Bachelorarbeiten

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Erstellt: Sun, 28 Apr 2024 19:59:46 +0200 in 0.0868 sec


Meier, Louise;
Die Untersuchung der Release-Strategien von Blockbuster- und Arthouse-Filmen : eine qualitative Analyse am Beispiel der Filme "Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere" und "Inherent Vice - Natürliche Mängel". - 75 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Innerhalb dieser Bachelor-Arbeit werden die unterschiedlichen Release-Strategien von Blockbuster- und Arthouse-Filmen untersucht. Dabei werden am Beispiel der Filme "Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere" und "Inherent Vice - Natürliche Mängel" sowohl die Unterschiede der jeweiligen Release-Strategien, als auch die Faktoren, die diese Merkmale determinieren, betrachtet. Aufgrund des starken Wettbewerbsumfelds innerhalb der Filmindustrie können Handlungsempfehlungen zur zielgerichteten und optimalen Veröffentlichung von Spielfilmen auf dem deutschen Markt gegeben werden. Ausgehend von der Erfolgsfaktorenforschung zu Spielfilmen werden zunächst mögliche intern koordinierte, vom Filmverleih gesteuerte Erfolgsfaktoren identifiziert. Anschließend werden die Maßnahmen des instrumentellen Marketings in die Untersuchung einbezogen. Hierbei bildet der Marketing-Mix mit den vier Instrumenten der Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Vertriebspolitik die theoretische Basis dieser Arbeit. Zur Ermittlung der Informationen wurden auf einem Leitfaden basierende Experteninterviews mit Mitarbeitern des Filmverleihs Warner Bros. Entertainment GmbH durchgeführt.



Münzberg, Steven;
Erfolgsfaktoren im Crowdfunding - eine quantitative inhaltsanalyse technologiebasierter Projekte auf Kickstarter.com. - 49 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Das Crowdfunding als moderne Form der Online-Kapitalbeschaffung gewann in den vergangenen Jahren sowohl für Startups in der Seed- oder Wachstumsphase als auch für einzelne Personen oder Personengruppen mit innovativen Geschäftsideen stark an Attraktivität. So ist es nicht verwunderlich, dass auch die Wissenschaft sich der Thematik annahm und das Mysterium Crowdfunding aus den verschiedensten Perspektiven heraus beleuchtete. Obgleich sich zahlreiche Expertenblogs mit solchen Faktoren beschäftigen, die den Erfolg oder das Scheitern eines Crowdfunding-Projektes determinieren oder zumindest beeinflussen können, sind wissenschaftliche Studien dazu bislang rar. Auch wurde unter Entrepreneurship-Gesichtspunkten bislang kaum untersucht, ob und wie sich der Projek(miss)erfolg auf den Ideengeber auswirkt, ob also aus erfolgreichen Projekten Startups hervorgehen oder in welchem Zusammenhang eine vorgelagerte Unternehmensgründung mit dem Projektverlauf steht. Diese Aspekte werden im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit näher untersucht. Dabei wird der Fokus auf die US-Amerikanische Crowdfunding-Plattform Kickstarter.com und insbesondere auf die 1.463 zwischen April 2009 und April 2013 zu Finanzierungszwecken veröffentlichten technologischen Projekte gerichtet, um oben genannte Zusammenhänge zu prüfen und kritische Erfolgsfaktoren für den erfolgreichen Verlauf von Crowdfunding-Projekten herauszufiltern.



Fischer, Anne-Sophie;
Gamification als Sportmotivation - eine empirische Forschung über die Motivation und Einstellung zum Sporttreiben durch Gamification Apps. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Diese Bachelorarbeit setzt sich mit dem Gamification Trend auseinander und untersucht vor dem Hintergrund der zwei Motivationsarten, intrinsische und extrinsische Motivation, und der Theorie des Flow-Erlebens nach Csikszentmihalyi den Einfluss von Gamification Apps im Sportbereich. Dafür nutzten 18 Probanden die gamifizierte Fitness App Zombies, Run! beim Laufen. Vor und nach dem eingesetzten Stimulus machten die Teilnehmer mittels standardisierter Fragebögen Angaben über ihre Motivation zum Sporttreiben, ihr Sportverhalten sowie über ihre Einstellung dazu. Dadurch konnte analysiert werden, inwiefern die App Einfluss auf die Motivation, besonders auf die intrinsische Motivation zum Sporttreiben hat. In Abhängigkeit von dem Stimulus wurde zudem die Wirkung auf das Flow-Erleben während der sportlichen Aktivität geprüft. Außerdem gaben die Befragungen Aufschluss über Verhaltens- und Einstellungsänderungen zum Sporttreiben. Für eine eindeutige Ursachenzuschreibung wurde eine Kontrollgruppe herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass weder die Motivation im Allgemeinen, noch die intrinsische Motivation im Speziellen durch die dreiwöchige Nutzung von Zombies, Run! gesteigert werden konnte. Ferner konnte kein positiver Einfluss auf die Einstellung zum Sporttreiben sowie das Sportverhalten nachgewiesen werden. Zudem wurde festgestellt, dass die App die Probanden nicht in einen Flow-Zustand versetzen konnte. Minimale Veränderungen der Mittelwerte lassen sich nicht statistisch signifikant auf den Stimulus zurückführen. Es wird davon ausgegangen, dass andere Einflussfaktoren für größere Mittelwertdifferenzen verantwortlich sind.



