Master thesis

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Kalka, Romy;
Entrepreneurshiplehre in Medienstudiengängen an Universitäten, Fachhochschulen und privaten Fachhochschulen - eine Inhaltsanalyse von Studiencurricula /( Romy Kalka. - 105 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

In der vorliegenden Arbeit soll ein Überblick über die Gründungsausbildung von Medienstudenten an Hochschulen in Deutschland gegeben werden. Der Fokus liegt dabei auf der Gründungsausbildung innerhalb der curricularen Lehre, welcher in der Forschung eine große Relevanz zugeschrieben wird. Dazu wurde eine Inhaltsanalyse von Datenblättern der Medienstudiengänge durchgeführt. Da keine Definition für den Begriff Medienstudiengänge gefunden werden konnte, wurde die Stichprobe von der Autorin anhand einer Datenbank deutscher Studiengänge selbst festgelegt. Mit Hilfe eines Codebuches wurden für eine quantitative Studie insgesamt 814 Studiengänge untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass nur bei 22,97% der untersuchten Studiengänge ein Gründungsfach im Curriculum existiert, womit das Thema Entrepreneurship weit davon entfernt ist, ein fester Bestandteil der Medienausbildung zu sein. Zwischen verschiedenen Hochschul- und Studienarten und auch zwischen geografischen Lagen der Hochschulen existieren teilweise große Unterschiede. Von den 19 verschiedenen Studienfeldern enthielt Medienwirtschaft/Medienmanagement im Vergleich die meisten Gründungsfächer in den Curricula, in den Studienfeldern Publizistik und Medienpädagogik konnten hingegen in keinem Studiengang Gründungsfächer gefunden werden.



Hardörfer, Susanne;
Stakeholderkommunikation zur Förderung der Technologieakzeptanz und -nutzung am Beispiel eines Automobilzulieferers. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die Einführung einer neuen Technologie in Organisationen ist häufig mit geänderten Arbeitsabläufen verbunden, sodass die Angestellten der Technologie teilweise mit Widerstand begegnen. Für die Unternehmen liegt die Herausforderung darin, die Mitarbeiter bei der Erlernung und Nutzung der neuen Technik zu unterstützen. Die vorliegende Masterarbeit untersucht anhand eines Produktdatenmanagement-Systems (PDMS), das bei dem Automobilzulieferer LEONI Bordnetz-Systeme GmbH eingesetzt wird, welche Faktoren die Akzeptanz und Nutzung des PDMS beeinflussen. Hierbei wird besonders die Rolle der Stakeholderkommunikation beleuchtet, um Handlungsempfehlungen zur Steuerung der strategischen Kommunikation zu geben. Als theoretische Grundlage für die Diskussion dieser Fragestellung dienen dabei Theorien aus dem Kommunikationsmanagement und der internen Kommunikation sowie aus der Technologieakzeptanz- und Technologienutzungsforschung. Die Unified Theory of Acceptance and Use of Technology von Venkatesh et al. (2003) bildet das zentrale theoretische Fundament. Mittels einer quantitativen Onlineumfrage (n=530) und sechs Leitfadeninterviews mit den PDMS-Nutzern von LEONI wurde die Fragestellung methodenübergreifend analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Leistung und die Bedienbarkeit der Technologie, die Unterstützung des Managements sowie der strategische Einsatz von Kommunikation die Technologienutzung verbessern und verstärken können. Letztendlich führt dies zu zufriedeneren Mitarbeitern, einer höheren Datenqualität und Kostenersparnissen für den Betrieb. Schließlich legt die Masterarbeit praktische Handlungsempfehlungen zur Technologieeinführung sowie wissenschaftliche Empfehlungen dar.



Wendig, Jana;
Internetarbeit von Kleinunternehmen : eine kommunikationswissenschaftlich orientierte qualitative Studie. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Internetarbeit von Kleinunternehmen und fragt im speziellen nach den Einflussfaktoren auf die Entscheidung für oder gegen eine Internetpräsenz. Im Rahmen der Untersuchung wurde ein Modell entwickelt, dass die Einflussfaktoren auf diese Entscheidung aus Sicht der Unternehmer darstellt. Dafür wurden 2014 insgesamt 16 leitfadenbasierte Experteninterviews durchgeführt, bei denen Kleinunternehmer mit und ohne Internetpräsenz zu ihrer Internetarbeit befragte wurden. An Hand der Ergebnisse konnte ein finales Modell der Einflussfaktoren entwickelt werden, welches die Faktoren in sechs Kategorien unterteilet und deren indirekten und direkten Einfluss auf die Entscheidungsfindung darstellt. Das Modell verdeutlicht außerdem die Bedeutung der Beurteilung der Relevanz, welche den stärksten Einfluss auf die Entscheidung für oder gegen eine Internetpräsenz ausübt und gleichzeitig Handlungspotential beinhaltet, da vor allem durch ein besseres Verständnis der Relevanz einer Internetpräsenz, ein Umdenken in den Köpfen der Unternehmer erreicht werden kann.



