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Muneeb, Faiza;
Internally displaced persons and governmental crisis communication strategies in Pakistan. - Ilmenau. - 112 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In der vorliegenden Studie wurden die von der pakistanischen Regierung angewandten Strategien der Krisenkommunikation, auf Basis der Situational Crisis Communication Theory (SCCT), innerhalb der Krise um Binnenflüchtlinge vom 15. Juni 2014 bis 31. Dezember 2015 evaluiert. Spezifisch wurde eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Inhaltsanalysemethoden verwendet, inwieweit die nationalen Zeitungen die Krise um die Binnenflüchtlinge aufgriffen und wie die pakistanische Regierung auf die daraus resultierende Krise reagierte. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass vor allem die Zeitungen die Krise um die Binnenflüchtlinge als Herausforderung betitelten. Im Gegensatz zur SCCT wurde deny in einem sehr geringeren Ausmaß angewendet. Vielmehr wurden vorwiegend die Strategien rebuilding und bolstering der Regierungsakteure angewandt. Sekundäre Akteure, wie Regierungsmitglieder der Nationalversammlung, die Ministerpräsidenten Punjab und Khyber-Pukhtoonkhuwa konzentrierten sich auf Compensation, wohingegen die Hauptakteure wie der Premierminister, der Bundesminister der Verteidigung und der Präsident Ingratiation anwandten und konsequent und einstimmig in ihrer Kommunikation im Vergleich zu den anderen Akteuren waren. Künftige Forschung könnte auf Basis transnationaler Krisenkommunikation zwischen Pakistan und Afghanistan auf Basis der Flüchtlingskrise durchgeführt werden.



Möller, Sahra;
Die "Flüchtlingskrise" in der öffentlich-rechtlichen Fernsehsatire - eine Inhaltsanalyse. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Berichterstattung der Flüchtlingskrise im öffentlich-rechtlichen Satirefernsehen. Am Beispiel der heute-show des ZDF sollen Medien-Frames identifiziert und ein möglicher Zusammenhang zwischen Nachrichtenfaktoren und diesen Frames untersucht werden. In einem explorativen Forschungsdesign wurden in einer Vollerhebung über den Zeitraum vom 01.09.2014 bis zum 30.06.2016 Episoden der heute-show (n=63) anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Als theoretische Grundlage dienen der Framing-Ansatz nach Entman (1993) mit der Auslegung nach Matthes (2007) und der Katalog von Nachrichtenfaktoren nach Ruhrmann et al. (2003). Die Datenauswertung erfolgte mithilfe einer hierarchischen Clusteranalyse, wodurch vier Frames identifiziert werden konnten. Die Befunde zeigen, dass der Themenkomplex Flüchtlingskrise aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird, dabei ist der Anteil innenpolitischer Themen sehr hoch. Das Frame-Element Problemdefinition kann in jedem Fall identifiziert werden. Zwischen dem Nachrichtenfaktor Faktizität und den Medien-Frames konnte ein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. Es deutet sich an, dass Nachrichtenfaktoren als Ergebnisse journalistischer Selektionsentscheidungen den redaktionellen Verarbeitungsprozess beeinflussen indem sie Frames determinieren. Die Fernsehsatire kann als relevantes Instrument zur Beteiligung am demokratischen Prozess gesehen werden.



Kudella, Philipp;
Mediendesign-Workflow in Werbeagenturen : Einordnung von aktuellem Foto-, Print- und Webdesign in Content, Technik und Organisation. - Ilmenau. - 151 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Mediendesign hat im Laufe der Zeit erhebliche Veränderungen auf inhaltlicher, technischer und organisatorischer Ebene erfahren. Werbeagenturen sind als Dienstleistungsunternehmen, in denen ansprechende visuelle Kommunikation entwickelt und produziert werden muss, besonders betroffen. Diese Bachelorarbeit untersucht den aktuellen Medienproduktionsprozess von Foto-, Print- und CMS-Webdesign, wie er im Umfeld von Werbeagenturen auftritt. Als theoretische Basis der Studie dient dabei das CTO-Modell nach Klimsa und Krömker (2005), anhand dessen eine qualitative Befragung mit Geschäftsführern einer inhabergeführten Full-Service-Agentur durchgeführt wird. Den Kern der Arbeit stellt die Darstellung des derzeitigen Ist-Zustandes im Hinblick auf das CTO-Modell dar. Ein Schwerpunkt wird hierbei auf die Untersuchung des Produktionsprozesses gelegt.