Heinrich, Katharina;
Die Phygitalisierung der Welt: Möglichkeiten und Grenzen des Informations- und Wissenstransfers mittels der Beacon-Technologie im öffentlichen Sektor. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Neben dem marktwirtschaftlichen Bereich ist auch der öffentliche Sektor von den Herausforderungen, aber auch Chancen der Digitalisierung betroffen. Besonders in Anbetracht des Wandels hin zur Informationsgesellschaft und der dynamischen Entwicklung der Informationstechnologie scheinen die Verfahren und Instrumente der Verwaltung nicht zeitgemäß und somit nicht mehr leistungsfähig zu sein. Bereits heute bieten sich Möglichkeiten elektronische Komponenten mit Gegenständen des täglichen Gebrauchs zu koppeln und so in Kommunikation mit diesen Gegenständen zu treten. Der Nutzer kann mittels solcher Systeme auf seine Bedürfnisse hin mit maßgeschneiderten Informationen versorgt werden, während Daten rund um den Gegenstand gesammelt werden können und Rückschlüsse auf Realweltaspekte erlauben. So können Beacons, kabellose Transmitter auf Basis des Bluetooth Low Energy Signals, als Mikrolokalisierungstechnologie dienen und ortsabhängige Informationen direkt auf das mobile Endgerät des Nutzers senden, die ihn angesichts seiner Aufenthaltsposition bei der Suche nach bestimmten Informationen unterstützen können. Mit dieser Studie sollen die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Beacons zum Informations- und Wissenstransfer im öffentlichen Sektor empirisch ermittelt und die damit einhergehende Phygitalisierung illustriert werden. Die theoretische Grundlage bildet das Information Service Evaluation System Modell von Schumann und Stock (2014) und wird um die strategischen Einzelziele des New Public Management erweitert. Auf dieser Basis wurden anschließend neun leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt und anhand der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Auf Basis der Beacon-Technologie lassen sich viele Use-Cases konzipieren, die den Bürger bei der Befriedigung seines Informationsbedürfnisses hinsichtlich kontextsensitiver Information gut unterstützen und die Dienstleistungsqualität des öffentlichen Sektors auf vielen Ebenen durchaus verbessern können. Schlagwörter: Informationsgesellschaft, phygital, Internet of Things, Location-based Services, Beacons, Bluetooth Low Energy, New Public Management, öffentlicher Sektor



Adam, Laura;
Die Einbettung der Suchmaschinenoptimierung in das Marketing/E-Commerce von Unternehmen. - 55 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Suchmaschinenoptimierung ist eine wichtige Kernstütze für das Online-Marketing und den Erfolg eines Unternehmens. Dabei wird es in der Aufbauorganisation Marketing und auch in Unternehmensplanungen nur selten beachtet. Die vorliegende Bachelorarbeit handelt von der Einbettung des SEO und Online-Marketing in die Marketingaufbauorganisation von Unternehmen und Planung von Prozessen. Dabei sollen neben Synergieeffekten innerhalb des Online-Marketings, auch eine eventuelle Neudefinition der Marketinginstrumente für das Online-Marketing und SEO gegeben werden und die Frage diskutiert werden ob zukünftig das Online-Marketing das traditionelle Marketing in Unternehmen ablösen wird.



Scholz, Sarah;
Maßnahmen der internen Unternehmenskommunikation zur Förderung der Mitarbeiteridentifikation: ein Kommunikationskonzept für die Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH zur Implementierung des zentralen Leitbildes "We are Bosch". - 113 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Strategische Unternehmenskommunikation gilt als elementarer Bestandteil innerhalb eines Unternehmens und gewinnt stetig an Bedeutung. Immer mehr erfolgreiche Unternehmen erkennen den Wettbewerbsvorteil, der durch informierte und motivierte Mitarbeiter geschaffen werden kann. Gezielte kommunikative Maßnahmen, die auf Zielstellung und Leitbild des Unternehmens abgestimmt sind, stärken zudem das Vertrauen und das Engagement der Mitarbeiter und erhöhen die Transparenz im Unternehmen. Die vorliegende Bachelorarbeit bildet die Grundlage zur Implementierung des zentralen Bosch-Leitbildes bei der Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH. Unter Berücksichtigung von standortspezifischen Gegebenheiten werden Handlungsempfehlungen für die interne Kommunikation ausgesprochen, um durch den Einsatz von individuellen Kommunikationskanälen und -maßnahmen das Leitbild optimal auf den Thüringer Standort zu transferieren. Im Verlauf der Arbeit wird im Anschluss an die theoretischen Grundlagen der internen Unternehmenskommunikation ein Kommunikationskonzept nach Klaus Schmidbauer entwickelt. Es wird eine kommunikationsbezogene SWOT-Analyse durchgeführt und Handlungsempfehlungen für die interne Kommunikation des Eisenacher Bosch-Werks ausgesprochen. Nach erster Implementierung der Maßnahmen erfolgt eine Evaluation, um den Durchdringungsgrad zu messen und weitere Optimierungen vorzunehmen, so dass die Motivation und Identifikation durch interne Kommunikation nachhaltig gefördert wird.



Rudeck, Julia;
Donation-based Crowdfunding - gemeinsame Faktoren erfolgreicher Spendenprojektseiten. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit prüft mittels quantitativer Inhaltsanalyse bereits erforschte Erfolgsfaktoren des Crowdfunding im Kultur- und Kreativbereich auf erfolgreiche Projekte des Spendenbereichs im Crowdfunding. Analysiert wurden 427 erfolgreiche Projekte der Spendenplattform betterplace darauf, ob sie gemeinsame Faktoren aufweisen. Die gemeinsamen Faktoren wurden anschließend auf Grund von Häufigkeitsverteilungen in eine Rangfolge gebracht. Nicht zuletzt, soll durch die Untersuchung herausgefunden werden ob es als sinnvoll und empfehlenswert gilt, bereits empirisch belegte Erfolgsfaktoren auch auf den Spendenbereich zu übertragen und anzuwenden.



