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Schwinn, Lisa;
Einfluss von Nutzerfeedback auf die Arbeit deutscher Printjournalisten - eine qualitative Studie am Beispiel einer Tageszeitung. - 190 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Studie untersucht den Einfluss von Leserfeedback auf die Arbeit deutscher Printjournalisten. In Anwendung des sozialintegrativen Modells der Akteur-Struktur-Dynamiken von Schimank sowie ausgewählter Literatur zum Thema, wurden die Bedingungen & Möglichkeiten einer Leserintegration auf drei gesellschaftlichen Ebenen herausgearbeitet und zur Klärung für den Umgang der Journalisten mit Feedback herangezogen. Auf dieser Basis wurde eine für die Studie geeignete Regionalzeitung ausgewählt. Im Zuge einer qualitativen Erhebung wurden im März 2012 fünf Redakteure aus den Ressorts Politik, Sport, Kultur, Lokales und Landkreis interviewt. Die Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse zeigt, dass Leserfeedback aufgrund weniger verwertbarer Rückmeldungen und einer mangelnder Repräsentativität der Beiträge kaum Einfluss auf die Arbeit der Redakteure des Darmstädter Echos nehmen kann. Vor allem Onlinefeedback wird häufig ignoriert und kann dementsprechend keinen Beitrag zur Qualitätssicherung der Zeitung leisten. Vordergründig wirkt sich Leserfeedback folglich auf organisatorische Arbeitsabläufe aus, auch das Redaktionsklima kann jedoch dadurch beeinflusst werden. In die inhaltliche Arbeit wird Feedback nur selten integriert. Der Nutzen für Journalisten besteht somit maßgeblich in einem Anstoß zur Selbstreflektion.



Ott, Stefan;
Hauptsache Fußball - die Skandalisierung des FIFA Korruptionsskandals 2010/2011 auf deutschen und Schweizer Nachrichtenwebsites. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die hier vorliegende Studie befasst sich mit der Skandalisierung des FIFA-Korruptionsskandals 2010/2011 auf deutschen und Schweizer Nachrichtenwebsites. Auf Basis von theoretischen Modellen bezüglich des Verlaufs, der Mechanismen und der eingenommen Rollen der Akteure während eines Skandals werden die auf diesen Websites veröffentlichten Artikel analysiert und untereinander verglichen. Zusätzlich macht es sich diese Studie zur Aufgabe herauszufinden, ob und inwiefern ein Zusammenhang zwischen der eingenommenen Rolle der Akteure und deren funktionaler und sozialer Reputation besteht. Im Hinblick auf die formulierten Ziele dieser Studie wurden die Onlineartikel der Nachrichtenwebsites bild.de, spiegel-online.de, focus.de, nzz.ch, 20min.ch und tagesanzeiger.ch mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass die Modelle des Verlaufs, der Mechanismen und der eingenommenen Akteursrollen im FIFA-Korruptionsskandal 2010/2011 Anwendung finden. Die Modelle bezüglich des Verlaufs und der Mechanismen jedoch mit gewissen Einschränkungen. Bei dem Vergleich zwischen den deutschen und Schweizer Artikel konnten keine auffälligen Unterschiede festgestellt werden. Ein signifikanter Zusammenhang zwischen der eingenommenen Rolle der Hauptakteure und ihrer funktionalen und sozialen Reputation konnte in vier von fünf Fällen nachgewiesen werden.



Döllner, Christine;
Neue Ausbildungswege im Lokaljournalismus - eine empirische Untersuchung der Volontärausbildung in bayerischen Lokalredaktionen im Hinblick auf Crossmedialität. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Ausbildung von Volontären in bayerischen Lokalredaktionen im Hinblick auf Crossmedialität. Eine Ausbildung vermittelt je nach Beruf unterschiedliche Qualifikationen. Für die Kompetenzen von Journalisten hat Eva Nowak ein Modell von Weischenberg weiterentwickelt, in dem sie zwischen Basis-, Fach-, Sach- und Handlungskompetenzen unterscheidet. Es bildet die theoretische Grundlage dieser Arbeit. Im Zuge der Forschung wurden vier Dimensionen gebildet, an denen sich diese Arbeit orientiert: Rahmenbedingungen, Ausbildung, Kompetenzen und Crossmedialität. Anhand einer Inhaltsanalyse wurden die Ausbildungspläne von fünf bayerischen Redaktionen analysiert. Mit Hilfe dieses Vorwissens wurden die Leitfäden finalisiert und Experteninterviews durchgeführt. Die Forschungsergebnisse wurden anhand von deduktiven wie induktiven Kategorien nach Mayring analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Volontäre unterschiedlich ausgebildet werden. Ein Allrounder, der gleichbleibende Qualität für Print, Online, Audio und Video liefern kann, wird nicht ausgebildet und gesucht. Die Arbeit geht hin zur Vereinigung von Print und Online, für die beiden anderen Kanäle gibt es weiterhin Spezialisten.