Ortmann, Kai;
Die Auswirkungen von Flow-Erleben in einem Videospiel auf Herzrate und Hautleitfähigkeit. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Diese Studie befasst sich mit den psychophysiologischen Aspekten des Flow-Erlebens während der Rezeption eines Videospiels. Mithilfe eines kontrollierten Laborversuchs mit insgesamt 25 Versuchspersonen wurden die Auswirkungen von Flow-Erleben in einem Videospiel auf deren Herzrate und Hautleitfähigkeit überprüft. Flow-Erleben wurde hierbei über den Schwierigkeitsgrad des Videospiels 'Symphony' induziert, variiert und anschließend mit der 'Flow-Kurzskala' nach Rheinberg et al. gemessen. Parallel zu den einzelnen Spielabschnitten erfolgte zudem eine Messung der biometrischen Kennwerte. Bei der Auswertung der gesammelten Daten konnten signifikante positive Zusammenhänge zwischen der Stärke des Flow-Erlebens und der Höhe der Herzrate bei den Spielern festgestellt werden, was derzeitige Befunde aus ähnlichen Studien bekräftigt. Zusammenhänge zwischen Flow-Erleben und der Hautleitfähigkeit konnten indes nicht gefunden werden.



Nebel, Dorothee;
Endkundenkommunikation für den Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG - aber wie? : Handlungsempfehlungen für ein B2B-Unternehmen. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik des Ingredient Branding in der Automobilzuliefererbranche. Im Zentrum der Untersuchung standen Social Media und Events als potentielle Maßnahmen für eine Endkundenkommunikation der ZF Friedrichshafen AG. Eingebettet in die Theorie des Ingredient Brandings wurden die Instrumente inhaltlich beleuchtet, um schlussendlich Handlungsempfehlungen für den Konzern daraus abzuleiten. Mithilfe von n=13 Experteninterviews erfolgte eine explorative Untersuchung der Thematik. Parallel dazu wurde eine quantitative Befragung von n=19 Fuhrparkmanagern, welche als Endkundenzielgruppe gelten, durchgeführt. Obwohl aufgrund der komplexen Rahmenbedingungen in der Automobilbranche keine Ingredient Branding-Strategie zu empfehlen ist, sollten Maßnahmen rund um Social Media und Events unabhängig von einer Markierungsstrategie eingesetzt werden. Es ist/erscheint empfehlenswert beide Instrumente emotional auszugestalten und idealerweise miteinander zu verknüpfen. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass mithilfe von Social Media ein Event in seiner Wirkung verlängert werden kann. Insgesamt stellten sich beide Maßnahmen als effektive Optionen zur Steigerung der Markenbekanntheit heraus.



Donath, Juliane;
Marktanalyse im Weiterbildungsbereich. - 124 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Weiterbildungen und Unternehmenskommunikation sind bedeutsame Indikatoren für den Erfolg eines Unternehmens. Das Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der TU Ilmenau möchte beide Komponenten miteinander verbinden und eine Weiterbildung im Bereich Kommunikationsmanagement anbieten. Dazu gilt es allerdings die Frage zu klären, ob und in welcher Art und Weise ein solches Angebot auf Nachfrage treffen kann. Zur Beantwortung der Frage wird zunächst in den theoretischen Vorbetrachtungen auf verschiedene Arten des Lernens, der Bildungsökonomie, der Zeit für eine Weiterbildung, dem Leistungsnachweis und den aktuellen Trends dieser Komponenten eingegangen. Im Anschluss folgt eine Marktanalyse, die den Bedarf, die Konkurrenz und die Distribution von Weiterbildungen im Bereich Kommunikationsmanagement durchleuchtet. Dabei beschäftigt sich die Bedarfsanalyse mit der Bestandsaufnahme des Marktes, den Bedarfsträgern und der spezifischen Ermittlung des Bedarfs. Die Konkurrenzanalyse identifiziert und bewertet die Mitbewerber des potenziellen Weiterbildungsangebotes. Die Distributionsanalyse befasst sich mit möglichen Terminen einer Weiterbildung, dem Standort Ilmenau, der Kursgröße, Absatzwege, Öffnungszeiten des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Anmeldemodalitäten für eine Weiterbildung und den Serviceleistungen der TU Ilmenau. Zur Ermittlung der genannten Aspekte diente zum einen eine Desk Research, zum anderen führte die Verfasserin der Arbeit eine schriftliche Befragung mit 96 Teilnehmern der Zielgruppe des potenziellen Weiterbildungsangebotes durch. Durch die zusammenfassende Betrachtung der theoretischen Vorbetrachtungen und der Marktanalyse konnten Handlungsempfehlungen für ein potenzielles Weiterbildungsangebot gegeben werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden zeigen, dass ein Weiterbildungsangebot des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft im Bereich Kommunikationsmanagement beim Zielsegment auf Nachfrage treffen kann. Allerdings ist dazu eine geeignete Konzeption der Weiterbildung notwendig, die den aktuellen Trends folgt, an den Wünschen der Zielgruppe ausgerichtet ist und Wettbewerbsvorteile erzielt.



