Bachelorarbeiten

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Erstellt: Sun, 28 Apr 2024 19:59:46 +0200 in 0.0761 sec


Rambacher, Tobias;
Erfolgsfaktoren im Crowdlending. - 42 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In dieser Arbeit werden Erfolgsfaktoren im Crowdlending aufgezeigt und untersucht. In Zeiten der niedrigen Kreditzinsen suchen Anleger nach einer sicheren und zugleich erfolgsversprechenden Geldanlage. Als Crowdlending wird die Vergabe von Privatkrediten über das Internet bezeichnet. Diese vergleichsweise junge Form der Finanzierung ist besonders in den USA bekannt und gewinnt auch in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Anhand der Marktführer in den USA, Lending Club, sowie in Deutschland, Auxmoney, wird das Konzept des Crowdlending erläutert. Die Arbeit zeigt die Entstehung und Entwicklung des Marktes auf und erläutert Vor- und Nachteile gegenüber herkömmlichen Kreditinstituten. Das Hauptaugenmerk wird auf das Herausarbeiten der bedeutendsten Erfolgsfaktoren gelegt. Diese sind das Zielbudget, der Zinssatz, das Kreditrating der Initiatoren, der Besitz von Wohneigentum der Initiatoren und der Verwendungszweck des Budgets. Mittel einer Interdependeznanalyse wird der Zusammenhang zwischen den einzelnen Faktoren und dem Erfolg eines Projektes ermittelt. Es stellte sich dabei heraus, dass das Zielbudget den stärksten Zusammenhang mit dem Projekterfolg aufweist, während der Zinssatz scheinbar keine unabhängig vom Erfolg eines Projektes ist. Die weiteren Faktoren wiesen lediglich einen sehr geringen Zusammenhang auf. Die jüngsten Entwicklungen lassen darauf schließen, dass der Markt für Crowdlending weiter wachsen wird und Crowdlending auch in Deutschland mehr Beachtung finden wird.



Fritsch, Franziska;
Erfolgsfaktoren im Sportcrowdfunding. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In dieser Untersuchung wurden die Erfolgsfaktoren für das Sportcrowdfunding im deutschsprachigen Raum und die Notwendigkeit des Crowdfundings für die Sportler untersucht. Es handelte sich um ein qualitatives Vorgehen in Form einer Querschnittsstudie. Für die Ermittlung der Daten wurden Experteninterviews mithilfe eines Leitfadens mit sechs Experten durchgeführt. Die Experten setzten sich aus Einzelsportlern und Duos zusammen, die ein Crowdfunding-Projekt erfolgreich beendet haben, also ihr Zielbudget im gesetzten Zeitrahmen erreichen konnten. Die Fragen des Leitfadens wurden aus der Literatur abgeleitet. Dafür wurde Literatur aus den Bereichen Crowdsourcing, Crowdfunding, Erfolgsfaktoren im Crowdfunding, Projektmanagement und der Sportförderung in Deutschland zugrunde gelegt. Für den Erfolg im Sportbereich des Crowdfunding sprechen der Einsatz von Werbung und Verbreitung, die ansprechende Gestaltung der Projektseite und das Einbeziehen des persönlichen Umfelds als Unterstützer und Multiplikatoren. Videos als Vorstellungsmöglichkeit sind im Bereich des Sports nicht ausschlaggebend für den Erfolg. Die Notwendigkeit für Sportler zum Crowdfunding liegt am Mangel an Sportförderung aus privater und öffentlicher Hand.



Schröder, Jan;
Markenentwicklung für Startups - inhaltliche Dimensionen von Markenidentitätsmodellen und ihre Relevanz für Unternehmen im Gründungsprozess. - 307 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Markenentwicklung von Unternehmen, die sich in ihrem Gründungsprozess befinden. Es wird dabei der Frage nachgegangen, inwiefern die Markenentwicklung an die Eigenschaften solcher Unternehmen und die Umstände, in denen sie sich befinden, angepasst werden muss, um umsetzbar zu sein. Ziel der Arbeit ist es, einen wissenschaftlich fundierten Ansatz für die praktische Arbeit zu entwickeln und eine Diskussion anzustoßen, die trotz wachsender Praxisrelevanz bisher nicht geführt wurde. Dazu werden inhaltliche Dimensionen aus Markenidentitätsmodellen abgeleitet und durch qualitative Experteninterviews auf ihre Relevanz für solche Unternehmen geprüft. Im Ergebnis wird die Markenentwicklung zum einen inhaltlich und zum anderen entlang der Unternehmensgründung prozessual beschrieben. Die Marke setzt sich demnach inhaltlich aus der Beschreibung der vier Bereiche Gründer, Produkt, Zielgruppe und Markt zusammen und wird in sich wiederholenden Feedbackschleifen an die Zielgruppe kommuniziert. Dadurch wird der Konsument einbezogen und ein ständiges Anpassen der Marke ermöglicht. Die Beschreibung der vier Bereiche ist dabei in ihrem Umfang von den individuellen Ansprüchen eines Unternehmens an die eigene Marke abhängig und wird mit wachsendem Erfolg immer detaillierter.



Intemann, Oliver;
Crowdfunding auf dem Computerspielemarkt am Beispiel von Kickstarter. - 49 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Oftmals können sich junge oder unabhängige Entwicklerstudios die Produktion von Computerspielen nicht leisten. Um nachzuvollziehen wie dadurch eine Finanzierungslücke entstehen kann, wird der Computerspielemarkt, der Wertschöpfungsprozess und dessen Teilnehmer näher betrachtet. Anschließend soll anhand von Crowdfunding gezeigt werden wie die Entwickler unabhängig von großen Publishern oder Kreditinstituten die Lücke schließen können. Hierzu werden die auftretenden Formen, Teilnehmer, der Prozess und mögliche Erfolgsfaktoren von Crowdfunding näher betrachtet. Es stellt sich daher die Frage, Welche Faktoren zum Erfolg eines Projektes auf Kickstarter im Bereich der Computerspiele beitragen. Anschließend folgt eine auf Kickstarter basierende hypothesenprüfende Untersuchung aller Computerspiele aus dem Bereich Games. Dabei werden quantitativ messbare Erfolgsfaktoren auf eine Abhängigkeit hin überprüft. Zum Schluss wird die Frage damit beantwortet, dass ein Zusammenhang zwischen dem Erfolg mit der Kommunikation, der Unterstützeranzahl und den Gegenleistungen existiert. Wohingegen kein Zusammenhang mit der Laufzeit, dem Wochentag des Starttermins und der gewählten Zielsumme nachgewiesen werden konnte.