Bernsau, Kathrin;
Die Rolle der Intuition bei der Entscheidungsfindung von Neugründern. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung wurde dem Faktor der Intuition in unternehmerischen Entscheidungen viele Jahrzehnte keine Bedeutung beigemessen. Erst in den vergangen Jahren rückte er in den Fokus der Forschung. Die vorliegende Studie erforschte welche Rolle, die Intuition bei der Entscheidungsfindung von Neugründern spielt, die ihrem Unternehmen eine erste Struktur gegeben haben, sich nun am Markt etablieren und wachsen wollen. Dazu wurden mittels drei qualitativer Experteninterviews Existenzgründer befragt, die zwischen drei und neun Unternehmen gründeten. Die Studie ergibt, dass Intuition in unternehmerischen Entscheidungen omnipräsent ist und ihr stark vertraut wird. Entscheidungsträger sollten aber auch ihre Ratio berücksichtigen. Intuition spielt vor allem im Unternehmensbereich "Personal" eine wichtige Rolle und wird durch die Faktoren Risiko, Hierarchie und Relevanz stark beeinflusst. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für weitere wissenschaftliche Forschung im Bereich der Unternehmensführung.



Zitzmann, Anika;
Die HUK-COBURG Versicherungsgruppe auf Facebook : eine quantitative Inhaltsanalyse zur Identifikation von Erfolgsfaktoren am Beispiel des Unternehmensauftritts im weltweit größten sozialen Netzwerk. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Faktoren für den Erfolg eines Beitrags auf der Plattform Facebook relevant sind. Konkret geht es darum, Elemente innerhalb der Posts zu identifizieren, die dafür sorgen, dass der Beitrag eine große Resonanz bei den Fans hervorruft. Dazu wurde am Beispiel der Fanseite der HUK-COBURG Versicherungsgruppe eine quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt, wobei die Auswertung von 363 Posts als auch der ersten 20 dazugehörigen Kommentare erfolgte. Der betrachtete Untersuchungszeitraum erstreckt sich von Februar 2013 bis Dezember 2014. Als theoretische Grundlage dienten primär die vier PR-Modelle nach Grunig und Hunt (1984) sowie das Modell der drei Typen der Online-PR nach Pleil (2007). Die statistische Auswertung der erhobenen Daten lie-ferte unter anderem folgende Ergebnisse: Die Vielfalt an verschiedenen Themen, die innerhalb der Beiträge behandelt wird, wirkt sich positiv auf die Anzahl der Likes und Kommentare aus, die der Post erhält. Zudem konnte festgestellt werden, dass Posts, die eine Frage enthalten, erfolgreicher sind, als Beiträge, in denen keine vorkommt. Darüber hinaus konnten einige Faktoren identifiziert werden, die für den Misserfolg eines Facebook-Posts verantwortlich sind. Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich Handlungsempfehlungen, wie die HUK-COBURG beziehungsweise Unternehmen generell ihre Social Media-Arbeit verbessern können, um von der Zielgruppe positiv wahrgenommen zu werden. Im Rahmen einer Folgestudie wäre es sinnvoll, eine qualitative Auswertung des vorliegenden Datenmaterials vorzunehmen, um weitere Faktoren zu identifizieren, die einen Einfluss auf die Kommunikation in Facebook haben. Außerdem wäre eine Betrachtung der zugrundeliegenden Fragestellung aus Sicht des Marketings interessant.



Harries, Julia;
Musiklabels im Wandel - eine qualitative Untersuchung der Einflüsse des Musikstreaming auf den Marketingmix eines Musiklabels. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Musikstreaming ist der Wachstumstreiber auf dem internationalen und deutschen Musikmarkt. Das hat Auswirkungen auf die Arbeit der Musiklabels, speziell im Vertrieb und Marketingbereich. Im Zentrum dieser Untersuchung steht das Ziel die Einflüsse des Musikstreaming auf den Marketingmix eines Musiklabels herauszuarbeiten. Zuerst findet eine Einordnung des Marketingmix in das Grundgerüst der Marketing Konzeption nach Becker (2013) statt. Daraufhin werden die Instrumentalbereiche und Basisinstrumente des Marketingmix dargelegt. In der sogenannten "Dreier-Systematik" werden die Instrumentalbereiche Angebotspolitik, Distributionspolitik und Kommunikationspolitik voneinander abgegrenzt. Im Anschluss wird der Begriff Musiklabel definiert und innerhalb der Musikindustrie eingeordnet, es wird ein Blick auf die Aufgaben eines Musiklabels geworfen und die Strukturierung eines Labels anhand der Beschreibung der einzelnen Abteilungen dargestellt. Zu Guter Letzt wird das Musikstreaming als Evolution vom traditionellen Modell des Musikbesitzes zum neuen Modell des Musikzugangs erläutert. Zur empirischen Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Untersuchung in Form von leitfadengestützten Experteninterviews durchgeführt. Das gewonnene Material wurde dann mit Hilfe der strukturierenden Inhaltsanalyse ausgewertet Zusammenfassend lassen sich Auswirkungen auf das gesamte Basisinstrumentarium des Marketingmixes feststellen. Sowohl in der Angebotspolitik, als auch in der Distributionspolitik und der Kommunikationspolitik sind wesentliche Einflüsse und Neuerungen zu vermerken.