Bohn, Sabrina;
Handlungsempfehlungen für das Inbound Marketing der dotSource GmbH zur Verbesserung der Lead-Generierung. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Inbound Marketing gilt als vielversprechende Kommunikationsform, um dem Informationsbedarf auf Seiten der Geschäftskunden gerecht zu werden. Während klassisches Direktmarketing von Streuverlusten geprägt ist, können Kunden, die selbst die Initiative ergreifen, Zeit, Angebot und Kanal selbst bestimmen. Ausgehend vom Content-Marketing, welches als Erfolgsfaktor des Online-Direktmarketing und als wichtiges Instrument des Inbound Marketing dargestellt wird, beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit der Frage, wie die dotSource GmbH den Prozess der Lead-Generierung im Rahmen des Inbound Marketing optimieren kann. Eine Methodenkombination aus quantitativer Befragung und qualitativer Inhaltsanalyse liefert Einblicke in die Zielgruppe der dotSource GmbH sowie in das Informationsangebot von Konkurrenzagenturen in Deutschland, Großbritannien und den USA. Auf Grundlage dieser empirischen Untersuchungen werden Handlungsempfehlungen für das Inbound Marketing der dotSource GmbH formuliert. Wichtige Erkenntnisse sind, dass im Durchschnitt zwei bis drei Entscheidungsvorbereiter und Entscheider aus verschiedenen Abteilungen an der Informationsrecherche für Investitionen im Bereich E-Commerce beteiligt sind. Demnach sollten sich die Inhalte eines Lösungsanbieters an den Bedürfnissen dieser beiden Gruppen und den dazugehörigen Abteilungen ausrichten. Des Weiteren wird deutlich, dass die dotSource GmbH im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in Deutschland eine Vorreiterrolle im Rahmen des B2B-Content-Marketing einnimmt. Anhand der Whitepaper aus dem englischsprachigen Raum können jedoch noch Optimierungspotenziale ermittelt werden.



Lehmann, Stephan;
Wissen teilen ist Macht - eine quantitative Analyse von Wissensbarrieren und Motivatoren innerhalb des Wissenstransferprozesses am Beispiel der Volkswagen AG. - 124 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Wissenstransfer innerhalb der Volkswagen AG. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich Mitarbeiter dazu bewegen lassen, ihr persönliches Wissen mit Kollegen zu teilen und welche Barrieren einen solchen Wissenstransfer hemmen. Ziel ist es zu klären, welchen Einfluss extrinsische und intrinsische Motivatoren, Wissensbarrieren und sonstige Determinanten auf die senderseitige Wissenstransfereinstellung besitzen. Die theoretische Grundlage für die Diskussion dieser Fragestellung bilden dabei Theorien und Modelle aus der Motivationsforschung, wie bspw. die Verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie sowie aktuelle Fachliteratur zum Thema Barrieren des Wissenstransfers. Als zentrales theoretisches Fundament findet das Modell der Wissenstransfereinstellung nach Spelsiek (2005) Anwendung. Zusätzlich wird die Fragestellung empirisch, mit Hilfe einer quantitativen Online-Befragung diskutiert. An dieser Befragung nahmen 537 Mitarbeiter der Volkswagen AG aus acht verschiedenen Organisationseinheiten des indirekten Bereichs am Standort Wolfsburg teil. Die Ergebnisse zeigen, dass die Grundvoraussetzungen für einen guten Wissenstransfer innerhalb der Volkswagen AG aus individueller Sicht sehr positiv sind. Des Weiteren können relevante Wissensbarrieren, wie z.B. die Zeitknappheit, die einen Wissenstransfer hemmt, identifiziert werden. Aus motivationaler Sicht zeigt sich, dass intrinsische Motivatoren, wie z.B. die Freude, Kollegen zu helfen, den größten positiven Einfluss auf die Wissenstransfereinstellung besitzen. Extrinsischen Motivatoren, wie dem Streben nach Anerkennung oder dem Sicherheitsmotiv kann hingegen unter Zuhilfenahme der Kausalanalyse kein statistisch signifikanter Einfluss auf die Einstellung zum Wissenstransfer nachgewiesen werden.



Lichtlein, Theresia;
Stakeholder-Erwartungen und Bedeutung von Nachhaltigkeit auf volatilen Märkten am Beispiel der Photovoltaik-Branche. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Nachhaltigkeit wird von vielen als Megatrend und wichtiger Wettbewerbsvorteil insbesondere für Premiumprodukte betrachtet. Auf der anderen Seite kostet Nachhaltigkeitsmanagement Geld. Daher drängt sich die Frage auf, ob sich nur Unternehmen in wirtschaftlich soliden Situationen Nachhaltigkeit leisten können oder ob sie auch von Unternehmen auf volatilen Märkten geleistet werden kann oder sogar muss. Diese Masterarbeit ist in Kooperation mit dem Photovoltaik-Unternehmen Bosch Solar Energy AG entstanden und beschäftigt sich dem Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung der Marktsituation und Stakeholder-Erwartungen hinsichtlich Nachhaltigkeit am Beispiel der Photovoltaik-Branche. Der Fokus liegt dabei auf den Erwartungen der externen Stakeholdergruppen Endkunden, Installateure und Politiker, da diese Gruppen über eine große Macht in der derzeitigen Marktsituation verfügen. Auch der Zusammenhang zwischen den Erwartungen und relevanten Entscheidungen wie der Kauf- und politischen Entscheidung wird untersucht. Der Begriff der Nachhaltigkeit wird unter Verwendung des Drei-Säulen-Modells der Nachhaltigkeit ausdifferenziert und die Relevanz für das Unternehmen aus wirtschaftsethischer und ressourcenbezogener Perspektive hergeleitet. Der Stakeholder-Ansatz wird als weitere theoretische Grundlage herangezogen. Die Forschungsfragen werden mittels einer Online-Umfrage beantwortet. Dafür werden 141 Fälle quantitativ ausgewertet. Die Erwartungen an PV-Unternehmen sind insgesamt hoch, aber im Schnitt geringer als die an Unternehmen allgemein. Während kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Einschätzung der Wettbewerbssituation insgesamt und den Erwartungen ausgemacht werden kann, stellte sich heraus, dass ein Zusammenhang zwischen der Einschätzung der Stärke des Wettbewerbs und den Erwartungen besteht. Je höher der Wettbewerb eingeschätzt wird, desto höher sind auch die Erwartungen an die Unternehmen. Zwischen den Erwartungen an PV-Unternehmen und den relevanten Stakeholder-Entscheidungen besteht kein signifikanter Zusammenhang. Schlussendlich werden Handlungsempfehlungen für PV-Unternehmen aus den Ergebnissen abgeleitet.



