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Erstellt: Wed, 08 May 2024 23:16:32 +0200 in 0.0581 sec


Nagel, Sören;
Social Media-gestützte PR-Strategien in kleinen und mittleren Unternehmen - Rahmenbedingungen, Relevanz, Perspektiven. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Quantitative Studie zur Einbezug von Social Media unter Gesichtspunkten der dialogorientierten PR.



Noske, Juliane;
Die Dopingberichterstattung im Reitsport über die Fälle Christian Ahlmann und Isabell Werth : eine Inhaltsanalyse ausgewählter Printmedien. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Mit dem Dopingfall des deutschen Springreiters Christian Ahlmann während der olympischen Spiele 2008, beginnt für den Deutschen Profireitsport eine Dopingkrise die bisher nur dem Radsport bekannt war. Der für Anhänger der Szene eigentlich schon lange entromantisierte Leistungssport hoch zu Ross, gerät nun auch ins Kreuzfeuer öffentlicher Kritik und findet seinen Höhepunkt im Mai 2009 mit dem Bekanntwerden des Dopingfalles um die wohl erfolgreichste deutsche Dressurreiterin der modernen Turniergeschichte - Isabell Werth. - Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Dopingberichterstattung deutscher Printmedien über die beiden Fälle Christian Ahlmann und Isabell Werth. Ziel dabei ist es, zu untersuchen, welche Argumentationsmuster und Rahmen die Sportjournalisten im Dopingdiskurs zum Reitsport verwendeten und ob sich über die Anwendung des Framing-Ansatzes Strukturen auffinden lassen. Die methodische Umsetzung erfolgte auf Grundlage einer qualitative und quantitative Vorgehen kombinierenden Inhaltsanalyse, welche die Erfassung von Medien-Frames in Anlehnung an Matthes und Kohring (2008) ermöglichte. Im Ergebnis der Untersuchung konnten fünf verschiedene Frames identifiziert werden, welche die Dopingberichterstattung kennzeichnen und die untersuchten Artikel inhaltlich gruppieren. Weiterhin zeigten sich interpretierbare Zusammenhänge der Frame-Verteilung auf Dopingfall und Medium. Die Verteilung der Frames auf das untersuchte Gesamtsample konnte zudem die theoretische Grundannahme, Framingprozesse als Arbeitsroutinen von Journalisten zu verstehen, bestätigen.



Herr, Petra;
Einfluss von Non-Profit-PR auf die Medienberichterstattung. Medienresonanzanalyse am Beispiel der WDCS-Kampagne Sonar Sucks. - 211 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Inwiefern es einer statusniedrigen Non-Profit-Organisation möglich ist, die mediale Resonanz zu einem wenig bekannten Thema zu beeinflussen, ist das zentrale Erkenntnisinteresse dieser Arbeit. Den theoretischen Bezugsrahmen bilden die Ansätze der Determinationsforschung und des Intereffikationsmodells, welche das Verhältnis zwischen Journalismus und PR fokussieren. Anhand einer Fallstudie zur Kampagne Sonar Sucks der Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS wird eine Medienresonanzanalyse in Form einer Input-Output-Analyse durchgeführt, um das Einflussverhältnis offenzulegen. Dabei wird der 361 Artikel umfassende mediale Output in Beziehung zu fünf Pressemitteilungen und einem Pressetext der Kampagne gesetzt, um Induktionen seitens der PR-Arbeit zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen eine vergleichsweise schwache Induktionsleistung in Bezug auf Themen- und Textinduktion sowie bezüglich des Timings der Berichterstattung. Einzig die Tendenzinduktion erzielt höhere Werte als vergleichbare Studien, was jedoch von der polarisierenden Thematik herrühren könnte. Der Einfluss von Non-Profit-PR liegt vermutlich stärker in der sozial-psychischen Dimension, welche, in Zusammenhang mit dem Status einer NGO als Einflussvariable, Potential für weitere Untersuchungen bietet.



Singsuphan, Tidarat;
Der Einfluss von Kultur auf die Berichterstattung über Unternehmenskrisen: eine komparative Inhaltsanalyse thailändischer und deutscher Medienbeiträge zur Toyotakrise. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Heutzutage informieren sich die Menschen weiter hin mit mehr Nachrichten aus den Internetportalen. Jedes Nachrichtenportal hat unterschiedliche journalistische Darstellungsformen bzw. Inhalte. Vor allem im Krisenkontext werden verschiedene Sprachen mit unterschiedlichen Aspekten und Ursachen von den Ereignissen berichten. Danach fragt man sich, warum schreiben die Medien die Ursache bzw. Verantwortung für die Ereignisse den Personen oder Organisation zu, während andere Medien die Situationen zuschreiben. Kann diese Frage anhand der Kultur Unterschiede beantworten werden? Diese Diplomarbeit setzt hinsichtlich dieses Gedanken das Ziel fest, den Zusammenhang von Kultur und Attribution, in Bezug auf Ursachen- und Verantwortungszuschreibung in der Krisensituation, zu analysieren. Dabei werden die Kultur Theorie nach Hofstede, die attributionstheoretischen Ansätze nach Kelley und die Annahmen und Befunde zur Theorie situationsbezogener Krisenkommunikation (SCCT) nach Coombs und Holladay mit einbezogen. Am Bespiel der Toyotakrise wurde eine qualitative Inhaltsanalyse von thailändischen und deutschen Nachrichtenportalen untersucht. Die Untersuchungsergebnisse verweisen darauf, dass die kulturspezifischen Faktoren mehr oder weniger Einfluss auf die Medienberichterstattung haben. Die Ursachen- bzw. Verantwortungszuschreibungen lassen sich im Zusammenhang mit der Kultur bei den deutschen Nachrichtenportalen deutlich identifizieren. Im Gegensatz dazu konnten diese bei den thailändischen Nachrichtenportalen nicht eindeutig nachgewiesen werden.



