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Schmitz, Lea;
Die Berichterstattung überregionaler deutscher Tageszeitungen über den Fall Böhmermann. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Der "Fall Böhmermann", wie die Ereignisse rund um das von Jan Böhmermann im Frühjahr 2016 vorgetragene Schmähgedicht über den türkischen Präsidenten Erdo&bovko;gan genannt werden, erregte große politische, mediale und gesellschaftliche Aufmerksamkeit. Da die fünf überregionalen Meinungsführermedien taz, FR, SZ, FAZ und Welt die Öffentlichkeit mit ihren redaktionellen Linien in besonderem Maße beeinflussen können, wird in dieser Studie mithilfe des Framing-Ansatzes nach Entman untersucht, wie diese Tageszeitungen den Fall Böhmermann darstellen und welche Frames sie dabei verwenden. Mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse wurde eine proportional geschichtete Zufallsstichprobe von n = 148 Zeitungsartikeln analysiert. Die statistische Auswertung zeigte, dass die Berichterstattung der Tageszeitungen kaum voneinander abweicht. Auch die Verwendung der 10 identifizierten Frames unterscheidet sich nicht signifikant zwischen den Medien, sondern ist abhängig vom Zeitverlauf der Berichterstattung. In zukünftigen Forschungsarbeiten könnte untersucht werden, welche Auswirkungen eine einheitliche Berichterstattung auf die Rezipienten hat.



Scheidig, Ann-Kathrin;
Das Framing von Unternehmenskrisen in der deutschen und US-amerikanischen Berichterstattung am Beispiel des General Motors-Zündschloss-Skandals und der Volkswagen-Abgasaffäre. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Framing von Unternehmenskrisen in der deutschen und US-amerikanischen Berichterstattung am Beispiel des General Motors-Zündschloss-Skandals und der Volkswagen-Abgas-Krise. Unterschiede und Gemeinsamkeiten bezüglich der beiden Krisen werden im Ländervergleich herausgearbeitet und die ermittelten Medienframes im zeitlichen Verlauf betrachtet. Als theoretische Grundlage dienen die Krisendefinition nach Coombs (2010) und der Framing-Ansatz von R.M. Entman (1993) und Matthes (2007). Zur Beantwortung der Forschungsfrage und den zwei daraus resultierenden Subforschungsfragen wurde eine Inhaltsanalyse mit anschließender hierarchischer Clusteranalyse auf der Basis von insgesamt 216 Online-Beiträgen der Süddeutschen Zeitung und der New York Times durchgeführt. Daraus ergibt sich eine Drei-Cluster-Lösung, welche die vier Frame-Elemente nach Entman vereint und ein abstrahiertes Bild der Krisenthematik darstellt. Die Ergebnisse der Studie zeigen keine signifikanten Unterschiede im Ländervergleich. Allerdings sind die Medienframes im zeitlichen Verlauf starken Schwankungen unterworfen. Diese Erkenntnis liefert zahlreiche Anknüpfungspunkte für folgende Forschungsarbeiten in den Bereichen der Krisenkommunikations- sowie Wirkungsforschung.



Mark, Felix;
Das Verhältnis der Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Musikindustrie und dem Musikjournalismus - eine Input-Output-Analyse am Fallbeispiel des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt das Verhältnis der Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Musikindustrie und dem Musikjournalismus. Die Studie wird mittels Input-Output-Analyse am Fallbeispiel des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. (BVMI) und zwei deutsche Musikzeitungen durchgeführt. Datengrundlage sind Pressemitteilungen des BVMI auf der Input-Seite und musikjournalistische Artikel auf der Output-Seite. Zuerst findet eine umfassende Darstellung des Forschungsstandes von PR und Journalismus in der Kommunikationswissenschaft statt. Anschließend wird auf Grundlage des Intereffikationsansatzes nach Bentele et al. (1997) wird der Einfluss von PR auf Journalismus innerhalb der Musikindustrie empirisch untersucht. Besonderer Fokus liegt auf den verschiedenen Induktionstypen der PR des BVMI. Im Diskussionsteil werden Schlussfolgerungen für die zukünftige Forschung gezogen, vor allem in qualitativer Sicht.