Bau, Beatrix;
Sonderfall AfD? : die Darstellung politischer Parteien in der "Tagesschau" nach dem Führungswechsel bei der "Alternative für Deutschland". - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Zur Überprüfung einer ausgewogenen und objektiven Fernseh-berichterstattung, beschäftigt sich diese Studie mit der Darstellung deutscher politischer Parteien in der Tagesschau. Angelehnt an die Studie von Scheufele und Engelmann (2013), wird mit der Untersuchung von themenübergreifenden Value-Frames die Vermittlung der Werthorizonte der Parteien außerhalb von Wahlkampfphasen analysiert. Anlässlich der steigenden öffentlichen Aufmerksamkeit der "Alternative für Deutschland" (AfD) wird der Frage nach dessen Darstellung als Garant oder Gefahr für politische Werte sowie der politischen Positionierung im Vergleich zu anderen Parteien nachgegangen. Hierfür wurden die Inhalte einer Stichprobe von 366 Tagesschausendungen um 20.00 Uhr im Zeitraum vom 06. Juli 2015 bis 05. Juli 2016 quantitativ untersucht. Es zeigt sich eine der Machtstellung entsprechende Berücksichtigung der Parteien. Dennoch führt die geringe Thematisierung der AfD zu bedingten Aussagen. Prinzipiell lässt sich eine mehrheitliche positive Selbstrahmung der Parteien zu den Werten erkennen, wobei eine tendenzielle negative Fremdrahmung der AfD zu erahnen ist. Zudem lässt sich ein deutliches Linksrücken der Parteien im Gegensatz zu der AfD vermuten. Die Darstellung der AfD im Vergleich zu anderen Parteien weist mögliche unterschiedliche Tendenzen auf, welche es bei steigendem Wahlerfolg der AfD zukünftig auf größere Stichproben zu untersuchen gilt.



Günther, Eva-Marie;
The attribution of responsibility for the "Brexit" : how British and German newspapers covered the United Kingdom's decision to leave the European Union. - Ilmenau. - 114 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Medienberichterstattung zum Brexit-Referendum 2016, in internationalen Zeitungen. Die Zuschreibung von Verantwortung für die Ursachen sowie kommende Zuständigkeiten wurden untersucht in Bezug auf Sender und Empfänger der Zuschreibung. Ein weiterer Fokus lag auf den Unterschieden in der Medienberichterstattung in verschiedenen Ländern und mit verschiedenen politischen Ausrichtungen. Eine Inhaltsanalyse wurde durchgeführt. Dabei wurde sich auf ein Framing Instrument von Gerhards, Offerhaus, und Roose (2009) gestützt, welches die Analyse der Attributionen von Verantwortung bereits aufbereitet hat. Es konnten Unterschiede in der Attribution von Verantwortung gefunden werden sowie Hinweise auf eine Partizipation der Medien an der Referendum-Kampagne.



Schefczik, Anna;
Wer streamt warum? - eine qualitative Befragung der Produzenten von Livestreams auf YouNow. - Ilmenau. - 51 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Livestreamingportale werden auch in Deutschland immer beliebter. Momentan gibt es jedoch nur vereinzelte Studien zu YouNow. Aufgrund dessen werden in dieser Studie mittels qualitativer Leitfadeninterviews die Produzenten der Livestreams befragt und damit der Frage nach den Motiven des Streamens nachgegangen. Es sollen neben den Motiven auch die Produzenten genauer typologisiert werden, um ein Gesamtbild zu erhalten. Hierfür werden die Interviews mittels einer Inhaltsanalyse untersucht. Dabei liegen vor allem der Uses-and-Gratifications-Ansatz, Information Behaviour und die Partizipation sowie Inklusion im Web zugrunde. Die YouNower befinden sich im Alter zwischen 18 und 32 Jahren und streamen vor allem, um mit ihren Zuschauern in Kontakt zu bleiben, ihr Wissen an sie zu vermitteln und ein Gemeinschaftsgefühl in der Community aufzubauen.



