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Erstellt: Wed, 15 May 2024 23:12:04 +0200 in 0.0876 sec


Franke, Elisabeth;
Interkulturelle Kommunikation in kleinen Unternehmen in Deutschland. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit untersucht die Interkulturelle Kommunikation in kleinen deutschen Unternehmen. Kommunikation, die durch die fortschreitende Globalisierung immer häufiger auf internationaler Ebene stattfindet, nimmt eine Schlüsselrolle in jeglicher wirtschaftlicher Interaktion ein. In vergleichbaren Studien wurden kleine Unternehmen bislang vernachlässigt, obwohl sie in Deutschland über 90 Prozent aller Unternehmen darstellen. So verfolgt die Arbeit das Ziel, die Bedeutung der Interkulturellen Kommunikation, ihren Verlauf und dabei auftretende Probleme, sowie Maßnahmen zur Förderung der interkulturellen Kompetenz in kleinen Unternehmen zu analysieren. Theoretische Grundlagen stellten die Kulturstudien von Hofstede, GLOBE und Schwartz dar. Des Weiteren wurden die Kommunikationsmodelle Ko-Orientierung und Encoding/Decoding, Modelle zur interkulturellen Kompetenz und interkulturelle Trainingsmethoden diskutiert. Dazu wurden fünf Leitfadeninterviews mit ausgewählten Experten kleiner, auslandsengagierter Unternehmen geführt und anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Untersuchung zeigt, dass kleine Unternehmen hinsichtlich der Qualität der Interkulturellen Kommunikation gegenüber großen Unternehmen nicht benachteiligt sind. Der internationale Markt bietet ihnen gewinnbringende Chancen, die es zu nutzen gilt. Erfolgskriterien für das Bestehen auf dem internationalen Markt sind multikulturelle Teams und kompetentes Personal, das sich durch sehr gute Fremdsprachenkenntnisse, Offenheit, Empathie und Toleranz auszeichnet. Um Unternehmen angemessen auf die Anforderungen der Interkulturellen Kommunikation vorzubereiten, müssen Aus- und Weiterbildungen optimiert werden. Die Arbeit liefert zahlreiche Anknüpfungspunkte für Folgeuntersuchungen. Aus diesen könnten konkrete Handlungsempfehlungen für erfolgreiches Interagieren von kleinen Unternehmen auf internationalem Markt und für die Aus- und Weiterbildung interkulturell kompetenter Personen abgeleitet werden.



Lange, Konrad;
Organisation und Strukturen der Öffentlichkeitsarbeit im deutschen Basketball. - 67 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Diese qualitative Studie untersucht die PR-Arbeit in professionellen deutschen Basketballvereinen, hierfür wurden Kommunikationsverantwortliche aus BBL und ProA mit Hilfe von Experteninterviews befragt. Ziel der Arbeit ist es, die Aufgaben, Anspruchsgruppen, Organisation und spezifischen Herausforderungen der Public Relations in den Sportvereinen darzulegen und somit einen aktuellen Überblick über die Entwicklungen der Öffentlichkeitsarbeit in diesem Handlungsfeld zu geben. Auf Basis einer PR-theoretischen Fundierung, in genauer Betrachtung der sporttheoretischen Hintergründe und in Bezug auf organisationsbezogene Ansätze der PR, wird ein Modell der Sport-PR aus Theorie und den Ergebnissen der Interviews entwickelt. Mit diesem lässt sich der Einfluss der PR auf die öffentliche Wahrnehmung des Vereins darstellen, im Zusammenwirken der wichtigsten Anspruchsgruppen und des Einflusses von wichtigen Faktoren.



Burghardt, Josephine;
Produktlose Werbung: eine quantitative Wirkungsuntersuchung von Printanzeigen. - 125 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Es wird angenommen, dass die Wichtigkeit des Zeigens oder Präsentierens von Produkten in der Werbung abnimmt. Die vorliegende Arbeit behandelt produktlose Werbung - eine Werbeform, bei der das Werbeobjekt nicht gezeigt wird. Es wurde eine umfassende Definition des Begriffes formuliert, die eine Einteilung nach gestalterischen und inhaltlichen Aspekten vornimmt. In einer quantitativen Befragung (n = 265) im experimentellen Design wurde die Wirkung produktloser Werbung im Vergleich zu produktzeigender Werbung ermittelt. Drei in einer Testzeitschrift eingebundene Printanzeigen dienten als Stimulusmaterial. Es zeigten sich für die produktlose Werbung eher schlechtere Ergebnisse. Hinsichtlich der Besonderheit, dem Unterhaltungsfaktor und dem Erwecken von Interesse wurde sie eher positiver bewertet. Tendenziell wird visuelle und emotionale der textlichen und sachlichen produktlosen Werbung vorgezogen.



