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Schwarz, Andreas;
The Love Parade in Duisburg: lessons from a tragic blame game. - In: Case studies in crisis communication, (2012), S. 340-360

Ott, Stefan;
Hauptsache Fußball - die Skandalisierung des FIFA Korruptionsskandals 2010/2011 auf deutschen und Schweizer Nachrichtenwebsites. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die hier vorliegende Studie befasst sich mit der Skandalisierung des FIFA-Korruptionsskandals 2010/2011 auf deutschen und Schweizer Nachrichtenwebsites. Auf Basis von theoretischen Modellen bezüglich des Verlaufs, der Mechanismen und der eingenommen Rollen der Akteure während eines Skandals werden die auf diesen Websites veröffentlichten Artikel analysiert und untereinander verglichen. Zusätzlich macht es sich diese Studie zur Aufgabe herauszufinden, ob und inwiefern ein Zusammenhang zwischen der eingenommenen Rolle der Akteure und deren funktionaler und sozialer Reputation besteht. Im Hinblick auf die formulierten Ziele dieser Studie wurden die Onlineartikel der Nachrichtenwebsites bild.de, spiegel-online.de, focus.de, nzz.ch, 20min.ch und tagesanzeiger.ch mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass die Modelle des Verlaufs, der Mechanismen und der eingenommenen Akteursrollen im FIFA-Korruptionsskandal 2010/2011 Anwendung finden. Die Modelle bezüglich des Verlaufs und der Mechanismen jedoch mit gewissen Einschränkungen. Bei dem Vergleich zwischen den deutschen und Schweizer Artikel konnten keine auffälligen Unterschiede festgestellt werden. Ein signifikanter Zusammenhang zwischen der eingenommenen Rolle der Hauptakteure und ihrer funktionalen und sozialen Reputation konnte in vier von fünf Fällen nachgewiesen werden.



Löffelholz, Martin;
"Journalisten ausbilden". - In: Kulturaustausch, ISSN 0044-2976, Bd. 62 (2012), 3, S. 70

Schwarz, Andreas;
How publics use social media to respond to blame games in crisis communication: the Love Parade tragedy in Duisburg 2010. - In: Public relations review, ISSN 0363-8111, Bd. 38 (2012), 3, S. 430-437

Crisis communication scholarship has been criticized for its "managerial bias" and for its tendency to marginalize the perspective of publics and audiences. However, the understanding of how publics cope with and interpret crises is crucial for developing the body of knowledge in crisis communication, from both critical and managerial/functionalist perspectives. This case study of the Love Parade crisis in Germany 2010 aimed at exploring how publics perceived the crisis response of the festival organizers and how they used social media to communicate about it shortly after the outbreak of the crisis. A content analysis of 1847 postings at two relevant message boards produced support for the assumption that attributions of cause and responsibility are important predictors of publics' evaluations of organizations in crisis situations. Findings also revealed that stakeholders actively engage in such attributional inferences spontaneously without being prompted by researchers. The analysis of responsibility perceptions as well as evaluative judgments over time supported the situational crisis communication theory. Blaming others and denying responsibility in the context of a crisis that was perceived as human error accident triggered negative reputational outcomes for the organizations involved in the Love Parade.



http://dx.doi.org/10.1016/j.pubrev.2012.01.009
Schwarz, Andreas;
Stakeholder attributions in crises: the effects of covariation information and attributional inferences on organizational reputation. - In: International journal of strategic communication, ISSN 1553-1198, Bd. 6 (2012), 2, S. 174-195

Organizational crises and related communication activities can create severe threat to the reputation of organizations. However, the kinds of information stakeholders rely on to decide about causes and responsibility for crises are still not well researched. Therefore, this study investigates if and how stakeholders covary organizations with crisis causes and how this affects their perceptions of organizational responsibility and reputation. An experimental study that was conducted with stakeholders of a German university showed that covariation information patterns as proposed by Kelley are significantly related to causal attributions. The subsequent structural equation modeling analysis revealed support for the assumption that organizational responsibility mediates the effect of causal attributions on reputation. Finally, potential applications of findings in the field of strategic crisis communication are discussed.



http://dx.doi.org/10.1080/1553118X.2011.596869
Döllner, Christine;
Neue Ausbildungswege im Lokaljournalismus - eine empirische Untersuchung der Volontärausbildung in bayerischen Lokalredaktionen im Hinblick auf Crossmedialität. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Ausbildung von Volontären in bayerischen Lokalredaktionen im Hinblick auf Crossmedialität. Eine Ausbildung vermittelt je nach Beruf unterschiedliche Qualifikationen. Für die Kompetenzen von Journalisten hat Eva Nowak ein Modell von Weischenberg weiterentwickelt, in dem sie zwischen Basis-, Fach-, Sach- und Handlungskompetenzen unterscheidet. Es bildet die theoretische Grundlage dieser Arbeit. Im Zuge der Forschung wurden vier Dimensionen gebildet, an denen sich diese Arbeit orientiert: Rahmenbedingungen, Ausbildung, Kompetenzen und Crossmedialität. Anhand einer Inhaltsanalyse wurden die Ausbildungspläne von fünf bayerischen Redaktionen analysiert. Mit Hilfe dieses Vorwissens wurden die Leitfäden finalisiert und Experteninterviews durchgeführt. Die Forschungsergebnisse wurden anhand von deduktiven wie induktiven Kategorien nach Mayring analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Volontäre unterschiedlich ausgebildet werden. Ein Allrounder, der gleichbleibende Qualität für Print, Online, Audio und Video liefern kann, wird nicht ausgebildet und gesucht. Die Arbeit geht hin zur Vereinigung von Print und Online, für die beiden anderen Kanäle gibt es weiterhin Spezialisten.



