Anzahl der Treffer: 428
Erstellt: Sat, 27 Apr 2024 23:13:40 +0200 in 0.0949 sec


Steppeling, Kristin;
Politische Kommunikation im Web 2.0: Nutzungsmotive von Followern bundesdeutscher Politik-Profile auf Twitter. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Mit derzeit ungefähr 200 Millionen registrierten Nutzern ist Twitter einer der größten Social-Media-Dienste weltweit. Seit den US-Präsidentschaftswahlen 2008 binden Politiker die Anwendung zunehmend in ihren Wahlkampf oder auch die tägliche Arbeit über eine Legislaturperiode ein, investieren dazu sogar große Summen in Kommunikationskonzepte und -berater. Daher ist es von wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz, zu wissen, welche Motive einen Follower zur Rezeption dieser Twitter-Profile antreiben. - Anhand von drei Gratifikationskatalogen mit den Themenschwerpunkten politische Kommunikation im Web, Nutzungsmotive von Politik-Blogs und Nutzungsmotive von Facebook sowie dem klassischen Gratifikationsmodell nach Mc Quail (1972) wurde ein themenübergreifender Motivkatalog entwickelt. In einer quantitativen Online-Befragung mit n=230 Teilnehmern wurde der Gratifikationskatalog anschließend empirisch geprüft, verdichtet und hinsichtlich der Zusammenhänge einzelner Motive mit den Variablen Geschlecht, Alter, Bildungsstand und Parteizugehörigkeit ausgewertet. - Mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse verdichtete sich der entwickelte Gratifikationskatalog auf sieben Motive: Zerstreuung, Habitualismus, soziale Interaktion, Stöbern im sozialen Netzwerk, parasoziale Interaktion, Anleitung/Führung und Information/Kontrolle. Eine zentrale Erkenntnis der Untersuchung ist, dass die Gestaltung und Pflege des persönlichen Profils nicht Motivation der Vernetzung mit Profilen von Abgeordneten des Bundestags ist.



Florian, Eileen;
Crossmedialität oder Medienkonvergenz? : eine Analyse der Berichterstattung über die Hochzeit des schwedischen Königshauses 2010 in der Qualitäts- und Boulevardpresse. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Studie befasst sich mit Medienkonvergenz und Crossmedialität innerhalb einer entwickelten Vierer-Matrix im Bereich des Print- und Online-Journalismus sowie insbesondere bei Qualitäts- und Boulevardjournalismus. Dabei wurde zunächst die Theorie der Medienkonvergenz als inhaltliche Konvergenz spezifiziert. Crossmedialität wurde darüber hinaus aus unterschiedlichen Ansätzen eigens definiert. Ein entsprechendes Kriterium "Zusatzinformation" muss hierfür gegeben sein, damit nicht lediglich technische Konvergenz besteht. Untersucht wurde, wie sich die Berichterstattung in der oben erwähnten Vierer-Matrix verändert bzw. angleicht. Dazu wurde eine Inhaltsanalyse der Zeitschriften Spiegel, Focus, Gala und Bunte mit ihren jeweiligen Online-Pendants durchgeführt. Analyseeinheiten waren jegliche Artikel zu der Hochzeit im schwedischen Königshaus 2010 der 23., 24. und 25. Kalenderwoche (Print) sowie vom 01.-30. Juni 2010 (Online). Es zeigte sich, dass inhaltliche Medienkonvergenz bei 13 von 18 der dafür erarbeiteten Kategorien sowohl medienintern, gattungsintern als auch gattungsübergreifend festgestellt werden konnte. Crossmedialität bestätigte sich für alle Medien neben der dafür erarbeiteten Kategorie "Zusatzinformation" auch in einigen medieninternen Untersuchungen.



