The Sound of Brands - eine Untersuchung von Audiologos am Beispiel der Automobilindustrie. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit Markenwerte in Audiologos wahrgenommen werden. Bisherige Untersuchungsmethoden zeigten einige Schwächen, beispielsweise wurden Marken genannt bzw. visualisiert, weshalb die Untersuchungen nicht ganz assoziationsfrei waren. In dieser Bachelorarbeit wurde ein neuer Ansatz ausprobiert und eine quantitative Onlinebefragung durchgeführt. Die Befragten bekamen zehn Audiologos von bekannten Automarken vorgespielt und sollten diese anhand der Markenwerte einschätzen. Anschließend sollten die Befragten angeben, ob sie das Audiologo und die Marke dahinter schon kannten und es dann einer Automarke zuordnen. Die Ergebnisse: es gibt zum einen Unterschiede zwischen den Markenwerten in den Audiologos und den tatsächlichen Markenwerten der Automobilfirmen. Zum anderen eignet sich die hier angewandte Methodik zur Untersuchung der Erinnerbarkeit von Audiologos.
Anreize und Motive freiwilliger Ersthelfer des Smartphone-basierten Alarmierungssystems Mobile Retter. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017
Der gemeinnützige Verein Mobile Retter e.V. bietet mit seiner Smartphone-basierten Applikation professionelle Erste Hilfe in Notfallsituationen an. Gleichzeitig mit dem Notarzt wird ein freiwilliger Ersthelfer von Mobile Retter, der sich in der Nähe befindet, alarmiert. So besteht die Möglichkeit schnelle, lebensrettende Maßnahmen ergreifen zu können, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft. Die vorliegende Studie ermittelt einerseits die Anreize, um zu identifizieren, wie die Mitglieder auf den gemeinnützigen Verein aufmerksam wurden und andererseits die Motive, die zu einem Engagement führten. Außerdem wurde nach der Motivation der Ersthelfer gefragt, nach ihrer Zufriedenheit mit ihrem Engagement und mit dem gemeinnützigen Verein, sowie nach ihren Wünschen für die Zukunft. Der theoretische Hintergrund der Untersuchung basiert auf den drei motivationspsychologischen Konstrukten Anreiz, Motiv und Motivation. Umgesetzt wurde die Studie mittels eines standardisierten Fragebogens, der an alle Nutzer der Applikation Mobile Retter, die aus Orten kommen, in denen das System etabliert ist, gesendet wurde. Die Analyse basiert auf 421 vollständig beantworteten Fragebögen. In den Ergebnissen zeigt sich, dass die Mehrheit der freiwilligen Ersthelfer durch Organisationen, in denen sie ehrenamtlich tätig sind, auf Mobile Retter aufmerksam wurden. Ebenso konnte aus den Antworten entnommen werden, dass die Hauptmotive altruistisch sind. Zudem zeigt sich, dass ein sehr hoher Informations- und Austauschbedarf besteht. Ausgehend von den Ergebnissen der Untersuchung wurden dem gemeinnützigen Verein Handlungsempfehlungen zur Gewinnung und Bindung von Mobilen Rettern gegeben.