Masterarbeiten

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Erstellt: Sun, 28 Apr 2024 20:02:14 +0200 in 0.0101 sec


Diplomarbeiten

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Kirsten, Maik;
Best Ager : Zielgruppe der Zukunft im deutschen Privatfernsehen. - 194 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland haben ökonomische Konsequenzen. Von besonderem Interesse sind in dieser Arbeit die Wirkungen auf das private, werbefinanzierte Fernsehen. Deren bisherige Ausrichtung fokussiert die Zielgruppe junger Personen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Aufgrund der Zunahme älterer und Abnahme jüngerer Personen hat dies entscheidenden Einfluss auf die wirtschaftliche Situation der Sender. Es stellt sich demnach die Frage, inwieweit andere Personengruppen interessant sind. Unter Beachtung der ökonomischen Abhängigkeit von der Werbewirtschaft konzentriert sich diese Untersuchung auf eine konsumstarke und zugleich kaufkräftige Bevölkerungsgruppe, die den Personen innerhalb der Altersabgrenzung 14 bis 49 sehr ähnlich ist - die Best Ager. - Kern dieser Diplomarbeit ist es, das Interesse der privaten, werbefinanzierten Fernsehsender Deutschlands hinsichtlich der Zielgruppe Best Ager zu bestimmen und die Möglichkeiten einer Berücksichtigung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck werden die Werberelevanz und daran anknüpfende Punkte anhand theoretischer Grundlagen bestimmt. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird dies durch Experteninterviews hinterfragt. Die Ergebnisse der empirischen Studie münden, zusammen mit den theoretischen Erkenntnissen, in Handlungsempfehlungen für das private Fernsehen. - Es ist festzustellen, dass die Best Ager eine interessante Personengruppe für die privaten Sender RTL und Sat.1 darstellt. Die Sender sehen darin eine Möglichkeit, Werbeerlöse zu generieren und als Werbeträger an Attraktivität zu gewinnen. Jedoch ist das derzeitige finanzielle Potenzial und damit die Nachfrage der werbetreibenden Unternehmen, im Vergleich zu den dominierenden Zielgruppen innerhalb der Altersabgrenzung 14 bis 49, relativ gering. Momentan beobachten die privaten Fernsehsender lediglich die aktuelle Entwicklung, ohne eine strategische Ausrichtung in Betracht zu ziehen. Sie sind nicht gefordert preisliche und programmliche Anpassungen in Richtung der Best Ager vorzunehmen. - Im Laufe des nächsten Jahrzehnts werden die Best Ager an Werberelevanz gewinnen. Somit wird ihr Einfluss auf die Preis- und Programmgestaltung der Sender immer größer.



Kluck, Annika;
Neudefinition von Online-Geschäftsmodellen der Publikumszeitschriftenverlage in Deutschland und die daraus entstehenden Herausforderungen für das Vertriebsmarketing. - 134 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Online-Geschäftsmodellen von Publikumszeitschriften-Verlagen (PZ-Verlagen). In bisherigen Studien galt das Forschungsinteresse eher den Auswirkungen von Informations- und Tele-kommunikationstechnologien auf bestehende Geschäftsmodelle von Unter-nehmen. Des Weiteren ist die Geschäftsmodell-Forschung durch eine Vielzahl von abstrakten Definitionen geprägt. Deshalb lenkt diese Arbeit die Auf-merksamkeit auf die konkreten Auswirkungen des geänderten Medien-nutzungsverhaltens auf die Internet-Geschäfte von PZ-Verlagen. Insbesondere werden die Veränderungen hinsichtlich ihrer Bedeutung für das Vertriebs-marketing interpretiert. Das theoretische Fundament der Untersuchung bildet die Geschäftsmodellierung nach Wirtz und Rappa. Geprüft wurde, auf welche Art und Weise PZ-Verlage ihre Geschäfte im Internet zukünftig gestalten können. Dazu wurden im Jahr 2007 vier Webseiten analysiert, die zu einem Vorschlag eines optimierten Geschäftsmodells führten. Persönliche, qualitative Experten-interviews (N=14) ermöglichten dann eine Prüfung und Erweiterung dieses Modells. Die Ergebnisse zeigen, dass PZ-Verlage ihre Online-Geschäfte durch eine verstärkte Orientierung an den Präferenzen des Users gestalten werden. Als Grundlage von Online-Geschäften wird eine qualifizierte Reichweite identifiziert. Analog zur Umorientierung der Verlage findet auch im Vertriebsmarketing ein Wandel von der Produkt- zur Kundenorientierung statt. Als Hauptziel fungiert hier die Monetarisierung von Kundenkontakten.



Finger, Sandra;
Die Zukunft des Fernsehens : aktuelle Situation und Perspektiven des interaktiven Fernsehens unter besonderer Berücksichtigung technologischer Plattformen und interaktiver Anwendungen am Beispiel von Kinderprogrammen. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der aktuellen Situation und den möglichen Perspektiven des interaktiven Fernsehens in Deutschland. Mit dem Fokus auf das Themenfeld Kinderfernsehen ist es Ziel der Diplomarbeit, Szenarien für dessen interaktive Umsetzung zu entwickeln. Die theoretische Basis stellt eine Literaturrecherche dar, mit deren Hilfe die aktuelle Situation des interaktiven Fernsehens in Deutschland aufgezeigt wird. Ausgehend davon wurden in Leitfadeninterviews Experten befragt, die beruflich mit den Themen des interaktiven Fernsehen oder Kinderfernsehens vertraut sind. Im Anschluss an Theorie und Evaluation der Expertenmeinungen werden Beispielszenarien für interaktives Kinderfernsehen aufgezeigt. Die vier Konzepte sprechen unterschiedliche Zielgruppen an, um so ein möglichst breites Spektrum der Gestaltungsvarianten aufzuzeigen. Als Zukunftsausblick kann festgehalten werden, dass interaktives Fernsehen mit entsprechend ausgearbeiteten Konzepten in Deutschland gute Chancen hat. Zur Umsetzung benötigt es eine enge Zusammenarbeit zwischen Inhalte-Entwicklung, -produktion, technischen Entwicklern sowie den Fernsehsendern, um technische Möglichkeiten mit hochwertigen Konzepten, die auf das jeweilige Programm zugeschnitten sind, voll auszuschöpfen.



