Master thesis

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Diploma thesis

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Brema, Ulrike;
Europäische Filmfinanzierungsnetzwerke : das Beziehungsmanagement europäischer Filmfinanzierungsnetzwerke unter Beachtung der Relevanz von Sozialkapital. - 260 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit fokussiert nun auf die sozialen Beziehungen innerhalb eines Filmfinanzierungsnetzwerks. Hierzu wird das Sozialkapitalkonzept gewählt, dass sich im Kern auf die sozialen Strukturen wie Beziehungen und Netzwerke bezieht. Der Aufbau von Beziehungen und Netzwerken bildet dabei die Grundlage für wechselseitige Interaktionen. In diesem Sinne stellen die Beziehungen einen Wert dar, um die eigenen Ziele zu erreichen, komplexe Aufgaben und Probleme zu bewältigen, Zugang zu neuen Ressourcen zu erhalten und weitere Interaktionen zu ermöglichen. Sozialkapital spielt also eine bedeutende Rolle für die Stabilisierung der Beziehungen im Netzwerk und für die Kooperationsbereitschaft. Die Anforderungen von Seiten der Kooperationspartner sind der Aufbau, die Pflege und der Ausbau von sozialen Beziehungen, in denen Vertrauen, die Identifikation mit den Zielen des Netzwerks und gegenseitiges Verständnis herrschen. Diese Faktoren einer sozialen Beziehung stellen erhebliches Sozialkapital dar, da es die Motivation zur Kooperation verbessert, die Koordination erleichtert und die Kooperation auch im Falle von Konflikten stabilisiert, ohne dass auf Verträge oder andere Mechanismen zurück gegriffen werden muss. Sozialkapital stellt sich demnach als Erfolgsfaktor eines solchen Netzwerks dar. - Jedoch steht die Anforderung an die Bildung von sozialen Beziehungen der Realität von räumlichen und kulturellen Distanzen bei europäischen Koproduktionen sowie bei der Kooperation mit Akteuren aus anderen Branchen gegenüber. Der Mangel an Face-to-Face-Kommunikation und formellen Strukturen erfordert explizite Managementaufmerksamkeit. Denn der Mangel von Sozialkapital kann auch zum Scheitern von Beziehungen führen, was die Zusammenarbeit im Netzwerk behindert und verlangsamt. Ein explizites Beziehungsmanagement kann dabei durch geeignete Maßnahmen den Abbau von Sozialkapital verhindern bzw. die Sozialkapitalentstehung positiv beeinflussen. Diese Maßnahmen werden aufbauend auf diesen Erkenntnissen eingeführt. Die Bildung von Vertrauen durch Vorleistungen und Zuverlässigkeit, gemeinsame Entscheidungsfindung und regelmäßiger Kommunikation ist die Grundvoraussetzung, um kooperatives Verhalten zu fördern. Daneben stellt ein effektives und effizientes Filmprojekt-, Zeit-, Informations- und Finanzmittelmanagement einen wichtigen Punkt dar. Und schließlich ist die soziale Kompetenz sowie der Kennenlern- und Selektionsprozess geeigneter Finanzierungspartner wichtig für die Bildung von Sozialkapital.