Ihle, Anne;
Datenjournalismus - ein neues journalistisches Arbeitsfeld?. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Spätestens seit der Veröffentlichung der Afghanistan-Protokolle im Juli 2010 durch die Enthüllungsplattform WikiLeaks gilt der Datenjournalismus als der neue Trend im Journalismus. Diese gestiegene Aufmerksamkeit bietet ausreichend Anlass dieses noch unbekannte journalistische Arbeitsfeld empirisch zu untersuchen. Als theoretischer Rahmen dienen die fünf Berichterstattungsmuster nach Siegfried Weischenberg, welche historisch eingeordnet und reflektiert werden. Ziel dieser Studie ist es, die spezifischen Merkmale des Datenjournalismus zu identifizieren und ihn von anderen Journalismusformen abzugrenzen. Mittels leitfaden-gestützter Experteninterviews wurden sechs deutsche Journalisten diverser datenjournalistischer Projekte hinsichtlich ihrer Tätigkeit, Kompetenzen und ihrem Selbstverständnis befragt. Die Ergebnisse der Studie zeichnen ein Bild vom althergebrachten Datenjournalismus, der crossmedial existiert. Seit geraumer Zeit entwickelt sich jedoch ein modernes Verständnis vom Datenjournalismus, der auf Prinzipien einer Open-Data-Kultur basiert und einen Paradigmenwechsel des Kommunikators evoziert. Durch die Offenlegung seiner Recherchequelle macht der Journalist sich "überprüfbar" und ermächtigt den Rezipienten an der journalistischen Berichterstattung zu partizipieren.



Hess, Antonia;
"Discourse of Renewal" als Krisenkommunikationsstrategie: Relevanz und Einflussfaktoren. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Krisenkommunikation hat eine nicht zu unterschätzende Wirkung auf die Wahrnehmung und den Verlauf einer Organisationskrise. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwieweit die Krise über eine zukunftsgerichtete Kommunikation in der Wahrnehmung eher überwunden werden kann. Der "Discourse of Renewal" (Seeger & Ulmer, 2002) beschreibt eine effektive Organisationsrhetorik, die sich auf zukünftige Veränderungsprozesse der Organisation bezieht und die Krise als einen positiven Wendepunkt für die Organisation begreift. Mittels qualitativer Experteninterviews mit PR-Verantwortlichen in Organisationen wird die Relevanz dieser theoretischen Perspektive untersucht, sowie Faktoren identifiziert, die ihre Anwendung beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen eine sehr geringe Relevanz des "Discourse of Renewal" für die Krisenkommunikation von Organisationen. Als besonders einflussreich für die Anwendung des Diskurses erwiesen sich die Organisationskultur, die Beziehungen zu Interessensgruppen und die wirtschaftliche Stabilität der Organisation. Bezüglich der Rahmenbedingungen in der Krise ergeben sich die Faktenlage, mediale Mechanismen sowie das Schadensausmaß der Krise als entscheidend für eine Erneuerung.



Kouker, Frederike;
Blogs - Einfluss und Wirkung auf den Journalismus. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss von Weblogs auf den Journalismus. Die Konzentration liegt dabei auf dem Rollenverständnis und der Arbeitsweise von Journalisten. Als Grundlage wird angenommen, dass journalistische Handlungen durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden und dass diese Beeinflussung sowohl Mikro-, Meso- als auch Makroebene des Journalismus betreffen kann. Mithilfe einer quantitativen Befragung deutscher Journalisten sollen Aussagen zur Einflussnahme durch Weblogs gemacht werden können. Die Untersuchung hat ergeben, dass Weblogs von den Journalisten weder als Konkurrenz noch als ernstzunehmende Einflussnahme gesehen werden. Der Einfluss von Weblogs erstreckt sich insbesondere auf journalistische Normen, welche an Bedeutung gewinnen sowie auf den Verlust der Gatekeeper-Funktion. Die Bedeutung von Weblogs für den Journalisten ist trotzdem nicht zu unterschätzen: Die Mehrheit nutzt Blogs dazu, andere Sichtweisen kennenzulernen, zur Recherche oder um Zusatzinformationen zu erhalten.