Schulz, Laura;
Institutionelle Voraussetzungen, Strategien und Instrumente der Krisenkommunikation von Mittelstandsunternehmen in Thüringen. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das Ziel dieser Arbeit ist es die Krisenkommunikation von mittelständischen Unternehmen in Thüringen zu Untersuchen. Besonderer Fokus liegt auf der Krisenprävention und Krisenvorbereitung und den dabei zum Einsatz kommenden institutionellen Voraussetzungen, Strategien und Instrumenten. Auf Basis des aktuellen Forschungsstandes zu Krisenphasen, institutionellen Voraussetzungen, Strategien und Instrumenten der Krisenkommunikation und der Diffusionstheorie nach Everett Rogers, welche die Verbreitung einer Innovation in sozialen Systemen beschreibt, wurde eine Online-Befragung von Mittelstandsunternehmen in Thüringen durchgeführt. Ergebnis der Untersuchung ist, dass in den meisten Unternehmen die Geschäftsführung für PR verantwortlich ist und die Öffentlichkeitsarbeit auch von den meisten als wichtig eingeschätzt wird. Dennoch ist sie noch nicht in allen Unternehmen stark integriert. Zudem nutzen Unternehmen mit PR-Verantwortlichen häufiger Instrumente zur Krisenvorbeugung und Krisenvorbereitung als Unternehmen ohne PR-Verantwortliche. Dass am häufigsten umgesetzte Instrument ist das Issues Management.



Schorstein, Tillmann;
"Only Bad News Is Good News"? : eine experimentelle Untersuchung zur Wahrnehmung emotionaler Inhalte in Nachrichten. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss emotionserregender Inhalte in Nachrichtentexten auf die Wahrnehmung von Lesern. Ausgangsgrundlage bildet das Konzept des konstruktiven Journalismus dessen Annahmen beschrieben und geprüft werden. Die Arbeit setzt sich zusammen aus einer ausführlichen Darstellung des Forschungsstandes und einer empirischen Erhebung. Die Forschung stützt sich auf die Appraisaltheorie nach Ortony und Kollegen, welche Emotionen nach bestimmten zugrunde liegenden Bewertungsschemen gruppiert. Für die empirische Erhebung führte man ein Online-Experiment durch. Bei der Untersuchung orientierte man sich an einer 2015 in den USA durchgeführten Studie von Karen Mc Intyre und verglich die Ergebnisse beider Studien miteinander.



Pammler, Franziska;
Zusammenhänge zwischen Nachrichtenfaktoren und Nutzerkommentaren in Online-Medien : eine Inhaltsanalyse des Politikteils von Welt.de. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Nutzerkommentare bergen das Potential eine Plattform für gezielten Meinungsaustausch zu bieten und haben den Leserbrief der Printzeitungen erweitert. In der Bachelorarbeit "Zusammenhänge zwischen Nachrichtenfaktoren und Nutzerkommentaren in Online-Medien. Eine Inhaltsanalyse des Politikteils von Welt.de" wird der Zusammenhang zwischen Nachrichtenfaktoren in der Medienberichterstattung auf dem Online-Nachrichtenportal welt.de und dem Kommentierverhalten der Rezipienten untersucht. Dabei wird einerseits auf die Anzahl der Kommentare eingegangen und andererseits wird das Interaktivitätslevel innerhalb der Kommentarabteilung untersucht. Basierend auf der Nachrichtenwertforschung und dem Selektionsprozess den Journalisten durchlaufen bevor ein Ereignis zur Nachricht gemacht wird, geht diese Studie einen Schritt weiter und überträgt dieses Prinzip auf den Rezipienten. Die Grundannahme, dass Nachrichtenfaktoren mit dem Kommentierverhalten der Rezipienten in Verbindung gebracht werden können, basiert darauf, dass Nachrichtenfaktoren Relevanz signalisieren und Menschen ihre Aufmerksamkeit gezielt auf, als relevant wahrgenommene Ereignisse, lenken. Aufgrund verschiedener Erklärungsansätze aus den Bereichen der Evolutionstheorie, der Sozialtheorie und allgemein-psychologischer Theorien kommen die Nachrichtenfaktoren als Signal für Relevanz in Frage. Durch eine Inhaltsanalyse wird der Zusammenhang zwischen dreizehn ausgewählten Nachrichtenfaktoren und den Online-Kommentaren sowie einer gegebenenfalls stattfindenden Diskussion der Rezipienten untersucht. Ein signifikant positiver Effekt konnte für die Nachrichtenfaktoren Ethnozentrismus, Status der Ereignisnation, Nähe, Prominenz, Überraschung, Reichweite und Faktizität festgestellt werden. Die Nachrichtenfaktoren haben also einen Einfluss auf die Anzahl der Kommentare und auf das Level der Interaktivität innerhalb der Kommentare.