Bachmann, Kristina;
Journalismus oder PR? : der Nachrichtenwert von Facebook-Postings von Tagesschau und RTL Aktuell. - 104 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Bachelor-Arbeit befasst sich mit den Nachrichtenfaktoren der Postings von RTL Aktuell und der Tagesschau auf Facebook. Als Grundlage wurde hierfür die Nachrichtenwerttheorie von klassischen Medien wie Zeitung oder Fernsehen auf das digitale Medium übertragen. Dabei erfolgt eine Unterscheidung zwischen journalistischem und PR-Content innerhalb der Posts. Nach einer Betrachtung des Forschungsstandes, sowie Klärung wichtiger Begriffe im Hinblick auf PR und Journalismus, folgt die Erläuterung der methodischen Grundlage. Hierbei wird die Verfahrensweise der gewählten Technik, die quantitative Inhaltsanalyse, besprochen sowie die Stichprobe begründet, die aus 491 Posts besteht. Das verwendete Codebuch beruht hinsichtlich der Nachrichtenfaktoren auf dem von Ruhrmann et al. (2003), da mit diesem schon mehrmals sehr gute Ergebnisse erzielt worden sind. Die Analyse der Daten teilt sich in drei Unterfragen auf, die unterschiedliche Bereiche abarbeiten: Zunächst konnte ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der Nachrichtenfaktoren mit der Betonung eines Posts durch dessen Textlänge und der Menge von Bildmaterial aufgezeigt werden. Im zweiten Schritt ging es um die Differenzen von journalistischen und PR-Posts: Hier wurde festgestellt, dass es nicht nur signifikante Unterschiede zwischen den beiden Kategorien gibt. So erwies sich zum Beispiel, dass journalistische Inhalte häufiger mit Bildmaterial betont werden als PR-Posts. Andererseits zeigte sich beispielsweise hinsichtlich der Textlänge kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Post-Arten. Zu guter Letzt wurde überprüft, inwieweit eine Verbindung zwischen der Nachrichtenfaktorenmenge eines Posts und der Reaktionen der Rezipienten besteht. Die Ergebnisse ergaben Hinweise auf ungleichartige Handlungsmuster, da ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Anzahl von Kommentaren und der Nachrichtenfaktoren besteht. So verhält es sich jedoch nicht mit der Quantität der Likes sowie der, der geteilten Inhalte. Diese und weitere Ergebnisse ermöglichten die Beantwortung der Forschungsfrage nach dem Nachrichtenwert der journalistischen und PR-Posts, sowie eine Erstellung einer Rangfolge. So konnte das Verhältnis der Post Arten ausgedrückt werden. Es zeigte sich, dass journalistische Posts grundsätzlich einen höheren Nachrichtenwert auf den Facebook-Seiten von RTL Aktuell und der Tagesschau haben, als PR-Posts.



Schmidt, Christian;
Risiko- und Krisenberichterstattung über Mineralölkonzerne - eine inhaltsanalytische Studie am Beispiel der erhöhten Benzolwerte bei BP in Gelsenkirchen 2012/2013. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Mit dem Ausbruch einer Krise steht die betroffene Organisation vor großen Herausforderungen, denn ein effektives Krisenmanagement und angemessene Kommunikation mit der Öffentlichkeit werden zu entscheidenden Faktoren für den weiteren Krisenverlauf und die organisationsbezogene Reputation. Hinzu kommt, dass die Stakeholder in solchen Situationen nach den Gründen und den Verantwortlichen für die Krise suchen. Da insbesondere Mineralölkonzerne eine hohe Krisenanfälligkeit aufweisen, wie der Unfall der Exxon Valdez oder die Deepwater Horizon-Katastrophe eindrucksvoll belegen, untersucht die vorliegende Arbeit die Risiko- und Krisenberichterstattung über Unternehmen dieser Branche. Im Fokus steht dabei eine, von BP betriebene, Raffinerie, in deren Umfeld erhöhte Werte des krebserregenden Stoffs Benzol gemessen wurden. Anhand dieses Beispiels wird die Medienberichterstattung auf Ursachen- und Verantwortlichkeitszuschreibungen analysiert und die Bewertung von Krisenkommunikation und -management herausgearbeitet. Die Studie basiert zum Teil auf der Situational Crisis Communication Theory von Coombs & Holladay und nutzt zur Datenerhebung eine quantitative Inhaltsanalyse lokaler Tageszeitungen und Online-Nachrichtenportale. Zu den zentralen Befunden gehört, dass die Medien oftmals Ursachen thematisieren, aber kaum Verantwortlichkeiten zuschreiben. Das Krisenmanagement und die Krisenkommunikation von BP werden von den Medien ebenfalls eher selten einer Bewertung unterzogen. Dennoch konnte sich BP in der Berichterstattung als engagiertes Unternehmen positionieren. Mit diesen und weiteren Ergebnissen leistet die Studie einen Beitrag zur Krisenkommunikationsforschung und schließt eine unternehmensinterne Forschungslücke.



