Master thesis

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Diploma thesis

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Ackermann, Jacqueline;
Projektmanagement versus Eventmanagement : eine empirische Untersuchung in deutschen Eventagenturen. - 202 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Projektmanagement in deutschen Eventagenturen. Ausgehend von einer theoretischen Betrachtung zu Projekt- und Eventmanagement sowie einer anschließenden Gegenüberstellung, wird im zweiten Teil der Arbeit untersucht, inwieweit Projektmanagement in deutschen Eventagenturen bei der Planung, Organisation und Durchführung von Events Anwendung findet. Geprüft wurde weiterhin, ob die Fachbegriffe des Projektmanagements bekannt sind und wo deutliche Unterschiede zwischen Projekt- und Eventmanagement gesehen werden. Zu Beginn der Arbeit werden die theoretischen Grundlagen aus dem Gebiet des Projektmanagements und die einzelnen Phasen eines Projektes, einschließlich der Methoden und Instrumente, betrachtet. Dem schließt sich die theoretische Abhandlung zum Eventmanagement an, wobei Begrifflichkeiten und Bestandteile der Veranstaltungsplanung beleuchtet werden. Auf diesem theoretischen Fundament wurde mithilfe einer empirischen Untersuchung ermittelt, wie Events in deutschen Eventagenturen geplant, organisiert und durchgeführt werden und welche Methoden und Instrumente dabei zum Einsatz kommen. Dazu wurde eine quantitative Befragung mittels eines Online-Fragebogens in deutschen Eventagenturen durchgeführt. Anschließend wurden vier qualitative leitfadengestützte Interviews mit Vertretern ausgesuchter Agenturen geführt. Die Untersuchungsergebnisse wurden mit dem aus theoretischer Sicht vorgestellten Projekt- und Eventmanagement verglichen und interpretiert. Es zeigte sich, dass weit über die Hälfte der Agenturen ihre Events mit Projektmanagement und seinem Instrumentarium durchführen. Allerdings wird Projektmanagement im Agenturalltag nicht so detailliert und akribisch angewendet wie es im Theorieteil der vorliegenden Arbeit beschrieben wurde. Bei allen Unternehmen konnten jedoch Ansätze zur Verwendung von Projektmanagement gefunden werden. Sehr starke Parallelen zeigten sich zwischen dem Ablauf eines Events im Agenturalltag und wie er in der Theorie beschrieben wurde. Des Weiteren konnte nachgewiesen werden, dass die Fachbegriffe des Projektmanagements in den Eventagenturen mit ihren Inhalten bekannt sind. Durch die starke Zusammenarbeit mit dem Kunden wird allerdings das Fachvokabular außen vor gelassen und oftmals auf eine allgemein gültige Sprache zurückgegriffen. Unterschiede zwischen Projekt- und Eventmanagement konnten auf der begrifflichen Ebene nicht, aus inhaltlicher Perspektive dagegen schon, festgestellt werden. Projektmanagement nimmt für den Eventbereich eine zentrale Position ein und bietet die entsprechenden Instrumente und Methoden, um eine Veranstaltung erfolgreich abwickeln zu können. Eventmanagement beinhaltet dagegen die gesamten Sachinhalte, die gerade bei der Planung, Organisation und Durchführung des Projektes Event benötigt werden. Abschließend werden mögliche weiterführende und interessante Untersuchungsthemen in diesem Forschungsbereich aufgezeigt



Morczinek, Mandy;
Die Wirklichkeit vor Augen : eine Analyse rezipientenorientierter Qualitätskriterien an der Pro Sieben Doku-Soap "We are Family". - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit den rezipientenorientierten Qualitätskriterien für Unterhaltungssendungen. Die Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl, als Weiterentwicklung des Uses- and Gratifications-Ansatzes, hat sich bereits bei der Erforschung von Fernsehserienund Radioqualitäten bewährt und wurde in der vorliegenden Studie auf die Doku-Soap "We are Family" angewandt. Hierbei wurde geprüft, welche Qualitätsmerkmale aus Rezipientensicht zur Qualitätsbeurteilung der Sendung "We are Family" überhaupt relevant sind. - Als Grundlage dieser Überprüfung erfolgte im Frühjahr 2006 eine schriftliche Befragung unter den Zuschauern (Quotenstichprobe von n=100), in welcher die Erwartungen an die Eigenschaften einer