Neuer, Thomas;
Framing in der Berichterstattung über den Afghanistaneinsatz der Bundeswehr : eine Inhaltsanalyse von Frankfurter Allgemeiner Zeitung und Süddeutscher Zeitung. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Berichterstattung des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr in den Tagesblättern Süddeutsche Zeitung (SZ) und Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Im Zuge dessen wurde eine quantitative Inhaltsanalyse von Zeitungsartikeln aus den Jahren 2002 bis 2015 in den genannten Zeitungen durchgeführt. Als theoretische Grundlage der Untersuchung diente der Framing-Ansatz nach Robert Entman von 1993. Ein besonderer Fokus der Analyse wurde auf die Akteure der Zeitungsartikel gelegt und wie sich deren Haltung zum Afghanistaneinsatz im Untersuchungszeitraum entwickelte. Die Analyse ergab neben einer Reihe von Erkenntnissen, dass deutsche Politiker in den Artikeln am häufigsten präsent waren, und darüber hinaus, dass die Mehrheit der in den Artikeln wiedergegebenen Akteure den Einsatz in Afghanistan moralisch legitimierten.



Peisker, Christian;
Live-Videos auf Facebook - eine inhaltsanalytische Eingrenzung. - 108 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Livestreaming-Dienste gehören seit einiger Zeit zu immer präsenter werdenden Kommunikationstools, sodass auch soziale Online-Netzwerke wie Facebook ihr Angebot dahingehend erweitern. Facebook Live zählt zu den jüngsten Vertretern dieser Art und ist aufgrund der hohen Beliebtheit des Anbieters allgegenwärtig. Hierbei wird den Nutzern die Möglichkeit geboten, zeit- und ortsunabhängig einen eigenen Livestream zu veröffentlichen. Auffällig ist, dass besonders Betreiber öffentlicher Facebook-Fan-Seiten von dieser Funktion Gebrauch machen. Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit diesem Dienst und hat zum Ziel, eine grundlegende inhaltsanalytische Eingrenzung vorzunehmen. Fokussiert wurde sich dabei auf die Untersuchung der Agenda und die Vermittlung dieser Themen. Dementsprechend setzt sich der theoretische Hintergrund aus zwei Teilbereichen zusammen: Einerseits wurde auf Grundlage des Agenda-Setting- bzw. Agenda-Building-Ansatzes erörtert, inwieweit sich die Agenda im Social Web bestimmen lässt und andererseits fand eine Modellierung und Charakterisierung öffentlicher Kommunikation unter den Bedingungen des Social Webs statt. Der Zusammenschluss dieser Forschungsbereiche bildet die Grundlage für eine standardisierte quantitative Inhaltsanalyse, bei der 150 Live-Videos verschiedener Kommunikatoren öffentlicher Facebook-Seiten untersucht wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Agenda und die Vermittlung der Themen in Abhängigkeit zu den Kommunikatoren in einigen Punkten voneinander unterscheiden. Besonders signifikante Ergebnisse konnten bei einem Vergleich von professionellen Medienkommunikatoren und laienhaften Kommunikatoren, also solchen ohne Profession in redaktioneller Arbeit, erzielt werden.



