlagen erarbeitet und abgesteckt. Es erfolgt ein Aufarbeiten des aktuellen Forschungsstandes, historische Exkurse und Erläuterung zu den wesentlichen Begriffen und Definitionen der Kernbegriffe. Der Schwerpunkt liegt auf dem Konzept der Organisationskultur. Dazu sollen verschiedene Ansätze und Modelle, wie auch praktische Ausprägungen angeführt werden. Es sollen ihm die Variablen Unternehmenskommunikation, Mitarbeiterloyalität und Unternehmensstruktur zugeordnet werden, welche jeweils in einem separaten Kapitel behandelt werden. Als abschließenden Teil der theoretischen Grundlagen soll der Fokus auf die Betrachtung in Zeiten einer Krise gelegt werden. Daran anschließend folgt eine Feldphase, um die theoretisch verankerten Annahmen in der Praxis zu überprüfen. Dafür werden dann die gelegten Grundlagen genutzt, um daraus einen Leitfaden für Experteninterviews abzuleiten. Diese werden mit sechs Personen aus zwei deutschen Unternehmen durchgeführt, welche innerhalb der letzten fünf Jahre eine Krisenerfahrung erlebt haben. Diese Interviewtranskripte werden anschließend mit einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet . Dabei soll anhand eines Ablaufmodells zur Strukturierung ein vorher festgelegtes Kodiersystem an das Material herangetragen werden, um die wesentlichen Aussagen über einzelne Kategorien zu bündeln und abschließend auswerten zu können.



Thiele, Florian;
Berufsbild, Qualifikation und Tätigkeit von Kommunikationsmanagern im Wandel durch Social Media Releases und Social Media Newsrooms. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Facebook, Twitter & Co. beherrschen unseren Alltag. Nach eigenen Angaben hat Facebook mehr als 955 Millionen Mitglieder, es werden jeden Tag mehr als 400 Millionen Tweets gesendet und über vier Milliarden Videos auf YouTube angesehen. Social Media haben einen tiefgreifenden Einfluss auf die Gesellschaft und die Mediennutzung und sich dadurch zu einem relevanten Kanal für die professionelle Kommunikationsarbeit etabliert. Exemplarisch für die PR-Arbeit im Web 2.0 ist der Umgang mit Social Media Newsrooms als Aggregation aller Kanäle und die Veröffentlichung von Social Media Releases - der Pressemitteilung 2.0. Diese Arbeit untersucht anhand dieser beispielhaften modernen Kommunikationstools die Veränderungen und den Einfluss auf das Berufsbild, die Qualifikation und die Tätigkeit von Kommunikationsmanagern. Die Ergebnisse der fünf qualitativen Interviews mit führenden verantwortlichen Kommunikationsmanagern von Agenturen mit eigenem Social Media Newsroom zeigen ein eindeutiges Bild: Ein großer Teil des Arbeitsalltags wird durch den Umgang mit Social Media beherrscht. Dieser Wandel in den Tätigkeiten verlangt nach einer Anpassung der Ausbildung und Qualifikationsanforderungen und einer Anpassung des Berufsbildes zur normativen Orientierung für den Beruf. Als Ergebnis dieser Arbeit wird ein Vorschlag für ein modernes Anforderungsprofil für Kommunikationsmanager präsentiert.



Bosold, Sarah;
Die Berichterstattung über die Fußball-Europameisterschaft 2012 - eine Frame-Analyse am Beispiel der Tageszeitungen FAZ und BILD. - 101 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Arbeit mit dem Titel "Die Berichterstattung über die Fußball-Europameisterschaft 2012 - eine Frame-Analyse am Beispiel der Tageszeitungen FAZ und BILD2 beschäftigt sich mit der Forschungsfrage, welche Frames bzw. welche Frame-Elemente in der Sportberichterstattung über die Fußball-Europameisterschaft 2012 dominieren, insbesondere im Hinblick auf die allgemeine Thematisierung und das Verhältnis von Ereignis-, Ergebnis und Hintergrundberichterstattung zueinander. Davon ausgehend beschäftigt sich eine weitere Forschungsfrage mit der Bewertung kritischer Themen seitens der Journalisten. Somit wird auch der Versuch unternommen, journalistische Arbeitsweisen in den Sportressorts der beiden Printmedien zu untersuchen und im Anschluss daran Vergleiche und Rückschlüsse ziehen zu können. Bei der Forschungsmethode dieser Arbeit wurde sich für eine Frame-Analyse entschieden, da diese vergleichsweise neuartige Methode gerade im Bereich der Kommunikationswissenschaft zunehmend an Relevanz gewinnt und in einigen Forschungsarbeiten bereits erfolgreiche Ergebnisse liefern konnte. Zur Auswertung der erhobenen Daten wurde eine hierarchische Clusteranalyse durchgeführt. Im Zentrum dieser Arbeit steht die inhaltliche Bewertung der publizierten Artikel speziell im Hinblick auf die Verwendung von Medien-Frames. Am Ende dieser Arbeit werden die Ergebnisse dargestellt und diskutiert. Ebenso werden in der Zusammenfassung Ideen für weitere potentielle Forschungsansätze geäußert. Allgemein konnte festgestellt werden, dass in den beiden Untersuchungsmedien vergleichsweise wenige Frame-Elemente vorzufinden waren. Die meisten Artikel fielen sehr neutral und sachlich aus. Dies führte zu einer erschwerten Auswertung bzw. der Generierung von Frame-Clustern.



