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Erstellt: Mon, 29 Apr 2024 23:12:18 +0200 in 0.1209 sec


Carl, Philipp;
Die Berichterstattung in Offline- und Online-Medien: eine vergleichende Framing-Analyse am Beispiel Acta. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die Bachelor-Arbeit befasst sich mit den Unterschieden der Intensität, inhaltlichen Tendenzen sowie dominierenden Themen und Akteuren der journalistischen Berichterstattung zwischen Online- und Offline-Medien am Beispiel der Acta-Berichterstattung. Als Grundlage für die Untersuchung diente die Framing-Theorie nach Entman. Dazu wurden insgesamt n=144 Artikel, aus den Print-Ausgaben der Süddeutschen Zeitung und Frankfurter Allgemeinen Zeitung sowie den zugehörigen Online-Angeboten www.sueddeutsche.de und www.faz.net, einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es konnten einige Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten nachgewiesen werden. Das übergeordnete Ziel der Forschungsarbeit ist, speziell vor dem Hintergrund des aktuell stattfindenden Medienwandels, zu zusätzlicher Forschung und der Verbesserung journalistischer Inhalte anzuregen und den aktuellen Stand hinsichtlich der Qualität journalistischer Angebote, besonders im Online-Bereich, aufzuzeigen.



Berdau, Ole;
Amerikas Krieg gegen den Terror : eine vergleichende Inhaltsanalyse der Vorkriegsberichterstattung zum Afghanistan- und Irakkonflikt in zwei amerikanischen und zwei deutschen Tageszeitungen. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

In der vorliegenden Studie wurde die Berichterstattung zum Afghanistan- und zum Irakkonflikt in zwei deutschen und zwei amerikanischen Tageszeitungen miteinander verglichen. Dabei stand die Betrachtung der Berichterstattung vor Kriegsausbruch im Mittelpunkt. Der Untersuchungszeitraum wurde dementsprechend festgelegt, um möglichst verschiedene alternative Konfliktlösungsvorschläge erfassen zu können. Generell stellen konfliktübergreifende Studien auf dem Gebiet der Krisen- und Kriegskommunikationsforschung noch eine Seltenheit dar. Mit der Methode der quantitativen Inhaltsanalyse sollten Medienframes zu beiden Konflikten erfasst und miteinander verglichen werden. Die Frame-Elemente wurden einzeln erhoben und nach der Datenerhebung mit Clusteranalysen wieder zusammengesetzt, um so die wesentlichen Muster der Berichterstattung zu identifizieren. Es stellte sich heraus, dass vor Ausbruch des Irak- und des Afghanistankrieges hauptsächlich militärische Konfliktlösungen als wiederkehrende Muster in den Medienberichten zu beiden Konflikten auftauchten. Dennoch ließen sich auch Frames wiederfinden, die alternative Konfliktlösungsstrategien beinhalteten und den Dialog in den Vordergrund stellten.



Schwarz, Andreas;
Internationale und komparative Krisenkommunikationsforschung: Relevanz, State of the Art und Forschungsagenda. - In: Internationale PR-Forschung, (2013), S. 261-289

Srugies, Alice;
Comparative public diplomacy research: potentials, challenges, implications. - In: Internationale PR-Forschung, (2013), S. 229-257