Werner, Michael;
Projektkommunikation bei einem Filmfestival : eine Studie zur internen Projektkommunikation während der Organisation des 1. Film Leben Festival 2012 in Ilmenau. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die Arbeit untersucht die Bedeutung der internen Projektkommunikation für die Organisation eines Filmfestivals. Dafür wurden Mitglieder der Projektgruppe, die in einer leitenden Position gearbeitet haben befragt. Diese Befragung fand in Form eines problemzentrierten Experteninterviews statt, welches anhand eines Leitfadens mit acht Teilnehmern etwa ein Jahr nach dem Festival durchgeführt wurde. Dabei zeigte sich, dass viele theoretische Annahmen, vor allem zur positiven Bedeutung von Kommunikation für erfolgreiche Projektarbeit bestätigt werden konnten. Zudem zeigte sich, dass sich Kommunikationsstrukturen in einer Projektgruppe selbstständig ergeben können. Für ehrenamtliche, studentische Projekte, wie das Film Leben Festival, zählen informelle Kommunikation und insbesondere Motivation zu den Kernaufgaben guter Kommunikation. Seitens der Projektleitung muss Offenheit und die Bereitschaft für eine Anpassung der Kommunikation stets vorhanden sein.




Diploma thesis

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Barth, Christine;
Jenseits der Ideen : eine Untersuchung zur Adaption von deutschen non fiktionalen Kinderwissensformaten auf Importmärkten am Beispiel "Wissen macht Ah!" und Norwegen. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Untersuchung hat die Gestaltung non fiktionaler Kinderfernsehwissensformate für eine potentielle Adaption auf Importmärkten zum Gegenstand. Die theoretischen Grundlagen zum Kinderfernsehformathandel und der Gestaltung entsprechender Formate sind bislang unzureichend gelegt. Die Untersuchung ist daher als Grundlagenarbeit zu verstehen. Erhoben wurde, wie deutsche non fiktionale Kinderwissensformate gestaltet sein sollen, damit sie auf einem Importmarkt adaptiert werden. Dazu wurde im Jahr 2007 eine Selbstselektionsstichprobe von vier Produzenten non fiktionaler Kinderfernsehformate generiert. Die Produzenten, die bei öffentlich rechtlichen Sendern arbeiten, wurden mittels eines Leitfadens befragt (mündliches Interview). Es zeigte sich, dass die spezielle Gestaltung bestimmter inhaltlicher Elemente von non fiktionalen Kinderwissensformaten (z.B. mehr Off-Text als On-Text, Gestaltung der Moderation, allgemeine Themen) dazu beitragen kann, das Format für eine länderübergreifende Übernahme transparenter zu machen. Die herausgearbeiteten Handlungsempfehlungen sind als Grundlage für eine weitere differenzierte Betrachtung der Gestaltungselemente zu verstehen. - Das Angebot an non fiktionalen Kinderfernsehwissensformaten ist zu komplex, als das die Untersuchung einen Anspruch auf Vollständigkeit bezüglich obiger Merkmale erheben kann. Vielmehr eröffnen sich hier weitere Forschungsmöglichkeiten.