Trinks, Conny;
Interaktive Markenführung über zielgruppenrelevante Contentangebote am Beispiel Prinzip Freude. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit "Interaktive Markenführung über zielgruppenrelevante Contentangebote am Beispiel Prinzip Freude" beschäftigt sich mit der Imagewirkung der Website www.prinzip-freude.de. Die Website von BMW ist eine Online-Plattform zur Vermarktung des Fahrzeugs BMW 1er. - Die empirische Studie der Arbeit erforscht die imagebildende Wirkung der Website. Als theoretischer Rahmen dienen, neben Erkenntnissen zu Marke und Marketing, die Cross Media Strategie der Kommunikatorforschung, vor allem aber Modelle und Theorien der Rezipientenforschung. Besondere Bedeutung gilt der Theorie des Involvement und ihrer weiterentwickelten Modelle im Rahmen der Medienwirkungsforschung. - Die empirische Studie wurde mittels einer Online-Befragung von 754 registrierten Nutzern der Prinzip Freude-Website im Alter von 20 bis 39 Jahren realisiert, was dem Alter der Zielgruppe entspricht. Die Untersuchung hat gezeigt, dass sich die Themen, der Inhalt und die Gestaltung des Internetangebots in geringem Ausmaß positiv auf das Image des BMW 1ers auswirken. Die Website und das Fahrzeug wurden von der Mehrheit positiv beurteilt. Die Nutzer rezipieren verstärkt die Bilder, weniger das Textangebot. Sie nehmen häufig an den Gewinnspielen der Website teil. Daher wirken eher die emotionalen Elemente des Content imagebildend. Die Studie beweist, dass die Prinzip Freude-Website werbefördernd wirkt. Sie bestätigt die Annahmen der Theorie des Involvement. Abschließend gibt die Arbeit, basierend auf den Ergebnissen, Anregungen zur Optimierung der Website.



Rother, Isabel;
Konzept zur effektiveren Gestaltung von Pressearbeit und Werbung im lokalen Marktverantwortungsgebiet der Vertragshändler (Motorrad) der Honda Motor Europe (North) GmbH. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Motorradhändler sind zwar vertraglich an die HMEN gebunden, agieren jedoch als eigenständige Unternehmen. Demzufolge sind die Händler, unabhängig von ihrer Unternehmensgröße, selbst für Pressearbeit und Werbung in ihrem lokalen Marktgebiet verantwortlich. Um diese dabei möglichst gut zu unterstützen, werden, aufbauend auf die zentrale Werbung von HMEN, verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung gestellt: MCVDO (motorcycle virtuell dealer office) - Unter der Adresse www.mcvdo.honda-eu.com befindet sich das virtuelle Händlerbüro. Auf dieser Website haben die Händler die Möglichkeit umfassende Informationen sowie verschiedene Bilder zu allen Motorradmodellen herunterzuladen. Mit Hilfe der im MCVDO zur Verfügung gestellten Informationen können die Händler individuelle Flyer, Anzeigen und Pressemitteilungen schnell selbst erstellen. Dealerdownload-Bereich - Unter der Adresse www.honda.de/dealerdownload können Pressematern, Logos sowie Event- und Anzeigenmatern heruntergeladen werden. Die 150 zur Verfügung stehenden Anzeigenvorlagen gibt es in verschiedenen Varianten und für nahezu alle Modelle und Themen. Die Vorlagen sollen als Basis für die lokalen Werbemaßnahmen dienen und bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Individualisierung. Problematisch ist jedoch, dass diese Hilfsmittel nicht ausreichend genutzt werden und lokale Pressearbeit und Werbung bei vielen Händlern nur eine untergeordnete Rolle spielt. Demnach erfolgt die Präsentation der Händler in ihrem Marktverantwortungsgebiet in unterschiedlicher Qualität und Intensität. Das Ziel der Arbeit ist es, Potenzial zur Optimierung der oben genannten Tools (MCVDO, Dealerdownload-Bereich) aufzuzeigen und ein besseres Verständnis für die täglichen Arbeitsabläufe der Händler zu gewinnen, um Möglichkeiten zu finden, wie Pressearbeit und Werbung der einzelnen Händler effektiver gestaltet werden können. Dafür sollen alle HMEN-Vertragshändler (Motorrad) zur Nutzung der bereitgestellten Ressourcen und ihrer Bereitschaft zu