Hübler, Tim;
Internationale Krisenkommunikation am Fallbeispiel von Sony Computer Entertainment : Krisenkommunikationsforschung von Publikumseffekten an Hand der Situational Crisis Communication Theory nach Coombs und Holladay und dem Integrated Crisis Mapping Modell nach Jin, Pang und Cameron. - 148 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Krisenkommunikationsforschung von Publikumseffekten. Dabei wurden zwei theoretische Modelle, die Situational Crisis Communication Theory nach Coombs und Holladay und das Integrated Crisis Mapping Modell nach Jin, Pang und Cameron, an einem realen Krisenfall getestet. Für eine Krise der Organisation Sony Computer Entertainment wurden Mitglieder des offiziellen PlayStation Forums untersucht. Die verfassten Botschaften innerhalb eines ausgewählten Threads wurden dabei in Form einer geschichteten Stichprobe von n1=510 und n2=331 Fällen, unterteilt in zwei Krisenphasen, einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass viele Faktoren und Zusammenhänge beider theoretischer Modelle auch in der Realität Gültigkeit besitzen, ebenso konnten einige neue Aspekte und Überlegungen auf Grund der Erhebung eingebracht werden. Das Potenzial der untersuchten Modelle ist damit für weitere Forschungen im Bereich der Publikumseffekte sehr hoch, es bleiben nach wie vor Krisen anderer Typologie als der vorliegenden, an welchen die Gültigkeit der Modelle getestet werden muss.



Schley, Carolin;
Spin-offs deutscher Hochschulen am Beispiel der Technischen Universität Ilmenau in den Jahren 2005 - 2010 : eine deskriptive Studie. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Studie befasst sich mit Spin-offs deutscher Hochschulen am Beispiel des Standortes Ilmenau. Ziel der Erhebung war es, alle Spin-offs der TU Ilmenau aus dem Zeitraum 2005 bis 2010 zu erheben. Aufbauend auf einer Studie von Haase (2006) wurden Firmendaten akquiriert, um vergleichende Betrachtungen anstellen zu können. Mittels Befragung von Intermediären wurde eine Basis von mehr als 70 möglichen Ausgründern erstellt. Neben der deskriptiven Datensammlung soll der Aspekt der möglichen Auswirkung der Beendigung der staatlich geförderten Gründerinitiative "GetUp" untersucht werden. Es wurden zehn teilstandardisierte Telefoninterviews geführt und anhand einer qualitative explizierende Inhaltsanalyse ausgewertet. Insgesamt wurden deskriptive Daten von 24 Firmen erhoben. So konnten Auswirkungen der GetUp Beendigung auf die Anzahl an Spin-offs nachgewiesen und Hypothesen gebildet werden.



Jahn, Matthias;
Krisenkommunikation 2.0: die Nutzung von Facebook als Instrument der Krisenkommunikation am Beispiel des Erdölkonzerns BP. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Das Social Web eröffnet völlig neue Perspektiven für die Unternehmenskommunikation. Im Zuge dessen kommt insbesondere den sozialen Netzwerken eine immer größere Bedeutung zu. Was aber, wenn sich ein Unternehmen mit einer Krise konfrontiert sieht? Am Beispiel der Ölpest im Golf von Mexiko geht die vorliegende Studie dieser Frage nach und liefert Aufschlüsse darüber, wie das britische Energieunternehmen BP Facebook als Instrument der Krisenkommunikation genutzt hat. Aufbauend auf der Situational Crisis Communication Theory wurde sowohl das kommunikative Vorgehen des Erdölkonzerns als auch die Krisenwahrnehmung der Facebook-Nutzer inhaltsanalytisch erfasst. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass BP hauptsächlich eine Krisenkommunikationsstrategie anwendet, die einen hohen Grad an Verantwortungsakzeptanz impliziert. Trotzdem bewerten die Facebook-Nutzer das Unternehmen und seine Krisenkommunikation sehr unterschiedlich. Insgesamt nutzt BP die firmeneigene Facebook-Seite vornehmlich als Plattform zur bloßen Informationsvermittlung und verzichtet weitestgehend auf eine dialogorientierte Kommunikation.