Groll, Verena;
Relevanz, Implementierungsgrad und Optimierungspotenziale von Projektmanagementmethoden in deutschen Filmproduktionen. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der Entstehungsprozess eines Filmes erfordert einen zeitlichen Aufwand von mehreren Jahren, einige hundert Menschen sind daran beteiligt und Millioneninvestitionen sind für die Herstellung eines Kino- oder Fernsehfilms notwendig. - Die Rahmenbedingungen haben auch in diesem Industriezweig zu Aufgabenverteilungen und Prozessabläufen geführt, die sich in der praktischen Anwendung bewährt haben. Die Methoden in Planung und Durchführung eines Filmprojektes von der ersten Idee bis zur Übergabe des fertigen Produktes an den Vertrieb werden in der vorliegenden Arbeit dargestellt und mit in der Wissenschaft beschriebenen Projektmanagementmethoden verglichen. - Bei einem Film handelt es sich um ein künstlerisches und durch Kreativität der Verantwortlichen geprägtes Produkt. Die Arbeit hinterfragt darum, inwieweit Projektmanagementmethoden für den Herstellungsprozess einer so ungewöhnlichen Ware relevant sein können, welche bekannten Methoden tatsächlich in der Praxis angewandt werden und in welchen Phasen der Filmentstehung Verbesserungspotenziale durch professionelles Produktionsmanagement vorhanden sind. - Hierzu wird zunächst anhand von typischen Merkmalen von Projekten die Eignung der Entstehung eines Films für ein filmproduktionsbezogenes Projektmanagement bestätigt. - Der Herstellungsprozess eines Films wird in die wichtigsten Phasen gegliedert. Zu jeder Phase werden die für die Filmindustrie typischen Ablauf- und Aufbauorganisationen des Produktionsprozesses in den allgemeinen Projektlebenszyklus eingeordnet. Im Anschluss wird aufgezeigt, welche Methoden und Werkzeuge für das Produktionsmanagement phasenspezifisch verwendet werden und welchen aus dem theoretischen Projektmanagement bekannten Instrumenten diese entsprechen. - Abschließend werden bisher nicht angewandte Methodiken auf ihre Verwendungsmöglichkeit innerhalb von Filmprojekten überprüft. Es wird beschrieben, welche Optimierungsansätze das theoretische Projektmanagement hier bietet. Die Arbeit zeigt aber auch auf, dass der Implementierungsgrad des Projektmanagements im Herstellungsprozess eines Filmes durch die jahrzehntelange Optimierung der Werkzeuge bereits hoch sein kann und sich bei erfahrenen, gut aufeinander eingespielten Produktionsteams nur begrenzt Optimierungspotenziale ergeben.



Kühnrich, Janine;
Projektmanagement in Medienunternehmen : Determinanten der Realisierbarkeit in der Praxis. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Projektmanagement als Organisationskonzept hat sich heutzutage in nahezu jeder Branche etabliert, denn nur so wird ein Bestehen unter zunehmendem Innovations- und Wettbewerbsdruck gewährleistet. Besonders im Bereich deutscher Medienunternehmen sind diese Tendenzen zu verzeichnen. Jedoch resultieren aus den besonderen Markterfordernissen nicht nur spezifische Managementanforderungen sondern auch determinierende Einflüsse. Daher war es Ziel der Arbeit, den Ansatz des Projektmanagements auf die spezifischen Anforderungen eines Medienunternehmens am Beispiel von Zeitschriftenverlagen hin zu überprüfen und daraus mögliche Determinanten der Realisierbarkeit in der Praxis abzuleiten. - Den Ausgangspunkt der Arbeit bildet die Darstellung der Grundlagen des Projektmanagements. Neben allgemeinen Begriffsklärungen sowie ablauf- und aufbauorganisatorischen Aspekten werden ausgewählte Instrumente des Projektmanagements, wie der Projektstrukturplan oder die Netzplantechnik, vorgestellt und schließlich Erfolgsfaktoren erarbeitet. Darauf aufbauend erfolgt eine theoretische Analyse des deutschen Medienmarktes. Grundlagen stellen hierbei die Spezifika von Medienprodukten sowie die Vielfalt des Medienangebots dar. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der ökonomischen und strukturellen Merkmale des Zeitschriftenverlagsmarktes. Als wesentliche Besonderheiten konnten hierbei die Heterogenität des Angebots, die Verfolgung sowohl ökonomischer als auch nicht-ökonomischer Ziele sowie ein dynamisches Unternehmensumfeld identifiziert werden. Basierend auf den Erkenntnissen der theoretischen Analyse wurden die betriebswirtschaftlichen Grundlagen mit den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens der Zeitschriftenverlagsbranche abgeglichen und mögliche Determinanten der Realisierbarkeit in der Praxis herausgearbeitet.