Söffgen, Andrea;
Projektmanagement in Medienunternehmen - die Frage der Anwendbarkeit des Projektmanagements auf eine Kinofilmproduktion. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Jeglicher Umgang mit der Thematik des Projektmanagements scheint universell und selbstverständlich geworden zu sein. Gleichwohl befindet sich dieses über fünfzig Jahre zählende Führungskonzept im Wandel dahingehend, dass vermehrt neue Disziplinen erschlossen werden. Auch das breite Feld der Medien unterliegt zunehmend der anwendungsbezogenen Vielfalt des Projektmanagements. Zugleich stellt die Produktionsdurchführung eines Filmvorhabens die Produzenten hinsichtlich ihrer gesamten planerischen und organisatorischen Verantwortung regelmäßig vor die Herausforderung, neben einem ausgeprägten künstlerisch-ästhetischen Verständnis die Produktion inklusive dem hiermit verbundenen Aufwand durch kaufmännisches und administratives Können zum Erfolg zu führen. Ziel der Arbeit war es, den Ansatz des Projektmanagements auf diese Anforderungen hin zu prüfen. Ausgehend von der traditionellen Bedeutung des Projektmanagements werden im Anschluss die spezifischen Eigenheiten bezüglich der Produktion eines Kinofilmes zunächst einer theoretischen Betrachtung unterzogen. Der darauf folgende Abschnitt der Arbeit gebührt der empirischen Untersuchung anhand des Kinofilmes "Die wilden Kerle - Der Angriff der Silberlichten". Die entsprechenden Daten wurden in Zusammenarbeit mit der SamFilm GmbH in München erhoben.



Wiencirz, Julia;
Ingame Advertising : Werbung in virtuellen Sportspielen als Alternative zum traditionellen Sportsponsoring? ; eine Experimentalstudie. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema In-Game Advertising. - Ziel war es, diese Werbeform mit einer anderen traditionellen Marketingmaßnahme bezüglich der Werbewirkung zu vergleichen. Dazu wurde die Werbung in Sportspielen dem Sportsponsoring gegenübergestellt. Als Grundlage wurde ein theoretischer Rahmen für das In-Game Advertising aufgespannt, um anschließend auf die Besonderheiten bei Werbung in Sportspielen einzugehen. Die Theorien des Modells der Wirkungspfade und des Involvementmodells wurden erklärend für die Werbewirkung der beiden Marketingmaßnahmen herangezogen. Um die Forschungsfrage ist das In-Game Advertising in Sportspielen effektiver als das traditionelle Sportsponsoring zu beantworten, wurde eine vergleichende Experimentalstudie an der Technischen Universität Ilmenau durchgeführt. Die angefallene Stichprobe setzte sich aus n=112 Studenten zusammen (25% weiblich, 75% männlich), welche per Quotaverfahren nach dem Geschlecht in zwei homogene Gruppen unterteilt wurden. Die erste Gruppe verfolgte eine Sportveranstaltung, bei der Sponsoren vertreten waren, die zweite Gruppe spielte ein Computerspiel des Genres Sport, in welchem Werbung geschalten war. Es zeigte sich, dass die Aufmerksamkeits- und kommunikative Wirkung des Sportsponsorings deutlich besser war als die des In-Game Advertisings. Die kognitive Kommunikationswirkung fiel allerdings bei beiden Werbeformen gleich aus. Die Beeinflussung des Images der Werbepartner, die mit einer zusätzlichen Kontrollgruppe (n=56) gemessen wurde, war bei beiden Werbeformen nur bei unbekannten Marken möglich. Wird zusätzlich berücksichtigt, dass das In-Game Advertising bei den Probanden eine geringere Akzeptanz erfahren hatte als das Sportsponsoring, dann kann abschließend gesagt werden, dass das untersuchte In-Game Advertising im Sportspiel nicht effektiver war als das Sportsponsoring.