Marketing und PR befragt werden. - Als mögliche Einflussfaktoren auf die Nutzungshäufigkeit (des MCVDO und des Dealerdownload-Bereiches) wurden folgende Variablen erfasst: Zufriedenheit mit den Unterstützungsleistungen - Unterstützung durch den zuständigen Außendienstmitarbeiter - Affinität zur Arbeit mit PC und Internet-Beurteilung verschiedener Items der Tools - Als mögliche Einflussfaktoren auf die Bereitschaft zu Marketing und PR im lokalen Marktverantwortungsgebiet wurden folgende Variablen erfasst: - Einstellung zu Marketing - Alter, Ausbildung und Abschluss des Geschäftsführers - Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter - Zuständigkeit für Marketing - Werbebudget - Alter des Betriebes - Die Auswertung der Untersuchungsergebnisse zeigt, dass Einflüsse auf die Nutzungshäufigkeit durch die zunächst postulierten Einflussgrößen formal nicht nachweisbar sind. Daher müssen die Aussagen der Händler über die Ursachen für eine nicht noch häufiger stattfindende Nutzung und das tatsächlich ermittelte Nutzungsverhalten hinzugezogen werden. Betrachtet man letzteres genauer, lässt sich feststellen, dass sowohl das MCVDO als auch der Dealerdownload-Bereich von den HMEN-Vertragshändlern eher unregelmäßig und nur für die Suche nach konkreten Inhalten besucht werden. Weiterhin wird von einigen Befragten die Nutzung anderer Seiten bevorzugt und die Gestaltung der Anzeigen-Vorlagen kritisiert. Bezüglich der Nutzungshäufigkeit kristallisiert sich fehlende Zeit als entscheidender Faktor für eine nicht noch häufiger stattfindende Nutzung heraus. Unterstrichen wird diese Feststellung dadurch, dass ca. dreiviertel aller Betriebe weniger als zehn Mitarbeiter beschäftigen und die Verantwortlichen für Werbung und PR viele Zusatzaufgaben übernehmen müssen. Auch bezüglich der Einstellung zu Marketing und PR konnte durch die Überprüfung der möglichen Einflussgrößen kein direkter statistischer Einfluss nachgewiesen werden. Dennoch ist auffällig, dass zwischen dieser und der Budgethöhe, sowie zur Anzahl der Mitarbeiter geringe Korrelationen beobachtbar sind: Je höher das zur Verfügung stehende Marketingbudget ist, umso positiver kann die Einstellung zu Marketing und PR eingeschätzt werden. Diese erscheint weiterhin umso positiver, je mehr Mitarbeiter ein Händler beschäftigt. Desweiteren hat die Studie gezeigt, dass lediglich ca. 15 Prozent der befragten Händler eigene Pressemitteilung verfassen und nur ca. 20 Prozent den regelmäßigen Kontakt zu einer lokalen Redaktion pflegen. - Darüberhinaus werden die von HMEN zur Verfügung gestellten Tools lediglich als gut bis befriedigend bewertet. Demzufolge sind sowohl das MCVDO als auch der Dealerdownload-Bereich noch nicht optimal an die Bedürfnisse der Händler angepasst und bergen Verbesserungspotential. Defizite wurden insbesondere in der Menüführung beider Tools (Durchschnittsnote: MCVDO: 2,91 und Dealerdownload-Bereich: 2,55), aber auch für alle anderen beurteilten Kategorien deutlich. - Als schwierig erweist sich zusätzlich die angespannte wirtschaftliche Situation vieler Händler und die geringe Anzahl von Mitarbeitern, was sich auch auf die finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten bezüglich Marketing und Pressearbeit auswirkt. Die Maßnahmengestaltung sollte somit zum Ziel haben, die Händler zu motivieren, sich intensiver mit Marketing auseinander zusetzen und das Thema besser in den Arbeitsalltag zu integrieren. Weiterhin gilt es, den Austausch zwischen HMEN und den Vertragshändlern noch stärker zu fördern, um Bedürfnisse besser zu erkennen. Grundsätzlich erscheint eine fortlaufende Anpassung der Tools an die Bedürfnisse der Nutzer notwendig, wobei neben einer Verbesserung der Inhalte und des Themenangebotes, vor allem eine Simplifizierung der Menüführung angestrebt werden sollte. Vorgeschlagene Maßnahmen zur effektiveren Unterstützung der Händler sind die Einführung eines Bonussystems und die Etablierung eines Marketing-Newsletters.