Niedermeir, Franziska;
Facebook als Instrument strategischer Krisenkommunikation: eine Inhaltsanalyse am Beispiel der Nestlé-Palmöl-Krise. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Soziale Medien bieten Organisationen neue Möglichkeiten in der Krisenkommunikation, bergen aber auch Gefahren, wie die Nestlé-Palmöl-Krise zeigt. Diese Arbeit untersucht mit Hilfe einer Inhaltsanalyse die Krisenkommunikation Nestlés und die Krisenwahrnehmung der Facebook-Fans während der Palmöl-Krise auf 2 Facebook-Fanseiten Nestlés. Die Untersuchung zeigt eine geringe Dialogorientierung und nur teilweise eine Einhaltung der Formempfehlungen. Zudem wurden sehr unterschiedliche Ergebnisse bzgl. der Fanwahrnehmung auf den Fanseiten festgestellt. Schließlich wurden schwache Unterschiede bei den Bewertungen Nestlés im Zusammenhang mit verschiedenen Krisenkommunikationsstrategien entdeckt, welche jedoch nicht die theoretischen Annahmen der SCCT bestätigten. Folglich werden am Beispiel Nestlé erste Erkenntnisse zur Nutzung von Facebook in der Krisenkommunikation hervorgebracht. Die Arbeit soll zur weiteren Erforschung der Kommunikation über Facebook anregen, damit Unternehmen in Krisensituationen zukünftig auf Handlungsempfehlungen für Facebook-Kommunikation zurückgreifen können, die wissenschaftlich gestützt sind.



Brudy, Janina;
How George W. Bush and Barack Obama communicate the Iraq War. - 53 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

This study analyzes the foreign policy communication management of George W. Bush and Barack Obama, with special focus on the Iraq War, in "National Review and "The Progressive". It aims on answering the question how the evaluation of the foreign policy communication management of George W. Bush and Barack Obama differs in the two American journals with contrary political bias. Therefore 49 articles of both journals within the first half year of 2005 and 2009 were analyzed with a primarily quantitative content analysis. The results showed that the journals evaluated the two presidents differently. A trend to follow their political bias in the evaluation of the political communication management could only be found in 2005 not in 2009. While an increasing tendency of personalization appeared, a difference in the professional evaluation of political communication was not indicated.



Neufert, Claudia;
Social Media und Bundeswehr : Forschungsstand, theoretische Grundlagen und Empfehlungen für die weitere Forschung. - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem aktuellen Forschungsstand von Social Media und Organisationskommunikation. Ziel ist es, den Stand dahingehend zu analysieren, dass für den Forschungsbereich rund um "Bundeswehr und Gesellschaft" eine Grundlage für weitere Forschungsmöglichkeiten und Handlungsvorschläge zum Social Media-Einsatz bereit gestellt wird. Die Organisationskommunikationstheorie ist dabei Grundlage der Analyse und wird auf die spezifische Form der Online-Kommunikation mit Social Media-Instrumenten bezogen. Theoretisch betrachtet wurden aktuelle Theorien, die mit neusten Studien zur Online-Kommunikation von Organisationen verknüpft wurden. Dabei interessieren mögliche Risiken und Chancen des Einsatzes von Social Media in Organisationen. Es wurde in drei thematischen Schwerpunkten einen theoretische Analyse von Primär- und Sekundärliteratur zu Organisationskommunikation, Social Media und Bundeswehr durchgeführt. Zusammenfassend wurde ein Best Practice zur Einführung eines Corporate Blog für die Bundeswehr theoretisch betrachtet und die Forschungsmöglichkeiten in diesem Bereich beleuchtet.