Doku-Soap und die Wahrnehmungen dieser Eigenschaften bei "We are Family" thematisiert wurden. Merkmale, welche stark erwartet und ebenso stark wahrgenommen wurden, stellen die für das Format kennzeichnenden Qualitätskriterien dar. Anschließend wurde überprüft, in welchem Zusammenhang sie mit der Nutzungshäufigkeit und der Qualitätseinschätzung der Sendung insgesamt stehen. - Es zeigte sich, dass der starke Realitätsbezug der Doku-Soap "We are Family" die bedeutendste Qualitätseigenschaft ist. Darüber hinaus spielen auch Kriterien der Machart und der Konfliktbearbeitung eine große Rolle. Die Distanz zum Protagonisten, als das am stärksten gewünschte Merkmal, hat sich als ursächlich für eine negative Qualitätsbeurteilung erwiesen. Rezipienten, welchen der Einblick in das Leben der Protagonisten zu intim war, bewerteten die Sendung eher negativ. Insgesamt fällt das Qualitätsurteil - mit 65% der Befragten - jedoch eher positiv aus. Ein Zusammenhang zwischen der Qualitätsbeurteilung und den Qualitätserwartungen, Qualitätsbewertungen, sowie den Erwartungs-Bewertungs-Differenzen konnte jedoch ausschließlich bei den Merkmalen Nähe und Distanz zum Geschehen entdeckt werden. - Insgesamt betrachtet, wird die Doku-Soap "We are Family" dem Rezipientenanspruch gerecht. Der Zuschauer möchte keine Inszenierungen und keine Scheinwelt, sondern "echte" Leute mit alltäglichen Problemen sehen. Da der Rezipient im Kommunikationsprozess dem Kommunikator gleichrangig ist, sollten die rezipientenorientierten Qualitätsmerkmale neben den normativen, journalistischen Kriterien zukünftig eine stärkere Beachtung finden.



Vetter, Kathrin;
Die Krise im Projekt - Krisenvorsorge und Krisenbewältigung in Projekten am Beispiel von Fachverlagen. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit Krisen und Krisenmanagement in Projekten von Fachverlagen. Zur theoretischen Fundierung wurde die betriebswirtschaftliche Theorie zum Krisenbegriff und zum Krisenmanagement herangezogen und auf das Projektmanagement in Fachverlagen angewandt. - Die Literaturrecherche ergab keine spezifischen Erkenntnisse zu Projektkrisen in Fachverlagen. Im Fokus stand demzufolge, einen empirischen Beitrag zur konkreten Ausgestaltung von Krisenmanagement auf Projektebene zu leisten. - Zur Erkenntnisgewinnung wurde ein exploratives Forschungskonzept gewählt. Die offene Herangehensweise durch teilstandardisierte Leitfadeninterviews ermöglichte es, Informationen in Fachverlagen unterschiedlicher Größe und thematischer Ausrichtung zu erheben. Von Oktober bis Dezember 2006 standen Experten aus fünf Fachverlagen unterschiedlicher Größe und thematischer Ausrichtung in Süddeutschland zur Verfügung. Durch eine inhaltliche Strukturierung erfolgte die weitere Aufbereitung der Daten und die anschließende Interpretation. - Nicht immer ist eine Tendenz aus den Ergebnissen abzulesen, sondern sind Unterschiede in Bezug auf Projektkrise und Krisenmanagement auszumachen. Demzufolge sind Krisen in Projekten nicht einheitlich zu charakterisieren. Die Ursachen und Anzeichen variieren sehr stark. Akute Krisen in Projekten sind hauptsächlich Folge von Kommunikationsstörungen und Informationsdefiziten sowie mangelhaft angewandten Projektmanagementmethoden. Dazu zählen vor allem Planungsfehler. Ist die Krise ausgebrochen, werden vorrangig Kommunikationsmaßnahmen zur Krisenbewältigung eingeleitet. Dementsprechend umfasst das Krisenmanagement vorrangig reaktive Maßnahmen. Die aktive Krisenvorsorge wird hingegen vernachlässigt. Außerdem gibt es große Unterschiede zwischen den Verlagen in Bezug auf die Anwendung von Risikovorsorge. - Trotz der negativen Folgen ist Krisen ein gewisses Chancenpotential immanent. Zunächst konzentrieren Krisen Aufmerksamkeit auf Schwachstellen, decken dadurch Verbesserungsmöglichkeiten auf und lösen Veränderungen aus. - Es kann dennoch nicht von einem Konzept der Krisenbewältigung gesprochen werden. Die Anwendung von Methoden der Krisenvorsorge und -bewältigung ist abhängig von den spezifischen Ursachen und Auswirkungen der Projektkrise. Somit ist eine Zusammenfassung allgemeingültiger Handlungsempfehlungen nicht zu realisieren.