Göhring, Katharina;
Erfolgsreiches Projektmanagement bei der Planung, Organisation und Durchführung von Open Air-Festivals. - 101 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit der erfolgreichen Durchführung von Open Air-Festivals mit Hilfe von Projektmanagement und dessen Erfolgsfaktoren. Neben der begrifflichen Definition von Projekt, Projektmanagement und Open Air-Festival werden die Phasen eines Projektes näher dargestellt. Weiterhin werden Erfolgsfaktoren der Projektmanagement-Literatur zusammengetragen, zusammengefasst und ihre jeweilige Wirkungsweise näher erläutert. - Mit Hilfe der empirischen Untersuchungen wird geprüft, ob und in welchem Maße die in der Theorie beschriebenen Erfolgsfaktoren auf die Planung, Organisation und Durchführung von Festivals einwirken. Dazu werden 124 Open Air-Veranstalter einer quantitativen Befragung mittels Online-Fragebogens unterzogen und anschließend fünf qualitative Interviews mit ausgesuchten Veranstaltern durchgeführt. - Es zeigt sich, dass nur ein Drittel der Befragten tatsächlich wissentlich Projektmanagement zur Organisation ihres Open Air-Festivals anwenden. Die Wichtigkeit der Anwendung von Projektmanagement scheint mit der Größe des Festivalprojektes zu wachsen. Des Weiteren kann nachgewiesen werden, dass alle Erfolgsfaktoren der untersuchten Projektmanagement-Literatur für die Planung und Organisation von Festival-Projekten eine sehr wichtige bis mittelwichtige Rolle spielen, wobei vor allem die Planung, die Verantwortung innerhalb des Projektes und der Projektleiter den größten Einfluss besitzen. Zu den weniger einflussreichen Erfolgsfaktoren zählen die Anwendung von Projektmanagementinstrumenten und die Ausbildung der Mitarbeiter in den Methoden des Projektmanagements. - Vor allem durch die qualitative Befragung der Festivalveranstalter kann der umfassende Begriff des Festivalerfolges genauer geklärt werden. Somit setzt sich der Erfolg eines Festivals aus unterschiedlichen Erfolgsebenen zusammen. Diese Ebenen umfassen die Zufriedenheit von Besuchern, Künstlern und Projektbetroffenen, die Erreichung der angestrebten Besucherzahl und letztendlich den finanziellen Erfolg. - Für die Zukunft lässt sich ein Anstieg der Projektmanagementnutzung prognostizieren, denn mit dessen Hilfe kann die Professionalität und Wettbewerbsfähigkeit eines Festivalveranstalters gesteigert werden.



Beisser, Gero;
Sportsponsoring - Effektivität und Effizienz von Trikotsponsoring im Profifußball der deutschen Bundesliga. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Wie effektiv kann der eigene Name transportiert werden und damit der Bekanntheitsgrad des Unternehmens oder Produktes gefestigt bzw. ausgebaut werden? Diese Diplomarbeit trägt dazu bei, die Wirkung des Trikotsponsoring transparenter zu gestalten.