Schlitter, Carina;
Social Media als PR-Dienstleistung : eine qualitative Studie zu der Bedeutung und Organisation neuer Formen und Möglichkeiten der Online-Kommunikation in PR-Agenturen in Deutschland. - 160 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Social Media treten zunehmend in den Blickpunkt von PR-Fachleuten. Dies gilt vor allem für PR-Agenturen, die als Innovationsführer der Branche vor der Herausforderung stehen, Trends und Veränderungen der Kommunikationslandschaft in Beratungsangebote zu überführen und sich so aufzustellen, um Kunden in diesem neuen Handlungsfeld professionell zu unterstützen. - Die vorliegende Diplomarbeit geht in einer explorativen Untersuchung der Frage nach, wie PR-Agenturen in Deutschland Social Media als Dienstleistung aktuell gestalten und organisieren. Dazu entwickelt die Arbeit auf Basis der Strukturationstheorie von Anthony Giddens ein Verständnis, das Strukturen und Handlungen auf Agenturseite praxisnah zu fassen hilft. Davon ausgehend wurden im Zuge einer qualitativen Befragung unterschiedliche PR-Agenturen ausgewählt und 14 leitfadengestützte Experteninterviews mit Mitgliedern der Agenturleitung und Verantwortlichen im Bereich Social Media geführt. Die zentralen Ergebnisse zeigen: PR-Agenturen integrieren Social Media als einen strategischen Bestandteil in Gesamtkonzepte. Das Handlungsfeld stellt sich auf Agenturseite als Wachstumsbereich dar, indem aktuell hohe Investitionen in Know-how und Infrastrukturen einer bislang geringen Umsetzungstiefe gegenüberstehen. Agenturintern wird Social Media typischerweise als Querschnittbereich organisiert, indem Kompetenzgruppen bestehend aus Generalisten mit Spezialwissen gebildet werden. PR-Agenturen erfüllen eine Bandbreite an konzeptionellen und operativen Aufgaben im Bereich Social Media, wobei ein Trend zur strategischen Beratung identifiziert werden kann und die "Befähigung" von Auftraggebern im Vordergrund steht. Weiterhin zeigt sich, dass PR-Berater für die Ansprache von Bezugsgruppen im Social Web auf Interessantheit und Mehrwert der Inhalte setzen. Insgesamt liefert die Arbeit erste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Social Media im Dienstleistungssektor der PR und erläutert Anknüpfungspunkte für weitere Forschungsbemühungen.



Henning, Falk;
Die Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr zum Auslandseinsatz in Afghanistan: eine vergleichende Studie zur Berichterstattung in ausgewählten Online-Medien in Bezug zur Themensetzung der Bundeswehr und des BMVg. - 68 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr zum Auslandseinsatz in Afghanistan. Mittels einer vergleichenden Studie zur Berichterstattung auf den Internetseiten von Bundeswehr, Bild und Spiegel können Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Themensetzung herausgestellt werden. Dazu wird eine quantitative Analyse ausgewählter Beiträge aus den Online-Archiven der genannten Internetseiten durchgeführt. Der Untersuchungszeitraum liegt zwischen dem 1. August 2009 und dem 30. November 2009. In diesem Zeitraum sind die im Folgenden genannten Themen im Bezug zur Bundeswehr dominierend auf der öffentlichen Agenda. Zum einen der, von Bundeswehr-Oberst Klein befohlene, Luftangriff auf zwei Tanklastzüge in Afghanistan mit einer Vielzahl von Verletzten und Toten. Zum anderen die daran anschließende die Diskussion um die Schuldfrage, welche in personellen Konsequenzen einiger Verantwortlicher gipfelte, sowie der Wechsel des Verteidigungsministers von Franz Josef Jung zu Karl-Theodor zu Guttenberg. Die Inhaltsanalyse zeigt, dass die Themen seitens der Bundeswehr im Vergleich zu Bild und Spiegel unterschiedlich gewichtet werden. Außerdem behandelt die Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr kritische Themen eher defensiv. Beeinflusst wird die Themensetzungen durch die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Systemen des Journalismus und der Public Relation.




Bildrechte © TU Ilmenau/Hajo Dietz