Seifert, Ariane;
Das Verhalten von Studenten als Konsumenten des Produktes Studium am Beispiel des Studiengangs Angewandte Medienwissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In der vorliegenden Arbeit wird eine wirtschaftliche Sichtweise der Hochschulen deutlich gemacht: Universitäten sind demnach Dienstleistungsunternehmen, die auf einem Markt um ihre Konsumenten (die Studenten) miteinander in Wettbewerb stehen. - Auf Grundlage theoretischer Betrachtungen zum Verhalten der Studenten als Konsumenten universitärer Lehre und zum strategischen Marketing von Universitäten, wird untersucht, wie die AMW-Studenten gegenüber dem AMW-Studium eingestellt sind. Dazu wurden im Wintersemester 2006/2007 insgesamt 58 AMW-Studenten des ersten Fachsemesters schriftlich zu folgenden Aspekten befragt: die Entscheidungsfindung für ein Studium im Allgemeinen bzw. im Medienbereich und speziell für die AMW in Ilmenau, die Beurteilung des Studiengangs AMW und der weitere Verlauf des Studiums. Der Befragung liegen außerdem zwei Studententypen zu Grunde, die vom Centrum für Hochschulentwicklung aufgestellt wurde: der Praxisorientierte und der Forschungsorientierte. Auf Grundlage der erhaltenen Ergebnisse wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die sich sowohl auf das externe wie auch das interne Marketing konzentrieren. Sie sollen als Anregungen dienen den Studiengang AMW am Verhalten ihrer Kunden auszurichten. - Die Untersuchung stellt den Beginn einer Langzeitstudie dar, da die AMW Studenten in Zukunft regelmäßig bezüglich ihrer Einstellungen befragt werden sollen, um eventuelle Änderungen festzustellen. Dadurch ist es möglich rechtzeitig auf Veränderungen des Verhaltens der Konsumenten mit geeigneten Maßnahmen zu reagieren und damit langfristig im Wettbewerb mit anderen Hochschulen bestehen zu können.



Kalkenbrenner, Caroline;
Crossmediale Endkunden - die neue Chance für die Verlagsbranche? : eine empirische Analyse der virtuellen Community als Instrument der Kundenbindung. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Das deutsche Verlagswesen ist seit der Etablierung des Internets einer Veränderung unterzogen. Neben den klassischen Medienprodukten bedienen sich die Verlage zunehmend des Einsatzes von internetbasierten Maßnahmen zur Kundenbindung. Darunter zählt unter anderem der Aufbau von Communities als Plattform zur Förderung von Diskussionen und dem Zusammenführen von Menschen mit gleichen Interessen. Diese Diplomarbeit entstand in Zusammenarbeit mit der Vogelburda Communicaions GmbH in München. Mit der Fragestellung "Crossmediale Kunden - die Chance für das Verlagswesen?" wird die virtuelle Community als Instrument der Kundenbindung betrachtet. Der Begriff "crossmedial" meint in dieser Arbeit das Konsumieren von zwei Medien aus unterschiedlichen Bereichen und bezieht sich einerseits auf die virtuelle Fotogemeinschaft "CHIP Fotowelt" und andererseits auf die Fotozeitschrift "CHIP FOTO-VIDEO digital". Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen diesen beiden Produkten vor dem Hintergrund der Kundenbindung. Die definitorische Abgrenzung dieses Phänomens lieferte die Grundlage für eine dimensionale Betrachtung und die Herausarbeitung der Ausprägungen Teilnahme-, Cross-Buying- und Weiterempfehlungs-absicht als Modell dieser Arbeit. Für eine detaillierte Analyse möglicher Wirkungseffekte zwischen den genannten Medienprodukten erfolgte weiterhin die Ableitung vier möglicher Bindungsursachen aus wissenschaftlichen Theorien. Die Kundenzufriedenheit, Wechselbarrieren, Attraktivität von Konkurrenzanbietern und Nutzungsintensität stellten identifizierte Determinanten dar, über die untersucht werden sollte, welche Indikatoren die Kundenbindung beeinflussen. Mit Hilfe von zwei Befragungen wurden die Wirkungszusammenhänge gemessen. Zum einen erfolgte die Durchführung einer Onlineumfrage, die sich an alle