Rager, Adele; Ermittlung von Mobile TV Content zur Erstellung einer Handlungsanweisung für die Zielgruppe 50plus. - 167 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007
Diese Arbeit befasst sich mit der Ermittlung von Mobile TV Content zur Erstellung einer Handlungsanweisung für die Zielgruppe 50plus. Damit sind die zu untersuchenden Themenkreise a) Inhalte und aktueller Stand von Mobile TV, b) Zielgruppe 50plus und c) Erstellung einer Handlungsanweisung, klar vorgegeben. - Aus dem Thema geht ebenfalls hervor, dass die Arbeit überwiegend explorativen Charakter besitzt. Die Anwendung theoretischer Ansätze z.B. aus der Adoptions- oder Diffusionstheorie findet daher schnell ihre Grenzen und wurde nicht mit Priorität betrieben. - Die allgemeine Fragestellung zu dieser Arbeit lässt sich wie folgt umreißen: Welche Mobile TV Inhalte müssen über welche mobilen Endgeräte angeboten werden, um von der Zielgruppe 50plus akzeptiert und genutzt zu werden? - Um diese Frage beantworten zu können, wurde zunächst die Gebiete Übertragungstechnologie, Marktsituation, Inhalt von Mobile TV und Zielgruppe 50plus mit Hilfe der entsprechenden Literatur beschrieben. Danach wurden Experten mit Hilfe eines Leifadeninterviews zu diesen Gebieten befragt. Unter anderem wurde daraus dann ein Fragebogen für die Zielgruppe 50plus erstellt und diese über das Internet befragt. - Es ergeben sich die wesentlichen Ergebnisse. Das zur Zeit prinzipiell massenmarktfähige Produkt Mobile TV ist aufgrund bürokratischer, technischer und marktstrategischer Probleme noch nicht flächendeckend auf dem Markt. Bis 2008 soll aber eine 1zu1 Übertragung von Fernsehinhalten flächendeckend über DVB-H in Deutschland mit Mobile TV erfolgen.Die von den Anbietern nicht fokussierte Zielgruppe 50plus bei Mobile TV hat ein tendenzielles Interesse an Mobile TV, jedoch ist der Mehrwert für diese Gruppe noch nicht erkennbar. Eine Positive Chance für das neue innovative Medium Mobile TV ist gegeben, aber wird sich erst in einigen Jahren auch bei der Zielgruppe 50plus niederschlagen.
Wilfroth, Sarah; Emotionalisierung der Massen? : eine inhaltsanalytische Untersuchung von Nachrichtenfaktoren in Boulevardmagazinen des deutschen Fernsehens. - 149 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007
Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Vorkommen und der Ausgestaltung von Nachrichtenfaktoren in regionalen Boulevardmagazinen. Die bisherigen Studien zu den Ereignismerkmalen der Berichterstattungen in den Medien bezogen sich vorwiegend auf aktuelle Ereignisse in Hauptnachrichtensendungen im Fernsehen oder auf die Berichterstattung der Tagespresse. Dem gegenüberstehend wurde untersucht, ob und inwieweit Nachrichtenfaktoren in Boulevardmagazinen des deutschen Fernsehens vertreten sind und welche Unterschiede sich diesbezüglich zu den bisherigen Studien zeigen. - Hierzu wurden in einem Zeitraum von 15 Tagen 65 Beiträge von fünf unterschiedlichen regionalen Boulevardmagazinen der Dritten Programme inhaltsanalytisch untersucht. - Die Auswertung zeigte, dass regionale Boulevardmagazine ihren Inhalt, ähnlich wie auch Hauptnachrichtensendungen, verstärkt über Nachrichtenfaktoren transportieren. Diese Nachrichtenfaktoren unterscheiden sich jedoch von denen der Nachrichtensendungen in ihrer Art und Ausgestaltung durch die überwiegend emotionale Ausrichtung der Inhalte in Boulevardmagazinen. - Jedoch nicht nur die Beachtung bestimmter Nachrichtenfaktoren, beziehungsweise deren Ausgestaltung, tragen zum Erfolg von Beiträgen bei. Ebenso sind äußere Faktoren, wie beispielsweise Zielgruppen und Auftraggeber, ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Produktion und eine Etablierung der eigenen Stellung als Produzent im Netzwerk der Medien.
