Master thesis

Anzahl der Treffer: 148
Erstellt: Thu, 25 Apr 2024 23:17:11 +0200 in 0.0869 sec


Chiang, Yi;
Cultural implications for workplace communication. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Ziel dieser Studie ist es, die Existenz von Triandis' Konzept von Kultur (VHIC) zu untersuchen und zu klären, wie Fiske's Relational Models (RMs) sich im Arbeitskontext anwenden lassen; die Arbeit widmet sich einerseits der Frage, ob und wie diese beiden Konzepte einander entsprechen, des Weiteren wurden kulturelle Einflüsse auf die Kommunikation am Arbeitsplatz in Bezug zu den jeweiligen Arbeitsverhältnissen untersucht. RMs wurden in sieben verschiedenen Situationen der Arbeits-Kommunikation gemessen, die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung von RMs Situations- und Kontext abhängig ist. Die PCA Analyse zeigt die erwarteten Bestandteile im VHIC Format, zudem verstärken soziale Fähigkeit und Egalitarismus den Austausch zwischen HC und CS, und die Autoritätshörigkeit verbinden VC und AR. Die Hypothesen der Verhältnismäßigkeiten von HI und VI konnten nicht bestätigt werden. Es wird vorgeschlagen, zusätzlich unterschiedliche Kontexte und weitere Verhältnismäßigkeiten für künftige Untersuchungen mit einzubeziehen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848473159chian.txt
Schmitt, Julia;
Das Verhältnis zwischen PR und Journalismus im Bereich Jugendzeitschriften. - 189 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht das Verhältnis zwischen PR und Journalismus im Bereich Jugendzeitschriften. Als theoretische Grundlage der Untersuchung diente dabei das Intereffikationsmodell von Bentele, Liebert und Seeling (1997). Dieses geht davon aus, dass zwischen den Systemen PR und Journalismus wechselseitige Einflüsse und Anpassungshandlungen bestehen und damit beide aufeinander angewiesen sind. Für den Forschungsgegenstand der Jugendzeitschriften konnten diese Annahmen weitgehend belegt werden. In vier leitfadengestützten Experteninterviews mit Redakteuren national verbreiteter Jugendzeitschriften zeigte sich, dass das Verhältnis von einer überwiegend positiven Zusammenarbeit geprägt ist, die sich in einem gegenseitigen Geben und Nehmen äußert. Mehrere Anhaltspunkte deuten jedoch auch darauf hin, dass die PR-Seite der Beziehung einen geringeren strategischen Stellenwert beimisst als Jugendzeitschriften. Jugendredakteure erachten PR-Material dagegen als unentbehrlich. Unter dem Druck der Print-Krise mit sinkenden Auflagenzahlen, Einnahmen und damit Redaktionsbudgets ist diese Bedeutung sogar noch gestiegen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848470435schmi.txt
Schmeier, Jan;
Kreativität - Techniken und deren Verwendungsgründe in Projekten von Medienunternehmen am Beispiel von Werbeagenturen (weiterführende Forschungsarbeit). - 162 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Kreativität. Dabei geht es im Kern um das Themenfeld der Kreativitätstechniken und deren Verwendungsgründe in Projekten von Werbeagenturen. Der erste Teil dieser Studie beschäftigt sich dabei mit den Grundlagen der Kreativität, deren Komponenten und den in der Wissenschaft entwickelten Theorien. Zusätzlich befasst sich dieser theoretische Teil mit verschiedenen Motivations- und Einstellungstheorien sowie den gebräuchlichsten Kreativitätstechniken um im Zuge der dadurch gesammelten Erkenntnisse den Grundstein für den zweiten Teil dieser Arbeit zu legen. Das gesammelte Wissen führte zur Bildung verschiedener Annahmen die im Nachgang mittels quantitativer Methoden der Sozialforschung untersucht wurden. Dabei gibt die vorliegende Forschungsarbeit Antworten auf die Frage nach den in der Praxis verwendeten Kreativitätstechniken. Weiterhin werden auch Gründe, die sogenannten Motive, für die Verwendung von Ideenfindungs- und Problemlösungstechniken präsentiert. Die Grundlage dafür bildete ein modell- und hypothesenbasierter geschlossener, standardisierter Fragebogen, welcher mittels einer Internetplattform entwickelt und elektronisch versendet und beantwortet werden konnte. Die dadurch gesammelten Daten wurden im Anschluss auf Basis deskriptiver und inferenzstatistischer Methoden ausgewertet und präsentiert.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848115422schme.txt
Schwiegershausen, Claudia;
Einstellungen, Motivationen und Erwartungen der teilnehmenden Professoren der Kinderuni Ilmenau. - 340 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die Kinderuni Ilmenau begeistert jährlich tausende Besucher im Alter von acht bis zwölf Jahren und erfreut sich seit über zehn Jahren stetig wachsender Beliebtheit. Neben Campusführung und Besuch der Mensa werden auch zwei spannende Vorlesungen dargeboten. In der Arbeit soll die Sichtweise der Professoren bezüglich Einstellungen, Motivationen und Erwartungen aufgedeckt werden, die sich aktiv an der Veranstaltung beteiligen. Mithilfe der Ergebnisse soll auf bestehende Wünsche und Bedürfnisse eingegangen und diese bei der Ermittlung und Betreuung berücksichtigt werden. Als theoretische Grundlage wird zum einen die Bedürfnishierarchie von A. Maslow und zum anderen die Zwei-Faktoren-Theorie von F. Herzberg herangezogen. Mit Hilfe von leitfadengestützten Interviews wurden 13 Vortragende nach ihren Meinungen befragt. Im Allgemeinen stehen die Interviewten dem Projekt vor und nach der eigenen Teilnahme positiv gegenüber. Motivierend wirkten sich vor allem die Neugier, die Herausforderung und die Vertretung der Universität aus. Eigene positive Erfahrungen steigerten die Intensität der Motivation weiterhin. Die genannten Erwartungen werden teilweise bereits erfüllt. Erwähnte Verbesserungsvorschläge und wichtige Hinweise wurden in der Arbeit aus den Erkenntnissen abgeleitet und können zukünftig zur Optimierung der Veranstaltungen beitragen.