Genßler, Tina;
Ist-Analyse und konzeptionelle Weiterentwicklung zielgruppenspezifischer eventbasierter Kommunikation am Beispiel 'Telekom Campus Cooking'. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Das vorliegende Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit dem Thema eventbasierte Kommunikation in der Zielgruppe Studierende. Hierbei wird am Beispiel 'Telekom Campus Cooking' vor allem auf Image-Promotions und deren Unterschied zu einer klassischen Sales-Promotion eingegangen. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, inwiefern sich diese Image-Promotions auf die Zielgruppe auswirken und ob konzeptioneller Optimierungsbedarf bei dem Beispiel 'Telekom Campus Cooking' besteht. Außerdem soll dargelegt werden, inwiefern es sinnvoll wäre, Image-Promotions um Faktoren einer Sales-Promotion zu erweitern. Als Basis für die Untersuchung wurden vorliegende Marktforschungen analysiert sowie ein Experteninterview durchgeführt. Außerdem wurde anhand einer SWOT-Analyse auf die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken von Image-Promotions und von 'Telekom Campus Cooking' eingegangen. Anhand des theoretischen Rahmens zeigt sich, dass sich bisherige Literatur vorwiegend mit klassischen Sales-Promotions und der Verkaufsförderung beschäftigen. An dieser Forschungslücke setzt die vorliegende Untersuchung an und hinterfragt an dem konkreten Beispiel der Promotion 'Telekom Campus Cooking' anhand ausgewählter Indikatoren die Wirkung dieser Promotion auf die Zielgruppe und filtert somit gegebenenfalls konzeptionelle Änderungsvorschläge heraus. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden die Marktforschungsergebnisse von 2010-2014 ausgewertet und analysiert. Aus diesen ging hervor, dass sich Image-Promotions vor allem in Bezug auf das Relevant-Set der Zielgruppe sehr positiv auswirken. Die abgefragten Image-Indikatoren bei Kennern der Promotion 'Telekom Campus Cooking' werden positiv beeinflusst. Vor allem am Facebook-Auftritt und der Tarifgestaltung in den Werbemitteln besteht Optimierungsbedarf. Desweiteren wurde ein Experteninterview geführt, das neben der Beantwortung der Forschungsfragen auch Lücken im theoretischen Teil der Arbeit füllen konnte. Hierbei wurde außerdem festgestellt, dass es bei einer Image-Promotion wie 'Telekom Campus Cooking' wenig sinnvoll ist, Sales-Faktoren zu integrieren. Je nach Produkt, das man vermarkten möchte, sollte bei einer Integration dennoch immer die Image-Promotion im Vordergrund stehen. Bei der SWOT-Analyse konnten konkrete Stärken und Schwächen von 'Telekom Campus Cooking' herausgefiltert und somit eine Marketingproblemstellung formuliert werden. Abschließend ist zu sagen, dass sich Image-Promotions in dieser Form positiv auswirken und dazu führen, dass sich das Image der Marke in der Zielgruppe deutlich verbessert.



Menzel, Verena;
Identifikation von kreativitätsdeterminierenden Faktoren in der Arbeitsumgebung von Crowdsourcing Online-Communities - eine qualitative Studie. - 105 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Immer mehr Unternehmen setzen seit einiger Zeit auch in Deutschland auf die Auslagerung von Kreativprozessen auf Crowdsourcing Plattformen, um so Potential auch außerhalb der Unternehmensgrenzen abschöpfen zu können. Da sich die Faktoren der Arbeitsumgebung als externe Einflusskomponenten maßgeblich auf den Output an Kreativität eines Crowdsourcing Users auswirken, sind diese von ausschlaggebender Bedeutung. Das Thema Arbeitsumgebung wurde bisher in der Literatur hauptsächlich im Kontext von klassischen Unternehmensgrenzen betrachtet, doch durch das Web 2.0 wurde eine Auflösung ebendieser herkömmlichen Organisationsstrukturen vorgenommen. Als wichtigste Kreativitätskomponente konnte durch vorangegangene Studien die intrinsische Motivation identifiziert werden, welche am einfachsten durch die Arbeitsumgebung zu beeinflussen ist. Das Interesse der vorliegenden Bachelorarbeit liegt darin, die Faktoren der virtuellen Arbeitsumgebung in Crowdsourcing Online-Communities zu identifizieren, die sich auf die intrinsische Motivation und somit Kreativität auswirken. Die Studie wird am Beispiel der Crowdsourcing Online-Communities Atizo und Jovoto vorgenommen. Eine qualitative Inhaltsanalyse der genannten Plattformen sollte Aufschluss darüber ermöglichen, welche Faktoren die Arbeitsumgebung von Crowdsourcing Online-Communities zum aktuellen Zeitpunkt gestalten und wie sich das auf die Kreativität der teilnehmenden User auswirken könnte. Die "Komponententheorie der Kreativität" nach Amabile und Mueller (2009) bildet die theoretische Grundlage dieser Bachelorarbeit. Durch die Untersuchung konnte festgestellt werden, dass sich die Komponente Arbeitsumgebung in ihren groben Strukturen auch auf die virtuelle Umgebung der Crowdsourcing Online-Communities übertragen lässt. Durch die qualitative Analyse konnte die Annahme bestätigt werden, dass sich die Faktoren im Gegensatz zu klassischen Arbeitsumgebungen von Unternehmen gänzlich anders gestalten. Insgesamt liefern die durch die Abschlussarbeit gewonnenen Hypothesen eine gute Grundlage für zukünftige Forschung. In Folgestudien kann die Wirkung der herausgearbeiteten Faktoren der Arbeitsumgebung in Crowdsourcing Online-Communities auf intrinsische Motivation und Kreativität untersucht und somit die aufgestellten Hypothesen überprüft werden.



Schiller, Anna;
Kreative Atmosphäre? : zur Übertragbarkeit kreativitätsfördernder Gestaltungselemente physischer Arbeitsplätze auf Crowdsourcing-Plattformen. - 47 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob es möglich ist, Impulse aus der räumlichen Gestaltung klassischer Arbeitsplätze, in denen kreative Arbeit stattfindet, für die Gestaltung von Crowdsourcing-Projekten zu gewinnen. Dieser Ansatz der Beschäftigung mit der Gestaltung von Crowdsourcing-Plattformen verlangt die Auseinandersetzung mit zwei unterschiedlichen Bereichen: (1) Crowdsourcing-Plattformen und (2) klassischen Arbeitsplätzen respektive mit deren jeweiliger Gestaltung. Dem ersten Themengebiet nähert sich diese Arbeit mit einer Literaturanalyse von 12 Publikationen zum Thema Motivation im Crowdsourcing. Für die Beschäftigung mit dem zweiten Themenfeld wird ein propositionales Inventar der verfügbaren Studien zum Themengebiet kreativitätsfördernde Gestaltungselemente in physischen Umgebungen erstellt. Da auf diesem Gebiet nur wenige Forschungsergebnisse existieren, erweist sich die Formulierung von Thesen als schwierig.