Steppeling, Kristin;
Politische Kommunikation im Web 2.0: Nutzungsmotive von Followern bundesdeutscher Politik-Profile auf Twitter. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Mit derzeit ungefähr 200 Millionen registrierten Nutzern ist Twitter einer der größten Social-Media-Dienste weltweit. Seit den US-Präsidentschaftswahlen 2008 binden Politiker die Anwendung zunehmend in ihren Wahlkampf oder auch die tägliche Arbeit über eine Legislaturperiode ein, investieren dazu sogar große Summen in Kommunikationskonzepte und -berater. Daher ist es von wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz, zu wissen, welche Motive einen Follower zur Rezeption dieser Twitter-Profile antreiben. - Anhand von drei Gratifikationskatalogen mit den Themenschwerpunkten politische Kommunikation im Web, Nutzungsmotive von Politik-Blogs und Nutzungsmotive von Facebook sowie dem klassischen Gratifikationsmodell nach Mc Quail (1972) wurde ein themenübergreifender Motivkatalog entwickelt. In einer quantitativen Online-Befragung mit n=230 Teilnehmern wurde der Gratifikationskatalog anschließend empirisch geprüft, verdichtet und hinsichtlich der Zusammenhänge einzelner Motive mit den Variablen Geschlecht, Alter, Bildungsstand und Parteizugehörigkeit ausgewertet. - Mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse verdichtete sich der entwickelte Gratifikationskatalog auf sieben Motive: Zerstreuung, Habitualismus, soziale Interaktion, Stöbern im sozialen Netzwerk, parasoziale Interaktion, Anleitung/Führung und Information/Kontrolle. Eine zentrale Erkenntnis der Untersuchung ist, dass die Gestaltung und Pflege des persönlichen Profils nicht Motivation der Vernetzung mit Profilen von Abgeordneten des Bundestags ist.



Florian, Eileen;
Crossmedialität oder Medienkonvergenz? : eine Analyse der Berichterstattung über die Hochzeit des schwedischen Königshauses 2010 in der Qualitäts- und Boulevardpresse. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Studie befasst sich mit Medienkonvergenz und Crossmedialität innerhalb einer entwickelten Vierer-Matrix im Bereich des Print- und Online-Journalismus sowie insbesondere bei Qualitäts- und Boulevardjournalismus. Dabei wurde zunächst die Theorie der Medienkonvergenz als inhaltliche Konvergenz spezifiziert. Crossmedialität wurde darüber hinaus aus unterschiedlichen Ansätzen eigens definiert. Ein entsprechendes Kriterium "Zusatzinformation" muss hierfür gegeben sein, damit nicht lediglich technische Konvergenz besteht. Untersucht wurde, wie sich die Berichterstattung in der oben erwähnten Vierer-Matrix verändert bzw. angleicht. Dazu wurde eine Inhaltsanalyse der Zeitschriften Spiegel, Focus, Gala und Bunte mit ihren jeweiligen Online-Pendants durchgeführt. Analyseeinheiten waren jegliche Artikel zu der Hochzeit im schwedischen Königshaus 2010 der 23., 24. und 25. Kalenderwoche (Print) sowie vom 01.-30. Juni 2010 (Online). Es zeigte sich, dass inhaltliche Medienkonvergenz bei 13 von 18 der dafür erarbeiteten Kategorien sowohl medienintern, gattungsintern als auch gattungsübergreifend festgestellt werden konnte. Crossmedialität bestätigte sich für alle Medien neben der dafür erarbeiteten Kategorie "Zusatzinformation" auch in einigen medieninternen Untersuchungen.