registrierten "CHIP Fotowelt"-Nutzer richtete und Ergebnisse zu positiven Cross-Buying-Absichten hinsichtlich des Printproduktes lieferte. Die zweite Befragung richtet sich an alle Leser der Zeitschrift "CHIP FOTO-VIDEO digital". Die empirischen Befunde hierzu verdeutlichten ebenfalls positive Kundenbindungsabsichten gegenüber dem Onlineprodukt. In beiden Befragungen stellte sich die Kundenzufriedenheit als zentrale Determinante der Kundenbindung heraus. Wechselbarrieren wurden nach ökomischen, psychischen und sozialen unterschieden, wobei bei letzterem über den Indikator Nutzungsgrund ebenfalls eine positive Wirkung auf das Zielphänomen in den empirischen Befunden analysiert werden konnte. Eine umfassende Konkurrenzanalyse im Community-Bereich lieferte die Grundlage zur Messung der Attraktivität von Konkurrenzanbietern. Die Annahme, dass eine höhere Zufriedenheit bei Konkurrenzanbietern die Kundenbindungsabsichten im Portal negativ beeinflusst, widerlegt die empirische Analyse. Hingegen beeinflusst der Aufbau von Wechselbarrieren bei anderen Angeboten die Bindungsbereitschaft gegenüber dem eigenen Portal. Die Determinante Nutzungsintensität wurde über die Interaktionsdichte gemessen. Es wurde vermutet, dass mit steigenden Aktivitäten in der Community, auch die Kundenbindungsbereitschaft zunimmt. Diese Annahme konnte jedoch in den empirischen Befunden nicht bestätigt werden. Die Ergebnisse zur durchgeführten Leserumfrage wurden vergleichend zu denen der Onlineumfrage dargestellt, wobei sich crossmediale Leser nur in wenigen Punkten von crossmedialen Nutzern unterscheiden. Schlussfolgernd kommt diese Forschungsarbeit zu dem Resultat, dass crossmediale Kunden eine Chance für das Verlagswesen darstellen, um bestehende Kunden an klassische Produkte zu binden und neue Nutzer an dieses heranzuführen. Die virtuelle Community stellt sich hierbei als effizientes Instrument zur Kundenbindung heraus.



Tschöp, Rafaela;
Alumni-Arbeit an deutschen Hochschulen : eine empirische Untersuchung im Alumni-Netzwerk der TU Ilmenau. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit zum Thema "Alumni-Arbeit an deutschen Hochschulen - eine empirische Untersuchung im Alumni-Netzwerk der TU Ilmenau" hat zum Ziel, die folgende Forschungsfrage zu beantworten: Wie sollte die Alumni-Arbeit an der TU Ilmenau bezüglich der Angaben der Ilmenauer Alumni zu möglichen Leistungen und Angeboten des Alumni-Netzwerkes in Zukunft gestaltet werden? Als Grundlage werden zunächst einige Punkte der Alumni-Arbeit an Hochschulen vorgestellt. Dabei wird kurz auf die Alumni-Arbeit in den USA eingegangen, da die USA auf diesem Gebiet eine Vorbildfunktion haben. Es folgt die Vorstellung des Entwicklungsstandes der Alumni-Arbeit in Deutschland, indem sowohl Probleme als auch positive Entwicklungen aufgezeigt werden. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der Hochschulbindung als grundlegende Voraussetzung für erfolgreiche Alumni-Arbeit. Weiterhin wird der Zusammenhang zwischen Alumni-Arbeit und dem Hochschulmarketing betrachtet, wobei zunächst Aspekte des Hochschulmarketings und anschließend der Aufbau eines Alumni-Netzwerkes im Rahmen einer Marketingkonzeption vorgestellt werden. Um eine Basis für die Beantwortung der Forschungsfrage zu schaffen, werden zudem die Organisation und der bisherige Service des Alumni-Netzwerkes der TU erläutert. Zur Beantwortung der vorgestellten Forschungsfrage wurde eine Online-Umfrage aller Ilmenauer Absolventen, die im Alumni-Netzwerk registriert sind, durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich 625 Alumni an dieser Befragung und machten Angaben zu ihren Vorstellungen hinsichtlich verschiedener Angebote und Leistungen des Alumni-Netzwerkes. Im Fazit der Diplomarbeit werden aus den Ergebnissen der Befragung abgeleitete Handlungsempfehlungen für die künftige Alumni-Arbeit an der TU Ilmenau vorgestellt.