Berve, Helen;
Stieler, Schlözer, Schwarzkopf und Hegel - eine Literaturanalyse über die Wurzeln von Journalismustheorien. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit drei ausgewählten Konzepten der Journalismustheorie und den Betrachtungen vier medienhistorischer Autoren aus dem späten 17., dem 18. und dem frühen 19. Jahrhundert. Auf der einen Seite handelt es sich dabei um die Konzepte des normativen Individualismus, des analytischen Empirismus und der (kritischen) Handlungstheorien. Auf der anderen Seite werden Kaspar von Stieler, August Ludwig von Schlözer, Joachim von Schwarzkopf und Georg Wilhelm Friedrich Hegel betrachtet. Ziel ist es, mögliche inhaltliche Parallelen zu ermitteln und zu prüfen, inwiefern die theoretischen Konzepte inhaltlich auf die historischen Texte zurückzuführen sind. Die Fragestellung wird auf Grundlage der Auswertung von Fachliteratur diskutiert. Dabei handelt es sich einerseits um Literatur, die sich mit der theoretischen Beschreibung von Journalismus befasst, sowie andererseits um die medienhistorischen Quelltexte und dazugehörige Sekundärliteratur. Diese Inhalte werden anhand eines metatheoretischen Analyseschemas komparativ aufeinander bezogen, um eine Aussage über die Wurzeln von Journalismustheorien treffen zu können. In der Auswertung wird deutlich, dass einige Parallelen zwischen den Untersuchungsgegenständen auszumachen sind. Vor allem auf das Konzept der (kritischen) Handlungstheorien weisen im Laufe der Zeit vermehrt Ähnlichkeiten hin, wohingegen der analytische Empirismus nur kaum auf diese historische Basis zurückzuführen ist. Das dritte Konzept, der normative Individualismus, weist vereinzelt Parallelen zu den pressehistorischen Inhalten auf, letztlich aber unterscheiden sich die Betrachtungsschwerpunkte der Abhandlungen zu sehr. Dies ist eine zentrale Erkenntnis dieser Arbeit: Die Untersuchungsgegenstände basieren nicht auf denselben Erkenntnisinteressen und konzentrieren sich daher auf unterschiedliche Gesichtspunkte. Eine umfassende Aussage über die Wurzeln von Journalismustheorien ist demnach im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich; gleichwohl werden erste Potenziale und Grenzen für weiterführende Forschungen abgesteckt.



Kruspe, Julia;
Krisenkommunikation als Tätigkeitsbereich im Berufsfeld Public Relations : eine Inhaltsanalyse von Stellenanzeigen der Public Relations Society of America (PRSA). - 145 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit liegt der Public Relations-Bereich der Krisenkommunikation. Ziel der Forschung ist es, die Relevanz von Krisenkommunikation für das Berufsfeld Public Relations in den USA aus Sicht der Arbeitgeber herauszustellen. Im Zuge der Forschung wird sich dazu einer quantitativen Inhaltsanalyse von Stellenanzeigen aus dem Public Relations-Bereich mit Bezug zur Krisenkommunikation bedient. Die Stellenanzeigen werden aus dem online verfügbaren Jobcenter der Public Relations Society of America (PRSA) erhoben. Mit Hilfe dieser methodischen Vorgehensweise werden die Stellenanzeigen im Hinblick auf die Art und den Umfang der Qualifikationen in den untergeordneten Bereichen Erfahrung, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen untersucht. Im Zuge der Ergebnisse der Forschung kann der Krisenkommunikation lediglich eine geringe Relevanz für das Berufsfeld Public Relations in den USA zugeschrieben werden.




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