Nachtigall, Marina;
Die Auswirkungen der medial vermittelten Krisenkommunikation von Volkswagen auf die Wahrnehmung und Bewertungen bei Nachrichtenrezipienten : eine quantitative Inhaltsanalyse von Spiegel Online-Beiträgen und Leserkommentaren. - Ilmenau. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Der Bedeutungszuwachs an Krisenkommunikationstheorien ist deutlich. Insbesondere in dem heutigen Medienzeitalter werden Krisen durch die Onlinemedien rasant verbreitet und die Unternehmen stehen unter hohem Druck professionell zu handeln. Im September 2015 wurde die Abgasmanipulation von Volkswagen publik gemacht. Dem Konzern blieb nicht viel Zeit geschickt zu handeln. Dieser ist in negative Schlagzeilen geraten und hat die Krise noch immer nicht komplett bewältigen können. Anhand dem Beispiel des Volkswagen-Abgasskandals wird analysiert inwiefern die medial vermittelte Krisenkommunikation einen Einfluss auf die Wahrnehmung, Reputation und Handlungsdisposition von Stakeholdern hat. Mithilfe der Krisenkommunikationsstrategien nach Coombs und Holladay (2007), welche sie in der Situational Crisis Communication Theory verfasst haben, wird die Krisenkommunikation von Volkswagen mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse analysiert. Anhand der ausgewählten Beiträge des Onlinenachrichtendienstes "Spiegel Online" wurde diese Analyse durchgeführt und auf die zu den Beiträgen gehörenden Leserkommentare bezogen. Aus der Analyse lässt sich schließen, dass die Spiegel Online-Beiträge eher negativ bewertet wurden und dies lässt die Verfassung der Leserkommentare beeinflussen. Die Spiegel Online-Leser erhalten ein negatives Meinungsbild über den Volkswagen-Konzern, welches sich negativ auf das Vertrauen der Leser und auch negativ auf ihre Handlung gegenüber dem Unternehmen auswirkt.



Cordero Strunk, Luis;
Die Berichterstattung deutscher und US-amerikanischer Tageszeitungen über die Klimakonferenz der Vereinten Nationen im Jahr 2015 in Paris. - Ilmenau. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Der Klimawandel gilt als eine der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit, zu dessen Problembewältigung Medien und Politik beitragen können. Ein wichtiges klimapolitisches Austauschforum ist die jährlich stattfindende Klimakonferenz der Vereinten Nationen (UN), welche die Medien aus kommunikati-onswissenschaftlicher Perspektive zum Anlass nehmen können, um die Öffentlichkeit über die zugrunde liegende Klimawandelproblematik zu informieren. Am Beispiel der 21. UN-Klimakonferenz in Paris soll herausgearbeitet werden, inwiefern die Medien die Anforderungen an Transparenz und Thematisierung des Klimawandels erfüllen. In einem komparativen Forschungsdesign wurden als Vollerhebung Artikel der Süddeutschen Zeitung (n=72) und der New York Times (n=63) für den Zeitraum vom 09.11.-27.12.2015 anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die theoretische Grundlage bildet der Framing-Ansatz nach Entman (1993) und dessen Auslegung nach Matthes (2007). Die Auswertung erfolgte mittels hierarchischer Clusteranalyse, wodurch vier Frames definiert werden konnten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und beide Anforderungen in beiden Tageszeitungen weitgehend erfüllt wurden. Rückschlüsse auf Basis der Interaktion der Agenden (Bulkow & Schweiger, 2013) lassen positive Auswirkungen auf Öffentlichkeit und Politik vermuten. Mögliche journalistische Ursachen für die Frameentstehung in der deutschen und in der US-Presse lassen sich mit dem Einflussmodell (Pot-thoff, 2012) herleiten. Dabei deuten die Medieninhalte auf zwei sich angleichende Journalismussysteme hin.