Schröder, Franziska;
Vergleich der innerredaktionellen Strukturen und Prozesse nach dem Total Quality Management (TQM)-Konzept in den Redaktionen "Galileo" und "nano". - 110 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Thema dieser Diplomarbeit ist der Vergleich der innerredaktionellen Strukturen und Prozesse nach dem Total Quality Management (TQM)-Konzept in den Redaktionen Galileo und nano. In dieser Arbeit wird untersucht, welche Instrumente des redaktionellen Qualitätsmanagements bereits als Bestandteile des TQM in den Redaktionen Galileo und nano genutzt werden. Die Forschungsfrage lautet deshalb: Inwieweit unterscheiden sich die innerredaktionellen Strukturen und Prozesse nach dem Total Quality Management-Konzept im Hinblick auf die Sicherung produktbezogener journalistischer Qualitätskriterien in öffentlich-rechtlichen und privat-kommerziellen Wissensmagazin-Redaktionen? Für die empirische Untersuchung spielen vier TQM-Prinzipien eine Rolle. Dazu gehören die Ganzheitlichkeit, Kundenorientierung, Mitarbeiterorientierung und Prozessorientierung (vgl. Wyss, 2002, S.69). Methodik: Die Fragestellung erfordert als Instrument der Datenerhebung die qualitative Befragung und als Instrument der Datenauswertung die qualitative Inhaltsanalyse (vgl. Diekmann, 2000, S.454). Mit Hilfe der qualitativen Methode eines leitfadengestützten Experteninterviews werden die Struktur- und Prozessqualität der Redaktionen Galileo und nano analysiert und miteinander verglichen. Dabei wurden in den Redaktionen jeweils drei Experteninterviews mit Experten aus jeweils drei unterschiedlichen Aufgabenbereichen durchgeführt. Mit dem Instrument der inhaltlichen Strukturierung nach Mayring wurde das Material auf die vier TQM-Prinzipien hin untersucht und verglichen werden. Auswertung: Das Prinzip Ganzheitlichkeit wird von beiden untersuchten Redaktionen nicht vollständig umgesetzt. Die Redaktionen "Galileo" und "nano" verfolgen zwar beide die Differenzierungsstrategie, was dem TQM-Prinzip entspricht, alle anderen Punkte zur Umsetzung sind allerdings nicht etabliert. In beiden Redaktionen gilt Qualität nicht als oberste Zielgröße. Die Rolle des Qualitätsmanagers ist ebenfalls nicht vergeben, so dass es in den Redaktionen keine oberste Qualitätsinstanz gibt. Ebenso existiert keine verbindliche Grundlage für redaktionelle Entscheidungen, wie es durch ein redaktionelles Leitbild möglich ist. Beide Redaktionen entsprechen nur einer von insgesamt vier Hypothesen in dieser Kategorie. Die Maßnahmen des Prinzips Kundenorientierung werden von "Galileo" und "nano" unterschiedlich umgesetzt. Während Galileo das Publikum als zentrale Anspruchsgruppe sieht und die Ergebnisse der Publikumsforschung Einfluss auf die Programmgestaltung haben, setzt nano nur den direkten Kontakt zum Publikum um. Problematisch im Sinne des TQM-Ansatzes ist es, dass beide Redaktionen ihre Zielgruppe nicht eindeutig definiert haben, so dass es keine einheitlichen Vorstellungen darüber gibt, welche Bedürfnisse und Wünsche das eigene Publikum besitzt. In beiden Redaktionen werden die Daten aus der Publikumsforschung nicht ausreichend an die Redakteure weitergegeben, was dem TQM-Ansatz widerspricht. Insgesamt wird die Kundenorientierung in der Redaktion "Galileo" etwas besser umgesetzt. Zwei von fünf Hypothesen treffen für Galileo zu. In der Redaktion nano hingegen wird nur eine Hypothese dieser Kategorie erfüllt. Für beide Redaktionen gibt es dementsprechend in dieser Kategorie, wie schon in der vorherigen, noch Handlungsbedarf, um dem TQM-Konzept zu entsprechen. Die Mitarbeiterorientierung wird von beiden Redaktionen gut umgesetzt. Vier von sechs Hypothesen erfüllen die untersuchten Redaktionen. Verbesserungspotenzial gibt es für Galileo noch beim Redaktionsstatut und den Qualitätszirkeln. nano hingegen verfügt über ein verbindliches Redaktionsstatut, motiviert die Mitarbeiter aber nicht durch ein Lohnleistungssystem. Wie bei "Galileo" finden auch bei "nano" keine regelmäßigen Qualitätszirkel mit Redakteuren statt. Dieses Instrument der Qualitätssicherung wird in keiner der beiden Redaktionen angewendet. In der Redaktion nano gibt es außerdem bei den systematischen Mitarbeitergesprächen noch Handlungsbedarf, da diese Gespräche nur alle zwei Jahre, und damit zu selten, stattfinden. Das letzte TQM-Prinzip, welches in den Redaktionen untersucht wurde, ist die Prozessorientierung. Die zur Verfügung stehenden Maßnahmen zur Umsetzung der Prozessorientierung in Redaktionen werden von Galileo sowie von nano sehr gut angewendet. "Galileo" setzt die Instrumente wiederum ein wenig besser um als "nano". Für "Galileo" können sieben von acht Hypothesen bestätigt werden, was sich positiv auf die Qualitätssicherung im Sinne des TQM-Ansatzes auswirkt. Bis auf die fehlenden objektiven Kritikkriterien für die Sendekritik und die Beitragsabnahme, entsprechen die Strukturen und Prozesse bei Galileo dem Prinzip Prozessorientierung. In der Redaktion nano werden sechs von acht Hypothesen erfüllt. Handlungsbedarf gibt es in dieser Redaktion in den Bereichen der gegenseitigen redaktionellen Kontrolle und der flexiblen Projektstrukturen. Zusammenfassung der Ergebnisse: Nach der qualitativen Auswertung der erhobenen Daten lässt sich die gestellte Forschungsfrage beantworten. Die innerredaktionellen Strukturen und Prozesse unterscheiden sich im Hinblick auf das TQM-Konzept in den Redaktionen Galileo und nano. In der Redaktion Galileo werden die Instrumente des TQM-Ansatzes besser umgesetzt als in der Redaktion nano. Für "Galileo" konnten vierzehn von insgesamt dreiundzwanzig Hypothesen bestätigt werden. Die Redaktion "nano" erfüllt dagegen nur zwölf von dreiundzwanzig Hypothesen. Durch die Existenz innerredaktioneller Verfahren im Sinne des TQM-Ansatzes in der Redaktion "Galileo" ist davon auszugehen, dass das journalistische Produkt der Redaktion "Galileo" eine höhere journalistische Qualität besitzt als das Medienprodukt der Redaktion "nano". Die qualitätsorientierte Steuerung in der privat-kommerziellen Redaktion "Galileo" entspricht insgesamt mehr den TQM-Prinzipien als in der öffentlich-rechtlichen Redaktion "nano".