Deißler, Niclas;
Akzeptanzfaktoren von Quantified Self : die Weiterentwicklung eines Modells zur Konsumentenakzeptanz von Quantified Self-Produkten und Anwendungen. - 55 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die persönliche Datenerfassung durch tragbare Technologien hat in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Mit dem Ziel der Selbstoptimierung sammeln Anhänger der Quantified Self-Bewegung Daten über die eigene Person. Erfasst werden zum Beispiel Informationen zu sportlichen Aktivitäten, dem Schlafverhalten oder dem Gesundheitszustand. Begünstigt durch die technische Entwicklung werden die für die Erfassung notwendigen Sensoren immer kleiner und leistungsfähiger. Durch Smartphone-Apps und neue Produkte, wie Fitness-Tracker und Smartwatches, kommen immer mehr Menschen mit der digitalen Selbstvermessung in Kontakt. Ein besonderes Potenzial für diese neuen Self-Tracking Technologien wird dabei im Fitness- und Gesundheitsbereich gesehen. So bieten bereits einige Krankenversicherungen Quantified Self-orientierte Bonusprogramme an. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, mehr über die Konsumentenakzeptanz von Quantified Self-Produkten zu erfahren, um darauf aufbauend ein Modell zu entwickeln, welches die Akzeptanz beschreibt. Die Grundlage bildet das Technology Acceptance Model von Davis (1986), das durch die Erkenntnisse eines projektiven Verfahrens und einer Literaturrecherche um zusätzliche Determinanten erweitert wurde. Es wird angenommen, dass folgende Faktoren die Akzeptanz beeinflussen: Wahrgenommene Nützlichkeit, wahrgenommene leichte Bedienbarkeit, Persönliche Innovationsfreude, wahrgenommenes Vergnügen, wahrgenommene Ästhetik, wahrgenommene Qualität der Auswertung, wahrgenommene Unterstützung der Selbstwirksamkeit, Misstrauen, sozialer Einfluss und Brand Attachement. Das erweiterte Technology Acceptance Model und die abgeleiteten Hypothesen sind dabei in zukünftigen Forschungen zu überprüfen.



Grommelt, Cosima;
Eine wissenschaftliche Untersuchung zur Wirkung von akustischen Elementen in der Markenkommunikation. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Bedeutung von akustischen Mitteln in der Markenkommunikation hat in den letzten Jahren aufgrund von erschwerten Kommunikationsbedingungen am Markt zugenommen. Immer mehr Unternehmen setzen auf die Möglichkeit der Berücksichtigung sämtlicher Sinnesorgane bei der Zielgruppenansprache. Nur wenige davon betreiben dies bislang aber auch als ganzheitliche Strategie. Dabei kann der strategische Einsatz von Akustik ausschlaggebend für den Aufbau einer klaren, im Gedächtnis gespeicherten Vorstellung zu einer Marke sein und dem damit verbundenen Aufbau einer starken Marke. Diese Arbeit hat sich zum Ziel gemacht herauszufinden, inwieweit akustische Elemente in Form von Sound Logos Erinnerungen an eine Marke und ihre Bestandteile bei den Rezipienten wecken. Aufgrund des mangelnden Wirkungsnachweises wurde eine Studie eingesetzt, die den entsprechenden Gegenstandsbereich anhand einer quantitativen Online-Befragung untersucht hat. Die Ergebnisse zeigen, dass das häufige Wiederholen des Sound Logos mit Markenbotschaften sowie dessen Beständigkeit entscheidend für den Aufbau und Wiederaufruf von Markenbildern sind. Dabei wurde deutlich, dass Sound Logos nicht als isoliertes Element, sondern als integraler Bestandteil der strategischen Markenführung verstanden werden müssen.



Oettinger, Michaela;
Gamification im Transformationsmanagement - eine Grundlagenstudie zu spielerischen Elementen als Unterstützung von Social Softwareeinführungen. - 85 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende explorative Studie dient der Untersuchung des Implementierungsprozesses einer Social Software auf Anwendungsmöglichkeiten des Anreizprinzips Gamification. Der Bedarf an Social Software zur internen Vernetzung von Unternehmen hat in den letzten Jahren, unter dem Schirm des Begriffes Enterprise 2.0, rapide zugenommen und steigt nach wie vor. Dies stellt viele Unternehmen vor die Herausforderung der Nutzermotivation während einer Social Softwareeinführung. Gamification nutzt erfolgreich spielerische Elemente um Nutzer zu gewünschtem Verhalten zu motivieren. Trotz umfangreicher Untersuchungen der Social Softwareeinführung sind die Informationen zur Implementierungsphase, in welcher schließlich ein Anreizsystem zum Tragen kommt, sehr begrenzt. Aus diesem Grund untersucht dieser Beitrag wie Gamification genutzt werden kann, um eine Social Softwareeinführung zu unterstützen. Auf Grundlage des Flow-Modells nach Csikszentmihalyi (1985), der SDT nach Deci and Ryan (1980) sowie weiteren Kenntnissen aus dem "Prozess des motivierten Verhaltens" (Kanning & Staufenbiel, 2012) und dem Rubikon-Modell (Heckhausen, 1989) wurden sechs leitfadengestützte Interviews mit Experten aus dem Bereich Wirtschaft, Forschung und Softwareentwicklung geführt und anschließend in einer strukturierten Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) ausgewertet. Dabei eröffnet die Studie eine neue Einsicht in die Einführungsphase der Social Software Implementierung und zeigt Anwendungsmöglichkeiten des Anreizprinzips Gamification auf. Die Befunde der Untersuchung zeigen die große Relevanz der Einbindung von motivierenden Faktoren in diesem Zusammenhang und weisen des Weiteren auf den Trend zunehmender explorativer Social Softwareeinführung hin.




Masterarbeiten

Anzahl der Treffer: 148
Erstellt: Sun, 28 Apr 2024 20:02:14 +0200 in 0.0122 sec


Diplomarbeiten

Anzahl der Treffer: 230
Erstellt: Sun, 28 Apr 2024 20:03:17 +0200 in 0.0373 sec


Eichenauer, Birgit;
Erfolgsfaktoren des Projektmanagements - eine qualitative Studie über die Erfolgsfaktoren des Projektmanagements am Beispiel von Hörfunkunternehmen in Hessen und Thüringen. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Hörfunkunternehmen sind in einem dynamischen Wachstumsmarkt tätig. Durch die Branchenbedingungen beeinflusst führen Radiosender immer wieder Projekte durch, um die Rezipienten für sich zu gewinnen und an sich zu binden. Dafür wurde in vielen Unternehmen das Konzept des Projektmanagements eingeführt, damit die Projekte erfolgreicher verlaufen. Infolgedessen entstand die Frage, wie das Projektmanagement gestaltet werden kann, um den Projekterfolg nachhaltig zu beeinflussen. In der Erfolgsfaktorenforschung wurden diesbezüglich bisher zahlreiche Determinanten identifiziert, die positiv auf den Erfolg wirken. - Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es demnach, die Erfolgsfaktoren des Projektmanagements aus der branchenspezifischen Sicht der Hörfunkunternehmen zu untersuchen. Dafür wurden 15 Einflussgrößen aus der umfangreichen Forschungsliteratur abgeleitet. Diese wurden anhand von Experteninterviews bei zwei hessischen und drei thüringischen Radiosendern auf ihre Gültigkeit bezüglich der Hörfunkbranche hin überprüft. Die Gespräche wurden dabei mit Hilfe eines Leitfadens durchgeführt und mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Dabei konnten alle 15 Determinanten als Erfolgsfaktoren identifiziert sowie zwei weitere Einflussgrößen aufgedeckt werden. Die Ergebnisse werfen auch für künftige Forschungen interessante Fragen auf.