Weber, Jessica;
Welchen Einfluss hat das (journalistische) Rollenselbstverständnis von Bloggern auf Blog-Publikationen zur Flüchtlingskrise?. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das Weblog ist ein Medienformat, welches jährlich an Popularität gewinnt. Neben Bloggern, die über persönliche Erfahrungen schreiben, gibt es auch sogenannte Themenblogger, die über gesellschaftlich relevante Themen berichten. Ein derzeit bedeutendes Thema ist die Flüchtlingskrise. Sie bewegt nicht nur die deutsche Gesellschaft, sondern Leser auf der ganzen Welt. Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Rollenselbstverständnis von Themenbloggern und dessen Einfluss auf die Qualität des partizipativen Journalismus von Blog-Publikationen zur Flüchtlingskrise. Die Arbeit wurde in zwei Forschungsteile gegliedert. Zuerst wurde das Rollenselbstverständnis der Themenblogger mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse, der Selbstauskünfte der Blogger, untersucht. Als Orientierung diente dabei die Studie Blogger 2014 von Schenk, Niemann und Briehl (2014). Grundlage bildeten acht Weblogs, welche unterschiedliche Hintergründe und Einstellungen aufweisen: einen journalistischen Hintergrund, eine missionarische Einstellung, viele Weblogautoren und Weblogs mit Fokus Flüchtlingskrise. Im zweiten Forschungsteil wurde inhaltsanalytisch die Einhaltung der Qualität des partizipativen Journalismus anhand der Blog-Posts zur Flüchtlingskrise, der ausgewählten Weblogs, untersucht. Das integrative Qualitätskonzept des partizipativen Journalismus im Web von Engesser (2013) bot dafür die Basis. Es diente als Orientierung für die Erstellung des Codebuches und als Ableitung von Qualitätskriterien. Insgesamt wurden 115 Posts aus dem Untersuchungszeitraum vom 01.10.2015-01.10.2016 analysiert. Bezüglich des Rollenselbstverständnisses, sowie dessen Auswirkungen auf die Einhaltung der Qualität des partizipativen Journalismus im Web, konnten erste Befunde für zukünftige Forschungen geliefert werden. Die Studie zeigt, dass Blogger verschiedene Hintergründe und Einstellungen besitzen können. Das wichtigste Motiv der Blogger ist es, einen Beitrag zur Meinungsbildung zu leisten. Es ist zu erkennen, dass besonders Weblogs mit journalistischem Hintergrund alle journalistischen Rollenbilder nach Malik und Scholl (2009) vertreten. In Bezug auf die Qualität konnten verschiedene Erkenntnisse gewonnen und erste Hypothesen für zukünftige Studien aufgestellt werden.



Schmitz, Lea;
Die Berichterstattung überregionaler deutscher Tageszeitungen über den Fall Böhmermann. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Der "Fall Böhmermann", wie die Ereignisse rund um das von Jan Böhmermann im Frühjahr 2016 vorgetragene Schmähgedicht über den türkischen Präsidenten Erdo&bovko;gan genannt werden, erregte große politische, mediale und gesellschaftliche Aufmerksamkeit. Da die fünf überregionalen Meinungsführermedien taz, FR, SZ, FAZ und Welt die Öffentlichkeit mit ihren redaktionellen Linien in besonderem Maße beeinflussen können, wird in dieser Studie mithilfe des Framing-Ansatzes nach Entman untersucht, wie diese Tageszeitungen den Fall Böhmermann darstellen und welche Frames sie dabei verwenden. Mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse wurde eine proportional geschichtete Zufallsstichprobe von n = 148 Zeitungsartikeln analysiert. Die statistische Auswertung zeigte, dass die Berichterstattung der Tageszeitungen kaum voneinander abweicht. Auch die Verwendung der 10 identifizierten Frames unterscheidet sich nicht signifikant zwischen den Medien, sondern ist abhängig vom Zeitverlauf der Berichterstattung. In zukünftigen Forschungsarbeiten könnte untersucht werden, welche Auswirkungen eine einheitliche Berichterstattung auf die Rezipienten hat.




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