Pientka, Sarah;
Innovationen in mobilen Webshop-Apps. - 142 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Der Technologietrend der Mobilität gilt momentan als wichtiger Innovationstreiber, wobei mobile Geräte als Innovationsmotoren wirken. Die vorliegende Arbeit setzt sich daher konkret mit Innovationen in mobilen Webshop-Apps für das Betriebssystem iOS auseinander. Die theoretischen Grundlagen setzen sich interdisziplinär aus Erkenntnissen der Innovationsforschung, des Innovationsmanagements, der agilen Softwareentwicklung und den Markttrends E-Commerce und insbesondere des M-Commerce zusammen und werden in einem kommunikationswissenschaftlichem Ansatz verknüpft. Auf Basis relevanter Definitionen wurde zunächst eine qualitative Inhaltsanalyse sechs ausgewählter Webshop-Apps durchgeführt. Es galt, Innovationen in den Webshop-Apps als solche zu identifizieren und anhand einer Typologie einzuordnen. Dabei wurde das Konzept der Zweck-Mittel-Kombination von innovativen Funktionen als reflektierende Analyse-Methode angewendet, die sich auf die Verwendungszwecke der App-Funktionen und auf die technischen iPhone-Funktionalitäten konzentriert. Ergebnis der qualitativen App-Analyse war eine detaillierte Auflistung innovativer Webshop-App Funktionen, die als radikale, inkrementelle, zweck- oder mittelinduzierte Innovationen innerhalb der Apps eingeordnet wurden. Anschließend wurden diese Ergebnisse mithilfe der empirischen Datenerhebungsmethode der qualitativen, leitfadengestützten Experteninterviews überprüft und der Erfolg der innovativen Funktionen anhand von sieben Erfolgsfaktoren des M-Commerce ermittelt. Es wurden drei App-Entwickler und ein Produktmanager als Experten gewählt, wovon zwei in die Entwicklung oder Konzeption in eine der ausgewählten Apps konkret involviert waren. Die Ergebnisse der Interviews lieferten viele Übereinstimmungen mit den Ergebnissen der Inhaltsanalyse, außerdem wurde eine Tendenz zur innovativen Technology-Push Funktion bestätigt. Als Zusammenfassung wurde ein Beratungsansatz für IT-Dienstleister entwickelt, welcher entsprechend der vorliegenden Geschäftskonzepte ein Spektrum an innovativen Grundfunktionen vorschlägt und die Erfolgsfaktoren im M-Commerce berücksichtigt.



Gigl, Ramona;
Identifikation nötiger Kommunikationsinstrumente im Crowdinvesting : eine quantitative Befragung der Nutzer von Crowdinvesting-Plattformen. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Innovative Ideen von jungen Unternehmen und deren Umsetzung scheitern oft an der finanziellen Hürde, die sich in der Anfangsphase zeigt. Crowdinvesting entwickelte sich in diesem Zusammenhang als neue Finanzierungsform, die diese Lücke zu schließen hilft. Über das Internet werden bei dieser Form Investoren für die Finanzierung gesucht, die zumeist Start-ups, aber auch schon länger am Markt befindlichen Unternehmen das Kapital zukommen lassen, das in dieser schwierigen Phase benötigt wird. Das Zusammentreffen findet online auf Internetwebsites statt, die als elektronischer Marktplatz auftreten. Plattformbetreiber, die als Mittler zwischen Kapitalgeber und Kapitalsuchenden tätig sind, sorgen unter anderem für den Informationsaustausch der beiden Parteien und eine effiziente Gestaltung der Kommunikation. In der Forschung wird die Kommunikation zwischen Kapitalnehmern und Kapitalgebern jedoch wenig beleuchtet und wie sie unter der Nutzung einer Crowdinvesting-Plattform erfolgreich gestaltet werden kann, obwohl sie einen entscheidenden Beitrag zu einem erfolgreichen Crowdinvesting beiträgt. Deshalb wurde in dieser Forschungsarbeit eine quantitativ-empirische Nutzerstudie durchgeführt, die die Ausgestaltung der Kommunikation im Crowdinvesting in Erfahrung bringen soll.



König, Stefanie;
Konfliktmanagement innerhalb studentisch geführter Projekte am Beispiel der Lehrveranstaltung "Projektmanagement WS 2014/2015" an der TU Ilmenau. - 219 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Konflikte gibt es in der Geschichte der Menschen schon seit jeher. Auch können diese in den unterschiedlichsten Bereichen auftreten - sei es im privaten oder im beruflichen Umfeld. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Forscher aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen mit dieser Thematik befassen. Im Laufe der vergangenen Jahre wurden zahlreiche Studien durchgeführt, die die Entstehung und Bewältigung von Konflikten in der Arbeitswelt analysierten. Bisherige Forschungen im Bereich des Organisationstyps Universität untersuchten auftretende Konflikte zwischen den einzelnen Universitätsparteien wie Professoren, Studierenden und Administratoren. Jedoch existieren derzeit keine Studien, die sich ausschließlich mit dem Konfliktmanagement im Rahmen studentischer Projektarbeiten befassen. Daher ist es das Ziel dieser explorativen Arbeit, mittels einer umfangreichen Literaturrecherche und studentischen Leitfadeninterviews Ansätze für ein zielführendes Konfliktmanagement zu erarbeiten. Hierfür wurden Projektleiter aus dem Seminar "Projektmanagement WS 2014/2014" zu möglichen Konfliktarten, deren Entstehung, Auswirkungen sowie Ursachen und Möglichkeiten der Bewältigung befragt. Abschließend wird ein Vergleich zwischen den Aussagen der Projektleitern angefertigt, um die Konfliktarten mit ihren Eventualitäten zur Bewältigung gegenüberzustellen. Zukünftige Projektleiter sollten somit die Möglichkeit bekommen, über mögliche auftretende Konflikte aufgeklärt zu werden und folglich eine Hilfestellung zu deren Bewältigung erhalten.