Krug, Jana;
Sparpotentiale durch Poolbildung? Wo bleibt die redaktionelle Vielfalt?. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Diese Diplomarbeit analysiert Nachrichtenformate der beiden führenden deutschen privaten Senderfamilien RTL Group und ProSiebenSat.1 MediaAG im Hinblick auf ihre redaktionelle Vielfalt von Nachrichtensendungen innerhalb des gesamten Fernsehprogramms. Beide Senderfamilien gingen im Jahre 2000 nahezu zeitgleich aus zuvor rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmen hervor. Um Synergieeffekte in den Bereichen Produktion, Verwaltung und Technik effizient auszunutzen, schlossen sich die Sender RTL, RTL2, Vox und n-tv zur RTLGroup zusammen und die Sender ProSieben, Sat.1, Kabel1 und N24 traten ab diesem Zeitpunkt unter dem Namen der ProSiebenSat.1 MediaAG auf. Die Kriterien Qualität und die daraus abgeleitete Dimension der Vielfalt ziehen sich als zentrale Begriffe durch die Diplomarbeit. Eine Definition von inhaltlicher Vielfalt in Bezug auf Nachrichtensendungen innerhalb der Senderfamilien findet daher differenzierte Formulierung. Für den Zuschauer ergibt sich eine inhaltliche Qualität ausschließlich, wenn Nachrichtensendungen in der Lage sind, seinen persönlichen Anspruch und die allgemeinen Informationsanforderungen zu erfüllen. Aus der Sicht des Produzenten wird Qualität bereitgestellt, wenn relevante Nachrichten in verdichteter Form und der Sendezeit angemessen präsentiert werden. Unter redaktioneller Vielfalt verbirgt sich die Aufarbeitung verschiedener Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit Hilfe unterschiedlicher journalistischer Darstellungsformen. Die Forschungsfrage, die im Verlauf der Ausarbeitung zur Beantwortung steht, setzt sich demzufolge mit den Auswirkungen, welche die Gründung kommerziell organisierter Senderfamilien auf die inhaltliche Vielfalt von Nachrichtensendungen hat, auseinander. Aus dieser Forschungsfrage wurden zwölf Hypothesen abgeleitet, die mit Hilfe zweier empirischer Forschungsmethoden verifiziert beziehungsweise falsifiziert werden konnten. Bei der Erstellung der Forschungshypothesen wurden sowohl die Möglichkeiten der Produzenten, Vielfalt im Programm zu erzeugen, mit einbezogen, als auch die Rezipienten mit ihrem allgemeinen Verständnis, vielfältige Programmangebote bei der Nutzung des Mediums Fernsehen zu konsumieren. Eine quantitative Beobachtung und eine sich anschließende qualitative Expertenbefragung ermöglichten die Beantwortung der Forschungsfrage. Die quantitative Vorstudie, die sich mit der Beobachtung des Programms der ProSiebenSat.1 MediaAG und der RTL Group befasst, bietet die Grundlage für die im Anschluss geführten Experteninterviews. - Aus technisch-organisatorischen Gründen war eine zeitgleiche Aufnahme aller acht Sender nicht möglich. Aus diesem Grund wurde für die ProSiebenSat.1 MediaAG der Zeitraum vom 25.04. bis 21.05.06 gewählt, während die Nachrichtensendungen der RTL Group vom 29.05. bis 25.06.06 archiviert wurden. Ziel dieser Methode war das Ausfindigmachen von Mehrfachauswertungen einzelner Programmbeiträge innerhalb der Senderfamilien in einem Zeitraum von vier Wochen. Die videoaufgezeichneten Sendungen wurden zunächst nach ihrem Beitragsthema erfasst und daraufhin die betreffenden Beiträge hinsichtlich ihrer Sendezeit und ihrer Darstellungsform ermittelt. Aus den beobachteten Beiträgen konnte für beide Senderfamilien ein Präzedenzfall ermittelt werden, der in der zweiten Forschungsmethode genauere Betrachtung findet. Trotz der unterschiedlichen Beobachtungszeiträume konnte dennoch ein Thema gefunden werden, dass sowohl für die RTL Gruppe, als auch für die ProSiebenSat.1 MediaAG als Präzedenzfall diente und somit allen drei zuvor definierten Auswahlkriterien entsprach. Das Thema des Ärztestreiks stand erstens für einen längeren Zeitraum im Interesse der Öffentlichkeit, wurde zweitens für verschiedene Zielgruppen auf unterschiedliche Art und Weise redaktionell aufgearbeitet und drittens von allen beteiligten Partnersendern in unterschiedlichem Umfang inhaltlich aufgegriffen. Bei der statistischen Auswertung der Sendeprotokolle wurde deutlich, dass beide Senderfamilien unterschiedliche Arbeitsweisen bevorzugen, um ihr Publikum umfassend und dementsprechend vielfältig zu informieren. Alle Sender der ProSiebenSat.1 MediaAG beginnen ihre Berichterstattung mit einführenden Maz-Offs , die sich ausschließlich inhaltlich unterscheiden, vom ausgewählten Bildmaterial allerdings einen ähnlichen Aufbau haben. Die Sender der RTL Group dagegen wählten für den Einstieg in ein neues Thema verschiedene Darstellungsformen, die auch inhaltlich voneinander abwichen. Eine Wiederverwertung einzelner Bilder wurde erst im weiteren Verlauf der Berichterstattung auffällig. Ein zweites, willkürlich ausgewähltes Beispiel beider Senderfamilien verdeutlicht, dass das Thema Ärztestreik kein Ausnahmefall ist. Eine Schlussfolgerung auf alle Sendebeiträge lässt dieser Nachweisversuch auf Repräsentativität allerdings nicht generell zu. Geführte Experteninterviews mit Peter Kloeppel (Chefredakteur, RTL), Thomas Kausch (Leiter des Bereichs Information, Sat.1), Heike Fritz (Leiterin Newsdesk, RTL) und Hendrik Niederhoff (Leiter des Bereichs Information, RTL2) sollten Aufschluss über die Allgemeingültigkeit der Beobachtungen bringen. Die qualitative Studie ließ sich in drei Themenkomplexe unterteilen. Der erste Themenkomplex bezog sich auf den Aufgabenbereich der Redakteure, in dem sowohl Aussagen über Veränderungen im Arbeitsablauf seit der Gründung der Senderfamilien erzielt werden sollten, als auch Aussagen über sich daraus ergebende Einsparungen im Technik-, Redaktions- und Produktionsbetrieb. Den zweiten Teil bildeten die für diese Arbeit zentralen Fragen zum spezifischen Umgang mit Themen und ihrer Zweitverwertung. Ziel dieser Fragen war, anhand der Aussagen Dimensionen zu erkennen, die zu einer Mehrfachauswertung einzelner Themen und Beiträge und somit zu einer Einschränkung der redaktionellen Vielfalt führten. Im abschließenden dritten Teil des Leitfadens wurden Meinungen abgefragt, wie das Programm im Bewusstsein der "Macher" wirkt. Hierbei wurde explizit auf den Präzedenzfall zum Thema "Ärztestreik" Bezug genommen. Die Antworten der Redakteure wurden verschriftet und anschließend in Form von Ankerbeispielen zusammengefasst. Mit Hilfe dieser Beispiele war es möglich die aus der Forschungsfrage abgeleiteten Hypothesen zu verifizieren beziehungsweise zu falsifizieren. - Als erstes wesentliches Forschungsergebnis offenbarten sowohl die Auswertung des Fernsehprogramms, als auch die Ergebnisse der Ankerbeispiele unterschiedliche Konzepte in der Programmplanung beider Senderfamilien. Während die ProSiebenSat.1 MediaAG darauf setzt, mit N24 einen zentralen Nachrichtendienstleister für alle Nachrichtenangebote der Sendergruppe zu haben, verfolgt die RTL Group die Strategie, dass jeder Sender, Beiträge entsprechend seiner Zielgruppe aufbereitet. Ziel beider Senderfamilien ist es, durch ihr Programm eine möglichst große Zielgruppe zu bedienen und gemäß ihren Erwartungen Vielfalt zu erzeugen. Allein die Gründung der Senderfamilien hat, den Ankerbeispielen zu Folge, keinen beziehungsweise nur geringen Anteil an einer Erhöhung der redaktionellen Vielfalt innerhalb des Gesamtprogramms. Die Ausnutzung von Synergieeffekten durch die Entstehung von Senderfamilien erhöht den Anspruch, sich von anderen Sendern und Sendergruppen abzuheben. Außerdem kann durch den Zusammenschluss ein höheres Maß an Effektivität in Bezug auf die Koordination und Organisation der Sendergruppe erzielt werden. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Diplomarbeit ist die Tatsache, dass redaktionelle Vielfalt nicht allein durch eine vielfältige Senderauswahl gewährleistet wird, sondern erst durch eine thematische Breite in der Berichterstattung. Der ProSiebenSat.1 MediaAG und der RTL Group gelingt es durch ihre spezifische Arbeitsweise, Vielfalt speziell im Nachrichtenbereich durch eine zielgruppenspezifische Berichterstattung zu erzeugen. Neben Ursachen für Synergiebildungen und deren Umsetzung in der Programmgestaltung diskutiert die Diplomarbeit außerdem die Position des Rezipienten, der in erster Linie Adressat für eine redaktionelle Vielfalt ist. Auch in diesem Punkt ist eine Differenzierung aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsweisen zwischen beiden Senderfamilien unabdingbar. Die Problematik ergibt sich hierbei aus den beiden Möglichkeiten entweder eine zielgruppenspezifische Berichterstattung anzustrengen oder Synergieeffekte optimal auszunutzen. Beide Ziele parallel zu verfolgen, ist für beide Senderfamilien gegenwärtig nicht durchsetzbar. Auch eine zunehmende thematische Konvergenz zwischen einzelnen Sendern und den beiden führenden deutschen Senderfamilien behindert dieses Ziel, indem erfolgreiche Formate kopiert werden, Sender gleiche Zielgruppen bedienen und eine zunehmende Annäherung der Programmangebote erfolgt. - Abschließend lässt sich festhalten, dass die RTL Group und die ProSiebenSat.1 MediaAG Synergieeffekte nicht in dem Maß nutzen, dass diese eine Erhöhung der redaktionellen Vielfalt für den Zuschauer zur Folge haben. In diesem Zusammenhang sind Abstufungen vorzunehmen, da es der RTL Group besser gelingt, ein Mittelmaß von Synergien und der Herstellung von Vielfalt zu finden. Bei beiden Senderfamilien hat sich die Zusammenarbeit sowohl innerhalb einer Nachrichtenredaktion, als auch senderübergreifend verbessert. Arbeitserleichterungen sind auf beiden Seiten nicht erkennbar, eher sind Redakteure gehalten, schneller zu arbeiten als dies vor der Senderfusion der Fall war. Auswirkungen auf die Qualität der bereitgestellten Inhalte hat dies, laut Aussage der Chefredakteure und der Leiter des jeweiligen Ressorts Information, nicht. Das für den Zuschauer bereitgestellte Nachrichtenangebot hat nach Auswertung beider Forschungsmethoden aber sehr wohl Auswirkungen auf die gebotene Qualität. Innerhalb der Nachrichtensendungen der ProSiebenSat.1 MediaAG leidet die Qualität noch mehr unter dem zeitlichen Druck, als bei der RTL Group. - Der Hauptgrund für die Gründung von Senderfamilien war die Erzielung von Synergieeffekten, von denen Partnersender profitieren können. Größere Sparpotentiale durch die Poolbildung ergeben sich nach den aufgeführten Ergebnissen der beiden Forschungsmethoden für die ProSiebenSat.1 MediaAG. Die RTL Group zeigt in der Ausnutzung von Synergien noch Reserven, die im Jahr 2008, wenn alle Partnersender zentral in einem Gebäude untergebracht sind, ausgeschöpft werden könnten. Die redaktionelle Vielfalt, die im zweiten Teil des Titels hinterfragt wird, droht durch eine räumliche Zusammenlegung der Sender ebenso wie bei der ProSiebenSat.1 eine Einschränkung zu erfahren. - Die Diplomarbeit mit dem Thema "Sparpotentiale durch Poolbildung? Wo bleibt die redaktionelle Vielfalt" gibt Antwortversuche auf die Frage, wie inhaltliche Vielfalt in Zeiten drängender Sparmaßnahmen im Rundfunkbereich für Zuschauer bereitgestellt werden kann. Die quantitative Vorstudie und die qualitativen Experteninterviews stellten sich im Verlauf des Forschungsprozesses als sinnvoll und hilfreich für die Ableitung der Forschungsergebnisse heraus. Demzufolge ist diese Arbeit in der Lage einen Beitrag zur praktischen Anwendung der Programmplanung, insbesondere der Nachrichtenangebote einzelner privater Rundfunkanbieter zu leisten.