Theusinger, Florian;
Wandel durch Annäherung? : IPTV induzierte Contentkonvergenz. - VII, 222 S. = 1,56 MB, Text : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Übertragung von Fernsehsignalen über das Internet Protocol (IPTV), stellt eine neue Übertragungsart neben Fernsehen via Satellit, Kabel oder Terrestrik dar. - Mit dieser neuen Art entstehen auch neue Möglichkeiten der Konvergenz, da die Fernsehinhalte über das Selbe Protokoll wie Internetinhalte übertragen werden. - Die vorliegende Arbeit untersucht sowohl theoretisch als auch empirisch, inwiefern eine Konvergenz von Fernseh- und Internetinhalten satt findet und wie sich diese darstellten könnte. Um das sehr breite Spektrum von Fernseh- und Internetinhalten einzugrenzen fokussiert sich die Arbeit auf Castingshows. - Untersucht werden sowohl die Fernseh- als auch die Internetinhalte der Sendung "Deutschland sucht den Superstar". Die im theoretischen Teil erarbeiteten Hypothesen zum Thema Contentkonvergenz werden im Anschluss durch leitfadengestützte Experteninterviews überprüft. Dabei findet eine Unterteilung in die vier Blöcke Technologie, Infrastruktur, Endverbraucher und Angebot statt, weil diese Bereiche als notwendige Bedingungen für Contentkonvergenz durch IPTV gesehen werden müssen. Die elf konsultierten Experten kommen aus fünf verschiedenen Unternehmen der Branchen Fernsehen, digitale Medien, ITBeratung und Telekommunikation. - Die wesentlichen Erkenntnisse sind: Die technologischen Bedingungen für Contentkonvergenz sind bereits gegeben. Bildschirmauflösungen von Fernsehern und Steuerungsmöglichkeiten von Eingabegeräten, lassen eine konvergente Darstellung und Navigation zu. Die für IPTV notwendige Infrastruktur wie z.B. Bandbreiten der Netze wird unabhängig von IPTV aufgebaut. Auch die Anbieterseite hat, bedingt durch zusätzliche Vermarktungspotentiale, ein definitives Interesse an einer konvergenten Darstellung der beiden Contentarten. - Den limitierenden Faktor stellen die Endverbraucher dar. Die über einen langjährigen Zeitraum gewachsenen Gewohnheiten an Navigation mit der Fernbedienung und die unterschiedlichen Nutzungssituationen beim Fernsehen bzw. der Internetnutzung lassen eine konvergente Darstellung und Nutzung von Fernseh- und Internetinhalten nur begrenzt zu.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2008200067
Wenzel, Christian;
Projektmanagement in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Branchen der Informations- und Medientechnik sind einem technischen Wandel unterworfen, von dem auch öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten in Deutschland betroffen sind. Klassische analoge Produktions- und Sendetechnik wird zunehmend durch IT-unterstützte, vernetzte Systeme ersetzt. Die Produktion dieser komplexen Systeme scheint allerdings auch höhere Ansprüche an das damit verbundene Projektmanagement zu stellen. Die bislang eingesetzten Methoden und Kenntnisse scheinen nicht mehr auszureichen. Die vorliegende Arbeit untersucht das Projektmanagement von Investitionsprojekten in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten unter dem Einfluss des technischen Wandels. - Theoretische Grundlage der Untersuchung ist die Darstellung des Projektmanagements in seiner institutionalen, funktionalen und instrumentalen Dimension. Darauf basierend wird eine qualitative, explorative Untersuchung durchgeführt, die 13 Leitfadeninterviews mit Mitarbeitern aus sechs Rundfunkanstalten beinhaltet. Die Ergebnisse zeigen zentrale Problemfelder in der Zieldefinition, der Kommunikation und im Projektabschluss sowie eine unzureichende Definition der Kompetenzen, Verantwortung und Aufgaben der Projektleiter. - Als Ursache für diese Probleme werden unzureichende Rahmenbedingungen in der Projektorganisation und teilweise nicht ausreichende Methoden- und Sozialkompetenzen der Projektleiter identifiziert. Verbesserungsansätze liegen demnach in der Fortbildung der Projektleiter und der Anpassung organisatorischer Rahmenbedingungen an die gestiegenen Anforderungen.



Altmann, Christiane;
Weblogkommunikation - eine neue Anforderung an das Issues Management? : qualitative Inhaltsanalyse der Kommunikation über Markenkampagnen in Second Life in der deutschsprachigen Blogosphäre. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Weblogkommunikation für das Issues Management eines Unternehmens. Eine detaillierte Betrachtung des Weblog-Begriffs, einschließlich der technischen Merkmale, und des Issues Managements bilden den theoretischen Rahmen zu dieser Untersuchung. Neben Weblogs werden zusätzlich weitere Kommunikationsformen des Internets dargestellt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen. - Geprüft wird, welche Besonderheiten in der Weblogkommunikation auftreten, die für den Prozess des Issues Managements neue Anforderungen darstellen. Dazu wurde im Jahr 2007 eine qualitative Inhaltsanalyse an den Blogbeiträgen (n=77) durchgeführt, die die Markenkampagne von Mercedes Benz in Second Life thematisieren. Die Analyse umfasste einen dreimonatigen Untersuchungszeitraum. - Auf Grundlage dieser Untersuchung können Auffälligkeiten in der Entwicklung des Themenverlaufs festgestellt werden. Zunächst ist eine umfangreiche Diskussion zu erkennen, die vorwiegend von Internetnutzern in Gang gehalten wird, die über ein bestimmtes Wissen zu Internetthemen verfügen. Danach flaut die Kommunikation ab und es wenden sich vermehrt die "normalen" Nutzer dem Thema zu. Vor allem die umgangssprachlich formulierten Beiträge bieten für die Internetnutzer Anreiz, um selbst Kommentare zu schreiben. Die einfache technische Handhabung von Weblogs kann zudem den Informationsfluss in der Blogosphäre beschleunigen. - Das Aufkommen unternehmensrelevanter Themen kann durch regelmäßige und kontinuierliche Beobachtung der Blogosphäre frühzeitig erkannt werden. Daher ist eine Integration des Blog-Monitorings in den Prozess des Issues Managements für alle Unternehmen notwendig, die überraschende Entwicklungen vermeiden wollen.