Zürner, Cornelia;
Filmindustrien in Ostmitteleuropa : eine vergleichende Analyse der Entwicklung in Polen, Tschechien und Ungarn seit 1995. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die EU-Osterweiterung im Jahr 2004 vergrößerte auch den Europäischen Filmmarkt. Aktuelle Literaturbeiträge über die wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen der ostmitteleuropäischen Filmindustrien sind jedoch kaum zu finden. Der steigende Bedarf an derartigen wissenschaftlichen Studien war das Motiv dieser Diplomarbeit. Ziel ist es, durch eine vergleichende Länderanalyse Faktoren zu bestimmen, welche die Performanz bzw. Leistungsfähigkeit der drei Filmindustrien erklären. Da Film sowohl ein Wirtschafts- als auch ein Kulturgut darstellt, sind diese beiden Aspekte auch in die Analyse einzubeziehen. - Die wissenschaftliche Vergleichsmethode des Most Similar Systems Designs stellt die Grundlage der Analyse dar. Danach bilden Staaten, welche sich in einigen unabhängigen Variablen ähneln, die optimale Stichprobe. Variablen, in denen sich die Länder unterscheiden, werden zur Erläuterung des beobachteten Phänomens bzw. der abhängigen Variable, in diesem Fall der Performanz der Filmwirtschaft, herangezogen. Zunächst wird gezeigt, dass sich die drei ehemaligen Satellitenstaaten der Sowjetunion aufgrund ihrer Vielzahl an historischen, politischen, wirtschaftlichen und filmgeschichtlichen Gemeinsamkeiten sehr gut für eine vergleichende Analyse eignen. - Die Untersuchung der ökonomischen Faktoren erfolgt in den Bereichen der institutionellen Rahmenbedingungen, wie z. B. Filmförderungseinrichtungen, deren Budget und aktuelle Filmgesetze, sowie der Kinosituation und des Verleihs ostmitteleuropäischer Filme in der EU. Der kulturelle Analyseteil beschäftigt sich mit etwaigen Auswirkungen der Filmförderungspolitik auf die jeweilige nationale Filmkultur. Wenngleich diese nicht genau einzugrenzen ist, können durch die Analyse ökonomischer Faktoren (z.B. hohe Zuschauerzahlen) unter Einbeziehung der künstlerisch-ästhetischen Aspekte dieser Filme Rückschlüsse auf die kulturelle Identität der drei betrachteten Länder gezogen werden. Des Weiteren erfolgt eine Betrachtung der größten internationalen Filmfestivalerfolge ostmitteleuropäischer Filme seit 1995, wodurch erneut gewissen Tendenzen hinsichtlich der nationalen Filmkultur erkannt werden können. - Die Filmindustrien der ehemaligen Transformationsstaaten Polen, Tschechien und Ungarn haben seit 1989 einen erheblichen Wandel vollzogen und sich seit Mitte der 90er Jahre zunehmend international ausgerichtet. Eine vergleichende Analyse der drei Filmindustrien seit 1995 soll helfen, einen Überblick über die Filmregion Ostmitteleuropa zu geben und das Potential der drei Filmindustrien in einem zusammenwachsenden Europa aufzuzeigen.



Hennecke, Melanie;
IPTV im Rahmen des Triple Play. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Konvergenztendenz der Branchen der Informations- und Kommunikationstechnologie und Medien führt zu Bestrebungen neue Dienste bzw. Dienstbündel zu entwickeln. Mit Hilfe des Internet Protocol (IP) besteht die Möglichkeit die vormals getrennten Dienste Sprachtelephonie, Internet und Fernsehen als sog. Triple Play auf einer einzigen technologischen Plattform anzubieten. In diesem Zusammenhang nimmt diese Arbeit die beteiligten Akteure des Dienstes IPTV auf der Technologieplattform DSL und deren Beteiligung an einer erfolgreichen Umsetzung im Massenmarkt in den Fokus. Die zunehmende Konkurrenzsituation der Telekommunikationsunternehmen und Kabelnetzbetreiber wird hierbei besonders beleuchtet, um mögliche Geschäftsmodelle abzuleiten.