Kühnl, Stefanie;
Vermarktung von Popmusik über das Medium Fernsehen. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In der Diplomarbeit "Vermarktung von Popmusik über das Medium Fernsehen" werden sowohl heutige als auch künftig denkbare Werbe- und Promotionformen für Popmusik in diesem Bereich analysiert und beurteilt. Die Arbeit gliedert sich in zwei Hauptabschnitte. Im theoretischen Teil werden wichtige Grundlagen sowie die aktuellen Möglichkeiten der Popmusikvermarktung im Fernsehen dargelegt. Bei diesen wurde eine Unterteilung nach Werbeformen, Fernsehformaten und Musikfernsehen vorgenommen. Die besonderen Eigenschaften von Musikprodukten ermöglichen dabei auf außergewöhnliche Art und Weise eine Einbettung ihrer Vermarktung in das Programm. - Für den anschließenden praktischen Teil wurden in Ergänzung zu einer umfangreichen Literaturanalyse Experteninterviews geführt. Hierbei erfolgt die Erörterung zweier Fragen. Erstens, ob das Fernsehen für die Musikvermarktung überhaupt geeignet ist und eine Weiterentwicklung dieses Mediums als Werbemittel für Musikprodukte sinnvoll erscheint. Dies wird anhand einer Beschreibung der Vor- und Nachteile des Fernsehens für die Vermarktung von Musikprodukten beantwortet. - Die Klärung dieses Sachverhalts ist Voraussetzung für die zweite Fragestellung. Im Rahmen dieser wird untersucht, ob für die Musikvermarktung über das Medium Fernsehen noch Potentiale bestehen, oder ob aktuell bereits alle Möglichkeiten genutzt werden und die Plattenfirmen sich demnach stärker auf andere bzw. neue Medien konzentrieren sollten. Hierzu findet eine Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken verschiedener Möglichkeiten für den Ausbau aktueller Werbe- und Promotionformen der Musikvermarktung im Fernsehen statt. Soap Operas, das Musikfernsehen, Sonderwerbeformen und spezielle Sendeformate werden dabei näher betrachtet. Außerdem wird erörtert, ob die Ansprache einer älteren Zielgruppe Erfolg versprechend bzw. umsatzsteigernd sein könnte.