Leimeister, Jennifer;
Vertrauen im Crowdfunding: eine quantitative Befragung zu Vertrauen beeinflussenden Faktoren im deutschen equity-based Crowdfunding. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Vertrauen zwischen zwei Kooperationspartnern ist wichtig für eine funktionierende Geschäftsbeziehung. Daher ist es essentiell zu wissen, welche einzelnen Faktoren dieses Vertrauen beeinflussen. Trotz vielfältiger Studien zur Vertrauens-Thematik wurde sie bis jetzt nicht auf die noch relativ junge Disziplin equity-based Crowdfunding angewandt. Da es sich dabei um einen zukunftsträchtigen Zweig handelt, erscheint es umso relevanter, die Einflussfaktoren für Vertrauen in diesem Bereich zu identifizieren. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einzelnen Faktoren, die sich nach theoretischen und empirischen Befunden positiv auf das Vertrauensbild auswirken und testet sie im Crowdfunding-Kontext. Hierzu wurde im Januar und Februar 2015 eine quantitative Online-Umfrage mit Investoren von equity-based Crowdfunding-Projekten durchgeführt (n=39). Die Ergebnisse zeigen, dass von den Faktoren Information (Transparenz, Aktualität und Qualität) sowie Datenschutz, guter Ruf und Verhalten Dritter auf der Plattform ein positiver Einfluss auf das Vertrauen in die Crowdfunding-Plattform ausgeht. Das Vertrauen in den Projektinitiator wird durch die Kommunikation (Transparenz, Aktualität und Qualität), gemeinsame Werte, Reputation und das Verhalten Dritter positiv beeinflusst. Allgemein wird den untersuchten Plattformen und Initiatoren viel Vertrauen entgegengebracht. Die Arbeit kann als Basis für Folgestudien dienen, die die Vertrauensbeziehungen im Crowdfunding detaillierter untersuchen.



Schneider, Astrid;
Qualifizierung oberer Führungskräfte für Social Media: Konzeption der Schulungsinhalte bei Bosch. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Durch die Verwendung von Social Media hat sich das Kommunikationsverhalten im Privatleben vieler Menschen verändert. Dieser Wandel vollzieht sich aber nicht nur im privaten Bereich, sondern hält auch im Geschäftsleben Einzug, was viele unternehmensinterne Vorteile, aber auch Nachteile, bringen kann. Dabei ist eine aktive Einbindung der mittleren und oberen Führungsebene unabdingbar, um den kulturellen Wandel hin zu einem Enterprise 2.0 bzw. Social Business zu realisieren. Der besonderen Rolle der Führungskräfte wurde in der Literatur erst wenig Beachtung geschenkt. Daher beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit dem Reverse Mentoring Programm, das bei der Robert Bosch GmbH als Führungskräfteentwicklung zum Einsatz kommt. Ziel der Arbeit ist es, die Inhalte des Programms auf ihre Relevanz hin zu evaluieren und Empfehlungen zur Weiterentwicklung zu geben. Dafür wurden zunächst zehn Führungskräfte mit Hilfe von qualitativen Interviews befragt. Darauf aufbauend wurden die wichtigsten noch fehlenden Inhalte bewertet. Die zwei bedeutendsten Themen wurden im Anschluss umgesetzt und im letzten Schritt durch eine Selbstselektionsstichprobe von 54 Mentoren formativ evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Reverse Mentoring Programm den Führungskräften hilft, die neuen technischen Möglichkeiten sinnvoll in der Arbeitswelt zu integrieren. Für ein erfolgreiches Mentoring ist dafür vor allem die Themenauswahl entscheidend. Die zwei neuen Themen beschäftigen sich mit der veränderten Führungsrolle im Enterprise 2.0 sowie der Reduktion von Emails durch Social Software. Durch deren Umsetzung kann das vorhandene Reverse Mentoring Programm optimiert werden und somit als Grundlage für andere Führungskräfteentwicklungsprogramme dienen.



Fischer, Stefan;
Unternehmen ohne Grenzen? : eine qualitative Studie über Veränderungen in Unternehmen durch die Nutzung interner Social Software. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die vorliegende, nicht repräsentative Querschnittsstudie beschäftigt sich mit der zentralen Frage, welche Veränderungen sich in Unternehmen durch die Nutzung interner Social Software Suites ergeben und inwieweit hierdurch bestehende Prozesse des Wissens- und Projektmanagements, der Unterstützungsprozess der Datenanalyse und die Kommunikation in Unternehmen generell beeinflusst werden. Dabei geht die Studie zunächst ausführlich auf die Theorie einer protoypischen Unternehmung ein und identifiziert mittels des neuen St. Galler Management Modells relevante Bereiche, in welchen durch die Nutzung interner Social Software Suites Veränderungen erwartet werden können. Zur Unterstützung der Theorie wurden neben der eigentlichen empirischen Untersuchung mittels sechs halbstandardisierter Leitfadeninterviews ferner zwei Social Software Experten konsultiert. Dabei wählt die Studie auf Grund des Forschungsstandes bewusst den Weg sich weder auf ein einzelnes Unternehmen noch eine Branche zu fokussieren und erhebt die wissenschaftlichen Erkenntnisse ferner über die Befragung von Social Software Consultants. Nicht bei allen Unternehmen sind in vielen Punkten bereits Veränderungen durch Social Software auffindbar. So stellt die Studie unter anderem dar, dass bestehende Kommunikationsmedien, wie etwa E-Mail, trotz der Nutzung von Social Software nicht abgelöst werden sondern Bestand haben. Ferner stellen die Experten fest, dass fachspezifische Projektmanagementsoftware nicht durch Social Software ersetzt werden kann und Social Software daher in vielen Fällen als ein Zusatz zu bestehenden Projektmanagementlösungen gesehen werden kann. Außerdem haben sich bei einigen Unternehmen Mitarbeiter bereits im Vorfeld und ohne Wissen der Leitungsorgane, eigene den Social Software Suites ähnelnde Kollaborationsplattformen mit frei erhältlichen Social Media Tools wie etwa "DropBox" aufgebaut, was nicht zuletzt ein Sicherheitsrisiko auf Grund der Auslagerung der Dateien in firmenfremde Netz-werke darstellt. Nicht zuletzt deswegen sollten Unternehmen zügig einen Wandel zum Enterprise 2.0 vollziehen, da auf Grund der sich umkehrenden Alterspyramide eine junge Generation von Wissensarbeitern heranwächst, welche es aus dem privaten Umfeld gewohnt ist, Social Media intensiv zur Kommunikation zu nutzen.