Bahr, Annina;
Projektmanagement in Medienunternehmen am Beispiel dreier privater schleswig-holsteinischer Radiosender. - 87 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Obwohl Radiosender traditionell in team- und projektorientierten Aufbaustrukturen arbeiten, wurde das Projektmanagement bisher keiner wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen. - Das Ziel dieser Arbeit war es deshalb, das Projektmanagement in Medienunternehmen am Beispiel von drei privaten Radiosendern in Schleswig-Holstein sowie deren Radiovermarkter zu untersuchen. Neben Projektorganisation, Projektphasen und Projektmanagementinstrumenten galt ein besonderes Augenmerk den einwirkenden Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren. - Nach einer umfassenden Darstellung der Projektmanagement-Grundlagen wurde anhand von Leitfadeninterviews entsprechende Primärdaten generiert, diese anschließend transkribiert und mit den theoretischen Grundlagen verglichen. So konnten sowohl Gemeinsamkeiten wie auch markante Unterschiede herausgearbeitet werden. - Bei der Untersuchung wurde deutlich, dass in Bezug auf die Fragestellung die Radiosender getrennt zu betrachten sind. Bei ihnen konnten gewisse Projektmanagement-Merkmale wie Teamorientiertes Arbeiten und informelle Kommunikation entdeckt werden, wenn auch die Anwendung von Projektmanagement-Methoden insgesamt als eher gering eingestuft werden muss. Eine hohe Anwendung von Projektmanagement lässt sich beim Radiovermarkter erkennen, auch wenn diese an die Bedürfnisse der einzelnen Fachbereiche angepasst ist. - Im Hinblick auf die einwirkenden Erfolgsfaktoren bei den Schwerpunkten Projektorganisation, Projektphasen und Projektmanagementinstrumenten konnten besonders Flexibilität, eine offene und transparente Kommunikation sowie die Teamarbeit als erfolgsfördernd bekräftigt werden.



Endter, Dirk;
Der Einfluss der Digitalisierung auf die Veranstaltung von TV-Programm : mit der besonderen Konzentration auf die Veranstaltung von Sport-TV. - 146 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Der Einfluss der Digitalisierung auf die Veranstaltung von TV-Programm ist die Thematik mit der sich diese Arbeit befasst. Dabei konzentriert sich die Betrachtung auf die Veranstaltung von Sport-TV. Die zentralen Forschungsfragen beziehen sich dabei auf die, durch theoretische Betrachtungen gestützte, erstellen Dimensionen der Veranstaltung von TV-Programm, Distribution, Content, Interaktivität und Deal. Dabei beschäftigt sich die Dimension Distribution mit Fragen, wie sich die Anteile digitaler Verbreitung in Zukunft entwickeln könnten oder auf welchen Distributionskanal die Sender in Zukunft bauen. Nebenkanäle, Zusatzdienste und Fragen nach der Rechtesituation im digitalen Fernsehen sind Teil der Dimension Content. Auch das in der Literatur und aktuellen Diskussionen oft bemühte Schlagwort der Interaktivität wurde in einer Dimension untersucht. Die vierte und letzte Dimension wurde Deal genannt, hier subsummieren sich die Fragen nach denkbaren Erlösmodellen in der digitalen Zukunft und die generelle Bedeutung des Sports im digitalen Fernsehen. Bei der Untersuchung wurde wie folgt vorgegangen, zuerst wurden die einzelnen Dimensionen theoretisch beleuchtet und der Stand der aktuellen Forschung wiedergegeben. Anschließend wurden die Dimensionen in Form zentraler Forschungsfragen in Leitfadengestützten Experteninterviews einer empirischen Überprüfung unterzogen. Im Rahmen dieser Interviews wurden Vertreter deutscher TV-Sender mit einem nennenswertem Anteil Sport im Programm ausgesucht, wobei nennenswerter Sportanteil in dieser Lesart mindestens eine reichweitenstarke Sportart