Erfolgsmessung im Influencer Marketing : eine qualitative Untersuchung über die Anwendung von Kennzahlen zur Auswertung von Influencer Kampagnen. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017
Das Influencer Marketing stellt aktuell eine Trenddisziplin im Marketing dar, die zunehmend an Popularität gewinnt, in dem insbesondere das Ansprechen von jüngeren Zielgruppen im Fokus steht. Auch wenn der Begriff "Influencer" derzeitig einen Aufschwung erfährt, ist das Konzept an sich keine Neuschöpfung des Marketings, sondern beruht auf einem jahrtausendealten Geschäftsmodell, dem Empfehlungsmarketing. Unternehmen machen sich die Persönlichkeit und Reputation von reichweitenstarken Meinungsführern im Social Web durch Kooperationen zu Nutze und lassen diese die Botschaften der Marke transportieren. Neben der detaillierten Planung erfordert jede Marketingmaßnahme auch eine exakte Messung des Wirkungsgrads. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Erfolgsmessung im Influencer Marketing und untersucht in diesem Zusammenhang Kennzahlen, die den Erfolg oder Misserfolg von einzelnen Maßnahmen oder Kampagnen messbar machen. Ferner wird die Rolle der allgemeinen Werbeerfolgskontrolle und die Anwendung von klassischen, übergreifenden Kennzahlen für das Influencer Marketing untersucht. Der theoretische Hintergrund setzt sich interdisziplinär aus den Bereichen Social Media-, Empfehlungs- und Influencer Marketing zusammen. Theoretisch fundierte Kennzahlen, abgeleitet aus der Literatur für Social Media- und Influencer Marketing und den Marketingkommunikations-Kenngrößen nach Krause, wurden mittels fünf qualitativer, leitfaden-gestützter Experteninterviews auf ihre Relevanz und Messbarkeit geprüft und erweitert. Anschließend wurden die Expertenaussagen mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die theoretisch ausgearbeiteten Kennzahlen in der Praxis angewendet und für wichtig erachtet werden. Als besonders wichtige Kenngrößen gilt die "Interaktion" im Influencer Marketing. Um Vergleichswerte zur allgemeinen Werbekontrolle in der Auswertung herzustellen, können die Kennzahlen "Tausender-Kontakt-Preis", "Conversion-Rate" und "Medien-Reichweiten" angewandt werden. Als Zusammenfassung wurde ein Beratungsansatz für Marketing-Professionals in Agenturen und Unternehmen entwickelt, welcher für die Erfolgskontrolle ein Spektrum von relevanten Kennzahlen vorschlägt und deren Gewichtung berücksichtigt.
In Blogs we trust - Glaubwürdigkeit von Bloggern in Zeiten von Social Media Relations. - Ilmenau. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017
Dieser Tage zählen Blogs zu den wohl beliebtesten Online Publikationen. Ob zu Unterhaltungs- oder Informationszwecken: Blogger schreiben auf ihren Seiten zu den unterschiedlichsten Themen und erreichen damit Millionen von Lesern. Ihre Reichweite innerhalb bestimmter Zielgruppen und ihr Ruf, authentisch und glaubwürdig zu sein, machen sie dabei zu interessanten Kooperationspartnern für Werbe- und PR-Treibende. Dies eröffnet den Bloggern neue Möglichkeiten, mit ihrer publizistischen Tätigkeit Gewinne zu erzielen und ihre Blogs lukrativ zu betreiben. Gleichzeitig ergibt sich dabei für sie jedoch auch die Herausforderung, sich trotz finanzieller Vergütung die Glaubwürdigkeit als eigenes Kapital zu bewahren. Die folgende Arbeit befasst sich daher mit der Frage, als wie glaubwürdig Rezipienten Blogger vor dem Hintergrund der Monetarisierung einschätzen. Von Interesse ist hierbei die subjektiv wahrgenommene Glaubwürdigkeit der Blogger aus Sicht der Leser. Ausgehend von dem Verständnis der Glaubwürdigkeit als mehrdimensionales Konstrukt, wurde hierzu die Glaubwürdigkeitsbeurteilung durch die Rezipienten anhand der beiden Dimensionen Expertise und Vertrauenswürdigkeit mittels eines standardisierten Online-Fragebogens gemessen. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt, dass die befragten Rezipienten den Bloggern im Mittel sowohl hohe Vertrauenswürdigkeit, als auch Expertise bescheinigen. Die Einschätzungen variieren jedoch in Hinblick auf verschiedene, äußere Faktoren. So können unter anderem signifikante Zusammenhänge zwischen der Glaubwürdigkeitsbeurteilung und der Häufigkeit des Bloglesens nachgewiesen werden. Auch zeigt sich, dass Leser, die parasoziale Beziehungen zu ihren Lieblingsbloggern hegen, Bloggern eine höhere Glaubwürdigkeit attestieren. Außerdem legen die Ergebnisse einen negativen Zusammenhang zwischen Kenntnissen der Rezipienten in Social Media Relations und deren Glaubwürdigkeitseinschätzung von Bloggern nahe.