Diploma thesis

Anzahl der Treffer: 230
Erstellt: Thu, 25 Apr 2024 23:17:14 +0200 in 0.0300 sec


Schwede, Janine;
Kommunikation in PR-Projekten : eine qualitative Studie am Beispiel deutscher PR-Agenturen. - 191 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit Kommunikation in PR-Projekten. Am Beispiel deutscher PR-Agenturen wird dargestellt, wie die Kommunikation in PR-Projekten gestaltet ist. Die thematischen Schwerpunkte liegen hierbei auf den Kommunikationsstrukturen sowie auf den Kommunikationsinstrumenten und deren Verwendung. Des Weiteren wird aufgezeigt, welche Bedeutung der Kommunikation im PR-Projekt zugesprochen wird und welche Ziele dahingehend verfolgt werden. Das theoretische Fundament bilden die Wissensgebiete Interne Kommunikation und Projektkommunikation, die in einem deduktiven Vorgehen schwerpunktmäßig beleuchtet werden. - Auf diese Vorbetrachtungen aufbauend, folgte eine empirische Untersuchung zur genannten Forschungsthematik. In einer explorativen Herangehensweise wurden qualitative Leitfadeninterviews mit Experten aus fünf deutschen PR-Agenturen (Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen) durchgeführt, anschließend transkribiert und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. An dieser Stelle flossen Ergebnisse aus vorgeschalteten Kurzfragebögen in die Analyse mit ein. Die, aus der Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse wurden den theoretischen Grundlagen der Internen Kommunikation und Projektkommunikation gegenübergestellt und interpretiert. - Bezüglich der fünf deutschen PR-Agenturen konnten folgende zentrale Erkenntnisse im Hinblick auf das Forschungsthema gewonnen werden: Zwischen den empirischen Ergebnissen und der Theorie bestehen viele Parallelen. Kommunikation nimmt in PR-Projekten der untersuchten PR-Agenturen einen hohen Stellenwert ein und bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit im Team. Zudem ist sie geprägt durch intensive, wechselseitige und transparente Informationsflüsse zwischen allen Projektbeteiligten, welche durch den Einsatz von internen Kommunikationsmitteln sowie durch Instrumente der Projektkommunikation gewährleistet werden. Als Besonderheit zeigte sich eine überwiegend standortübergreifende Arbeitsweise der Projektgruppe, die insbesondere auf elektronischen Kommunikationsmitteln und EDV-Unterstützung basiert. - Im abschließenden Teil der Arbeit werden einige relevante und interessante Anregungen für potenzielle Forschungsprojekte gegeben.



Tümmler, Björn;
Willkommene Laien? : eine explorative Untersuchung der ökonomischen Potentiale von nutzergenerierten Inhalten bei regionalen Zeitungen im Onlinemarkt. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Das Internet hat sich mit einer ungeahnten Geschwindigkeit zu einer festen Größe in der Informations- und Kommunikationskultur entwickelt. Aber die Internetnutzung ist nicht nur ihre stetige Verbreitung gekennzeichnet, auch die Art der Nutzung hat sich verändert. In den letzten Jahren ist ein Phänomen zu beobachten, dass Medienunternehmen nicht mehr länger ignorieren können. Der vormals passive Nutzer möchte am Mediengeschehen partizipieren und wird so zum aktiven Konsumenten und Produzenten. - Klassische Medien, allen voran die Tageszeitungsverlage, sehen sich aufgrund der Digitalisierung und des damit einhergehenden veränderten Nutzungsverhalten mit Wirkungs- und Reichweitenverlusten konfrontiert. Viele Verlage haben reagiert und sind mit eigenen Internet-Präsenzen vertreten. - Eine mit den Entwicklungen einhergehende Option für die Zeitungsverlage ist dabei das Einbeziehen ihrer Nutzer in die Content-Erstellung, wobei der Fokus der vorliegenden Arbeit auf regionalen Zeitungen in Deutschland mit ihren Engagements im Internet liegt. - Ein Ziel der Arbeit liegt darin, das Wesen und die Anwendungsmöglichkeiten von User Generated Content darzustellen. Davon ausgehend stellt sich die bisher von der Forschung nur unzureichend beantwortete Frage, welche ökonomischen Potentiale sich durch das Einbinden von User Generated Content in die Online-Angebote der Zeitungen ergeben können. Ökonomische Potentiale werden als begünstigende Einflüsse auf eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit verstanden, deren Grundlage ein tragfähiges Geschäftsmodell ist. Basisierend auf den Partialmodellen eines integrierten Geschäftsmodells nach Wirtz wird untersucht, in wieweit Strukturen und Prozesse von Zeitungen im Internet in den jeweiligen Teilmodellen durch User Generated Content beeinflusst werden. Die empirische Untersuchung basiert auf neun Leitfadeninterviews mit Vertretern der Verlagsbranche sowie externen Experten, deren Ergebnisse in einer Auswertungsmatrix dargestellt werden.