Althaus, Martina;
Projektmanagement in Werbeagenturen : eine empirische Untersuchung am Beispiel deutscher Full-Service-Werbeagenturen. - 153 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Projektmanagement in Werbeagenturen. Es wird geklärt, inwieweit im Rahmen der Projektarbeit in Full-Service-Werbeagenturen Projektmanagement Anwendung findet. Der thematische Fokus liegt dabei auf der Projektorganisation, der Projektplanung und der Projektkommunikation. Diese Schwerpunkte werden auf Basis begrifflicher Grundlagen zum Projektmanagement zunächst umfassend aus theoretischer Sicht beleuchtet. - Auf diesem theoretischen Fundament wurde mit Hilfe einer empirischen Untersuchung ermittelt, wie Projekte in Full-Service-Agenturen organisiert und geplant werden und wie im Rahmen der Projektarbeit kommuniziert wird. Dazu wurden leitfadengestützte, problemzentrierte Interviews mit Experten aus sechs deutschen Full-Service-Werbeagenturen (drei in Düsseldorf und drei in Berlin) durchgeführt, transkribiert und anschließend mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Untersuchungsergebnisse werden mit dem aus theoretischer Sicht vorgestellten Projektmanagement gegenübergestellt und interpretiert. - Zusammenfassend für die sechs Agenturen zeigen sich bezüglich aller thematischen Schwerpunkte Parallelen zwischen dem Projektmanagement aus theoretischer Sicht und dem Projektmanagement in der praktischen Anwendung in den Agenturen. Allerdings findet Projektmanagement generell nicht die detaillierte Anwendung wie im Theorieteil der vorliegenden Arbeit dargestellt. Hinsichtlich der sechs untersuchten Full-Service-Werbeagenturen wird ein schlankes Projektmanagement' realisiert. Bei der genauen Ausgestaltung des Projektmanagements stellt sowohl hinsichtlich der Projektorganisation als auch der -planung und -kommunikation die Kundenorientierung eine zentrale Leitlinie dar. - Abschließend werden interessante Fragen für folgende wissenschaftliche Untersuchungen zur weiteren Erschließung des Forschungsfeldes aufgeworfen.



Kaufmann, Sabine;
Erstellung eines integrativen Kommunikationskonzeptes zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Networkingportales successity.biz. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im Zeitalter von Web 2.0, Breitbandinternet und Globalisierung stellen die Möglichkeiten der Online-Kommunikation für Unternehmen enorme Chancen und Herausforderung aber auch Risiken dar. Diese Risiken ergeben sich einerseits aus dem unprofessionellen Umgang mit diesen Möglichkeiten und andererseits aus der Informations- und Angebotsüberflutung im Internet. Bei mehr als 5 Milliarden eingetragen Domains ist es schwierig in die Wahrnehmung der Zielgruppe zu gelangen. Diesem Problem unterliegt auch das junge Networkingportal successity.biz. Dieses vereint mehrere neuen Internetentwicklungen auf der Basis einer Networkingplattform und einer Community. Im Vordergrund steht dabei der Austausch von Erfahrungen und Meinungen der User untereinander durch die Web 2.0 Technologie. Durch fehlende einheitliche, kontinuierliche und koordinierte Kommunikation hat das Portal einen sehr geringen Bekanntheitsgrad innerhalb der Zielgruppe und nur wenige regelmäßige User. Aus dieser Situation heraus ergibt sich die essenzielle