Kreuzberger, Ulrike;
Lässt sich Integration organisieren? : Untersuchung der Organisationsstrukturen zur Betreuung und Integration ausländischer Studierender an Hochschulen. - 190 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Im Fokus der vorliegenden Diplomarbeit steht die Bewertung der Organisationsstruktur von Akademischen Auslandsämtern ausgewählter Universitäten hinsichtlich ihrer Zweckmäßigkeit zur Integration ausländischer Studierender. Dafür wird das grundsätzliche Erfordernis der Integration ausländischer Studierender in das soziale System Hochschule herausgestellt. - Die Wirksamkeit der Integrations- und Betreuungskonzepte hängt zweifellos nicht unwesentlich von den Strukturen der handelnden Organisationen ab. Eine zielorientierte Gestaltung des sozialen Integrationsprozesses erfordert abgestimmte effektive und effiziente Organisationsstrukturen an den Hochschulen. So ist es ein Ziel der Arbeit diesen Zusammenhang näher zu erforschen. - Dafür wird die Hochschule als Organisation, als Dienstleister, sowie als soziales System beschrieben sowie ein probates Bewertungskriterium - die Kundenorientierung - festgelegt und erörtert. Darauf aufbauend werden auf Basis des pragmatischen situativen Ansatzes Wirkungszusammenhänge zwischen Kundenorientierung, Organisationsstruktur und Integration ausländischer Studierender abgeleitet, die schließlich zu den relevanten Beurteilungskriterien einer Passfähigkeitsbewertung führen. Auf dieser Basis wird eine qualitative Erhebung geplant und in Form von Experteninterviews an Akademischen Auslandsämtern ausgewählter Universitäten durchgeführt. - Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass im Bereich der Ausländerbetreuung Handlungsbedarf besteht. Für die TU Ilmenau wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet.



Chang, Kai Rik;
IPTV - die Zukunft des Bezahlfernsehens : eine Produktdefinition anhand von Kundenwünschen und Zahlungsbereitschaften. - 141 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit "Internet Protocol Television", einer neuen Fernsehtechnologie auf Basis des "Internet-Protokolls", das als Daten-Transport-Protokoll ebenfalls dem Internet zugrunde liegt. Da die Definition von "IPTV" vielschichtig ist, sind verschiedene Ausprägungen des Mediums vorhanden. Diese Arbeit befasst sich explizit mit der Ausprägung des bezahlten Fernsehens, mit direkten Erlösen und einem hochwertigen Angebot (hohe Auflösung und einer gleich bleibenden Dienstgüte). Zurzeit kommen immer neue dieser IPTV-Angebote auf den Markt, jedoch konnte sich das System bisher noch nicht vollständig durchsetzen, obwohl das Potential dafür vorhanden ist. Das wichtigste Charakteristikum besteht darin, dass IPTV nicht linear an einen Zeitablauf gekoppelt ist und somit neue Dienste anbietet, die wiederum zu neuen Erlösformen führen können. Es ergibt sich deshalb die Fragestellung: Wie platziert man ein IPTV-Produkt erfolgreich auf dem Markt? Durch die Erfassung von Kundenwünschen werden in dieser Arbeit die Eigenschaften eines IPTV-Produktes, das bei potentiellen Kunden Erfolg haben könnte, festgelegt. Dabei ist das wichtigste Element des Angebotes der Preis. Über erhobene Zahlungsbereitschaften sollen die Preise erfahren werden, bei dem die potentiellen Kunden das Angebot kaufen würden. Das Ziel der Arbeit ist auch, einem potentiellen Anbieter Handlungsempfehlungen für den IPTV-Markt zu geben. Besonders wird herausgearbeitet, welche Eigenschaften ein erfolgreiches IPTV-Produkt ausmachen und wie es preislich gestaltet sein sollte. - Aus der Arbeit wird ersichtlich, dass die Befragten keinen Inhalt oder Dienst, den IPTV-Angebote beinhalten könnten, wirklich ablehnen. Dem Anbieter ist also zu einem Komplettangebot zu raten. Sehr interessant ist das Ergebnis, dass die Befragten eine Receiverlösung tendenziell bevorzugen, obwohl sie den Receiver kaufen oder mieten müssten. Die Präferenzen der Befragten entsprechen weitestgehend den aktuellen IPTV-Angeboten. Das macht eine Platzierung des Produktes mit Abgrenzung zu diesen Angeboten schwierig. Der Versuch, für die Angebote über Web-Zusatzdienste wie etwa Email oder Chatfunktionen neue Alleinstellungsmerkmale zu schaffen, stieß bei den Befragten auf Desinteresse. Eine Chance bieten die Zahlungsbereitschaften. Die erfragten Optimalpreise sind nur unwesentlich geringer als die durchschnittlichen realen Marktpreise. Zudem sind sie in einem Maße geringer, dass zu diskutieren wäre, ob sie von den Anbietern beispielsweise durch ein effizienteres Kostenmanagement oder Subvention zu erreichen wären.