Hapsari, Indri Rizkina;
The image of Indonesia in international news media: a comparative analysis of television news website in United States, Qatar and Singapore. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Es ist seit längerem bekannt, dass Medien großen Einfluss auf die Außenwahrnehmung eines Landes haben. Diese Studie zielt darauf ab, die Frage zu beantworten, wie das Image der Republik Indonesien in internationalen Medien dargestellt wird, und welche Unterschiede es zwischen den Perspektiven verschiedener Länder gibt. Eine vergleichende inhaltliche Analyse von drei internationalen TV-Nachrichten-Websites aus den USA, Quatar und Singapur wurde durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Politik das häufigste Thema in den Nachrichten ist, gefolgt von Regierungsinstitutionen und staatlichen Akteuren als meist zitierte Nachrichtenquelle. Medien aus den USA und Quatar zeigen das gleiche Muster in der Mediendarstellung Indonesiens in den Nachrichten; Singapur weist ein davon abweichendes Muster auf. In der Arbeit werden Empfehlungen für zukünftige Studien und Nation-Branding-Praktiken für Indonesien vorgeschlagen.



Wagner, Kathleen;
Internationale Unternehmenskommunikation in mittelständischen Unternehmen in Thüringen. - 79 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Aufgrund der Globalisierung sind Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, gezwungen, ihre Aktivitäten auch stark international auszurichten. Das gilt auch für die Unternehmenskommunikation, die im Zeitalter neuer Medien und somit neuer digitaler Möglichkeiten wichtiger ist denn je und sich in Sprache, Kultur und anderen Bedingungen der Globalisierung anpassen muss. Dies stellt besonders für Thüringen eine Herausforderung dar, welches als neues Bundesland immer noch sehr von alten Strukturen und Problemen der ostdeutschen Vergangenheit geprägt ist. Doch besonders die hier viel vertretenen mittelständischen Unternehmen weisen eine hohe Innovationskraft und einen damit verbundenen hohen Exportanteil auf. Deshalb gilt es in dieser Studie - mit Hilfe von Kommunikationsverantwortlichen aus sechs verschiedenen Mittelständlern aus Thüringen - die Unternehmenskommunikation im thüringischen Mittelstand zu ergründen, ihre Gestaltung und Ausführung sowie Herausforderungen und Probleme aufzuzeigen, die mit einer internationalen Unternehmenskommunikation verbunden sind.



Brill, Franziska;
Crowdfunding in der Kulturfinanzierung : die Anwendung von Cofunding-Modellen aus Sicht der Kulturförderung. - 54 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Als Instrument demokratischer Kulturbestimmung stellt Crowdfunding eine interessente Neuerung für die Kulturförderung dar. Stiftungen, Unternehmen und öffentliche Kulturförderung können Crowdfunding in ihren Auswahlprozess mit einbeziehen, um die gesellschaftliche Relevanz zu berücksichtigen. Die vorliegende Arbeit befasst sich daher mit den verschiedenen Ausgestaltungsmöglichkeiten der Kooperation von Crowdfunding und Kulturförderung, genannt Cofunding-Modelle. Dazu wurden in einer qualitativen Studie fünf leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Es entstanden verschiedene Cofunding-Modelle, deren Anwendbarkeit von den spezifischen Voraussetzungen der Förderer abhängt. Es bleibt jedoch strittig, ob Crowdfunding und Kulturförderung widersprüchliche Förderansätze verfolgen und eine Verknüpfung überhaupt sinnvoll ist.




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