Keimling, Sabine;
Erfolgsorientiertes Personalmarketing in Theorie und Praxis. - 191 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Besonders in Zeiten hoher Umweltdynamik ist es für Unternehmen existenziell, umgehend und flexibel auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren und diese bereits vor ihrem Eintritt zu antizipieren. Als primäre Grundlage für die optimale Bewältigung dieser Aufgaben wird die Verfügbarkeit hoch qualifizierter Mitarbeiter diskutiert. Dabei erlangt das Humankapital den Status als strategisch wichtigster Erfolgsfaktor in einem Unternehmen. Aus Perspektive der Wissensgesellschaft repräsentiert somit der Arbeitsmarkt den Schlüsselmarkt eines Unternehmens. Dessen Entwicklung signalisiert allerdings, dass Arbeitskräfte zunehmend als Engpassfaktor anzusehen sind. Trotz hoher Arbeitslosenquoten besteht aufgrund primär demographischer Aspekte ein Nachfrageüberhang nach qualifizierten Fach- und Führungskräften. - In Folge dessen wird die Zukunftstauglichkeit sämtlicher Unternehmen von der Fähigkeit beeinflusst, ihr Arbeitsplatzangebot so attraktiv zu gestalten und darzustellen, dass potenzielle Bewerber sich für den Eintritt in das Unternehmen entscheiden und bereits beschäftige Mitarbeiter eine Verbleibentscheidung für das Unternehmen treffen. Diese Aufgabe obliegt dem Personalmarketing, das wie folgt definiert wird: - Erfolgsorientiertes Personalmarketing kann als Denkhaltung bzw. Orientierungsprinzip für alle Teilbereiche der Personalwirtschaft verstanden werden, dass darin sämtliche Strukturen und Aktivitäten kundenorientiert integriert sowie bewusst unter dem Gesichtspunkt bewertet, wie sie sich auf die Positionierung des Unternehmens im externen und internen Arbeitsmarkt auswirken. Auf beiden Märkten strebt das Personalmarketing eine positive Positionierung des Unternehmens als attraktiven Arbeitgeber an, um geeignete Mitarbeiter zu akquirieren und als qualifizierte sowie motivierte Mitarbeiter im Unternehmen zu halten (oder, falls unvermeidlich, eine für alle Beteiligten verträgliche Form der Trennung zu finden). - Die Implementierung des zuvor beschriebenen Personalmarketings ist über die Integration der Disziplin in eine geschlossene Konzeption realisierbar, welche aus den Elementen Personalmarketing-Forschung, Personalmarketing-Ziele, Personalmarketing-Strategien, Personalmarketing-Mix und Personalmarketing-Controlling besteht. - Wenngleich ein umfangreiches Spektrum theoretischer Abhandlungen zu dieser Thematik existiert, offeriert jedoch die aktuelle Personalmarketing-Forschung eine lediglich minimale Anzahl empirischer Untersuchungen zu diesem Fachgebiet. Daher besteht die Intention der Arbeit, in Zusammenarbeit mit der in Wiesbaden ansässigen Personalberatungsagentur TMP Communication & Services eine unternehmensübergreifende Studie zu dieser Thematik zu realisieren. Anhand einer empirischen Forschung wird das praktizierte Personalmarketing von allen in der Kundenkartei des Personalberaters enthaltenen Unternehmen einer Ist-Analyse unterzogen. Die primär zu klärende Fragestellung lautet deshalb, inwieweit sich die Klienten von TMP des Personalmarketing-Konzeptes bedienen. - Insgesamt kann anstelle einer universellen, vielmehr eine ambivalente Antwort auf die Forschungsfrage gegeben werden. Einerseits existiert in zahlreichen von TMP betreuten Unternehmen ein strategisch ausgerichtetes Personalmarketing-Verständnis, auf dessen Basis sämtliche Elemente des Konzeptes (Ziele, Zielgruppen, Personalforschung, Instrumente, Erfolgsmessung) eine erfolgsorientierte Umsetzung finden. Andererseits liegen in einigen Firmen diverse Defizite vor, welche die Implementierung eines Personalmarketing-Konzeptes einschränken. Unter diesen ist die Priorisierung des externen Personalmarktes in den verfolgten Zielen und Zielgruppen zu subsumieren. Daneben verzichten zahlreiche Firmen auf elementare Bestandteile einer erfolgsorientierten Konzeption, wie auf die Personalforschung, diverse Instrumente der Attraktivitätsgestaltung und -vermittlung sowie die Erfolgsmessung. Verbesserungsbedarf besteht vor allem im Bereich der Arbeitgeberimagewerbung, denn nahezu alle Instrumente der PR und des Hochschulmarketings werden nur äußerst selten eingesetzt. Ebenso werden zahlreiche Personalpflegemaßnahmen, Sozialleistungen, Personalentwicklungsmaßnahmen sowie Personalabbau-Marketing-Maßnahmen in lediglich einer Minderheit der Firmen praktiziert. Insgesamt gesehen existieren in kleineren Firmen mehr Realisierungsdefizite im Bereich Personalmarketing als in größeren Unternehmen. - Zusammenfassend attestieren die Ergebnisse, dass obwohl die wissenschaftliche Literatur das Humankapital als strategisch wichtigsten Erfolgsfaktor bezeichnet, häufig jedoch in der unternehmerischen Praxis Verbesserungspotenziale hinsichtlich der Ausgestaltung erfolgsorientierter Personalmarketing-Konzeptionen bestehen.