Sternberg, Nora;
Interne Kommunikation in Organisationen : ein organisationstheoretischer Ansatz Analyse und Weiterentwicklung der internen Kommunikationsstruktur am Beispiel des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie. - 113 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Forschungsarbeit hat die interne Kommunikation einer Organisation, das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) zum Thema. Ihr Ziel ist die Erfassung der internen Kommunikationsstrukturen des Fraunhofer IDMT sowie die Mitarbeiterzufriedenheit mit diesen. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen zur Verbesserung dieser vorgelegt. - Die Betrachtung der internen Kommunikation erfolgt auf Basis der Organisationstheorien. Aus diesen leiten sich die theoretisch fundierten Begrifflichkeiten für die Operationalisierung und die daran anschließende Analyse der Kommunikation in der Organisation ab. Zusätzlich zur Analyse wird die Verbesserung der internen Kommunikationsprozesse angestrebt. Hierfür werden weitere theoretische Grundlagen gelegt. Die Verbesserung der Kommunikation bzw. deren Verbesserungsbedürftigkeit ist mit der Mitarbeiterzufriedenheit und somit mit der Organisationskultur verbunden. Deren Ausprägungen und Einflussfaktoren finden bei der Untersuchung im Rahmen dieser Arbeit Berücksichtigung. - Um die Thematik der Verbesserung der internen Kommunikation definieren und untersuchen zu können, ist ein theoretisches Konstrukt als Referenz und zur Orientierung notwendig. Dafür dient im vorliegenden Fall die verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie als Grundlage. Ihre Annahmen über die Voraussetzungen, die für eine funktionierende Kommunikation in Organisationen notwendig sind, werden als Maßgabe für die Handlungsempfehlungen angenommen. - Die Untersuchung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Ein qualitatives Expertengespräch zur Erhebung von Informationen über das Institut bildet die Vorstudie zur Erstellung der Mitarbeiterbefragung. Diese Online-Befragung richtet sich an alle Mitarbeiter des Fraunhofer IDMT. - Die Untersuchung soll einen Beitrag zur praktischen Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen der internen Kommunikation leisten. Sie ist bewusst auf die Basis der Theorie aufgebaut um nicht in die Richtung der normativen Abhandlungen über die interne Kommunikation zu gehen. Es handelt sich um eine theoriegeleitete Abhandlung, da stets eine enge Verknüpfung zwischen der Theorie und der empirischen Erhebung vorliegt. Daher sind auch die Ergebnisse der Studie, die Handlungsempfehlungen, auf theoretischer Basis nachvollziehbar.



Ansorg, Mandy;
Ist Eventmanagement ein Teil von Projektmanagement oder umgekehrt? : ein theoretischer Vergleich der Konzepte. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Untersuchung, ob Eventmana-gement ein Teil von Projektmanagement oder umgekehrt ist. Aufgrund der vorge-gebenen Rahmenbedingungen, wie Zeit, Kosten und Ressourcen bei der Planung und Umsetzung von Events, erfordert Eventmanagement spezifische Methoden und Instrumente. - Das Ziel der Arbeit liegt darin zu hinterfragen, welche Bedeutung die Ansätze des Projektmanagements für das Eventmanagement haben. - Hierfür wurden die wissenschaftlichen Ausführungen hinsichtlich der allgemeinen Begriffe und Grundlagen, Phasen, Methoden und spezifischen Instrumente des Projektmanagements auf die Anwendung im Eventmanagement hin überprüft. - Zunächst sind die allgemeinen Definitionen und die Grundlagen des Projektmanagements und des Eventmanagements ausgearbeitet wurden. Darauf aufbauend erfolgte die Darstellung der in der Wissenschaft beschriebenen Phasen, Methoden und spezifischen Instrumente bei der Planung und Durchführung von Projekten und Events, um sie anschließend zu vergleichen. - Es zeigte sich, dass das Projektmanagement das übergeordnete Managementkonzept bildet. Das Eventmanagement bedient sich der entsprechenden Methoden und Instrumenten und passt diese an die Planung, Durchführung und Kontrolle von Events an. Somit ist Eventmanagement kein eigenständiges Managementkonzept, sondern eine Ausprägung/Spezialisierung des Projektmanagements. - Die wissenschaftlichen Ausführungen bezüglich des Projektmanagements sind zu komplex, als dass die Untersuchung einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann. Hinsichtlich der wenigen vorhandenen wissenschaftlichen Ausführungen zum Eventmanagement eröffnen sich allerdings weitere Forschungsmöglichkeiten.