Notwendigkeit mit ihrem Angebot Aufmerksamkeit zu erzeugen, um einerseits neue User zu gewinnen und andererseits in die Wahrnehmung der Zielgruppe zu gelangen. Die hier vorliegende Arbeit erstellt ein abgestimmtes Kommunikationskonzept damit diese Ziele erreicht und langfristig gesichert werden können. Ein erfolgreiches Kommunikationskonzeptzu erstellen benötigt man vielseitige und abgesicherte Informationen über die Zielgruppe. Somit wäre zur Evaluierung von zielgruppenspezifischen Merkmalen und Aspekten eine Zielgruppenbefragung vorteilhaft. Dies wurde aufgrund methodischer Mängel, sowie finanziellen und zeitlichen Restriktionen nicht durchgeführt. Vielmehr wurde eine One-Site Befragung unter allen registrierten und aktiven Usern des Portals in Form einer Vollerhebung durchgeführt. Ziel dieser Befragung war es insbesondere Informationen über das Mediennutzungsverhalten und über die Aufmerksamkeit gegenüber den Elementen der Online-Kommunikation zu erlangen. Ferner schien es von Bedeutung weiterführende Angaben über die Zielgruppe, Nutzungsmotivationen, Nutzungsgewohnheiten zu erlangen, um Rückschlüsse auf eventuelle Kommunikationsinstrumente zu ziehen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigten auf, dass die User das Portal anders nutzen als gedacht. Für diese seht die Informationsgewinnung und nicht der Erfahrungs- und Meinungsaustausch im Vordergrund. Dementsprechend sollten inhaltliche Veränderungen vorgenommen werden, um den Wünschen und Anforderungen der User gerecht zu werden. Bezüglich der Gewinnung neuer User wurde evaluiert, dass die meisten User über positive Weiterempfehlungen auf das Angebot aufmerksam geworden sind. Ein positives Weiterempfehlungsverhalten ist eines der wichtigsten Kommunikationselemenet in diesem Marktsegment und folglich sollten unterstützende Maßnahmen im Mittelpunkt des Konzeptes stehen.Weiterhin wurde aufgezeigt das die Zielgruppe hauptsächlich über weitere Elemente der Online-Kommunikation wie Werbebanner auf das Portal aufmerksam geworden sind. Dies ist die Grundlage dafür, dass die zu entwickelten Kommunikationsmaßnahmen sich hauptsächlich auf das Internet beziehen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde des Kommunikationskonzept in zwei Gruppen untergliedert. Einerseits allgemeine Handlungsempfehlungen, welche die inhaltliche und gestalterische Neu- und Umstrukturierung des Portals betreffen und andererseits die kommunikativen Handlungsempfehlungen, welche die offensive und breitgefächerte kommunikative Vermarktung des Portales beinhaltet. Im Fokus der kommunikativen Vermarktung stand der Aufbau eines Basisinstrumentariums. Um dies zu erstellen wurden Kommunikationsinhalte und -ziele sowie Dialoggruppen klar definiert. Im Anschluss daran wurde die Kommunikationssatrategie entwickelt, welche mit zahlreichen Maßnahmen umgesetzt werden soll. Das Basisinstrumentarium enthält unter anderem Vorschläge und Anregungen zu den Bereichen Pressearbeit, Werbebannerkonzeption, Suchmaschinenmarketing und Vorschläge zum Aufbau von weiterführenden strategischen Kooperationen. Nun ist es von essenzieller Bedeutung das Konzept im Ganzen professionell zu realisieren, denn nur die Verwirklichung einzelner Teilelemente wird nicht zur Erreichung der Kommunikationsziele dienen.