Tetzel, Kathrin;
Öffentlichkeitsarbeit in wissenschaftlich orientierten Verbänden : eine empirische Analyse am Beispiel des RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e.V.. - 125 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Öffentliche Aufmerksamkeit ist ein kostbares Gut geworden. Gerade Interessenorganisationen wie Verbände sind auf die Beteiligung anderer angewiesen, um ihre Ziele zu verfolgen und müssen deshalb zunächst von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. In den westlichen Industriegesellschaften lösen sich zudem traditionelle soziale Beziehungen zunehmend auf. In der Folge kämpfen Verbände mit Mitgliederschwund und damit auch mit einem nachlassenden gesellschaftlichen Einfluss. - Diese Probleme lassen kommunikationspolitische Aufgaben für Verbände und andere Interessenorganisationen bedeutender werden und führen zu einem zunehmenden Kommunikationswettbewerb. Eine weitere Herausforderung liegt dabei in der Vielfalt der Handlungsfelder und den spezifischen Zielen von Verbänden. Bisherige Betrachtungen beschränken sich entweder auf das Feld der politischen Kommunikation oder auf die Entwicklung von Handlungsempfehlungen. - Eine umfassende theoretische Analyse der Verbandkommunikation ist bisher noch nicht erfolgt. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Öffentlichkeitsarbeit insgesamt bis heute nicht umfassend beschrieben ist und auf verschiedene Theorieentwürfe zurückgreift. - Diese Arbeit soll einen Betrag zur theoretischen Analyse der Öffentlichkeitsarbeit von Verbänden und speziell von wissenschaftsorientierten Verbänden leisten, indem sie die theoretischen Grundlagen analysiert und sie darauf aufbauend empirisch untersucht. - Als empirische Grundlage wird dabei die Öffentlichkeitsarbeit des RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e.V. (RKW) herangezogen. Die Organisation nimmt eine Verbandsfunktionen für ihre Landesvereine war und betreibt in erster Linie anwendungsorientierte Forschung und Wissenstransfer für kleine und mittlere Unternehmen. - Zentrale Elemente der Öffentlichkeitsarbeit einer Organisation sind unumstritten ihre Bezugsgruppen und deren Bedürfnisse. Aus diesem Grund wird im Rahmen der Betrachtung der Öffentlichkeitsarbeit des Beispielverbandes eine detaillierte Analyse der Bezugsgruppen vorgenommen. Sie basiert auf einer qualitativen Analyse von relevanten Sekundärdaten sowie von 18 selbst geführten teilstrukturierten Interviews mit Vertretern der relevantesten Bezugsgruppen des RKW.



Leißner, Silvia;
Wikipedia: Informativ oder qualitativ bedenklich? : eine theoretische und inhaltsanalytische Untersuchung zur Informationsqualität der Einträge der freien Internet-Enzyklopädie Wikipedia. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die vorliegende Arbeit untersucht sowohl theoretisch als auch empirisch die Qualität der Medieninhalte der deutschsprachigen Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Dazu wurden die Bedingungen der Aussagenentstehung bei der Wikipedia mit Hilfe von Weischenbergs Zwiebelmodell mit den Bedingungen im professionellen Journalismus verglichen. Ausgehend von den Ergebnissen wurden die journalistischen Qualitätsstandards theoretisch betrachtet und so modifiziert, dass sie zur Analyse der Qualität von Wikipedia-Einträgen geeignet waren. 18 zufällig ausgewählte Wikipedia-Artikel wurden anschließend sowohl mit inhaltsanalytischen Instrumentarien, als auch mit Hilfe von Expertenbefragungen, untersucht. Es zeigte sich ein sehr heterogenes Bild, sowohl in Bezug auf die verschiedenen Artikel als auch hinsichtlich der einzelnen Kriterien. Besondere Probleme lagen in der mangelnden Transparenz, der oft ungenügenden Sprachkompetenz und den damit verbundenen Verständlichkeits- und Neutralitätsdefiziten. Auch die häufig debattierten Probleme in Bezug auf die Rich-tigkeit und Vollständigkeit traten in unterschiedlicher Ausprägung bei vielen Artikeln auf. Die Ergebnisse zeigen, dass die Online-Enzyklopädie Wikipedia, von einzelnen Artikeln abgesehen, noch nicht die angestrebten Qualitätsstandards erreicht hat. Die Untersuchung von Enzyklopädieartikeln mit Hilfe modifizierter journalistischer Qualitätskriterien hat sich als geeignet erwiesen.



Lenck, Sabrina;
The digital transition of radio markets : perspectives and challenges for the radio industry ; a comparative canadian-german analysis. - 125 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

1. Ziel der Diplomarbeit war es, Radio Märkte dahingehend zu analysieren, wie sie sich im Rahmen von neuen Technologien und Plattformen entwickeln und welche Perspektiven sich ihnen bieten. Der hierzu gewählte Ansatz war eine vergleichende Analyse von deutschen und kanadischen Radiomärkte. 2. Vergleichende Analyse - Mit komparativer internationaler Medienforschung sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verglichenen Länder in bezug auf das konkrete Thema herausgefunden werden. Es ist daher sinnvoll, Länder miteinander zu vergleichen, die sich weder zu ähnlich, noch zu unterschiedlich - es würde die Vergleichsbasis fehlen - sind. - Kanada und Deutschland sind sich in ihren fundamentalen Strukturen (Marktwirtschaft, Industriegesellschaft, Demokratie) sehr ähnlich und bieten von daher eine gute Vergleichsbasis. In bezug auf ihr Rundfunksystem weisen beide Länder ein Mischsystem (mit ihren jeweiligen Eigenarten) aus öffentlichen und privaten Rundfunkanbietern auf. - Gleichzeitig lassen sich aber auch Unterschiede ausmachen, die den Vergleich bereichern und fruchtbar machen: Deutschland ist in seiner Rundfunkstruktur eher europäisch geprägt, während in Kanadas Rundfunklandschaft einerseits europäische (vor allem britische System des BBC 'Public Service') und andererseits, bedingt durch die geografische Nähe zu den USA, amerikanische Einflüsse vorherrschen. - Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der komparativen Betrachtung der Perspektiven und Herausforderungen des Hörfunks im Hinblick auf neue technische Entwicklungen. 3. Theoretischer Ansatz - Zunächst wurden die besonderen Charakteristika von Medienmärkten dargelegt. Als theoretischer Ansatz wurde für die Marktanalyse das SCP-Framework gewählt, welches die Struktur, das Verhalten und das Ergebnis auf Märkten betrachtet. Um Märkte zu definieren war eine Marktabgrenzung notwendig, die besonders den Unterschied zwischen "broadcast-radio" und "non-broadcast radio" erläuterte. Als Kern wurde bei der Marktabgrenzung von dem Bedarfsmarktkonzept ausgegangen, dass solche Produkte zu einem Markt zählt, die der Nachfrager als substituierbar betrachtet. - Der Marktabgrenzung folgte die Marktanalyse, die sich auf Radio-Broadcast Märkte konzentrierte. Zunächst wurden die institutionellen Rahmenbedingungen eingehend beleuchtet wurden sowie ein nationaler Überblick gegeben. Innerhalb einer Case-study wurden anschließend die lokalen Radiomärkte in Hamburg, Berlin, Toronto und Montreal untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Kernmärkte im Hörfunk nach wie vor auf der terrestrischen analogen Übertragung beruhen. Ein digitaler Umbruch hat zumindest in diesem Bereich weder in Kanada noch in Deutschland stattgefunden. Allerdings konnte die Analyse verdeutlichen, dass andere Hörfunkmärkte durchaus bereits auf digitale Technologien umgestiegen sind und dass traditionelle Radiomärkte zukünftige sehr wahrscheinlich einer größeren Konkurrenz durch ein breiter werdendes Spektrum an Radio und Audio-Diensten gegenüberstehen. 4. Methodischer Ansatz - Als methodischer Ansatz wurden Experten-Interviews gewählt, die innerhalb von Leitfadengestützten Interviews durchgeführt wurden. Es wurden Experten aus dem privaten Radiosektor, aus dem öffentlichen Sektor und aus der kanadischen Regulierungsbehörde interviewt. 5. Ergebnisse - Durch eine eingehende Marktanalyse konnte gezeigt werden, dass der terrestrische analoge Hörfunk nach wie vor die dominierende Plattform ist, in Deutschland wie auch in Kanada. Andere digitale Technologien und Plattformen haben neue Märkte entstehen lassen, die jedoch in ihrem Einfluss noch hinter der terrestrischen analogen Verbreitung zurückreichen. Während zur Zeit noch von getrennten Märkten für einzelne Plattformen auszugehen ist, könnte sich diese in Zukunft dadurch verändern, dass Technologien auf den Markt drängen, die es dem Nutzer möglich machen, beliebig zwischen verschiedenen Plattformen zu wechseln.