Digitaler Wandel der Mitarbeiterzeitung - eine Inhaltsanalyse am Beispiel von Automobilzulieferern in Deutschland. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Möglichkeiten der Vernetzung von Mitarbeiterzeitungen (im Folgenden auch mit MAZ abgekürzt) mit digitalen Medien. Neben dem Status Quo wird der digitale Wandel zwischen 2011 und 2016 gezeigt. Dafür wurden beispielhaft die MAZ von den fünf deutschen Automobilzulieferern Bosch, Continental, Schaeffler, ThyssenKrupp und ZF Friedrichshafen analysiert. Die Basis der Bachelorarbeit ist die Triangulation der quantitativen und qualitativen Inhaltsanalyse zusammen mit einem Experteninterview sowie der Literatur von Bischl (2000), Mast & Fiedler (2004), Mast (2016) und Huck-Sandhu (2016) zu interner Kommunikation und MAZ. Es zeigte sich, dass die Möglichkeiten der Vernetzung mit digitalen Medien und die Möglichkeiten der technischen Umsetzung zugenommen haben. Trotz der Möglichkeiten hat die Quantität der Vernetzung gemessen an den Verknüpfungen je Seite abgenommen. In Verbindung mit der Entwicklung der formalen Eigenschaften und der Expertenmeinung spricht das Ergebnis dafür, dass sich die MAZ zum "Hintergrundmedium" entwickelt hat.
Influencer Marketing auf YouTube - eine Untersuchung der Akzeptanz von Produktempfehlungen auf YouTube. - Ilmenau. - 81 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017
Die vorliegende Studie befasst sich mit dem aktuellen Marketingtrend Influencer Marketing. Dabei liegt im Bereich der Plattform YouTube der Fokus auf Produktempfehlungen von YouTubern. Grundlage der Untersuchung bilden die Konzepte des Empfehlungs- und Mundpropagandamarketings sowie der Akzeptanz. Als Untersuchungsgegenstand wurde das weit verbreitete Videoformat der Favoritenvideos ausgewählt. Die Akzeptanz der Produktempfehlungen wurde mithilfe von zwei Teilanalysen untersucht. Die deskriptive Statistik wurde genutzt um die Ergebnisse der kommentierenden und nicht kommentierenden Rezipienten auszuwerten. Eine quantitative Inhaltsanalyse von 1000 Kommentaren zweier Favoritenvideos der Kanäle MRS Bella und TamTam wurde durchgeführt. Mithilfe einer qualitativen Befragung von zwölf Probanden wurden die Ergebnisse der Inhaltsanalyse zum Teil bestätigt. Dabei zeigte sich, dass die Akzeptanz von Produktempfehlungen auf eine breit gestreute Auswahl an Einflussfaktoren zurückzuführen ist. Unter anderem konnten die Influencerinnen der beiden YouTube Kanäle als wichtige Einflussdeterminanten auf die Akzeptanz identifiziert werden. So konnte mithilfe dieser Studie unter anderem das Konzept der Meinungsführer auch im Internetzeitalter beobachtet werden.
Die Geschäftsmodelle deutschsprachiger Online-Magazine. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Geschäftsmodellen der deutschsprachigen Online-Magazine Substanzmagazin und Perspective Daily. Anhand des Geschäftsmodell-Ansatzes von Wirtz wurde ein umfassendes Bild der Geschäftsmodelle der beiden Online-Magazine erarbeitet. Da die Digitalisierung Auswirkungen auf die für Verlage relevanten Märkte hat, hat zudem eine Auseinandersetzung mit diesen Märkten stattgefunden. Die zur Beantwortung der Forschungsfrage notwendigen Informationen wurden anhand von leitfadengestützten Experteninterviews erhoben, die mit jeweils einem Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens geführt wurden.
Empirische Analyse zu den Motiven der Nutzenden von Facebook-Fanpages deutscher überregionaler Tageszeitungen. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigte sich mit den Motiven der Nutzenden von Facebook-Fanpages deutscher überregionaler Tageszeitungen und leitet sich aus dem von den Zeitungen verwendeten neuen Geschäftsmodell ab. Forschungsziel war die Untersuchung des Nutzungsverhaltens für die Bereiche des Internets, Facebook und deutscher überregionaler Tageszeitungen in und außerhalb von Facebook, sowie die Evaluierung der Nutzungsmotive des modernen Lesers für einen Besuch der Fanpages von Tageszeitungen. Möchten Nutzende Zeitungsartikel auf einem anderen Kommunikationskanal lesen oder sind sie an Informationen über die Zeitung interessiert? Theoretische Grundlage für die Untersuchung war der Uses-and-Gratifications-Approach und entwickelte Motivkategorien, die durch eine Hauptkomponentenanalyse untersucht wurden. Durch die Auswertung der Online-Befragung konnte festgestellt werden, dass die Nutzenden hauptsächlich an allgemeinen Informationen und Artikeln der Zeitung interessiert sind, jedoch auch Informationen zur Zeitung erhalten möchten. Darüber hinaus sind die Beziehung zur Tageszeitung und der Unterhaltungsfaktor starke Motive zur Nutzung.