Schultheiss, Daniel;
Langzeitmotivation in Browsergames : eine Längsschnittstudie zu Spielmotivationen, Spielerleben und Spielverhalten am Beispiel von Space Merchant Realms. - 166 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Der Aufwärtstrend im Bereich der digitalen Spiele hält an. Es findet weiter eine vielfältige Entwicklung statt. Einerseits wird Computergrafik immer realitätsgetreuer, Spiele immer komplexer und die Geschwindigkeit sowie Verbreitung des Internet steigt stetig. Auf der anderen Seite zeigt sich ein anderer Trend: Browsergames, oft auch MMOGs (Massive Multiplayer Online Games) genannt. Spiele, welche oft textbasiert oder grafisch nur minimal aufbereitet sind und ohne lokale Installation auf jedem Computer mit Internetanschluss und Browser gespielt werden können. Diese persistenten Onlinewelten, im Speziellen das Browsergame "Space Merchant Realms", sind Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit. - Vor der empirischen Analyse wird der Untersuchungsgegenstand des Browsergames von anderen themenverwandten Gebieten abgegrenzt. Hierzu zählen herkömmliche Computerspiele und Onlinespiele. Anschließend steht die Ermittlung von Spielmotivationen, Spielerleben und Spielverhalten, sowie deren zeitliche Veränderung im Vordergrund. In dieser Längsschnittstudie wurden die Spielmotivationen mittels des Uses-and-Gratification-Approach und das Spielerleben mittels der Flow-Theorie operationalisiert. Aus zwei Umfragewellen (Nt0=125; Nt1=135), die im Abstand von zehn Wochen stattfanden, konnten verschiedenste Ergebnisse extrahiert werden. Hierbei kamen mittels zweier Hauptkomponentenanalysen zehn Spielmotivationsfaktoren (Gesamtvarianz 67,175 %) und vier Spielerlebnisfaktoren (Gesamtvarianz 58,5 %) zum Vorschein. Anhand der Selbsteinschätzung der Spieler konnten zahlreiche Aussagen zum Spielverhalten getroffen werden. Weiter wurde die Abhängigkeit des Spielerlebens von den Spielmotivationen geprüft. Dies führte zu der Erkenntnis, dass die Spielmotivationen das Spielerleben nur zu einem kleinen Anteil erklären. Außerdem wurden die Veränderungen von Spielmotivationen, Spielerleben und Spielverhalten nach zehn Wochen ermittelt. Hier ergab sich, bei sechs konstanten Spielmotivationsfaktoren, ein Anstieg von vier dieser Faktoren, wovon einer signifikant war. Drei der Spielerlebnisfaktoren verloren an Bedeutung (einer davon hochsignifikant) und einer blieb konstant. Bezüglich des Spielverhaltens zeigte sich, dass die Spieldauer nach zehn Wochen abnahm. Diese Untersuchung, welche in Anspruch nimmt, eine Art Pilotstudie zu sein, darf als erster Schritt in die ganzheitliche Untersuchung von Browsergames gelten.



L'hoste, Carina;
Markenfusion am Fallbeispiel von Garnier Fructis und Garnier Fructis Style. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In Zusammenarbeit mit der L'Oréal Haarkosmetik und Parfümerien GmbH & Co. KG Deutschland wurde für die Dachmarke Garnier eine mögliche Markenfusion der Einzelmarken Fructis und Fructis Style aus markenkommunikativer Perspektive analysiert. Motivation für eine derartige Handlungsoption der Markenführung für das auf dem Kosmetiksektor führende Unternehmen, ist die Senkung von Marketing-Kosten durch positive Synergie-Effekte sowie die Stärkung des Markenimages und Erhöhung der Markenbekanntheit durch einen integrierten Kommunikationsauftritt von Fructis in den Haarsegmenten Pflege und Styling. Da die Fragestellung einen interdisziplinären Anspruch aufweist, werden zur theoretischen Einbettung des Themas kommunikationswissenschaftliche, verhaltenswissenschaftliche sowie betriebswirtschaftliche Erkenntnisse und Modelle herangezogen. Der forschungsmethodische Teil der Arbeit umfasst die Analyse der Markt- und Konkurrenzsituation, demografische Auswertungen von Marktstudien sowie linguistische Inhaltsanalysen von bisherigen Marketingmaßnahmen seitens Fructis und Fructis Style, wie das Produktbranding, Print-Anzeigen, TV-Spots sowie Pressemitteilungen. Zur Prüfung hieraus resultierender Ergebnisse wird eine Online-Befragung von Experten, darunter unternehmensinterne Garnier-Mitarbeiter sowie involvierte Werbeagenturmitglieder, durchgeführt. Abschließend werden alle Ergebnisse im Markensteuerrad nach Esch zusammengefasst, wobei die Kompatibilität der beiden Markenidentitäten sowie deren bisheriger Kommunikationsauftritt direkt verglichen werden. Hieraus werden Schlüsse auf eine optimierte, zukünftige Markenführung für Garnier getroffen, sowie ein Werbe- und Kommunikationskonzept mit sowohl strategischen als auch operativen Handlungsempfehlungen erstellt. Hier wird insbesondere auf eine neue Definition der relevanten Zielgruppe, die empfohlene Positionierung im Umfeld der Wettbewerber, eine zentrale Leitidee der Kommunikation sowie abgeleitete Botschaften entsprechend des eingesetzten Kommunikationsinstrumentariums eingegangen. Neben konkreten Empfehlungen für die integrierte Markengestaltung und Kommunikation, werden ebenso Vorschläge für optimierte, interne Kommunikationsprozesse unterbreitet.