Naydenov, Vesselin;
Crossmediale Kombinationsmöglichkeiten des Mailing und Auswirkungen auf die Wirksamkeit von Werbemaßnahmen im Versandhandel. - 120 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die folgende Arbeit setzt sich mit den Besonderheiten und den Einsatzmöglichkeiten des Mailing und der anderen Medien in der Betriebsform des Einzelhandels, dem Versandhandel auseinander. Ausgehend von den aktuellen Entwicklungen in der Versandhandelsbranche werden die wichtigsten Herausforderungen dargestellt, denen sich die Unternehmen stellen. - Die Rolle des Direktmarketing in der Versandhandelsbranche ist aufgrund der fehlenden physischen und face-to-face-Interaktionen mit Interessenten und Kunden außerordentlich wichtig. Viele Unternehmen setzen zu kommunikations- und vertriebspolitischen Zwecken mehr als ein Medium ein. Jedoch ist es fraglich, welche davon die einzelnen Kanäle strategisch kombinieren. Die neuen Absatzwege des Versandhandels, die durch den Einsatz neuer Medien eröffnet wurden, erfordern Anpassung des Kommunikations-Mix. Das Konsumverhalten und der Kaufentscheidungsprozess sind oft durch crossmediale, mehrstufige Prozesse gekennzeichnet. Die von den Unternehmen angebotenen Kanäle werden durch jeden Verbraucher unterschiedlich intensiv genutzt. Nicht jeder Medientyp ist z.B. bei allen Konsumenten immer und gleichermaßen als Ansprache-, Produktpräsentations-, Produktinformations- oder Bestellmedium geeignet. Die Kunden bestimmen selbst, welchen Media-Mix sie akzeptieren. In diesem Zusammenhang kommt dem Mailing als Leitmedium des klassischen Versandhandels neue Bedeutung zu, damit eine optimale Kundenkommunikation und die Ausschöpfung vorhandener Umsatzpotentiale erzielt werden. - Die Zielsetzung der Arbeit ist, den Einsatz des Media-Mix und die Bedeutung des Mailing als Werbeträger unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Versandhandels zu analysieren sowie herauszufinden, welche Verknüpfungen der postalischen Direktwerbung mit den anderen Kanälen möglich und sinnvoll sind. Hierzu werden sowohl sekundäre Materialien studiert als auch eine qualitative empirische Untersuchung durchgeführt, die durch Expertenmeinungen aus dem Spezialversandhandel zu den wichtigsten Themen dieser Arbeit die in der einschlägigen Literatur gesammelten Informationen ergänzen und vertiefen sollen. Als Hauptziel steht vor dem Forscher die Beantwortung folgender Fragestellungen: Was bezweckt die Zielgruppenansprache der Versandhäuser und durch welche Phänomene wird sie am stärksten beeinflusst? Welche Faktoren bestimmen den Einsatz der Medien und welche sind die Besonderheiten des Media-Mix im Versendhandel? Welche Bedeutung kommt der postalischen Direktwerbung im klassischen Versandhandel zu und wo liegen ihre Stärken und Schwächen? Welche Möglichkeiten gibt es, das Mailing im Versandhandel crossmedial zu kombinieren? Aus den Ergebnissen der Leitfadeninterviews und unter Einbeziehung der auf Sekundärquellen basierenden Ausarbeitungen erfolgt eine zusammenfassende Betrachtung der für die crossmedialen Kombinationen im Versandhandel relevanten Faktoren. Darauf aufbauend werden Anregungen für den Einsatz des Mailing im Rahmen crossmedialer Konzepte von Versendern aufgegriffen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/520705211nayde.txt
Knak, Matthias;
Strategisches Projektmanagement in Medienunternehmen. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Matthias Knak untersucht im Rahmen seiner Diplomarbeit das strategische Projektmanagement von Medienunternehmen und legt dabei den Fokus auf die strategische Planung, Kontrolle und Koordination von Projekten. Hierzu schafft er zunächst die theoretische Basis, indem er den vorgefundenen Wissensstand über das strategische Projektmanagement der deutsch- und englischsprachigen Literatur wiedergibt und den Begriff des strategischen Projektmanagement in einer für alle Branchen und Industriezweige gültigen Art sukzessiv aufbauend definiert. Begriffserläuterungen zum Mediensektors sowie seiner ökonomischen Besonderheiten schließen den theoretischen Teil ab. - Die theoretische Basis vergleicht der Autor mittels durchgeführter Experteninterviews an konkreten Beispielen aus der Praxis. Anhand diagnostizierter Defizite der praktischen Vorgehensweise der analysierten Medienunternehmen gibt er Vorschläge, wie die identifizierten Prozesse effektiver und effizienter gestaltet werden können.



Gramß, Tina;
Personalmanagement in Medienunternehmen: Personalbeschaffung, Personalauswahl und Personalentwicklung bei der Ströer Out-Of-Home Media AG - eine Fallstudie. - 145 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Trotz einer rasenden technologischen Entwicklung ist ein Unternehmen ohne Mitarbeiter immer noch unvorstellbar. Und auch in Zukunft wird ein Betrieb nie ohne seine Mitarbeiter funktionieren. Um erfolgreich zu sein, benötigt ein Unternehmen neben den anderen Produktionsfaktoren Humankapital. In der Medienbranche ist geeignetes Personal für ein Unternehmen besonders wichtig, denn die Herstellung von Medienprodukten beginnt in den Köpfen von Menschen. Um den Bestand qualifizierter Mitarbeiter im Unternehmen zu sichern, müssen wichtige Personalmanagementfunktionen erfüllt werden. Vor allem die richtige Personalbeschaffung und Personalauswahl sind dabei von Bedeutung, damit passende Mitarbeiter gefunden und für das Unternehmen gewonnen werden können. Außerdem nimmt die Personalentwicklung in Zeiten von Globalisierung und permantem Wandel eine entscheidende Rolle ein. Die vorliegende Arbeit untersucht die Personalbeschaffung, die Personalauswahl und die Personalentwicklung als Teilgebiete des Personalmanagements sowohl theoretisch als auch am praktischen Beispiel eines der größten deutschen Medienunternehmen, der Ströer Out-Of-Home Media AG. Ziel ist es, die Herausforderungen, das Vorgehen, die Probleme und die Entwicklungstendenzen der Personalbeschaffung, -auswahl und -entwicklung in Medienunternehmen allgemein aufzuarbeiten und im Anschluss kurz an einem konkreten Fall zu beleuchten. Dazu wurden Daten mit Hilfe von qualitativen Methoden erhoben, welche ebenso erläutert werden sollen. Als Ergebnis stellt sich dar, wie die Ströer Out-Of-Home Media AG das Problem der Beschaffung und Erhaltung qualifizierter Mitarbeiter bewältigt.