Toth, Daniel;
Framing in der Berichterstattung zur griechischen Staatsschuldenkrise auf deutschen Online-Nachrichtenportalen. - 47 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Vorkommen von Deutungsmustern bzw. "Medien-Frames" in der deutschen Berichterstattung zur griechischen Staatsschuldenkrise. Der kommunikationswissenschaftliche Framing-Ansatz bildet zudem die theoretische Grundlage der Studie. Untersuchungseinheiten sind deutsche Onlinenachrichtenportale, welche durch die beiden populärsten Vertreter Bild.de und Spiegel Online in der Arbeit repräsentiert sind. Neben der allgemeinen Identifikation und Messung von Frames wird dies auch bezüglich der Unterschiede zwischen den Medien vorgenommen. Die methodische Vorgehensweise orientiert sich an Frame-Identifikations- und Messverfahren von Semetko & Valkenburg sowie Matthes & Kohring. Die Ergebnisse zeigen allgemein, dass in den veröffentlichten Artikel zur Krise Themen und Ereignisse vor allem anhand von Konflikten gedeutet werden. Zudem lässt sich bei Bild.de eine Tendenz zur Moralisierung von Problemen und Beschreibungen erkennen, wobei diese besonderes stark in Schuldzuweisungen gegen Griechenland für Schäden gegen Deutschland erkennbar sind. Eine Nutzung der identifizierten Frames bei einer anschließenden Untersuchung von Frame-Wirkungen ist denkbar. Allerdings wäre dafür eine umfassende methodische Überarbeitung der Auswertung des Datensatzes notwendig.



Lach, Robin;
Veränderungen im Berufsfeld der Schnittassistenz durch die zunehmende Digitalisierung der Filmpostproduktion. - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Von der ersten Drehminute an bis zur Ausstrahlung im Kino war der Film schon immer abhängig von der gegenwärtigen Technik. Neue Aufnahme-, Verarbeitungs- und Verbreitungsmöglichkeiten nehmen heute massiven Einfluss auf die technische, gestalterische und ökonomische Produktionsweise von Filmen. Mit dem Siegeszug digitaler Technik haben sich jedoch nicht nur der Film und seine Produktionsweise verändert, sondern auch die Arbeitswelt jener Personen, die in diesem Bereich tätig sind. Diese Arbeit untersucht im Bereich der Filmpostproduktion, inwiefern sich die Digitalisierung dort auf das Berufsbild des Schnittassistenten auswirkt. Die qualitativen Interviews mit Experten aus der Filmpostproduktion zeigen, dass die neue Technik einen deutlichen Einfluss auf die Tätigkeiten und geforderten Qualifikationen des Schnittassistenten nimmt und eine Anpassung des gegenwärtigen Berufsbildes notwendig ist. Weiterhin ist eine Umstrukturierung des Arbeitsablaufes zu beobachten, die allerdings nicht nur positive Effekte mit sich bringt. Als Ergebnis dieser Arbeit wird ein modernes Berufsbild mit detailliertem Qualifikations- und Tätigkeitsprofil für Schnittassistenten präsentiert.



Bänsch, Fabian;
Chancen und Risiken der Corporate Partnerships für das Management der NGO-Reputation durch PR-Verantwortliche. - 63 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die kritische Berichterstattung über NGOs und ihre Nähe zu Unternehmen nimmt immer mehr zu. Kritikpunkte sind unter anderem Käuflichkeit und Geldgier. Doch ergeben sich aus den Partnerschaften ganz neue Möglichkeiten? Ausgehend vom Reputationsansatz von Eisenegger & Imhof, wurden in der vorliegenden Arbeit mögliche Chancen und Risiken durch Corporate Partnerships für das Reputationsmanagement der NGOs herausgearbeitet. Dafür wurden fünf telefonische Experteninterviews mit Kommunikationsverantwortlichen unterschiedlicher NGOs geführt. Die Risiken sind laut Experten vorhanden, wodurch Corporate Partnership-Strategien mehr Kontroll- und Koordinationsaufwand bedeuten. Chancen werden durch Kooperationen lediglich auf der funktionalen Ebene der Reputation gesehen. Diese sind jedoch laut einiger Experten wichtiger einzustufen als die Risiken. Demnach versuchen die befragten NGOs die Risiken möglichst vor dem Beginn einer Kooperation zu minimieren. Laut Experten wird ein konfrontativeres Vorgehen als positiver für die Reputation erachtet. Interessant sind die Befunde in Bezug auf das Rollenverständnis der NGOs, das - so scheint es - durch die Komplexität in den Teilsystemen neu überdacht werden muss. Diese Arbeit soll einen Ansatz in dem bisher nur geringfügig betrachteten Forschungsbereich liefern und als Ausgangspunkt für weitere Forschung dienen.