Ihle, Anne;
Datenjournalismus - ein neues journalistisches Arbeitsfeld?. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Spätestens seit der Veröffentlichung der Afghanistan-Protokolle im Juli 2010 durch die Enthüllungsplattform WikiLeaks gilt der Datenjournalismus als der neue Trend im Journalismus. Diese gestiegene Aufmerksamkeit bietet ausreichend Anlass dieses noch unbekannte journalistische Arbeitsfeld empirisch zu untersuchen. Als theoretischer Rahmen dienen die fünf Berichterstattungsmuster nach Siegfried Weischenberg, welche historisch eingeordnet und reflektiert werden. Ziel dieser Studie ist es, die spezifischen Merkmale des Datenjournalismus zu identifizieren und ihn von anderen Journalismusformen abzugrenzen. Mittels leitfaden-gestützter Experteninterviews wurden sechs deutsche Journalisten diverser datenjournalistischer Projekte hinsichtlich ihrer Tätigkeit, Kompetenzen und ihrem Selbstverständnis befragt. Die Ergebnisse der Studie zeichnen ein Bild vom althergebrachten Datenjournalismus, der crossmedial existiert. Seit geraumer Zeit entwickelt sich jedoch ein modernes Verständnis vom Datenjournalismus, der auf Prinzipien einer Open-Data-Kultur basiert und einen Paradigmenwechsel des Kommunikators evoziert. Durch die Offenlegung seiner Recherchequelle macht der Journalist sich "überprüfbar" und ermächtigt den Rezipienten an der journalistischen Berichterstattung zu partizipieren.



Hess, Antonia;
"Discourse of Renewal" als Krisenkommunikationsstrategie: Relevanz und Einflussfaktoren. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Krisenkommunikation hat eine nicht zu unterschätzende Wirkung auf die Wahrnehmung und den Verlauf einer Organisationskrise. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwieweit die Krise über eine zukunftsgerichtete Kommunikation in der Wahrnehmung eher überwunden werden kann. Der "Discourse of Renewal" (Seeger & Ulmer, 2002) beschreibt eine effektive Organisationsrhetorik, die sich auf zukünftige Veränderungsprozesse der Organisation bezieht und die Krise als einen positiven Wendepunkt für die Organisation begreift. Mittels qualitativer Experteninterviews mit PR-Verantwortlichen in Organisationen wird die Relevanz dieser theoretischen Perspektive untersucht, sowie Faktoren identifiziert, die ihre Anwendung beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen eine sehr geringe Relevanz des "Discourse of Renewal" für die Krisenkommunikation von Organisationen. Als besonders einflussreich für die Anwendung des Diskurses erwiesen sich die Organisationskultur, die Beziehungen zu Interessensgruppen und die wirtschaftliche Stabilität der Organisation. Bezüglich der Rahmenbedingungen in der Krise ergeben sich die Faktenlage, mediale Mechanismen sowie das Schadensausmaß der Krise als entscheidend für eine Erneuerung.



Kouker, Frederike;
Blogs - Einfluss und Wirkung auf den Journalismus. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss von Weblogs auf den Journalismus. Die Konzentration liegt dabei auf dem Rollenverständnis und der Arbeitsweise von Journalisten. Als Grundlage wird angenommen, dass journalistische Handlungen durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden und dass diese Beeinflussung sowohl Mikro-, Meso- als auch Makroebene des Journalismus betreffen kann. Mithilfe einer quantitativen Befragung deutscher Journalisten sollen Aussagen zur Einflussnahme durch Weblogs gemacht werden können. Die Untersuchung hat ergeben, dass Weblogs von den Journalisten weder als Konkurrenz noch als ernstzunehmende Einflussnahme gesehen werden. Der Einfluss von Weblogs erstreckt sich insbesondere auf journalistische Normen, welche an Bedeutung gewinnen sowie auf den Verlust der Gatekeeper-Funktion. Die Bedeutung von Weblogs für den Journalisten ist trotzdem nicht zu unterschätzen: Die Mehrheit nutzt Blogs dazu, andere Sichtweisen kennenzulernen, zur Recherche oder um Zusatzinformationen zu erhalten.



Niedermeir, Franziska;
Facebook als Instrument strategischer Krisenkommunikation: eine Inhaltsanalyse am Beispiel der Nestlé-Palmöl-Krise. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Soziale Medien bieten Organisationen neue Möglichkeiten in der Krisenkommunikation, bergen aber auch Gefahren, wie die Nestlé-Palmöl-Krise zeigt. Diese Arbeit untersucht mit Hilfe einer Inhaltsanalyse die Krisenkommunikation Nestlés und die Krisenwahrnehmung der Facebook-Fans während der Palmöl-Krise auf 2 Facebook-Fanseiten Nestlés. Die Untersuchung zeigt eine geringe Dialogorientierung und nur teilweise eine Einhaltung der Formempfehlungen. Zudem wurden sehr unterschiedliche Ergebnisse bzgl. der Fanwahrnehmung auf den Fanseiten festgestellt. Schließlich wurden schwache Unterschiede bei den Bewertungen Nestlés im Zusammenhang mit verschiedenen Krisenkommunikationsstrategien entdeckt, welche jedoch nicht die theoretischen Annahmen der SCCT bestätigten. Folglich werden am Beispiel Nestlé erste Erkenntnisse zur Nutzung von Facebook in der Krisenkommunikation hervorgebracht. Die Arbeit soll zur weiteren Erforschung der Kommunikation über Facebook anregen, damit Unternehmen in Krisensituationen zukünftig auf Handlungsempfehlungen für Facebook-Kommunikation zurückgreifen können, die wissenschaftlich gestützt sind.




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