Hels, Stefanie;
"Being digital" : eine explorative Analyse avatarbasierter Kommunikation und Interaktion in virtuellen sozialen Welten. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Avataren in virtuellen sozialen Welten wie z.B. Second Life, die eingesetzt werden um Nutzer zu repräsentieren. Es wird analysiert, welchen Einfluss der Einsatz von Avataren auf das Erleben von virtuellen sozialen Welten nimmt und welche Besonderheiten sich für die Kommunikation über Avatare ergeben. Des Weiteren untersucht die Arbeit wie die Interaktion zwischen zwei Nutzern in einer virtuellen Welt beschrieben werden kann. Hierfür wurden Erkenntnisse des Ansatzes der parasozialen Interaktion aufgegriffen und auf den Untersuchungsgegenstand übertragen. Im Anschluss wurde das theoretische Modell explorativ im Rahmen einer Online-Gruppendiskussion auf seine Berechtigung überprüft. Es zeigte sich, dass sich Nutzer von virtuellen sozialen Welten vielfache Gestaltungsmöglichkeiten von Avataren wünschen, um sich mit ihren Stellvertretern angemessen identifizieren zu können. Bezüglich der Kommunikation über Avatare ließ sich feststellen, dass diese Form der Kommunikation als unverbindlicher und anonymer im Vergleich zu einer Face-to-Face-Kommunikation eingestuft wird. Aus dem Grund, dass Avatare in vielen Fällen zum Aufbau von Alternativ-Identitäten eingesetzt werden, kommt es zu einer Verfremdung der sozialen Interaktion bis hin zu parasozialen Interaktionen zwischen Nutzern in virtuellen Welten.



Lorbach, Jan;
Bedeutungsproduktion und Vergnügen bei TV Unterhaltungssendungen am Beispiel der Sendung "Die Simpsons". - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Arbeit nimmt sich dem Forschungsfeld der Cultural Studies an. Es finden besonders die Theorien zur Bedeutungsproduktion und Vergnügen bei Fernsehsendungen sowie zur transkulturellen Kommunikation Berücksichtigung. Als Forschungsgegenstand wird die Sendung Die Simpsons beleuchtet. Es wird untersucht, welche Themen der Sendung für den Rezipienten von Bedeutung sind, welches Vergnügen er bei der Rezeption empfindet und welchen Einfluss die Rezeption auf seine Identität hat. Außerdem wird der Einfluss der Synchronisation auf die Rezeption beobachtet. Diesen Fragen wurde in einer Online-Befragung und einer vertiefenden Gruppendiskussion nachgegangen. Die Online-Befragung wurde in Deutschland und Norwegen durchgeführt, um so Aussagen über unterschiedliche Bedeutungen zu treffen, die unter dem Einfluss unterschiedlicher situativer Kontexte entstehen, wie es die verschiedenen Sprachversionen der Sendung sind. Da in Norwegen ausländische Filme und Fernsehsendungen nicht synchronisiert werden, also der Transfer der gesprochenen Worte in die Landessprache nicht erfolgt, sondern die Originalsprache beibehalten wird und lediglich Untertitel in der Landessprache hinzugefügt werden, unterscheidet sich die Rezeption einer Sendung in Norwegen von derselben Sendung in Deutschland. Allerdings hatte die Befragung zu wenige Teilnehmer aus Norwegen, so dass dieser Vergleichsaspekt nicht beziehungsweise nur unzureichend beleuchtet werden konnte. Die Online-Befragung hat gezeigt, dass die Synchronisation aber keinen Einfluss auf die Bedeutungsproduktion, sehr wohl aber auf das Vergnügen haben kann. Allerdings nur, wenn die betreffende Person bereits vorher der Meinung ist, einen qualitativen Mangel bei der übersetzten Fassung zu erkennen. Diese Personen schalten bevorzugt die englische Originalfassung ein, wenn sie die Möglichkeit dazu haben, zum Beispiel auf DVD. Weiterhin wurde beobachtet, dass die Befragten eine eher negative Haltung zu den USA haben. Die Themen, die sie sich aus der Sendung aneignen, werden in den USA verortet. Da die genannten Themen sich in Teilen mit den Stereotypen über die USA überschneiden, fiel die Schlussfolgerung, dass hier ein Zusammenhang besteht, leicht. Allerdings konnte nicht geklärt werden, ob diese Themen durch die Rezeption der Sendung einen höheren Stellenwert bekommen. Daher ist eher anzunehmen, dass das Agenda Setting durch andere Faktoren beeinflusst wird. Es zeigte sich auch in der Gruppendiskussion, dass andere Medientexte bei diesem Prozess von Bedeutung sind. Dennoch bleibt festzuhalten, dass die Themen eine Relevanz, also eine Anschlussfähigkeit an die Alltagspraktiken der Probanden besitzen. Dies bestätigte sich auch bei der Gruppendiskussion, da auch die Diskutanten die Themen der Sendung im eigenen nationalen Kontext erkennen konnten. Da die Probanden, wie bereits erwähnt, die Themen zunächst in den USA verorteten, sie aber auch in ihr eigenes Umfeld übertrugen, kann man im Zusammenhang mit den Annahmen im Forschungsfeld der transkulturellen Kommunikation durchaus davon sprechen, dass hier in Bezug auf Die Simpsons eine transkulturelle Verdichtung vorliegt. Gezeigt hat die Umfrage und auch die Diskussion, dass die Rezipienten Die Simpsons vor allem für kritisch gegenüber Gesellschaft, Medien und politischen Personen oder Prozessen halten. Weiterhin wurde erkannt, dass Die Simpsons evasives Vergnügen in Form von Lachen hervorrufen, dies ist mit bedeutungsstiftendem Vergnügen verbunden. Das wird vor allem am Beispiel der Figur Homer gezeigt, der entgegen aller gesellschaftlichen Konventionen handelt und die Lieblingsfigur der meisten Probanden ist. Auf diese Weise affirmieren die Rezipienten Identität entgegen ihrem Alltagserleben. Diese Affirmation zeigte sich auch in der Gruppendiskussion.