Effiziente Umsetzung von Prozessinnovationen : eine empirische Studie bei der Porsche Leipzig GmbH. - Ilmenau. - 49 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der effizienten Umsetzung von Prozessinnovationsprojekten. Das Ziel der Arbeit ist darzustellen, wie Prozessinnovationen effizient und somit gut und richtig umgesetzt werden können. Im ersten Teil der Arbeit sind theoretische Hinweise zum Innovationsmanagement und Prozessschemata dargestellt. Im Nachgang sind die Erfolgsfaktoren dargestellt und im Anschluss Stakeholderkommunikation als ein wesentlicher Erfolgsfaktor betrachtet. Im zweiten Teil der Arbeit finden sich die Ergebnisse der empirischen Untersuchung bei der Porsche Leipzig GmbH (PLG). Ziel dieser Untersuchung war die Darstellung von Wissen und Erfahrungen bei der Umsetzung von Prozessinnovationen. Anschließend sind diese Ergebnisse dargestellt und mit der Theorie diskutiert und Annahmen abgeleitet. Zusätzlich sind für den betrachteten Einzelfall Handlungsempfehlungen aufgestellt.
Paid Content bei Tageszeitungen am Beispiel der Thüringer Allgemeine. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017
Während noch vor einigen Jahren die Internetportale der Tageszeitungen dazu gedient haben, den Lesern kostenfreie Artikel und Informationen zugänglich zu machen, verlangen immer mehr Verlage im Zuge der Digitalisierung Geld für ihre journalistische Arbeit im Online-Bereich. Übliche Mittel dafür sind sogenannte Paid Content-Modelle. Diese werden sehr verschieden umgesetzt und dienen dazu, die journalistische Arbeit der Redakteure zu schützen und den Lesern der Tageszeitungen den Wert der Artikel zu verdeutlichen. Während beim Freemium-Modell und dem Metered-Modell einige Artikel der Zeitungen kostenlos zugänglich sind, wird bei dem Modell der harten Bezahlschranke jeder nicht zahlende Konsument vom Konsum ausgeschlossen. Mit dem Spenden-Modell und Later Pay gibt es noch zwei weitere Modelle, die genutzt werden können. Ob und welches Modell die Verlage wählen bleibt dabei ihnen überlassen. Dabei ist eine gute Einschätzung der Leserschaft und der Auswirkungen im Zuge der Einführung eines solchen Modells nötig. Besonders wichtig ist es, den Leser mit dem neuen Modell nicht zu überfordern und ihn langsam daran zu gewöhnen. Denn er kann sich nur für oder gegen das Modell entscheiden. Vergleichsinformationen in Bezug auf Paid Content-Modelle bei Tageszeitungen liegen kaum vor, da die diversen Modelle erst seit wenigen Jahren eingesetzt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, auch die Konkurrenz im Blick zu haben, um eventuelle Probleme zu erkennen und besser zu agieren. In dieser Arbeit wird das Freemium-Modell der Thüringer Allgemeine vorgestellt. Dabei wird erläutert, wieso sie sich für dieses Modell entschieden und wie sie ihre Leser darauf vorbereitet haben. Um das Modell der Thüringer Allgemeine einordnen zu können, wird ein Vergleich zwischen ihr und vier ausgewählten Zeitungen (Rhein-Zeitung, Sächsische Zeitung, Augsburger Allgemeine, Freies Wort) erstellt. Dabei werden die Unterschiede in den Bereichen Bezahlmethoden, Angebote, Preise, Anmeldeprozesse, Ansicht eines Paid Content-Artikels und dessen Kennzeichnung herausgearbeitet. Somit können Rückschlüsse auf die verschiedenen Vorgehensweisen der Zeitungen gezogen und Unterschiede in der Umsetzung hervorgehoben werden.