Wolf, Annika; Corporate Volunteering : bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen. - 73 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007
Mit "Corporate Volunteering" bezeichnet man das Engagement von Firmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sich für gemeinnützige Dienste und Einrichtungen einzusetzen. Dies geschieht in Form von Geld, Material, Know-how sowie dem persönlichem Einsatz der Unternehmensmitglieder. - Dieses Konzept wird in den USA, Großbritannien und den Niederlanden schon seit längerem praktiziert und hat nun auch den deutschen Sprachraum erreicht. Unternehmen, die hier tätig sind, sehen sich mehr und mehr in ein komplexes Beziehungsgefüge eingebettet, in dem nicht ausschließlich Gewinnstreben und Shareholder-Value von Bedeutung sind. - "Corporate" steht für die Integration des sozialen Engagements in die strategische Planung des Unternehmens. Der Begriff "Volunteering" bezieht sich auf die freiwillige Teilnahme der Mitarbeiter an einem entsprechenden Projekt. - Es gibt fünf zentrale Möglichkeiten für einen Einsatz im Bereich des Corporate Volunteering : - Das Unternehmen fördert das gemeinwohlorientierte Engagement seiner Mitarbeiter. - Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern individuelle oder Team-Entwicklungseinsätze. - Aktionstage. - Mentoring (Patenschaft, Tutorat). - Secondment. - Als Personenversicherer steht für die HanseMerkur der Mensch im Vordergrund. Dass es der HanseMerkur mit diesem Leitsatz sehr ernst ist, beweist sie mit ihrem Engagement im Bereich des Sozial-, Kultur- und Sportsponsorings. Seit mehr als 26 Jahren schon, wird zum Beispiel jedes Jahr der Preis für Kinderschutz verliehen, mit dem einzelne Personen, Vereine und Initiativen ausgezeichnet werden, die sich um kranke, behinderte oder sozial benachteiligte Kinder kümmern. - Das Sozialsponsoring hat sich auch in Richtung Mitarbeitermotivation und Verbesserung des Betriebsklimas mehr als ausgezahlt. So ist es nicht verwunderlich, dass bei einer Mitarbeiterumfrage im Jahre 1997 eine überraschend hohe Zahl von 97% der HanseMerkur-Angestellten das soziale Engagement ihres Unternehmens uneingeschränkt begrüßen. - Neben dem der Konzepterstellung zur Durchführung eine "Corporate-Volunteering-Projektes", zeige ich anhand meiner Diplomarbeit wie sich das soziale Engagement der HanseMerkur im Rahmen der Kommunikationspolitik öffentlichkeitswirksam kommunizieren lässt.
Christoph, Janine; In-Game Advertising : eine empirische Untersuchung der Werbewirkung von In-Game Advertising am Beispiel von Sportspielen. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Werbewirkung von In-Game Advertising in Computer- und Videospielen. Auf Grundlage der bisherigen Werbewirkungsmodelle anderer Kommunikationsformen wurde ein theoretisches Untersuchungsmodell für In-Game Advertising entwickelt. Geprüft wurde, welche Formen des In-Game Advertising am Effektivsten sind und welche Determinanten den Werbewirkungsprozess beim Computer- und Videospielen beeinflussen. Mittels Experiment und anschließender Befragung wurden im Februar 2006 die Daten von 112 Studenten der TU-Ilmenau erhoben. Gleichzeitig erfolgte eine Datenerhebung mittels Onlinefragebogen, gerichtet an die Studenten der TU-Ilmenau, um Vergleichsdaten zur Experimentalgruppe zu erhalten. Bei der Untersuchung zeigte sich, dass Product Placement deutlich höhere Erinnerungswerte verursachte, als Präsenzwerbung. Weiterhin konnten signifikante Unterschiede zwischen der Wahrnehmung von bekannten und unbekannten platzierten Produkten und Marken gemessen werden. Eine Beeinflussung der Einstellung sowie eine Beeinflussung durch andere Werbewirkungsdeterminanten konnte nicht festgestellt werden. Somit stellt Product Placement eine effektive Form des In-Game Advertising dar, um Kommunikationsziele, wie Markenbekanntheit, zu erreichen. Weitere Forschungen sind jedoch unumgänglich, um die Wirkung von In-Game Advertising noch intensiver zu analysieren.