Geier, Anett;
Erfolgreiche US-amerikanische Serien und ihr deutsches Pendant : ein Vergleich am Beispiel der US-amerikanischen Serie LOST und der deutschen Serie VERSCHOLLEN. - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im deutschen Fernsehen kommen immer mehr Sender hinzu. Durch diese Zunahme ist auch der Bedarf an Programmen gestiegen, was eine immense Preissteigerung für Formate des US-amerikanischen TV-Marktes zur Folge hat. Die hohen Preise zwingen viele Sender ihren Programmbedarf immer mehr durch Eigen- oder Auftragsproduktionen zu decken. Doch auch wenn die deutschen Privatsender immer mehr den Trend verfolgen deutsche Serien und Filme auszustrahlen, hat es sich gezeigt, dass die Akzeptanz dieser Produktionen bei den deutschen Zuschauern noch nicht sehr hoch ist. Die vorliegende Studie befasst sich mit erfolgreichen US-amerikanischen Serien und ihrem deutschen Pendant am Beispiel der US-amerikanischen Serie LOST und der deutschen Serie VERSCHOLLEN. Dabei sollen in besonderem Maße die Erfolgsfaktoren der US-amerikanischen Serie herausgearbeitet werden. Neben der Betrachtung der diversen Möglichkeiten der Programmbeschaffung für die einzelnen Sender und den Fernsehgewohnheiten der Zuschauer werden ebenfalls mögliche Erfolgsfaktoren sowohl auf der Medien- als auch auf der Rezipientenseite näher dargestellt. - Mit Hilfe der empirischen Untersuchung wird geprüft, in wie weit es Unterschiede in der Akzeptanz und der Nutzung zwischen deutschen und US-amerikanischen Serien allgemein und hinsichtlich der Beispiele gibt. Dazu wurden 616 zufällig ausgewählte Probanden einer quantitativen Befragung mittels Online-Fragebogen unterzogen. Es hat sich gezeigt, dass sowohl US-amerikanische Serien allgemein, als auch LOST bei den Befragten auf eine wesentlich größere Resonanz stoßen als deutsche Serien oder VERSCHOLLEN. US-amerikanische Serien allgemein und LOST wurden hinsichtlich verschiedener Merkmale bezüglich der Darstellungsweise, des Inhalts sowie der Charaktere bei fast allen abgefragten Items wesentlich positiver bewertet als deutsche Serien allgemein oder VERSCHOLLEN. - Die wesentlichen Gratifikationen, welche die Zuschauer bei der Nutzung beider Serien bekommen, sind Spannung und Spaß. Andere Gratifikationen, wie beispielsweise Informationen oder Geselligkeit werden zwar bei der allgemeinen Fernsehnutzung erwartet aber weder bei der Rezeption von LOST noch bei VERSCHOLLEN erhalten. - Durch die gewonnenen Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden Handlungsempfehlungen gegeben, die den Sendern helfen können ihre Produktionen zu verbessern und somit deutsche Serien für das Publikum attraktiver zu machen.



Aurin, Nils;
Erstellung einer Marketingkonzeption für die Verwertung von nutzergenerierten Bewegtbildinhalten über mobile Plattformen, am Beispiel der ProSiebenSat.1 Media AG und MyVideo.de. - 240 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Durch eine Beteiligung an der größten deutschsprachigen Video-Community MyVideo.de steht der ProSiebenSat.1 Media AG ein reichhaltiges Portfolio an attraktiven nutzergenerierten Bewegtbildinhalten zur medialen Mehrfachverwertung zur Verfügung. Die vorliegende Arbeit befasst sich anhand dieser Ausgangssituation mit der Frage nach der aus Unternehmenssicht nutzenoptimalen Auswertungsstrategie dieser Inhalte über mobile Plattformen. - Die Grundlage der Arbeit bilden vier aus der Theorie für den Fall adaptierte Erlösmodelle, deren diskutierende Abwägung Kern dieser Arbeit ist. Die als Basis für die Diskussion der Erlösmodelle benötigten Informationen werden dabei auf drei Wegen erhoben: Zunächst wird über eine umfangreiche Situationsanalyse der Handlungsrahmen der ProSiebenSat.1 Media AG charakterisiert. Anschließend fokussiert die Untersuchung die Bedürfnisse der Mobilfunknutzer anhand aktueller Studien der Markt- und Meinungsforschung. Den Kern der Datenerhebung bilden elf im Anschluss geführte und ausgewertete Interviews mit Experten der Mobilfunkbranche. - Auf Basis der gewonnenen Informationen fällt die Wahl der optimalen Auswertungsstrategie auf den Aufbau einer mobilen Community nach dem Vorbild von MyVideo.de. Die Hauptgründe für die Präferierung dieses Modells liegen einerseits in der Vielfältigkeit der sich bietenden Möglichkeiten der Erlösgenerierung. Zum anderen wird dieses Modell von Expertenseite als sehr nachhaltig betrachtet, was angesichts der zunehmenden Verbreitung von mobilen Datendiensten auf ein adäquates zukünftiges Erlöspotential schließen lässt. Diese Strategie bildet im letzten Teil der Arbeit die Grundlage der Zusammenstellung eines klassischen Marketing-Mix für das der Strategie entsprechende Produkt "MyVideo Mobile&".