Schulz, Christian;
Der YouTube Kanal der Bundeswehr - eine empirische Auswertung des Inhaltes und der Nutzerzufriedenheit. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Nicht nur die mediale Welt befindet sich in einem Umbruch, sondern auch die Bundeswehr als Streitkraft Deutschlands. In der Schnittmenge dieser Veränderungen erhebt und analysiert die vorliegende Arbeit die Inhalte und die Nutzerzufriedenheit des YouTube Kanals der Bundeswehr. Die hohen Nutzer- und Abonnentenzahlen zeigen die Notwendigkeit eines solchen Kanales, jedoch reichen sie nicht für eine Bewertung des PR-Erfolges aus. Mittels einer Inhaltsanalyse (N = 542) und einer Nutzerbefragung (N = 649) werden die Zufriedenheit der Nutzer mit dem YouTube Kanal sowie Verbesserungsvorschläge erhoben und ein Vergleich mit den Zielvorstellungen des Bundesverteidigungsministeriums erstellt. Auf der Grundlage der erhobenen und ausgewerteten Daten werden anschließend Empfehlungen erarbeitet, die eine effektivere und zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit ermöglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die allgemeine Nutzerzufriedenheit mit dem Kanal der Bundeswehr sehr hoch ist, dennoch werden mehr als 100 Verbesserungsvorschläge von den Nutzern für eine Qualitätssteigerung des Angebotes gemacht.



Kaltenecker, Michael;
Die Themenpriorisierung von Online-Nachrichtenredaktionen und Social-News-Websites: ein Vergleich von Medien- und Publikumsagenda. - 104 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Social-News-Websites geben ihren Nutzern die Möglichkeit kollektiv die Themenagenda selbst zu bestimmen. Diese Studie untersucht, ob dadurch für diese Websites Agenda-Setting-Effekte eine kleinere oder keine Rolle spielen. Zu diesem Zweck wurde die Agenda der Social-News-Website Reddit mit denen von The New York Times, CNN und Daily Kos verglichen, wobei neben der Häufigkeit auch die Priorisierung (Größe und Platzierung) von Themen beachtet wurde. Signifikante Korrelationen gibt es zwischen Reddit und The New York Times (Priorisierung, 0,48) sowie Daily Kos (Häufigkeit, 0,59), allerdings nur bei Wahl einer sehr abstrakten Themenebene. Die Themen der Nachrichtenwebsites erreichen Reddit mit einer ein- bis mehrtägigen Verzögerung. Ein Spitzenthema stand unabhängig von Agenda, Medium und Themenebene immer ganz oben. Die Agenda-Setting-Hypothese bestätigt sich so für diese Social-News-Website, Reddit hat jedoch eine größere Themenvielfalt als die Nachrichtenwebsites und greift auch Themen auf, über welche diese kaum oder nur selten berichten.



Göldner, Stephan;
Organisationskommunikation in internationalen Krisensituationen : Analyse und Vergleich der Berichterstattung über die Google-China Krise. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Krisenkommunikation von Google und der Berichterstattung über die Google-China Krise, im Allgemeinen und im Vergleich, aus den Ländern: U.S.A., Deutschland und China. Als Grundlage für die Untersuchung diente die Situational Crisis Communication Theory. Die Theorie wurde in der vorliegenden Forschungsarbeit getestet und auf Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern untersucht. Dazu wurden insgesamt n=265 Medienberichte von den Reichweiten stärksten Medien aus den jeweiligen drei Ländern ausgewählt und einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass die SCCT grundlegend nachgewiesen werden konnte. Zudem wurden Unterschiede in der Berichterstattung zwischen den einzelnen Ländern erfasst, die zusätzliche beeinflussende Faktoren im Rahmen der Theorie vermuten lassen. Alles in allem soll die Forschungsarbeit im Feld der Krisenkommunikation, speziell in Anbetracht länderübergreifender Krisen, zu zusätzlicher Forschung und der Weiterentwicklung etablierter Theorien anregen, damit Organisationen ihre Krisenkommunikation in Zukunft auf empirisch gestützte Handlungsempfehlungen aufbauen können.



Werner, Claudia;
Die Zielgruppen von medienbewusst.de - eine Online-Befragung. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die technischen und inhaltlichen Veränderungen des heutigen Medienzeitalters stellt den Online-Journalismus vor ständig neue Herausforderungen. Um sich in der Informationsfülle als kompetenter Medienanbieter zu etablieren, ist es wichtig zu wissen, welche Rezipienten das eigene Online-Angebot nutzen und welche Bedürfnisse diese Zielgruppe hat. Diesbezüglich führt die vorliegende Arbeit, am Beispiel des journalistischen Online-Portals medienbewusst.de, eine Zielgruppenanalyse durch. Es soll herausgefunden werden, inwieweit medienbewusst.de seine gewünschte Zielgruppe erreicht und welche Nutzungsmotive das Publikum aufweist. Außerdem sollen Wünsche sowie Kritik der Rezipienten erfasst werden. Dazu wurde im Zeitraum von November bis Dezember 2011 eine Online-Befragung auf medienbewusst.de durchgeführt. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die primäre Zielgruppe unter den Umfrageteilnehmern weitgehend erreicht wird. Neben diesen Rezipienten wird noch eine zweite Nutzergruppe ermittelt, die zum Teil andere Nutzungsvorlieben und Wünsche an das Online-Portal ausspricht. Die Ergebnisse werden anhand der beiden Nutzergruppen miteinander verglichen.




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