Bohn, Frauke; Boulevard mit Qualität? - Erstellung eines Qualitätskonzepts anhand theorie- und empiriegeleiteter Qualitätskriterien zum Vergleich von Peoplemagazinen. - 179 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007
Die Arbeit befasst sich mit der Analyse von Peoplemagazinen und deren Untersuchung und Bewertung hinsichtlich ihrer Qualität. Das Ziel war es, ein Qualitätskonzept zu erarbeiten, das primär einen normativen Vergleich ermöglicht und eine Vorlage für Boulevardmagazine im Allgemeinen bietet. - Im Zentrum steht dabei folgende Forschungsfrage: Wie kann Qualität in Peoplemagazinen definiert und gemessen werden?. - Zu diesem Zweck wurde nach einem Überblick über den Boulevardjournalismus und den Zeitschriftenmarkt eine Definition des Untersuchungsgegenstands Peoplemagazine entwickelt. Die theoretische Basis für die Untersuchung selbst bildet die Qualitätsforschung. Ausgehend von den klassischen Qualitätsdimensionen der Informationsvermittlung Vielfalt, Relevanz und Professionalität und deren Kriterien wurden die Peoplemagazine im Sinne abgeleiteter Unterhaltungskategorien und auf Basis ihrer inhaltlichen, formalen und gestalterischen Aspekte überprüft. So konnte ein theorie- und empiriegeleitetes Qualitätskonzept für Peoplemagazine erstellt werden. - Im empirischen Teil wurde das auf diese Weise entstandene Kategoriensystem anhand von aufgestellten Hypothesen mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse an den drei ausgewählten Peoplemagazinen GALA, BUNTE und INTOUCH untersucht und ausgewertet. Größtenteils konnten dabei qualitative Aussagen getroffen und die Magazine miteinander verglichen werden. Es hat sich gezeigt, dass sich die Magazine durchaus durch spezifische Merkmale unterscheiden. Die Studie liefert zudem eine Vorlage und eröffnet Anknüpfungspunkte für weitere Interpretationen und Forschungen.