Anschütz, Lars;
Interaktives Fernsehen : Chancen für die werbetreibende Wirtschaft und Konsequenzen für die Mediaplanung. - 159 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit zum Thema "Interaktives Fernsehen : Chancen für die Werbetreibende Wirtschaft und Konsequenzen für die Mediaplanung" beschäftigt sich mit den Möglichkeiten des interaktiven Fernsehens in Deutschland für die Entwicklung und Finanzierung neuer Werbeformen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für Preismodelle in Bezug auf die Mediaplanung im TV-Bereich. - Grundlage für die Überlegungen ist ein graduelles Konzept der Interaktivität, die integrierte Rückkanaltechnologie, die eine Kommunikation ohne Medienbruch zulässt sowie die aktuell fortschreitende Evolution der technischen Infrastruktur in Form des IPTV. Hierauf aufbauend wird das Erfolgspotential verschiedener interaktiver Anwendungen für Werbetreibende überprüft. - Eine anschließende Mehrwertbetrachtung des interaktiven Fernsehens aus den Perspektiven der vier Marktbeteiligten (Programmveranstalter, Rezipienten, Mediaagenturen, Werbetreibende) ergibt Chancen aber auch neue Herausforderungen. Für Programmveranstalter wird interaktives Fernsehen einen Kompromiss aus Kontrollverlust und neuen Wegen des Zuschauerkontakts darstellen. Für Rezipienten resultiert eine stärkere Angleichung von Programm und Werbung an individuelle Bedürfnisse, was einen engeren Kontakt zu beworbenen Produkten oder Marken verursacht. Die Mediaplanung wird neue Methoden der Werbeerfolgsmessung verwenden können, die aus der Kombination zwischen den Medien TV und Internet entstehen. Werbetreibende haben mit Hilfe interaktiver Werbeumgebungen die Möglichkeit, neben den klassischen Werbewirkungen des Fernsehens, verstärkt response- und abverkaufsbezogene Kommunikation mit einzubeziehen. - Hieraus entsteht die Notwendigkeit für das Medium Fernsehen neue Abrechnungsmethoden zu entwickeln, was durch ein additives Modell geleistet werden kann. Die klassische Reichweitenmetrik in Form von Einschaltquote und Tausend-Kontakt-Preis wird mit responseorientierten Zahlungsmethoden wie Cost-per-Click oder Cost-per-Order ergänzt, um sowohl dem Imagefaktor, als auch dem Absatzfaktor Rechnung zu tragen. - Die Methode zur Validierung des Modells ist das Experteninterview. Als Instrument dienen vier akteursspezifische teilstandardisierte Leitfadenfragebögen. - In der Auswertung werden die Experteninterviews bis zur Bildung von Kategorien vorangetrieben, welche die Eignung des additiven Preismodells auf Grundlage der Anforderungen der vier unterschiedlichen Professionen herausstellen. Im letzten Schritt erfolgt die Konstruktion von praktischen Handlungsempfehlungen für die Mediaplanung der Zukunft.



Jankowski, Cornelia;
Qualitätsmanagement in Verlagsprojekten : eine empirische Untersuchung am Beispiel des Verlagswesens im Bundesland Hessen. - 198 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Der Spagat zwischen Kulturgut und kommerziellem Produkt bedeutet v.a. für das Verlagswesen eine Herausforderung. Verlage sind u.a. gefordert, sich durch Innovationsprozesse von der wachsenden Konkurrenz abzusetzen. - Auf Grundlage aktueller Literatur wird in der vorliegenden Arbeit herausgestellt, dass Qualitätsmanagement im Projektmanagement einen modernen und systematischen Ansatz - auch für das Verlagswesen -darstellen kann, dieser Herausforderung zu begegnen. - In diesem Zusammenhang wird im Rahmen einer empirischen Untersuchung der Frage nachgegangen: Welche Rolle spielt Qualitätsmanagement als Teilgebiet des Projektmanagements in hessischen Verlagen? Wie wird es dort umgesetzt? Als vergleichende Studie soll darüber hinaus untersucht werden, ob sich Verlagsarten erkennen lassen, die auf diesem Gebiet eine Vorreiterposition einnehmen könnten. Ein standardisierter Online-Fragebogen stellt hierzu hessischen Verlagen Fragen aus den interessierenden Bereichen. - Zunächst wird ein Einblick in die Branche des Verlagswesens gegeben, bevor Grundlagen und Begriffe des Projektmanagements sowie des Qualitätsmanagements erläutert werden. Eine ausführlichere Einführung in das Qualitätsmanagement und in die verschiedenen Qualitätsmanagementsysteme, einschließlich Ausführungen zu Qualitäts- und Projektmanagementpreisen schließen sich an. Die Bedeutung beider Managementdisziplinen für Verlage runden die Betrachtungen jeweils ab. - Im Kern der Arbeit werden Instrumente und Methoden des Qualitätsmanagements im Projektmanagement anhand des idealen Projektablaufs vorgestellt. - Die Ergebnisse der anschließend dargestellten Untersuchung zeigen auf, dass das Interesse der Befragten an dem Thema sehr gering ist. Qualitätsmanagement als Teilgebiet des Projektmanagements spielt in hessischen Verlagen eine eher untergeordnete Rolle. Die Umsetzung der abgefragten Instrumente ist noch nicht weit fortgeschritten. Es ist zu vermuten, dass es auch in der nahen Zukunft aufgrund mangelnder Bereitschaft zu Weiterbildungsmaßnahmen unverändert bleiben wird. Eine Vorreiterverlagsart ließ sich aufgrund der mangelnden Beteiligung nicht erkennen.