Löffelholz, Martin; Auer, Claudia; Schleicher, Kathrin
Organisationskommunikation aus sozialintegrativer Perspektive. - In: Organisationskommunikation und Public Relations, (2013), S. 167-192
Zsfassung in engl. Sprache

Kunze, Annika;
Internationale Koordination und lokale Adaption : Public Diplomacy als strategische Kommunikation am Beispiel deutscher Auslandsvertretungen. - 104 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf den Aufruf von Signitzer und Coombs (1992) für mehr empirische Erforschung der Konvergenz von Public Relations und Public Diplomacy. Zur Bestärkung der Konvergenztheorie wurden am Beispiel der deutschen Auslandsvertretungen drei Ansätze aus der Public-Relations-Forschung angewendet, um zu untersuchen, wie die strategische Ausrichtung und Organisation der deutschen Public Diplomacy gestaltet ist. Die Ergebnisse geben Antworten auf vier Fragen: Standardisierung und Differenzierung, Abstimmung und Koordination zwischen dem Auswärtigen Amt und den deutschen Auslandsvertretungen Huck (2005), Exzellenz (L. A. Grunig, Grunig & Dozier, 2002; Huck, 2005) und länderspezifische Herausforderungen für die Public Diplomacy (Barna, 1997; Hofstede, 2001; Sriramesh & Vercic, 2001). Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden zehn qualitative Leitfadeninterviews mit Mitarbeitern der Zentrale und der deutschen Auslandsvertretungen geführt, die mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2007) ausgewertet wurden. Die Ergebnisse unterstützen die Konvergenz von Public Relations und Public Diplomacy. Der Kompromiss zwischen Standardisierung und Differenzierung sowie die Teilung der Verantwortung für Public Diplomacy zwischen der Zentrale und den deutschen Vertretungen weisen auf eine selektive Differenzierungsstrategie (Huck, 2005) hin. Obwohl die deutsche Public Diplomacy zwar an wenigen Stellen Potential für Verbesserungen besitzt, weist sie insgesamt in vielen Aspekten Exzellenz auf. Einige länderspezifische Kontextfaktoren aus der Theorie und deren Einfluss werden am Beispiel von den USA, China, Frankreich, Ägypten und dem Jemen dargestellt. Zusammenfassend zeigt die Studie, dass die deutsche Public Diplomacy als strategisch betrachtet werden kann. Die Ergebnisse öffnen den Weg für weitere Forschung.



Köhler, Robert;
Nationenbild Deutschlands im Vergleich der Tageszeitungen El País aus Spanien und The Guardian aus Großbritannien. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Studie untersucht das medial vermittelte Nationenbild Deutschlands am Beispiel von zwei europäischen Tageszeitungen. Ausgehend von einem Theoriekomplex aus Nachrichtenwerttheorie, Nationenbildforschung und Strukturen der Auslandsberichterstattung wurden die zentralen Dimensionen des Deutschlandbildes herausgearbeitet. Im Rahmen einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden im Zeitraum vom 29. September 2011 bis 19. März 2012 insgesamt 365 Artikel der Zeitungen The Guardian und El País untersucht. Die Befunde der Studie zeigen, dass thematische Schwerpunkte in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, in der britischen Zeitung auch im Sport bestehen. Während in der Berichterstattung von El País insbesondere politische Themen fokussiert werden, berichtet The Guardian häufiger in den Bereichen Sport, Kunst, Medien und Unterhaltung. In geringem Umfang ist die Berichterstattung durch historische Bezüge und Stereotype geprägt. Wertungen seitens zentraler Akteure und Artikelautoren sind nur vereinzelt vorhanden und fallen tendenziell positiv aus.




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