Meyenberg, Alexander;
Die Bedeutung von Mythen für die deutsche Automobilindustrie. - 216 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der Begriff Mythos taucht immer häufiger in den Kommunikationsmaßnahmen der Automobilhersteller auf. Es werden hohe Investitionen mit dem Ziel getätigt, die Historie mit ihren Mythen in den Köpfen potenzieller Kunden zu verankern. Diese Arbeit untersucht die Bedeutung der Mythen für die drei deutschen Premiumautomobilhersteller Mercedes-Benz, BMW und Audi. Nach Definition und Erörterung der für die Arbeit relevanten Termini Premiummarke, Markenimage, Markenidentität, Markenhistorie, Mythos und dem Nachweis von dialektischen Zusammenhängen zwischen Mythos und Premiummarke werden Vorbetrachtungen zur Geschichte der Mutterunternehmen der drei Premiummarken angestellt. Im Anschluss wird das Führungsmodell des identitätsbasierten Markenmanagements nach Burmann erörtert, welches als Forschungsmodell zur Einordnung der betrachteten Forschungsbereiche und zur Strukturierung der Erkenntnisse aus zwei Untersuchungen dient. Als Voruntersuchung wurde eine Befragung von 60 Oldtimerexperten auf diversen Oldtimerveranstaltungen in Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen durchgeführt, um das Fremdbild einer Marke darzustellen. Die Hauptuntersuchung sind Leitfadeninterviews mit vier markeninternen Experten in den Bereichen Markenhistorie und -strategie sowie zwei Agenturmitarbeitern, die über Projekterfahrung mit diesen Premiumherstellern, speziell im Bereich Markenhistorie, verfügen. Die markeninternen Experten stehen für das Selbstbild der Marke, während die Agenturmitarbeiter die Untersuchung durch ihren externen Blickwinkel auf die Kommunikationsprozesse zwischen Selbst- und Fremdbild der Marke bereichern. So kann die Bedeutung des Mythos für die Marke umfassend abgebildet werden. Es wurde deutlich, dass alle drei Unternehmen den Mythos als ganzheitlichen Begriff verstehen. Es sind vor allem die herausragendsten Fahrzeuge der einzelnen Marken, die den Mythos prägen und kommunizieren. Mithilfe der beiden Untersuchungen konnten diese Mythosfahrzeuge ermittelt und in ihren Eigenschaften charakterisiert werden. Die sechs Experteninterviews deckten die Unterschiede im Umgang mit dem Mythos zwischen den drei Unternehmen auf. Diese Arbeit stellt eine gute Grundlage für eine repräsentative Untersuchung des Einflusses des Mythos auf das Image der Marken und die Kaufentscheidung der jeweiligen Zielgruppe der Unternehmen dar. Durch die Auswertung der Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit könnten die Unternehmen ihren Umgang mit den Mythosfahrzeugen weiter optimieren und das vorhandene Potenzial noch effektiver ausschöpfen.



Hollmann, Sandra;
Neue Formen der Kulturförderung - die Möglichkeit von Public Private Partnerships im Museumsbereich. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit betrachtet die Möglichkeiten einer Public Private Partnership im Kulturbereich am Beispiel von Museen und Ausstellungshäusern. Theoretische Grundlage bildete das Management von Netzwerken nach SYDOW 2006 mit den Netzwerkfunktionen Selektion, Allokation, Regulation und Evaluation sowie dem Grenzmanagement. Diese Funktionsweisen spiegeln die Handhabung eines Netzwerkes und den Umgang der Netzwerkpartner untereinander wieder. Anhand von acht Expertengesprächen mit Akteuren aus Wirtschaftsunternehmen, Museen und Ausstellungshäusern und der öffentlichen Hand wurde mit Hilfe der oben genannten Funktionen, die Möglichkeiten sowie die Grenzen einer Public Private Partnership im Museumsbereich evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Prinzip der klassischen Public Private Partnership mit ihren Merkmalen für den Museumsbetrieb nicht optimal geeignet ist. Eine partnerschaftliche Kooperation über das Sponsoring hinaus zeigte sich jedoch als durchaus denkbar. Alle Akteure wiesen Ressourcen und Fähigkeiten auf, die ein Partner in seine Arbeit sinnvoll integrieren könnte. Die Arbeit liefert so einen Anreiz für Wirtschaftsunternehmen, Museen und auch für die öffentliche Hand die Potenziale der jeweiligen Netzwerkpartner zu erkennen und diese auch sinnvoll zu nutzen.