Reichel, Marlyn; Managementstile in Deutschland und Schweden : eine empirische Untersuchung zum personen- und verhaltensorientierten Management in deutschen und schwedischen Mittelstandsunternehmen. - 160 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007
Die vorliegende Studie befasst sich mit der Analyse des Managements in deutschen und schwedischen Mittelstandsunternehmen. Zur Untersuchung der Managementstrukturen wurde ein theoretisches Modell entwickelt, das Management aus seiner personen- und verhaltensbezogenen Sichtweise beleuchtet. Zum einen stellt die direkte Führungskomponente die unmittelbare Beziehung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern dar und zum anderen beschreibt die indirekte Führungskomponente Prozesse der Planung, Organisation und Kontrolle in ihren personen- und verhaltensorientierten Strukturen. Dabei spielen Entscheidung, Koordination und Kommunikation als Metafunktionen eine Rolle. Zudem wird eine kulturelle Führungskomponente mit einbezogen, welche die Prozesse der direkten und indirekten Führung beeinflussen kann und durch die Unternehmenskultur als Wertesystem dargelegt ist. - Auf diesem theoretischen Konzept aufbauend wurde untersucht, in wieweit die einzelnen Managementmerkmale in deutschen und schwedischen Mittelstandsunternehmen ausgeprägt sind. Dazu sind im Jahr 2007 insgesamt 27 deutsche und 25 schwedische mittlere Unternehmen einer quantitativen Untersuchung in Form einer internetgestützten Online-Befragung unterzogen wurden. Es zeigte sich, dass das deutsche Management zwischen Delegation von Verantwortung und kooperativer Zusammenarbeit wechselt, während in den schwedischen Unternehmen Beziehungsstrukturen durch Konsultation, Kooperation und Konsens im Vordergrund stehen. Hinsichtlich indirekter Führungsaspekte ließ sich feststellen, dass deutsche Unternehmen mehr zentralisierte und formalisierte Strukturen in Bezug auf die Planung, Organisation, Entscheidung und Kommunikation aufweisen und das schwedische Management strukturell von tendenzieller Dezentralisierung und Rahmenorientierung gezeichnet ist. Das Wertesystem im deutschen und schwedischen Management ist dabei geprägt von einer Aufgabenorientierung gegenüber einer Mitarbeiterorientierung sowie einer Ausrichtung des Handelns an Kunden und Kostenfaktoren. - Im Hinblick auf die internationale Beziehungsgestaltung deutscher und schwedischer Unternehmen werden am Ende der Studie weitere Fragestellungen für potentielle Folgeuntersuchungen aufgeworfen.
Lenk, Nora; Optimierung des Anzeigenverkaufs von Printmedien : ein Vergleich der genutzen Methoden bei Leserbefragungen des Zeitverlags Gerd Bucerius GmbH & Co. KG. - 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007
Die Konkurrenz auf dem Leser- und Werbemarkt von Zeitungen und Zeitschriften wächst stetig. Sie besteht nicht nur innerhalb der gleichen Mediengattung, sondern auch bei andere Medien, wie dem Internet. Daher ist es für Verlage sehr wichtig, die Rezipienten ihrer Produkte genau benennen zu können. Denn diese Daten sind nicht nur für den Rezipientenmarkt von Bedeutung, sie unterstützen auch den Werbemarkt in ihrer Argumentation zu Werbekunden. Verlagsübergreifende Befragungen, wie Media-Analyse oder Leseranalyse Entscheidungsträger bieten den Verlagen solide Grundlagen und den Werbetreibenden einen inter- und intramediären Vergleich der gewünschten Zielgruppen. In einigen Bereichen sind die erhobenen Daten nicht tief genug oder beachten einige Aspekte, wie die Werbewirkung, nicht. Weiterhin sind neu herausgegebene Titel noch von den übergreifenden Befragungen ausgeschlossen. An dieser Stelle müssen die Verlage einige Erhebungen durchführen. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit einem Vergleich der verschiedenen Befragungsmethoden des Zeitverlags Gerd Bucerius GmbH & Co. KG und den in diesem Verlag herausgegebenen Produkten DIE ZEIT, ZEIT WISSEN und ZEIT CAMPUS auseinander. Für die genannten Titel werden von Verlag Leserbefragungen aus verschiedenen Gründen durchgeführt. DIE ZEIT ist seit vielen Jahren Untersuchungsgegenstand der verlagsübergreifenden Befragungen. - Für diesen Titel werden vertiefende Leserbefragungen und Copytests durchgeführt. Die Titel ZEIT WISSEN und ZEIT CAMPUS sind neue Titel des Verlags. Sie sind noch kein Bestandteil der großen Untersuchungen. Daher werden für diese Titel Leserbefragungen durchgeführt, um Erkenntnisse aus der Leserschaft zu gewinnen. Weiterhin werden auch für diese beiden Titel Copytests durchgeführt. - Wie bei allen Befragungen können auch bei den Befragungen von Verlagen Fehler entstehen. Die benannten Untersuchungen wurden im Rahmen dieser Diplomarbeit betrachtet und auf methodische Mängel untersucht. Parallel zu dieser Untersuchung wurden vier Experteninterviews durchgeführt. Sie sollen einen kurzen Überblick über die Befragungen von Verlagen im Allgemeinen schaffen. Im Rahmen dieser Arbeit konnten die Stärken und Schwächen der untersuchten Befragungen herausgearbeitet und Chancen und Risiken in der externen Kommunikation erkannt werden. Zusammenfassend kann man feststellen, dass in den Befragungen durchaus Mängel in der Methodik auftreten, die gegen ihre Stärken, die Datengewinnung an sich, aufgewogen werden müssen. Die methodischen Mängel entstehen nicht nur unbewusst, sondern werden aufgrund von Kosteneinsparungen oder Druck von Werbekunden bewusst in Kauf genommen. Anhand der Beantwortung der Forschungsfrage "Welche Wertigkeit haben Leserbefragungen zur Leserschaftsstruktur und Werbewirkung des Zeitverlags Gerd Bucerius auf dem Werbemarkt?" können Handlungsempfehlungen für die Anzeigeabteilung des Verlags gemacht werden. Dadurch kann der Anzeigenverkauf des Verlags optimiert werden.
Brandes, Dominic; IPTV-Analyse potentieller und bestehender Geschäftsmodelle im IP-basierten Fernsehen in Deutschland. - 111 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007
Die vorliegende Diplomarbeit zum Thema "IPTV-Analyse potentieller und bestehender Geschäftsmodelle im IP-basierten Fernsehen in Deutschland" beschäftigt sich mit der Ausgestaltung potentieller und existierender Geschäftsmodelle im IPTV. Dazu wird anfangs auf die technischen Entwicklungen und Voraussetzungen eingegangen, die für die Verbreitung von TV Signalen über IP-Infrastrukturen notwendig sind. Nach einer Abgrenzung des Begriffs IPTV von Internet TV und einer Darstellung einer Vielzahl von möglichen Diensten im IPTV, wird zur theoretischen Fundierung auf die Begrifflichkeit des Geschäftsmodells eingegangen. - Dabei stellt sich heraus, dass der Begriff des Geschäftsmodells in der Literatur nicht einheitlich definiert ist bzw. unterschiedliche konstituierende Elemente besitzt. Für die weitere Betrachtung wird der Geschäftsmodellansatz von Wirtz gewählt. - Vier verschiedene Geschäftsmodelle wurden entwickelt, wie die IPTV Marktakteure die technologischen Entwicklungen in ihr Geschäftsmodell integrieren und auf die Kundenbedürfnisse eingehen können. Dabei liegt der Schwerpunkt der Betrachtung auf der Ausgestaltung der Angebote und die Erlöserzielung der Unternehmen. - Die empirische Überprüfung der vier entwickelten Geschäftsmodelle erfolgt anhand von zahlreichen Experteninterviews. Dazu wurde eine leitfadengestützter Fragebogen entwickelt, der die Grundlage der Interviews darstellt. Es stellt sich bei der Auswertung der transkribierten Interviews heraus, dass die Rezipienten mit einem umfangreichen IPTV Angebot umworben werden müssen, welches gleichzeitig die Preissensibilität dieser berücksichtigen muss. - Außerdem bedürfen die bisherigen Angebote einer verstärkten Vermarktung und der Kunde hat keinesfalls nur kostenpflichtige IPTV Angebote in Zukunft zu erwarten, sondern der Großteil der Angebote über IPTV muss auch in Zukunft kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Heldt, Andrea; Eventsponsoring : Unternehmen auf der Suche nach dem passenden Event. - 158 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007