Hübler, Tim;
Internationale Krisenkommunikation am Fallbeispiel von Sony Computer Entertainment : Krisenkommunikationsforschung von Publikumseffekten an Hand der Situational Crisis Communication Theory nach Coombs und Holladay und dem Integrated Crisis Mapping Modell nach Jin, Pang und Cameron. - 148 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Krisenkommunikationsforschung von Publikumseffekten. Dabei wurden zwei theoretische Modelle, die Situational Crisis Communication Theory nach Coombs und Holladay und das Integrated Crisis Mapping Modell nach Jin, Pang und Cameron, an einem realen Krisenfall getestet. Für eine Krise der Organisation Sony Computer Entertainment wurden Mitglieder des offiziellen PlayStation Forums untersucht. Die verfassten Botschaften innerhalb eines ausgewählten Threads wurden dabei in Form einer geschichteten Stichprobe von n1=510 und n2=331 Fällen, unterteilt in zwei Krisenphasen, einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass viele Faktoren und Zusammenhänge beider theoretischer Modelle auch in der Realität Gültigkeit besitzen, ebenso konnten einige neue Aspekte und Überlegungen auf Grund der Erhebung eingebracht werden. Das Potenzial der untersuchten Modelle ist damit für weitere Forschungen im Bereich der Publikumseffekte sehr hoch, es bleiben nach wie vor Krisen anderer Typologie als der vorliegenden, an welchen die Gültigkeit der Modelle getestet werden muss.



Schley, Carolin;
Spin-offs deutscher Hochschulen am Beispiel der Technischen Universität Ilmenau in den Jahren 2005 - 2010 : eine deskriptive Studie. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Studie befasst sich mit Spin-offs deutscher Hochschulen am Beispiel des Standortes Ilmenau. Ziel der Erhebung war es, alle Spin-offs der TU Ilmenau aus dem Zeitraum 2005 bis 2010 zu erheben. Aufbauend auf einer Studie von Haase (2006) wurden Firmendaten akquiriert, um vergleichende Betrachtungen anstellen zu können. Mittels Befragung von Intermediären wurde eine Basis von mehr als 70 möglichen Ausgründern erstellt. Neben der deskriptiven Datensammlung soll der Aspekt der möglichen Auswirkung der Beendigung der staatlich geförderten Gründerinitiative "GetUp" untersucht werden. Es wurden zehn teilstandardisierte Telefoninterviews geführt und anhand einer qualitative explizierende Inhaltsanalyse ausgewertet. Insgesamt wurden deskriptive Daten von 24 Firmen erhoben. So konnten Auswirkungen der GetUp Beendigung auf die Anzahl an Spin-offs nachgewiesen und Hypothesen gebildet werden.



Jahn, Matthias;
Krisenkommunikation 2.0: die Nutzung von Facebook als Instrument der Krisenkommunikation am Beispiel des Erdölkonzerns BP. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Das Social Web eröffnet völlig neue Perspektiven für die Unternehmenskommunikation. Im Zuge dessen kommt insbesondere den sozialen Netzwerken eine immer größere Bedeutung zu. Was aber, wenn sich ein Unternehmen mit einer Krise konfrontiert sieht? Am Beispiel der Ölpest im Golf von Mexiko geht die vorliegende Studie dieser Frage nach und liefert Aufschlüsse darüber, wie das britische Energieunternehmen BP Facebook als Instrument der Krisenkommunikation genutzt hat. Aufbauend auf der Situational Crisis Communication Theory wurde sowohl das kommunikative Vorgehen des Erdölkonzerns als auch die Krisenwahrnehmung der Facebook-Nutzer inhaltsanalytisch erfasst. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass BP hauptsächlich eine Krisenkommunikationsstrategie anwendet, die einen hohen Grad an Verantwortungsakzeptanz impliziert. Trotzdem bewerten die Facebook-Nutzer das Unternehmen und seine Krisenkommunikation sehr unterschiedlich. Insgesamt nutzt BP die firmeneigene Facebook-Seite vornehmlich als Plattform zur bloßen Informationsvermittlung und verzichtet weitestgehend auf eine dialogorientierte Kommunikation.



Schulz, Christian;
Der YouTube Kanal der Bundeswehr - eine empirische Auswertung des Inhaltes und der Nutzerzufriedenheit. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Nicht nur die mediale Welt befindet sich in einem Umbruch, sondern auch die Bundeswehr als Streitkraft Deutschlands. In der Schnittmenge dieser Veränderungen erhebt und analysiert die vorliegende Arbeit die Inhalte und die Nutzerzufriedenheit des YouTube Kanals der Bundeswehr. Die hohen Nutzer- und Abonnentenzahlen zeigen die Notwendigkeit eines solchen Kanales, jedoch reichen sie nicht für eine Bewertung des PR-Erfolges aus. Mittels einer Inhaltsanalyse (N = 542) und einer Nutzerbefragung (N = 649) werden die Zufriedenheit der Nutzer mit dem YouTube Kanal sowie Verbesserungsvorschläge erhoben und ein Vergleich mit den Zielvorstellungen des Bundesverteidigungsministeriums erstellt. Auf der Grundlage der erhobenen und ausgewerteten Daten werden anschließend Empfehlungen erarbeitet, die eine effektivere und zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit ermöglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die allgemeine Nutzerzufriedenheit mit dem Kanal der Bundeswehr sehr hoch ist, dennoch werden mehr als 100 Verbesserungsvorschläge von den Nutzern für eine Qualitätssteigerung des Angebotes gemacht.




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