Liefeith, Diana;
Entertainment made in Germany - Handlungsempfehlungen für Produzenten zur Verbesserung der Exportchancen deutscher Fernsehunterhaltung nach Australien. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Macht der USA und England im weltweiten Fernsehprogrammhandel steht dem Argument der kulturellen Vielfalt gegenüber. Um einem einseitigen Kulturaustausch entgegen zu wirken und einen besseren Stellenwert Deutschlands im internationalen TV-Markt zu schaffen, sollten in der Diplomarbeit Möglichkeiten für deutsche Produzenten erforscht werden, durch die der Export von Unterhaltungsprogrammen nach Australien erhöht werden kann. Der Zielmarkt Australien ist vor allem aufgrund seiner mittleren Größe und damit limitierten einheimischen Ressourcen auf den Import von Fernsehinhalten angewiesen, was ihn zu einem verlässlichen Handelspartner in diesem Bereich macht. Mit Hilfe von Experteninterviews sollte untersucht werden, welche Ansprüche und Kriterien die australischen Entscheidungsträger im Bereich Programmimport leiten. Eine zusätzliche Programmanalyse gab einen vergleichenden Einblick in die Programmgestaltung beider Länder und bot Aufschluss über abweichende Strukturen. Mit Hilfe dieses zweidimensionalen Untersuchungsdesigns konnten Hypothesen aufgestellt werden, die Antworten auf die Fragestellung lieferten: Wie können Produzenten von Fernsehunterhaltung in Deutschland ihre Programme attraktiver für den australischen Markt gestalten und somit deren Exportchancen erhöhen? Für die vergleichende Fernsehprogrammanalyse der Länder Deutschland und Australien bildete das Programm acht deutscher und fünf australischer Free-TV-Sender in jeweils einer Kalenderwoche (sieben Tage) die Stichprobe. Diese Untersuchung lieferte zwei bedeutende Ergebnisse im Hinblick auf die Forschungsfrage. Die Auswertung der Programmbeschaffungsformen für Unterhaltungsprogramme im australischen Fernsehen zeigte eine deutliche Favorisierung des Einkaufs von sendefertigen Produktionen in dieser Kategorie. Von den insgesamt 435 im Untersuchungszeitraum ausgestrahlten Sendungen waren 253 importiert (58,2%), 110 entsprachen Eigenproduktionen (25,3%) und 73 wurden von einheimischen Firmen in Auftrag produziert (16,8%). Das entspricht in etwa einem Verhältnis von 1,4 : 1 bezüglich der Herkunft der Sendungen, was bedeutet jeder einheimischen Produktion in Australien stehen ein bis zwei Importe gegenüber. Die Untersuchung der Verteilungen von Programminhalten ergab in beiden Ländern eine Mehrheit an nonfiktionalen und fiktionalen Unterhaltungssendungen. Selbst innerhalb dieser Sparten ist die Verteilung der Häufigkeiten in den Gattungen ähnlich. Wie die Gegenüberstellung in Abbildung 1 deutlich zeigt, stehen Reality/Dokuinszenerung/Doku-Serie/-Soap, Magazine sowie Dokumentation/Bericht/Reportagen in beiden Ländern an erster Stelle, gefolgt von Shows und Comedy. Die Ausnahmen bilden allerdings Kinder-/Jugendsendungen, Sport und Musiksendungen. Hier war eine auffallend größere Häufigkeit im australischen Programm zu finden. Abbildung 1: Anzahl der Sendungen der Sparte 'Nonfiktionale Unterhaltung' im Ländervergleich - Für die Leitfadeninterviews wurde eine Auswahl von je einem Experten aus den folgenden Bereichen zusammengestellt: - Programmentwicklung und Akquisition (privat-kommerziell) - Program Manager - Network Seven (privat-kommerziell) - Network Programmer - SBS (öffentlich-rechtlich) - Produzent und Schreiber (freiberuflich) - Executive Producer - Southern Star Entertainment (Produktionsfirma) - Hypothesen und Handlungsempfehlungen: Hypothese 1: Eine Steigerung des Exports deutschsprachiger Unterhaltungsprogramme nach Australien ist nur in Form von Formatlizenzen möglich. Die ausgeprägte Wichtigkeit des Formathandels für diesen Zielmarkt impliziert Chancen für deutsche Produzenten in diesem Bereich. Durch die Kulturunabhängigkeit und Universalität von Programmformaten können sie in jeden beliebigen Markt verkauft und adaptiert werden. Aus diesem Grund ist eine verstärkte Konzentration auf die Entwicklung von Formatideen im deutschen Produktionsbereich empfehlenswert. Hypothese 2: Die Zuschauerpräferenzen bezüglich Programmgattungen des deutschen und des australischen Fernsehmarktes tendieren zur Übereinstimmung. Aufgrund ähnlicher Programmverteilungen und Zuschauerpräferenzen, ist es für deutsche Produzenten möglich, sich am heimischen Markt zu orientieren ohne dabei den Trend im australischen Markt zu verfehlen. Hypothese 3: Um gute Quoten beim australischen Publikum zu erfahren, müssten deutsche Unterhaltungsproduzenten die Themen der US-amerikanischen Produktionen stärker aufgreifen. Die Aussagen der Interviewten zeigten deutlich eine sehr starke Gewohnheit des australischen Publikums und die Thematisierungen in US-amerikanischen Programmen. Hypothese 4: Für den Programmexport "exotischer" Inhalte ist die Schaffung einer assoziativen Verbindung zum australischen Publikum erforderlich. Das Interesse an allem Neuen und Andersartigen wird im Medium Fernsehen verstärkt, indem eine Verbindung zwischen Thema und Publikum geschaffen wird. Dies ist möglich durch die Wahl eines dem Publikum bekannten Moderators, durch die Schaffung einer thematischen Verknüpfung zwischen Ereignis und Zielgruppe oder auch den Einsatz von im Zielmarkt bekannten Persönlichkeiten im Programm. Hypothese 5: Der australische Fernsehmarkt ist zu klein für eine Vielzahl an Prominenten-Formate. Bei der Entwicklung von Formatideen sollte darauf geachtet werden, ein möglichst breit gefächertes Angebot zu schaffen. Die Konzentration auf bestimmte Gattungen oder Genres kann dazu führen, dass aufgrund von wechselnden Trends oder anderen Bedingungen in einem ausländischen Markt die Nachfrage und das Interesse stoppen. Hypothese 6: Neuartigkeit in Kombination mit einer langen Laufzeit kann zum Kauf eines Unterhaltungsprogramms überzeugen. Grundsätzliche Kriterien für Formate sowie für sendefertige Programme sind Neuartigkeit und das Potential für eine lange Laufzeit. Das bedeutet die Konzepte müssen sich von bisherigen Konzepten unterscheiden, sie müssen durch ihre Andersartigkeit überzeugen. Hypothese 7: Programme müssen Besonderheiten in der Produktion aufweisen, um eine Chance auf Export zu haben. Dabei werden qualitativ hochwertige Bilder, Überzeugung und Qualität der Darsteller und des Skripts sowie das Tempo eines Programms begutachtet. Die Ausweitung der australischen Sender durch die Einführung von High-Definition (HD) Sendern kann eine weitere Chance für deutsche Produzenten darstellen. Hypothese 8: Deutschsprachige Fernsehprogramme sind nicht geeignet für den Programmexport in englischsprachige Märkte. Die englische Sprache wurde von allen fünf Experten als wichtigstes Argument gegen Programmeinkäufe aus anderen Märkten angeführt. Ihre Begründung liegt in der Ablehnung von Synchronisationen und Untertiteln durch die Zuschauer der privat-kommerziellen Sender. Dies wird unter anderem darauf zurückgeführt, dass "[...] there is so much production coming out of English language speaking countries, that broadcasters don't need to look beyond English language producing entities and the audiences therefore won't look beyond." (Noel Price [Executive Producer - Southern Star Entertainment] S. 1/16-19) Hypothese 9: Deutsche Programmexporte müssten mit englisch-sprachigen Darstellern besetzt werden, um in englischsprachigen Märkten akzeptiert zu werden. Da die Mehrheit der Experten sich, aufgrund des deutschen Akzents, diesbezüglich negativ äußerte, müsste es sich bei den Darstellern um Muttersprachler handeln. Diese Variante erscheint auf den ersten Blick utopisch, doch die Tatsache, dass das deutsche Publikum die Rezeption synchronisierter Programme gewohnt ist und diese vollständig akzeptiert, könnte einen Versuch in diese Richtung rechtfertigen.