Das Eventsponsoring ist ein Sponsoringgebiet, welches sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Veranstaltungen finden sich zahlreiche Unternehmen, die das Event finanziell unterstützt. Da sich das Engagement positiv auf das Unternehmen auswirken soll, ist eine sorgsame Auswahl der Events notwendig. Hier spielen persönliche Vorlieben und die Interessen der Unternehmen eine entscheidende Rolle. - Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Auswahl von Events durch die Unternehmen. Im Theorieteil wird gezeigt welche Bedeutung dem Sponsoring an sich, und im Besonderen dem Eventsponsoring, zukommt. Dabei hat sich herausgestellt, dass gerade Sponsoring dazu beiträgt, Kunden von Unternehmen Ziel gerichtet anzusprechen. Klassische Werbung allein reicht für eine Ansprache der Zielgruppen nicht mehr aus. Während eines Events sind die Teilnehmer der Veranstaltung bereit sich auf diese Art der Unternehmenspräsentation einzulassen. - Anhand des Imagetransfers zeigt sich, wie wichtige die Wahl des passenden Events ist. Die falsche Wahl kann zu negativen Schlagzeilen in der Presse für das Unternehmen führen. - Im praktischen Teil wird durch eine empirische Untersuchung gezeigt, das Unternehmen ihre Wahl der Events, anhand von Kriterien durchführen. Als Basis für die Untersuchung dienten die 500 umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands. Mit Hilfe einer Online-Befragung wird demonstriert, wie diese Kriterien aussehen. Anhand der Ergebnisse ergibt sich, dass Unternehmen insbesondere Events wählen, die ein großes Publikum anziehen und Events auf denen die sich ausgiebig präsentieren können. - In der Forschung haben die Kriterien, nach denen Events ausgewählt werden, bisher kaum Beachtung gefunden. Daher dient diese Diplomarbeit als Grundlage für weitere Analysen auf diesem Gebiet.
Hein, Linda Isabelle; Kommunikation als Kompass im Projektmanagement : eine empirische Untersuchung von Kommunikation und ihren Strukturen im Projektmanagement am Beispiel des Messeauftritts der IBM Deutschland GmbH auf der European Banking & Insurance Fair. - 133 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007
In Zusammenarbeit mit der IBM Deutschland GmbH wurde die Kommunikation innerhalb des Projektmanagements des Messeauftritts der IBM Deutschland GmbH auf der European Banking & Insurance Fair 2006 analysiert. - Die IBM Deutschland GmbH nimmt seit neun Jahren an der jährlich stattfindenden Messe teil. Die Organisation des Messeauftritts wird anhand von Projektmanagement durchgeführt, wobei das Projektteam jährlich variiert. Eine große Herausforderung besteht darin, die Projektorganisation dem neuen Team zu Beginn umfassend nachvollziehbar zu machen und die Arbeitsschritte während des gesamten Projektverlaufs mittels effektiver und effizienter Kommunikation zu unterstützen. Aus dieser Problemstellung heraus ergab sich die Frage, inwieweit sich aus der Organisation des Messeauftritts ein effektives und effizientes Kommunikationskonzept generieren lässt. - Die Ziele der Arbeit waren demnach theoriegeleitet Grundlagen des Projektmanagements und der Kommunikationswissenschaft herauszuarbeiten, darauf aufbauend die Eigenschaften des Praxisbeispiels zu untersuchen und aus den Ergebnissen ein effektives und effizientes Kommunikationskonzept für das Projektmanagement des Messeauftritts zu entwickeln. - Die Untersuchung wurde anhand einer teilnehmenden Beobachtung und fünf Experteninterviews durchgeführt. Die Interviews wurden mit Hilfe eines Leitfadens geführt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Dadurch konnten Kommunikationsinhalte und -zeitpunkte in Abhängigkeit von der Projektorganisation herausgearbeitet und geeignete Kommunikationsinstrumente festgestellt werden. Zusammengefasst wurden die Ergebnisse in einem Kommunikationskonzept. - Die Untersuchung stellt eine Grundlage dar, auf der das erstellte Konzept in der Praxis evaluiert werden kann und wirft auch für weiterführende Forschungen interessante Fragen auf.