bedeutet. Zudem wurde versucht aus den verschiedenen Senderformen jeweils einen Vertreter zu gewinnen. So waren zwei öffentlich-rechtliche Vollprogramm, ein privates Vollprogramm, zwei private Spartensender und ein Pay-TV Sender Teil der Untersuchung. Die wichtigsten Erkenntnisse aus Theorie und empirischen Prozess lassen wie folgt zusammenfassen. Auch im digitalen Zeitalter bleiben Kabel und Satellit, die wichtigsten Übertragungswege. Neue Distributionskanäle, wie IPTV oder DVB-H, werden in Zukunft definitiv eine Rolle spielen, allerdings sollte deren Einfluss nicht überschätzt werden. Kurzfristig ist die Technik auch noch eine Barriere, die von diesen Übertragungswegen erst noch überwunden werden muss, damit sie auch von einem größeren Nutzerkreis erschlossen werden können. Auf inhaltlicher Seite wird sich auch im digitalen Fernsehen erst einmal nicht viel ändern. Als besonders massenattraktiv gelten auch im Digital-TV weiterhin Live-Sport, insbesondere Fußball, Blockbuster und Erotik, also dieselben Programmfarben, die auch im analogen Fernsehen erfolgreich sind. Daneben wird es eine Reihe von Nischen-Angeboten geben, die für kleine Zielgruppen interessant sind. Im Bereich der interaktiven Anwendungen gibt es eine Reihe von interessanten Ansätzen, deren Erfolg aber nicht prognostizierbar ist. Gute Chancen haben Angebote, die das klassische Fernsehen bereichern und ergänzen. Angebote bei denen Vertrauen und Sicherheit eine große Rolle spielen, wie beispielsweise E-Mail oder Wetten, werden eher von einer kleinen, aber aktiven Gruppe genutzt werden. In Sachen Erlösen werden auch in Zukunft Gebühren und Werbung die größte Rolle spielen. Von der Tendenz wird aber Pay-TV immer mehr als Erlösmodell interessant werden, da sich ein Spartensender mit einer geringen Reichweite nur schwer finanzieren kann. Für werbefinanzierte Spartensender werden zudem neue Erlösformen, wie Wetten oder Mehrwertdienste, in den Fokus rücken.



Jackob, Kerstin;
Digitales Kino - Analyse der wirtschaftlichen Tragfähigkeit digitaler Geschäftsprozesse in der filmwirtschaftlichen WSK. - 87 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie ein wirtschaftlich tragfähiges Geschäftsmodell für das digitale Kino ausgestaltet sein sollte, damit es zur Effizienzsteigerung in der filmwirtschaftlichen Wertschöpfungskette beiträgt. Auf Basis der theoretischen Ansätze der Transaktionskostentheorie, der Theorie der Verfügungsrechte und des Supply Chain Management werden die möglichen organisatorischen Veränderungen durch das digitale Kino hinsichtlich ihrer Eignung die Effizienz der Organisation durch Transaktionskostensenkung und Prozessoptimierung zu steigern, untersucht. Es werden die traditionellen Strukturen der Filmproduktion, Filmdistribution und Filmauswertung vorgestellt und daraufhin mögliche strukturellen Veränderungen durch das digitale Kino skizziert. Theoretische Nutzenpotentiale werden möglichen Problembereichen gegenübergestellt. Diese theoretischen Aussagen wurden im Rahmen eines Experteninterview überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass eine vollständige elektronische Unterstützung der Geschäftsprozesse derzeit nicht befürwortet wird und die Gefahr der Disintermediation des Filmverleihers nicht besteht. Nutzenpotentiale wurden von den Befragten jedoch vor allem im Wegfall der Filmkopien gesehen. Als Problem wurde der mangelnde Schutz der Filmrechte bei einer Übertragung über Datennetze herausgestellt. Aktueller Hemmschuh der Entwicklung des digitalen Kinos sind die Verhandlungen um ein kombiniertes Finanzierungsmodell, an dem alle betroffenen Akteure beteiligt sind, die von der digitalen Umstellung profitieren.