Bock, Cornelia;
Silver Surfer in der Social Online Community-Welt : eine qualitative Analyse der Nutzungsmotive und des Nutzungsverhaltens von Senioren auf Social Online Communities am Beispiel der Senioren-Community Feierbend. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Nutzungsmotiven und dem Nutzungsverhalten von Senioren ab 50plus auf Social Online Communities am Beispiel der Senioren-Community Feierbend.de. Den theoretischen Bezugsrahmen bildet eine Beschreibung der Merkmale des Seniorenmarktes und des Phänomens von Online Communities und die Bedürfnishierarchie von Maslow. Auf Basis des Uses and Gratification Ansatzes wurde eine qualitative Untersuchung durchgeführt, um die Nutzungsmotive und das Nutzungsverhalten von Senioren zu ermitteln. Dazu wurden im Januar 2008 mittels qualitativer Leitfadeninterviews zwölf Mitglieder der Online Community Feier@bend befragt. Fünf Motive wurden identifiziert, die die Senioren zur Nutzung von Online Communities bewegen: kognitive, affektive, soziale, pragmatische Motive und Identitätsmotive. Insbesondere die sozialen und kognitiven Motive ragten als Beweggrund zur Nutzung heraus. Ebenso wurden unterschiedliche Probleme ermittelt, die das Nutzungsverhalten der Senioren beeinflussen und im Umkehrschluss unerfüllte Erwartungen an die Community darstellen. Auf Basis der Ergebnisse konnten für Betreiber von Online Senioren-Communities Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die zur Entwicklung von seniorengerechten Community-Angeboten anregen sollen.



Weiß, Timo;
Neuproduktpositionierung aus Marktsicht: Bestimmung des marktspezifischen Eigenschaftsprofils eines Produktkonzeptes am Beispiel der Automobilwirtschaft. - 144 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die marktspezifische Produktpositionierung wird als wichtigste Grundlage für die Definition eines Produktkonzeptes bezeichnet. Als Positionierungsansatz wird im Produktmarketing der Volkswagen AG das so genannte Eigenschaftsprofil verwendet, welches Zielpositionen für insgesamt 47 kundenrelevante Eigenschaftsausprägungen eines Fahrzeuges definiert. - Die vorliegende Arbeit hat die Bestimmung eines solchen Eigenschaftsprofils für ein in Planung befindliches Produktkonzept der Marke Volkswagen zum Inhalt. Da bislang noch kein einheitlicher Prozess vorliegt, welcher eine standardisierte Ableitung der marktspezifischen Zielpositionen ermöglicht, wird in einem ersten Schritt ein theoriegeleitetes Positionierungsverfahren entwickelt. Grundlage dafür bildet der klassische Positionierungsansatz der Marketingforschung, welcher gemäß den konzeptionellen Besonderheiten des Eigenschaftsprofils erweitert wird. Zentrale Bezugsgrößen dieses Verfahrens sind die produktspezifischen Erwartungen der Zielkunden sowie das relevante Wettbewerbsumfeld. - Im zweiten Schritt wird unter Anwendung dieses theoretischen Positionierungsverfahrens das konkrete Eigenschaftsprofil des Produktkonzeptes bestimmt. Dies erfolgt im Rahmen einer Fallstudie, deren Basis eine quantitative, merkmalsorientierte Kundenbefragung darstellt, bei der im Jahre 2008 insgesamt 868 Automobilkunden in vier deutschen Großstädten bezüglich ihrer Produktanforderungen befragt wurden. - Als Ergebnis erhält man ein theoretisch fundiertes und empirisch hergeleitetes Eigenschaftsprofil, welches für jede der 47 Eigenschaftsausprägungen die aus Marktsicht optimale Zielposition vorgibt.



Giese, Anika;
Optimierung von Geschäftsmodellen für unterhaltende Online Videos privatwirtschaftlicher Medienorganisationen in Deutschland am Beispiel der ProSiebenSat.1 Media AG. - 150 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der ProSiebenSat.1 Media AG steht durch die größte deutschsprachige Video-Community MyVideo.de, der Video-on-Demand Plattform Maxdome.de und der Multimedia-Plattform ProSieben.de ein reichhaltiges Portfolio zur medialen Auswertung für Online Videos (OV) zur Verfügung. - Ziel vorliegender Diplomarbeit ist es, ein für diesen Fall optimiertes Geschäftsmodell zu schaffen. Die entscheidenden Daten zur Entwicklung des Modells werden dabei in vier Stufen erhoben: Zunächst wird das interne Leistungssystem der ProSiebenSat.1 Media AG beschrieben und in dessen externe Rahmenbedingungen eingebettet. Aus konkurrierenden, theoretischen Definitionen des Geschäftsmodellbegriffes werden Bestandteile extrahiert und ein Konzept zur Betrachtung von Online Communities mit Video-Content vorgeschlagen. Anhand dieser Elemente findet sodann eine Untersuchung der oben erwähnten Plattformen statt. Den Kern der Datenerhebung bilden schließlich fünf persönliche, qualitative Interviews mit Branchen-Experten, deren Erkenntnisse in der Ausgestaltung des entwickelten Geschäftsmodells für das Geschäftsfeld OV gipfeln. - Die Ergebnisse der Arbeit weisen zentrale Aspekte der Ausgestaltung des Geschäftsmodells auf. Premium Content, vorrangig TV-Inhalte, werden als Value Proposition ausgewiesen. Mit der Erlösquelle Informationen wird das Ziel der Kundenbindung und der Produktoptimierung fokussiert. Trotz einer breiten inhaltlichen Aufstellung wird die Individualität der User ausgebaut. Gleichzeitig zeigt sich, dass Aufklärungsarbeit zum Video-Streaming zu leisten ist.