Beier, Ines;
Ein Leben für den Club - eine qualitative Studie zur Darstellung der Subkultur von Motorradrockern in fiktionalen Fernsehserien am Beispiel von "Sons of Anarchy". - 123 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Darstellung der Subkultur der Motorradrocker in der fiktionalen Fernsehserie "Sons of Anarchy". Grundlage dafür bilden die Ergebnisse soziokultureller Studien (Opitz 1990; Cremer 1992; Simon 1989 und 1996 u.a.), sowie weitere thematische Abhandlungen (Ahlsdorf 2004, Stüben 2004, Perlman 2007 u.a.). Ziel ist es, die in der Serie gezeigte Subkultur mit ihren spezifischen Elementen zu erfassen. Es wird angenommen, dass in den Medien ein überwiegend negatives Bild von Rockern vermittelt wird und dass unterschiedliche Darstellungen der Subkultur in fiktionalen und dokumentarischen Medien vorherrschen. Diese Überlegungen werden mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse der ersten Staffel von "Sons of Anarchy" überprüft. Es zeigt sich, dass die Darstellung der Subkultur in ihren Einzelteilen überwiegend den Ergebnissen soziokultureller Studien entspricht. Außerdem wird resümiert, dass in der fiktionalen Fernsehserie ein tendenziell positives Bild der Motorradrocker vermittelt wird.



Scheuermann, Michael;
Nachhaltigkeit in der Hotelbranche: Einflussfaktoren und Anforderungen an die Unternehmenskommunikation. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit Nachhaltigkeitskommunikation von Hotels. Grundlage bildet die Theorie der Unternehmenskommunikation nach Zerfaß (2010). Explorativ untersucht wurde, welche internen und externen Faktoren die Konzeption und Umsetzung der Nachhaltigkeitskommunikation beeinflussen und wie entsprechende Kommunikationsmaßnahmen gestaltet werden. Dazu wurden mit Hilfe von leitfadengestützen Experteninterviews fünf Kommunikationsverantwortliche aus verschiedenen Hotels befragt und die erhobenen Daten qualitativ mittels der Methode der inhaltlichen Strukturierung nach Mayring (2008) ausgewertet. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass eine Vielzahl von Faktoren, wie die Konzeptionsform des Hotels oder gesellschaftliche Faktoren, beeinflussend wirken können. Bezüglich der Gestaltung der Kommunikation von Nachhaltigkeitsthemen konnten in den unterschiedlichen Handlungsfeldern der Unternehmenskommunikation von Hotels grundlegend verschiedene Maßnahmen als auch allgemeine Eigenschaften identifiziert und vor dem theoretischen Hintergrund der Arbeit diskutiert werden.



Blessau, Andreas;
Der Einfluss der Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Fußball-Bundes auf die Online-Sportberichterstattung : eine Medienresonanzanalyse am Beispiel der Europameisterschaft 2012. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die Sportart Fußball erfährt in Deutschland und vielen anderen Ländern eine starke Medienresonanz, wobei in Zeiten von Europa- und Weltmeisterschaften sich diese Dominanz noch verstärkt. Dabei stellt sich die Frage, ob ein Sportverband, welcher in diesem thematischen Kontext eingebettet ist, Einfluss auf die Sportberichterstattung ausüben kann? Hinsichtlich dieser Fragestellung untersucht die vorliegende Studie mit Hilfe einer inhaltsanalytischen Medienresonanzanalyse den Einfluss der Pressekonferenzen und Exklusiv-Interviews des Deutschen Fußball-Bundes auf die Online-Sportberichterstattung während der EM 2012. Der Forschungsschwerpunkt liegt dabei auf den beiden Onlineportalen der BILD und Süddeutschen Zeitung. Um das forschungsrelevante Verhältnis zwischen Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus untersuchen zu können, wird aus dem theoretischen Bezugsrahmen des Determinationsansatzes, des Intereffikationsmodells sowie der Sportberichterstattung ein forschungsleitendes Modell entwickelt. Die Ergebnisse der Studie zeigen insgesamt einen geringen Einfluss der beiden PR-Instrumente. Neben niedrigen Induktionsquoten ist etwa nur ein Viertel der untersuchten Sportberichterstattung auf die Pressekonferenzen bzw. Exklusiv-Interviews zurückzuführen, wobei eine Differenzierung zwischen den beiden Instrumenten erfolgt. Die vorliegende Arbeit stellt eine Grundlage für zukünftige - evtl. auch qualitativ angelegte - Folgestudien dar, die vorzugsweise den Einfluss eines Sportverbandes auf seine Berichterstattung untersuchen.




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